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Besuchsregelung, Ex, usw

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Besuchsregelung, Ex, usw

Malina2709

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Hallo meine lieben, Die kleine von meinem Freund 5 Jahre ist jedes zweite Wochenende bei uns. Sie möchte aber einfach nicht da schlafen. Sie schreit, weint, dreht durch will heim zu ihrer Mutter. Wir wissen leider nicht warum. Ab und zu schläft sie ein weil sie schon so müde ist, aber eher selten. Am Tag fragt sie nicht einmal nach ihrer Mutter. Wenn sie so ein Theater macht, rufen wir ihre Mutter auch an, bzw telefoniert die kleine mit ihr. Und sie bekommt solche antworten, ich hole dich nicht, du bist bei deinem Vater, ich möchte meine Ruhe haben und meine Wochenenden behalten zum feiern gehen usw. Wir haben uns dann überlegt das wir sie vlt nur von fr auf sa über nacht nehmen, samstag Abend zurück bringen und Sonntag früh bis Abend holen. Da spielt aber die Mutter nicht mit da sie wie gesagt ihre „Ausgeh“ Wochenenden nicht her gibt. Wir haben das jetzt schon gerichtlich eingereicht da man mit ihr nicht auf einen Nenner kommt. Dazu kommt auch noch da sie uns die kleine gibt wenn sie fiebert und total krank is, nur damit sie „ausgehen“ kann. Wäre kein problem wenn sie da ist wenn sie krank ist, aber indem ich auch noch ein Kind habe, und eig Kinder die Krank sind lieber Zuhause bei Mama wären, ist das keine Option. Dieses Wochenende haben wir die kleine wieder, meine Angst ist das sie wieder so ein Theater schlägt, was würdert ihr an meiner bzw unserer Stelle tun? Ich und mein Partner wohnen seit ca 1 Jahr zusammen. Die Mutter hatte aber von dem Jahr sicher 6 Monate das Kind dem Vater entzogen, da sie in einem Frauenhaus lebte.


Kolkrabe

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Antwort auf Beitrag von Malina2709

Also ich habe auch den Fall, dass der Next das Kind nicht passt. Da gab es sogar richtige Dramen, dass Madame Suizud angedroht hat, hysterische Anfälle bekam, in die Psychiatrie musste. Das gipfelte darin, dass sie bei der Elternberatung zu dritt den Raum verließ. Am Ende stellte er die Besuchswochenenden ein. Nicht zumutbar für die Neue. Ihr solltet mal hinterfragen, warum das Kind nicht gerne bleiben möchte. Der Vater gehört halt nicht Dir alleine. Und die Mutter kann ich verstehen. Bei mir wurden sich auch immer nur die Rosinen rausgepickt. Aber ich war nie konsequent genug und war immer für die Kinder da. Ich hätte mich, rückblickend, besser abgrenzen sollen.


Malina2709

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Antwort auf Beitrag von Kolkrabe

Du kannst die Mutter verstehen? Die lieber saufen geht als bei ihrem kranken Kind zu sein? Applaus


Janet90

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Antwort auf Beitrag von Malina2709

Und wieso möchte sich der Vater nicht um sein krankes Kind kümmern? Da kümmert er sich so wie so nur zwei mal im Monat und dann auch noch Ansprüche stellen… Traurig, dass es so normal ist, dass bei einer Trennung die Mutter alles allein macht und der Vater zum ab und zu mal sehen Onkel wird. Und dann wird die Mutter noch verurteilt, weil sie zwei mal im Monat Zeit für sich haben will, die der Vater ja ständig hat.


Wonderful2023

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Naja der Vater möchte das kranke Kind ja auch nicht haben, was macht er denn stattdessen? Das Kind ist das Leidtragende krank und von niemandem gewollt noch dazu


Pamo

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Der Vater kann sich doch um sein krankes Kind kümmern? Genau wie die Mutter es tut, wenn das Kind gerade bei ihr ist. Das ist völlig normal. Was die Mutter macht (feiern) während das Kind bei Papa ist, geht nur sie selber an. Oder beschwert sie sich darüber, dass der Papa an seinen kindfreien Wochenenden feiern geht? Sie war im Frauenhaus und hat ihm währendessen das Kind entzogen? Ich bin sicher, dass das Frauenhaus sie nicht ohne guten Grund aufgenommen hat. Viel Spaß bei Gericht... An deiner Stelle hielte ich mich zurück. Das ist eine Sache zwischen den Eltern des Mädchens und betrifft dich nicht.


Schnegge89

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Wenn sie im Frauenhaus war, war das sicher kein Kindesentzug. das ist ja kein hotel. Grundsätzlich gilt: kinder sind manchmal schwierig und machen theater. wenn das kind bei der Mama Theater macht, muss sie auch klar kommen und kann das Kind nicht zum Papa abschieben, weil ihr das zu anstrengend ist. Meine Empfehlung: das Kind telefoniert mit Mama am Nachmittag, lange vor dem zubettgehen. Danach wird Mama nicht mehr kontaktiert. Alle weiteren Entwicklungen am Abend begleitet der Papa, bis das Kind eben schläft. Man könnte mit Mama - ohne dass das Kind mithört - in Ruhe absprechen, wie die Schlafgewohnheiten zu Hause sind, ob es da auch bei dem Thema manchmal schwierig ist, wie Mama das löst und ob sie vielleicht einen Ratschlag hat. Alles weitere muss Papa selbst auf die Reihe kriegen. Ohne wenn und aber, ohne Ausreden, ohne Plan B. Papa zieht durch.


Ati2021

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Hallo, Ich glaube mein Vorschlag wird gerade Dir nicht passen, aber warum holt ihr die Tochter nicht ganz zu euch? Besser das alleinige Sorgerecht. Die Mutter ist glaube ich überhaupt nicht reif für ein Kind. Ich bin 34 und mir käme nichtmal in den Sinn jedes Wochenende feiern zu gehen. Das arme Kind wird da ganz bestimmt nicht als Bereicherung im Leben gesehen. Vielleicht bei euch? Tut mir leid, aber das geht mir echt nahe, wenn Kinder insbesondere von den Müttern nicht gewollt bzw. als Last gesehen werden.


Lizzlie

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Antwort auf Beitrag von Ati2021

Wie du über einen fremden Menschen urteilst, weil sie an den kinderfreien Wochenenden feiern geht. Was du für Behauptungen aufstellst , ist schon. Lächerlich. Auch Väter dürfen sich um kranke Kinder kümmern.


Janet90

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Danke Lizzlie


Lena1202

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Wie ist denn die Bindung zum Vater? Braucht sie noch Einschlafbegleitung? Vielleicht sollte die Bindung zum Vater nochmal mehr gestärkt werden, alleinige Unternehmungen, mehr Kuschelzeit und sowas Oder Sie merkt vielleicht das die Mutter keine Lust auf Sie hat und das belastet ein Kind ja auch schon in dem Alter. Ich war selbst alleinerziehend und ein bisschen kann ich die Mutter verstehen, sie braucht wahrscheinlich Auszeiten aber ich wäre nie auf die Idee gekommen feiern meinem Kind vorzuziehen. Wenn die Oma angerufen hat oder der Papa, dass mein Sohn einfach nicht einschlafen kann, dann hab ich ihn immer abgeholt.


Frida19

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Ich würde aus den paar Zeilen nicht schließen, dass die Mutter keinen Bock auf ihr Kind hat. Das ist doch an den Haaren herbei gezogen. Niemanden interessiert es, wenn Väter feiern gehen, wenn sie kinderlos sind. Bei Müttern wird gleich ein Fass aufgemacht und die Moral-Keule geschwungen. Im Trennungsfall ist es nun mal so, dass der andere Elternteil nicht nur das Recht auf gemütliche und schöne Stunden hat, sondern auch mit den schwierigen Stunden zurecht kommen muss. So ist das nun mal. Zudem heißt es nicht, dass man in der Umgangszeit das Recht auf ein gesundes Kind hat. Ich persönlich finde es auch zumutbar, wenn ein Kind vom anderen Elternteil übernommen wird und weiter gesund gepflegt wird. In Eurer Situation würde ich für mehr Exklusivzeit von Papa und Kind sorgen. Vielleicht hilft es der Tochter von Deinem Freund, wenn sie am Umgangswochenende beim Papa schlafen darf. Zudem würde ich dafür sorgen, dass die gewohnten Kuscheltiere da sind, das vertraute Kopfkissen, die Kuscheldecke - oder was auch immer die Kleine zum Schlafen so braucht. Jedes Kind hat da ja sehr individuelle Einschlafbegleiter. Evtl. ein Nachtlicht. Und dann solltet Ihr Euch bewusst machen, dass die Kleine Eure Anspannung spürt. Eure Wut auf ihre Mama. Eure Ablehnung? Geht da nochmal genau in Euch! Die kleine ist auch Teil des Lebens Deines Partners - ob es Dir passt oder nicht. Und was die Mutter in ihrer freien Zeit macht - das ist ihre Sache. Sie darf jedes kinderfreie Wochenende feiern gehen, wenn ihr das als Ausgleich gut tut. Das ist nicht verwerflich. Deshalb ist sie noch lange keine schlechte Mutter.


starlight.S

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Naja, Trennungskinder haben schon ihr Päckchen zu tragen. Meistens haben sich bei solchen Konstellationen beide Elternteile nicht grade mit Ruhm bekleckert. "Flucht" ins Frauenhaus (da kann man auch hin, wenn man einfach behauptet Schutz zu benötigen - was ich hier aber NICHT unterstellen möchte) mit Kontaktabbruch, nach einer Trennungssituation und dann Kontakt ganz ohne die Bedürfnisse des Kindes zu beachten - puh, das ist schon arg heftig für eine 5 Jährige. ICH würde versuchen den Vater dazu anzuleiten ihre Trauer, Wut, Verzweiflung über das abhanden kommen der Mutter (was ihr ja jedes 2. Wochenende passiert) liebevoll zu begleiten. Sie wird das lernen und verkraften, wenn ihr sie dabei stützt. Seid für sie da und verteufelt nicht die Mama die ihr Kind im Stich lässt - vielleicht muss sie auch für sich sorgen, weil sie sonst die restliche Zeit nicht schafft... Kinder sind immer die leidtragenden, wenn Eltern ihre Bedürfnisse über deren Bedürfnisse stellen (manche gehen ja z.B. auch arbeiten, obwohl das Kind in der Kita fürchterlich am Heulen ist) - aber sie lässt das Kind ja beim Vater und nicht bei Hinz und Kunz. Das sollte der Papa (mit deiner Hilfe) geregelt bekommen... an der Situation könnt ihr erstmal nicht viel ändern - aber an eurer Haltung dazu.


Kia83

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Antwort auf Beitrag von Malina2709

Hallo Malina, Ich hatte ein ähnliches Problem mit meinem damaligen Freund und dessen ex. Die haben zwei Kinder zusammen, damals 3,5 und 7, das dritte Kind war vom Handwerker, war damals 1,5 und der Grund für die Trennung. Die Trennung der beiden war schon 1,5 Jahre her bevor ich ihn kennengelernt habe und ein halbes Jahr später zu ihm zog. Seine Tochter 3,5 hat damals außer mit Mama und Papa mit niemanden geredet. Wurde als mittleres Kind nie beachtet. Hat drei stunden und eine Kissenschlacht gedauert bis das Eis zu mir gebrochen war…..ab da war ich und meine beiden Katzen ihre wichtigsten Bezugsquellen. Das hat die Mutter so gestört, dass die angefangen hat lügen über mich zu erzählen die der Sohn 7 Jahre alt und sehr materiell eingestellt, gegen erhöhtes Taschengeld, weiter erzählt hat….. Wenn man dann abends mit der kleinen in der Wanne sitzt und die mich mit damals vier Jahren fragt ob es stimmt, dass ich Geld für Sex nehme und was Sex wäre….da ist man froh, dass sie einen gerade nicht angeschaut hat… Meinem damaligen Freund hat sie auch die Kinder vorenthalten und daher hatte er immer Angst was gegen ihre Kriegserklärung mir gegenüber zu machen. Als die kleine dann anfing mich Mama zu nennen und nicht mehr nach Hause zu ihrer leiblichen Mutter wollte habe ich auch den Vorschlag gemacht, dass er die ganz rüber holen könne. Ich hätte meine Arbeitszeiten dann angepasst. Die ex hat uns die kleine auch immer krank gebracht. Krankenkassen Karte und Fiebersaft den die Maus schon seit fünf Tagen bekam….sls die kleine mit Lungenentzündung im Kh lag hat die Mutter behauptet, dass sie keine Lust hat am Wochenende zu Papa zu gehen…. Vier Wochen später lag die Maus weinend in meinen Armen und weinte weil wir sie nicht im kh besucht haben…. Wie du siehst, es gibt einige solcher Frauen!!! Und nur weil eine Frau im Frauenhaus wohnt heißt das nicht, dass der Mann tätlich gewesen ist…..wenn du dahingehend unsicher bist sprich es offen an. Ich würde auch immer schriftlich das Gespräch mit der Mutter suchen. Gerne auch über eine Beraterin vom Jugendamt. So sieht man, dass es euch wichtig ist.


chrissicat

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Antwort auf Beitrag von Malina2709

Na ja, Heimweh kommt halt eher abends, wenn man müde ist und zum Nachdenken kommt. Daher ist tagsüber vermutlich alles gut und abends weint sie. Ich würde versuchen ihr liebevoll zu begegnen und ihr zu helfen, dass sie sich daran gewöhnt, jedes zweite Wochenende bei euch zu sein und auch dort zu schlafen. Der Vater - IHR Vater - sollte dabei die Hauptrolle spielen. ER muss versuchen eine gute Bindung zu seiner Tochter aufzubauen und ihr die Sicherheit geben, dass alles gut ist, wenn der Papa da ist. Ich würde nicht die Mutter anrufen, wenn sie Theater macht, denn das beruhigt sie doch auch nicht. Und warum sollte der Vater sie nicht auch beruhigen können. Manchmal braucht es ein bisschen Geduld. Was ich nicht verstehe: ihr überlegt, sie nur freitags über Nacht zu nehmen, am Samstagabend nach Hause zu bringen und Sonntagfrüh wieder zu holen!? Wieso klappt denn freitags das Schlafen bei euch und samstags nicht? Auch das Thema Kranksein und Umgang... Warum gehört ein krankes Kind denn zwangsläufig zu seiner Mutter? Ein krankes Kind gehört in liebevolle und fürsorgliche Betreuung, ob das die Mama macht oder der Papa ist doch egal. Versucht weg von dem Gedanken zu kommen, mit der Mutter auf einen Nenner zu kommen, und benutzt das Kind nicht als Spielball. Das Mädchen ist jedes 2. Wochenende bei euch und zwar das ganze Wochenende, das ist doch schön für den Vater. Versucht es ihr leicht zu machen, dass sie sich daran gewöhnt. Was die Mutter an den Wochenenden macht und ob sie da ist oder weg ist, spielt doch keine Rolle, auch wenn das Kind krank ist. Oder muss der Vater auch immer da sein, wenn das Kind z.B. unter der Woche oder an einem anderen Wochenende krank ist?


Mamamaike

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Antwort auf Beitrag von Malina2709

Hallo, mein bestimmt unpopulärer Rat: Halt Dich raus. Es ist nicht Dein Kind. Lass den Vater mit der Mutter reden, lass ihn sich kümmern. Versetz Dich in die Situation: Das wolltest Du als getrennt erziehende Mutter sicher auch, dass die Next sich möglichst raushält, wenn es um Dein/euer Kind geht. "Normale" Krankheit schränkt den Umgang nicht ein, und was die Mutter in ihrer Freizeit tut, geht euch beiden nichts an. Ebenso geht Dich am Ende des Tages die Vergangenheit der beiden nichts an. Da gehören zwei dazu, aber in der Regel erfährt man nur einen Blickwinkel. Den Ratschlag mit dem früheren Telefonieren finde ich gut, dann ist "viel Tag" zwischen dem Vermissen und dem Schlafen. Auch der Rat, dass der Vater mit der Mutter ohne das Kind spricht, hört sich, ohne die Umstände zu kennen, sehr vernünftig an. Viele Grüße


Btby

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Antwort auf Beitrag von Malina2709

Also einen Platz im Frauenhaus (von denen gibt es viel zu wenige) bekommt man nicht einfach so! Dein Kerl scheint in irgendeiner Form gewaltig gewesen zu sein, vielleicht hat seine Tochter noch ein Trauma davon… Gruselige Konstellation!!! Das Kind macht kein „Theater“ sondern braucht wohl eher Hilfe. Eigentlich hätte ich geraten nehmt es öfter damit es Alltag bei euch hat, aber nein lieber nicht… Das arme Kind


Malina2709

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Antwort auf Beitrag von Btby

Sie war im Frauenhaus wegen ihrem anderen Ex von dem sie ihr zweites Kind hat.!


Schniesenase

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Antwort auf Beitrag von Malina2709

Hallo Malina, ich würde hier was voneinander trennen, was in Deinem Bericht vermischt wird: Das Kind ist 5, war lange vom Vater getrennt (warum, das geht den Vater und seine Ex an, Du wirst vermutlich nicht alle Details von ihm erfahren, jedenfalls nicht die Dinge, die ihn schlecht dastehen lassen, Du kannst das nicht beurteilen.). Das Kind muss sich nun daran gewöhnen, sich bei dem relativ fremden Vater und dessen neuer Frau (gefühlt die Konkurrenz zur Mutter) wohl und sicher zu fühlen. Das ist so wichtig für das psychische Wohlbefinden des Kindes und eine große Aufgabe. Ihr solltet ihm dabei helfen, indem Ihr schaut, was die Kleine braucht; Kuscheltier, Schlafrhythmus, Routinen erfragen usw. Gut beobachten, was das Kind liebt, was es mag, was nicht. Braucht es noch Schlafbegleitung, d.h. der Papa legt sich zum Einschlafen dazu, ist nachts immer greifbar? Gerade anfangs ist das für das Sicherheitsgefühl und die Bindung des Kindes möglicherweise sehr wichtig. Findet eigene Dinge, die dem Kind gefallen und guttun und baut sie in die Tagesroutinen ein. Vor allem, lasst das Kind nicht spüren, dass Ihr seine Mama oder ihre Äußerungen ablehnt! Das bringt das Kind in einen viel zu großen Loyalitätskonflikt und erschwert jede Bindungsarbeit. Seid unbedingt verlässlich, wenn Ihr dem Kind was versprecht. Lasst das Kind auch mal Papa-Alleinzeit haben, ganz wichtig! Meine Erfahrung: Wenn Kinder mit Heimweh verzweifelt mit Mama telefonieren, ist wirklich alles verloren. Dann geht es erst richtig los. Dann lieber sagen - und mit der Mutter verabreden: "Mama ist leider gar nicht erreichbar. Wir schaffen das zusammen. Papa hilft dir! Schau mal hier..." Und auch das Weinen und Toben liebevoll begleiten. Sie ist nicht gegen Euch, sie ist durcheinander und verzweifelt, weil sie Mama und ihr Zuhause vermisst. Sie darf das ausdrücken, sie muss nicht "zum Schweigen gebracht" bzw. "beruhigt" werden. Auch weinen kann begleitet werden. Zuhören, immer wieder "Ja, ja ich weiß, ja das ist schwer für dich, ich verstehe das." usw. sagen. Ausweinen lassen, Kuschelkontakt zulassen, aber nicht einfordern. Wenn die Kleine krank zu Euch kommt, dann wird sie eben liebevoll vom Papa gepflegt, so, wie es sein soll. Das kann auch die Bindung zum Papa enorm stärken. Für Krankzeiten kann man eine besondere Schatzkiste vorhalten, in der besonders tolle Sachen zum Spielen, vorlesen, zeigen, fühlen (Kuscheldecke etc.) sind. Ich sehe es wie viele der Vorschreiberinnen: Was die Mutter mit dem als "frei" markierten und festgelegten Wochenende macht, ist ihre Sache. Das geht Euch nichts an und das habt Ihr auch nicht zu beurteilen oder zu verurteilen. Sie geht nicht mit Kind saufen, das ist super! Sie wartet mit Partymachen, bis sie kindfrei hat. Das darf sie, ist nicht jederfraus Sache, aber nicht verwerflich, und sie lässt auch das Kind nicht "allein" oder "im Stich", sie lässt es bei seinem Vater, der sich genauso bemühen und aufopfern darf, dem Kind zu helfen, wenn es sich elend und krank fühlt. Krankenpflege ist anstrengend. Ich finde es auch schwierig, dem Kind zu suggerieren, dass man nur für es da ist, wenn es fit und munter ist. Fühlt es sich krank, wollt Ihr es nicht. Ja, das ist so vielleicht nicht so gemeint, mag aber beim Kind so ankommen. Alles Gute! VG Sileick


Lewanna

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Antwort auf Beitrag von Malina2709

Klingt schon ein bisschen nach Rosinen picken. Der Vater will das Kind schon nehmen. Aber bitte nur gesund und gut gelaunt. Wenn von der Mutter solche Antworten kommen, ruft sie halt nicht an. Immerhin habt ihr das Kind nur alle 2 Wochen nur 3 Tage von Freitag bis Sonntag. Anschließend hat die Mutter das Kind für 11 Tage, da ruft sie euch doch bestimmt auch nicht ständig an. Vielleicht wäre es gut, wenn das Mädchen öfter bei euch wäre. Kann sie nicht unter der Woche mal einen Nachmittag/Abend bei dem Papa sein? LG


JasminZimtstern

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Ich finde es ehrlich gesagt auch nicht richtig, dass das kranke Kind zwangsläufig bei der Mutter sein muss. Sie hat doch viel weniger Auszeit als der Vater. Da verstehe ich auch nicht wieso sie ständig angerufen wird. Auszeit ist das nicht. Einen Vater ruft man ja auch nicht ständig an, wenn was nicht klappt. Ich finde es auch völlig in Ordnung, wenn sie jede zweite Woche feiern gehen möchte. Das ist doch ihre Sache, deswegen ist sie doch keine schlechte Mutter. Ich lebe zwar nicht in Trennung und gehe aber auch gerne feiern. Einmal im Monat habe ich bei meiner Tochter 2 Liter Milch abgepumpt und bin dann auch einmal im Monat feiern gegangen und der Papa hat auf die Tochter aufgepasst. Jetzt beim zweiten Kind werde ich das wieder machen. Ich als Vater oder neue Lebenspartnerin würde mir eher Gedanken machen, wieso sie nicht da sein möchte und versuchen das zu ändern. Bitte versuch dich mal in die Lage der Mutter zu versetzen. Da hat man alle 14 Tage ausgemacht, dass das Kind beim Vater ist und dann klappt es nicht und man muss trotzdem immer abrufbereit sein.


Lillimax

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Antwort auf Beitrag von Malina2709

Das Mädchen schläft bei euch nicht gut, weil es gewöhnt ist, zu Hause zu schlafen. In der anderen Umgebung fehlt ihr diese Vertrautheit, da sie dort nur alle 14 Tage ist. Das ist verständlich. Ich weiß, ihr habt eine normale Besuchsregelung. Aber ein Papa, der nur alle 14 Tage stattfindet, ist für manche Kinder einfach zu wenig, um Vertrautheit zu entwickeln. Und fehlende Vertrautheit äußert sich vor allem in Schlafproblemen, weil das Kind sich innerlich nicht fallen lassen kann. Die andere Wohnung, die neue Frau, der Papa, den man im Alltag nicht mehr sieht - all das ist dann zu fremd. Tagsüber kommt es nicht so zum Tragen, aber abends, wenn das Kind müde ist, wünscht es sich Mamas Nähe und Wärme, weil diese die Hauptbezugsperson geworden ist. Deshalb ist die Lösung auf gar keinen Fall, dass die Kleine seltener zu euch kommt. Sondern der beste Weg wäre, dass der Vater sie deutlich öfter trifft, damit wieder mehr Vertrautheit entsteht. Ich weiß, es ist für dich und deinen Freund anstrengend, dass die Tochter bei ihm nicht gut schläft. Aber es wäre jetzt wichtig, die Ursache anzugehen, anstatt die Übernachtungen zu reduzieren und der alleinerziehenden Mutter die wenige Freizeit, das sie überhaupt noch hat, auch noch zu nehmen. Man darf übrigens eines sagen: Kein Kind nimmt seelischen Schaden, wenn es bei seinem Papa übernachtet, auch wenn es abends vielleicht noch lieber bei der Mama wäre. Der Papa ist vielleicht nicht mehr so vertraut wie früher, aber er ist kein Fremder, er ist der Papa. Deshalb würde ich diese problematische Phase lieber durchstehen mit der Kleinen, anstatt sie seltener bei euch schlafen zu lassen. LG