Mitglied inaktiv
Ich will mich beruflich verändern. Ich möchte in den Bereich "Soziales". Das ist ein großer Wechsel, denn ich habe etwas ganz anderes studiert, und obwohl ich in dem Beruf nicht gearbeitet habe, weiß ich, dass er gar nicht familientauglich ist. Ich gehe auf die 40 zu, ein neues Studium will ich nicht. Eine Umschulung schon. Ich erhoffe mir dadurch Zeit für meine Kinder und eine Arbeit mit Menschen. Es geht nicht ums große Geld. Eher um die Umschulung, ums Lernen, denn das ist sozusagen mein Hobby- Wissen ansammeln, Lernen mag ich. Hat das jemand gemacht? Wer sitzt in solchen Kursen? Hält man das durch? Die Agentur für Arbeit hat mir von solchen Maßnahmen abgeraten und sie möchten auch nichts zahlen, denn ich habe ja schon eine Ausbildung, also wäre ich alleinzahlend, das kann ins Geld gehen, daher möchte ich so viel wie möglich wissen. Familie, Pflege, Integration und Pädagogik interessieren mich sehr, aber nicht Altenpflege. Würdet ihr so was anfangen? Macht jemand hier einen Beruf aus diesem Umfeld? Wie waren eure Umschulungen? Momentan sitze ich zu Hause, ich habe mir immer gern viel Zeit für die Kinder genommen :) mein Mann hat einen guten Job. Vielen Dank
Schulbegleiterin? Tagespflegeperson? Familienhelferin? Seniorenbegleiterin? Integrationslotsin?
Da gibt es eine Menge "Kurse", nur Geld verdienen kann man damit in der Regel nicht. Aus welchem Bundesland kommst Du? Gerne per PN mit Postleitzahl
Ja genau, so was in der Richtung. Integrationshelfer und Pädagogische Hilfskraft. Hier gibt es solche Kurse. Ich frage mich nur ob das schon reicht. Meist dauert es nur 6 Monate oder max. 1 Jahr. Wie sind da die Chancen, dass man einen Job bekommt?
das kommt darauf an, einige finden schnell einen Job, andere nicht. Ich kann zur Zeit gar nicht abschätzen, was die Zukunft bringt hinsichtlich Flüchtlingsfrage. Die nächsten zwei, drei Jahre sicherlich, aber ob es darüber hinaus Integrationsprogramme und ähnliches gibt weiß ich nicht. Es ist auch so, das das alles nicht sooo gut bezahlt wird, die besseren Jobs sind von den Soz.Päds / arb. und Erziehern besetzt.
Schulbegleiterin könnte dauerhafter sein.
Wenn du in die Flüchtlingshilfe möchtest,würde ich auch ehrenamtlich erstmal reingehen. Ich denke um da nach einer Umschulung Fuß zu fassen,bist du zu spät dran. Ich weiß dass hier alle Helfer die fest angestellt sind,egal ob von Stadt oder Hilfsorganisation, befristete Jahresverträge laufen haben. Wenn Bedarf besteht wird dann eben der bestehende Vertrag verlängert wenn die Leistung dementsprechend ist. Aber ich denke bis eine Umschulung absolviert wurde,ist es schwer da rein zu kommen. Im Gesundheitswesen werden Krankenschwestern/Arzrhelferin eingesetzt und bei Kindern meist Erzieher. Familienhelferin finde ich sehr interessant.
Es gibt tatsächlich fast nur befristete Vertreter bzw. Festverträge nur bei studierten bzw. vollausgebildeten
Es gibt tatsächlich fast nur befristete Vertreter bzw. Festverträge nur bei studierten bzw. vollausgebildeten
Ach naja... wenn sie z.B. aus meiner Region kommt ist ein 3-Jahres-Vertrag schon ne tolle Sache.
Du möchtest also eher einen Job um beschäftigt zu sein und er soll Spaß machen? Wie wäre etwas ehrenamtliches... da kannst du viel machen, Gutes und Leute unterstützen... und musst nicht tausende € in eine Umschulung stecken.
wäre noch eine Idee, also bei Ehrenamtlich mit Aufwandsentschädigung
wäre noch eine Idee, also bei Ehrenamtlich mit Aufwandsentschädigung
Nein, nein ich würde schon gern Geld verdienen und in eine Rentenkasse einzahlen. Es ist nicht so, dass es gar nicht ums Geld geht, das habe ich falsch ausgedrückt. Es sollte eher heißen: Mir ist bewusst, dass man damit nicht das GROSSE Geld verdienen kann. Außerdem möchte ich einen Job haben, wenn die Kinder aus dem Haus sind. Ich kann mir nicht vorstellen ewig Hausfrau zu sein. (Ehrenamtlich bin ich in der Flüchtlingshilfe an meine Grenzen gestoßen :( aber das nur nebenbei. )
Du solltest schauen, was der Grund ist, weshalb Du da an deine Grenzen gestoßen bist, ob es "innerliche" Grunde gibt. Nicht, das Du in den nächsten sozialen Bereich auch nicht so ganz gut aufgehoben bist. Es gibt noch andere Bereiche, z.B. in der Altenhilfe / Demenz. Vieles ist aber auch halb ehrenamtlich oder Minijob. Wenn es bei Dir z.B. "Frau und Wirtschaft" oder andere Initiativen gibt, wende Dich daran. Hinsichtlich Beratung. Ist oftmals besser als Jobcenter
Das einzige, was hier in der Region an kurzen Kursen geht und recht schnell zum Job führt wäre Alternpflege bzw. Alltagsbegleiter. Mein Fall wäre das nicht aber alte Leute wirds immer geben, also ein Job mit Zukunft. Wenn dich Flüchtlinge an die Grenzen bringen... dann wird Sozialpädagigik auch kein Spaziergang. Wie sind bei euch die Jobchancen in stinknormalen Berufen, Verkauf o.ä.?
Ich kann mir keinen normalen Beruf vorstellen, Verkauf und Büro das wäre für mich nicht geeignet. Ich bin gerade auf der Bufdi- Seite. Bis gerade dachte ich man darf das nur bis 25 machen, warum ich das dachte, fragt mich nicht.... Ich bin weder wegen der Einstellung noch wegen der Problematik an meine Grenzen gestoßen, sondern zeitlich. Eigentlich hätte ich immer da sein müssen und das wäre noch zu wenig gewesen. Sehr guter Tipp. Da sind unglaublich viele Stellen. Vielleicht auch was in Teilzeit, das habe ich nicht erwähnt: Vollzeit geht nicht- habe keine 45 Stunden im Kiga bekommen.