Märry90
Hallo. Meine Kleine, 10 Monate, war von Beginn an keine gute Esserin (mit 6 Monaten begonnen), bis dahin voll gestillt bzw. abgepumpte Mumi aus er Flasche. Ich koche selbst, habe auch schon dieses BLW und Gläschen probiert. Zwischenzeitlich ging es mal ganz gut. Derzeit wieder ein riesen Theater, nur Spielerei mit dem Essen und Ablenkung damit es überhaupt klappt. Da sie am Tage sehr schlecht isst, verlangt sie in der Nacht wieder vermehrt nach der Flasche. Hier muss es Muttimilch sein, alles andere lehnt sie ab und macht dann stundenlang Theater. Leider gibt dies mein Körper nicht mehr her (ich Pumpe ab). Jetzt überlege ich, welche Folgemilch ich anbieten könnte um mir auch den Stress mit dem ständigen Pumpen etwas zu nehmen. Allerdings ist sie nachgewiesen allergisch gegen Kuhmilch, Eiklar und Nüsse.. Welche Folgemilch nehme ich an denn da?
Es gibt spezialnahrung auf Rezept dein Kinderarzt kann das aufschreiben,
Würde mich wegen der spezialnahrung auch an den Kinderarzt wenden aber eher dann pre nehmen anstatt folgemilch. Wegen dem Essen: wenn das Kind spielt hat es auch keinen Hunger. Ich habe dann konsequent das Essen beendet egal ob viel oder wenig gegessen wurde. Dann wurde eben später nochmal gestillt oder die Flasche gegeben. Von Ablenkung zum Essen halte ich nichts. Wenn man das schon im babyalter startet wie soll es dann erst im Kleinkindalter werden? Das Essen soll ein Angebot sein und es darf soviel oder sowenig gegessen werden wie das Kind möchte. Irgendwann isst jedes Kind bei Tisch mit und stillt nicht mehr oder braucht keine Flaschen mehr. Absolut nachvollziehbar, das du nicht mehr abpumpen möchtest. Ist einfach viel Arbeit und Zeit die dies in Anspruch nimmt. Wegen der umgewöhnung wird es bestimmt ein paar Tage protest geben. Plan das doch am besten für ein Wochenende. Dann kann dein Partner gut unterstützen.
Na ich muss dazu sagen, dass sie "nur" noch 2x mal ihre Flasche bekommt (es sei denn sie fordert mehr in der Nacht). Über den Tag verteilt bekommt sie Tee oder stark verdünnte Säfte... Also ist es jetzt nicht so sehr die Umgewöhnung. Ich möchte ja noch pumpen, aber es kommt halt nicht mehr das, was sie komplett fordert. Daher ist es am Tage ja auch schwieriger mit ihrer Esserei. Sie bekommt keine Milch mehr und ich wollte es eigentlich vermieden, dass sie ständig in den Ecken herumschnabuliert... Aber mit dem Brei versuche ich es jetzt mal ohne Spielerei... Danke schön
Wenn das Kind eine Kuhmilchallergie hat (und nich weitere Allergien) kommt herkömmliche Babymilch gar nicht in Frage. Als Milchersatz gibt es milchfreie Spezialnahrung, diese schmeckt aber so gewöhnungsbedürftig, daß ein knapp 1jähriges sicher schwer zu überzeugen wäre, diese zu sich zu nehmen. Hier wäre eine umfassende Ernährungsberatung sinnvoll, die auch die anderen Unverträglichkeiten berücksichtigt. Zur Überbrückung käme in Frage, das Abpumpen noch eine kurze Weile weiter zu machen, bis die Säuglingszeit vorbei ist.
Gerade darum geht es mir ja, dass das abpumpen allein eben nicht mehr ausreicht. Durch dieses ständige Auf und Ab kommt nicht mehr das heraus was meine Maus benötigt / einfordert. Ich habe gesehen, dass es eine Alternative mit Ziegenmilch gibt, aber eben nur als Pre... Die verträgt sie nämlich.
Was ist denn "Ziegenmilch als pre"? Pulvermilch aus Kuhmilch für Babys gibt es in verschiedenen Adaptionen (Pre, 1 und 2), wobei die jeweiligen Stufen immer weniger in Eiweiß-, Fett- und Kohlehydratgehalt der Muttermilch angeglichen sind. Wenn das Kind aber Babymilch auf Ziegenmilchbasis verträgt kann es diese doch bekommen.
Und was ist dabei welche? Pre noch stark angeglichen nehme ich an?
Stillen ist ja wohl keine Option (mehr), deswegen pumpst du, nehme ich an. Stillen ist wohl wesentlich effektiver als jede Pumpe. Aber das ist ja nicht weiter von Belang. Ansonsten ist Milch (MuMi oder eben Pre) mindestens im ersten Lebensjahr die Hauptnahrungsquelle, auch nach BEIkoststart. Ich würde da also schon zusehen, dass ich MuMi oder eben Pre Nahrung ins Kind schaffe, gerade wenn essen nicht so fit funktioniert (ist hier mit über einem Jahr übrigens immer noch so. Mal besser, mal schlechter, aber andere essen wesentlich mehr. Es gibt übrigens auch ausgebildete Formula Beraterinnen (wie Stillberaterinnnen, nur eben für Flaschennahrung), die dich bezüglich der "richtigen" Nahrung und auch bezüglich des ganzen Drumherums gut beraten können. Bei insta Folge ich unter anderem Rüya Kaya, bei der man super viel über stillen aber auch übers Flasche geben lernen kann Und sie ist eben auch ausgebildete Beraterin. Das und vielleicht auch noch ne Ernährungsberatung wären mein Vorschlag. Und nimm den Druck raus beim Essen! Auch wenn ich weiß wie schwierig das ist. Das Kind wird essen, wenn es will und bereit ist. Wichtig ist nur, immer wieder anzubieten. Verschiedene Dinge, Dinge die gut ankommen mit anderen zusammen, verschiedene Darreichungsformen, Konsistenzen etc. Alles Gute euch!
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