Sommer2019
Ich brauch mal ein bisschen Input von euch. Ich glaub ich stehe auf dem Schlauch. Zur Situation : Mein kleiner Mann wird demnächst 7 Monate alt und wird gestillt. Er ist 7,5kg leicht und 68 cm lang, bewegt sich den ganzen Tag, krabbelt und beginnt an Gegenständen entlang zu laufen. Er trinkt tagsüber nie lange und auch nicht besonders häufig, dafür aber alle 1 bis 2 Stunden nachts. Die ersten Breiversuche haben wir mit 5,5 Monaten gemacht. Alles fein püriertes wird abgelehnt, egal ob Mittagsgläschen, selbst gekocht oder süßer Abendbrei. Obstgläschen und selbstgemachter Zwieback-Bananen-Brei wird ausgespuckt. Es scheint als mag er nichts süßes. Er isst liebend gern vom familientisch mit. Wir essen dank der Geschwister jeden Tag um kurz nach 12 Mittag. Wenns passt schmeiß ich ihm ein paar Kartoffeln oder Nudeln in einen separaten Topf ohne Salz. Beilagen und Soße bekommt er gewürzt mit drunter gematscht. Dann wird eine großzügige Portion gegessen. Dazu trinkt er ca 50ml Wasser. Ungewürzt rührt er nichts an. Ist vom Kinderarzt abgesegnet und für OK erklärt worden. Bisher verträgt er absolut alles, kein Bauchweh, kein Ausschlag, kein Spucken. Ab und an bekommt er ein halbes Brötchen, mal eine Maisstange, darf vom trockenen Kuchen probieren oder lutscht an einem Keks. Alles in Maßen. Das soll aber kein Dauerzustand werden. Zurzeit versuche ich einen Schlafrhytmus einzuführen, weil es nachmittags immer schwerer wird ihn zum Schlafen zu bewegen. Er stellt gerade von 3 auf 2 schläfchen um. Gleichzeitig würde ich gerne auch einen Rhythmus für die Mahlzeiten einführen, weiterhin nach Bedarf stillen. Aber alles nur, soweit es ohne Zwang und unnötiges Training klappt. Und jetzt kommt meine Frage: Fallen euch Alternativen zum 2. Frühstück (1. Mahlzeit bleibt das Stillen), GOB am Nachmittag oder dem MGB am Abend ein? Gerne was stückiges, mit Geschmack... Von Brot allein wird er nicht satt. Er hat noch keine Zähne, sollte also mit Löffel gehen. Ich möchte natürlich nicht gleich alles auf einmal einführen, falls das so klingt. Ich möchte nur schon mal ein paar Ideen sammeln, damit es mir später leichter fällt. Er hat sehr viel Spaß daran zu essen und keine Lust tagsüber ausgiebig zu trinken. Die Nächte schlauchen sehr und er sollte die Möglichkeit bekommen, sich am Tage zu holen, was er braucht. Danke schon mal für alle Inspirationen.
Obst : geriebener Apfel, mit Gabel zerdrückter Banane Das mit dem Zwieback kannst du doch auch ein wenig stückig lassen anstatt es komplett zu pürieren. Evtl mit aufgeweichtem knäckebrot ( das hat ja etwas mehr Geschmack ) Haferflocken / Dinkelflocken Milch Getreide Brei: Haferflocken mit Milch. Kannst du super variieren indem du verschiedene Obstsorten dazu gibst. Grießbrei Milchreis
Knäckebrot mit apfelmus könnte ich versuchen. Bleiben Haferflocken stückig, wenn man die als Brei anrührt? Milchbrei und Griesbrei aus dem Glas wird nicht gegessen, könnte ich aber tatsächlich mal selbst kochen. Reis mit Soße und auch Grießklöschen aus der Suppe mag er ja auch. Danke für deine Ideen.
Bitte, gerne. Die zarten werden vermutlich zu weich. Wenn du die kernigen nimmst, sollte das funktionieren. Kommt halt drauf an, wie lange du die einweichen lässt.
Ich finde was Du schreibst klingt doch gut. ich kenne einige Kinder, die die Brei-Phase ausgelassen haben und vom Stillen direkt zum Familienessen übergegangen sind. Das finde ich persönlich super, sei doch froh. Wir haben uns bei beiden Jungs komplett keine Gedanken gemacht. Und es lief. Allerdings sind beide auch mit etwa 14/15 Monaten in die Kita gegangen und da hatten sie dann ihren Rhythmus.
An sich find ich es auch super, dass mein Bub so forschend mit isst und es auch sehr gerne mag. Nur isst er tagsüber einfach nicht genug, was dazu führt, dass er nachts alles nachholt. Deshalb soll zumindest vorerst noch eine Mahlzeit mehr oder weniger ersetzt werden. Er darf langsam mehr essen als nur mal ein Stück Brötchen oder einen Keks zwischen durch.
Gibt es einen Grund, warum du gerne Brei füttern willst? Bzw warum Familientisch nicht dauerhaft, wenn ich dich richtig verstehe? Wir haben "pommesförmiges" bzw gut greifbares Essen angeboten, soweit möglich ohne Salz, sonst normal gewürzt, zb Gurke, Zwieback, Reisewaffeln, Banane am Stück war der Hit, Ofengemüse, Käse, zuckerfreie Kekse gebacken, Fleisch(Frikadelle n Koffer dünne Streifen von Braten oä); Kartoffeln, Nudeln und Butterbrot sowieso, Mango und Avocado gingen auch besonders gut. Pastinake, Petersilienwurzel, Kürbis und Co hatten als Ofengemüse mit Öl ne super Konsistenz: nicht mehr fest, aber gut greifbar. Nur wichtig: auf genug Fett achten! Das viele Stillen nachts hat nicht nur mit Nahrung zu tun, sondern auch mit Verarbeiten von den ganzen Abenteuern tagsüber. Aber ja, es schlaucht!
Ich habe einfach das Gefühl, dass er sich an fingerfood nicht satt isst, nimmt ja nicht wirklich viel davon. Er meckert aber tagsüber nicht, wird ihm also wohl reichen. Nur kommen dann die Nächte, in denen er ständig trinkt. Nähe bekommt er genug, da er immer Bauch an Bauch mit mir liegt. Ich kann ihn nicht mal ins Beistellbett legen, was direkt neben mir liegt, er kuschelt nachts lieber. Das nimm ich auch gerne an und so lange wie er es braucht. Er hat aber auch wirklich Hunger fast jede Stunde. Kuscheln und Schnuller und rumtragen hilft nicht. Er will die Brust und trinkt auch immer sehr gut.
Nur tagsüber ist er trinkfaul, lässt sich schnell ablenken. Ich vermute er ist von der Nacht einfach satt.
Zu Beginn hat er tagsüber alle 3 Stunden getrunken, nachts nur 2 maximal 3 mal. Dann kam er tags alle 2 stunden und nachts nur einmal. Und plötzlich hat er es umgedreht. Tagsüber haben wir maximal 2 gute stillmahlzeiten und nachts fast stündlich.
Möchte ihn gerne helfen wieder zu richtigen Zeiten zu essen um sich nicht nachts den Bauch voll zu hauen. Gegen 2 oder 3 oder 4 stillmahlzeit en nachts hab ich nichts, aber bitte nicht stündlich
Mit 7 Monaten wollen wohl nicht alle Kinder schon große Mengen. Und gerade das Stillen gibt ihm noch besonders spezial viel Nähe und Geborgenheit. Bei uns war's auch so und wurde nur langsam anders. Deswegen halte ich das für normal ;-) Auch wenn ich sehr gut verstehe dass du es anders willst...
Wenn du nicht die Schmelzflocken nimmst, sondern richtige Haferflocken, dann bleiben die schon stückig, wenn du sie in die Milch mischt. Mein Kleiner isst auch alles mit uns mit, er ist aber schon älter. Er braucht aber trotzdem zwischendurch noch etwas Brei, bzw. eben irgendetwas in breiiger Konsistenz, damit er satt wird. Er isst nämlich schon lange überhaupt keine Flasche mehr und ich merke, dass er nur von stückigem Essen alleine teilweise auch etwas zu wenig isst, dass er wirklich satt wird. Bei uns gibt es mittags täglich Suppen, also auch viele pürierte Suppen, sprich Cremesuppen. Die haut er sich rein und recht viel davon, das sättigt ihn oft schon gut. Man kann in Gemüsesuppen ja auch ein paar Gemüsestücke drinnen lassen, dann ist es auch stückig. Morgens gibt es bei uns oft Porridge oder Milchbrei mit Obstmus und Hirse- oder Haferflocken oder Müsli. Was bei meinem Kleinen auch immer gut geht, ist ein Naturjoghurt mit Obst und Haferflocken. Milchreis ist auch etwas stückiger, da könnte man ja auch noch Obst, etc. hineinmischen, wenn man möchte. Im Prinzip kannst du jeden Brei stückig machen, indem du eben einen Bestandteil komplett lässt. Einen Gemüsebrei könntest du als Soße für Nudeln machen, dann sind die Nudeln fest und der Gemüsebrei ist die Soße wie bei Spaghetti Bolognese. Da könntest du unterschiedlichste Sachen hineinmischen. Risotto kann man machen, das kann man auch etwas weicher bzw. eben mit mehr Wasser machen, dass es dann eine etwas breiigere Konsistenz hat, aber trotzdem noch stückig ist. Kartoffelpüree, Linseneintopf, dann fällt mir noch selbstgemachtes Kompott als Nachmittagssnack ein, weiches Obst, das man nur zerdrücken muss, wie z.Bsp. Himbeeren, Bananen oder ganz weiche Mango, Avocado, verschiedenste Brotaufstriche, Frischkäse. Vielleicht ist ja was für euch dabei ;-)
Danke für die vielen Ideen. Mal sehen was davon ankommt
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