Mamawasser
Hallo ihr Lieben, habe eine hoffe nicht blöde Frage. Bin zum ersten Mal Mami und bräuchte Erdahrungen/Tipps. um unseren Sohn habe meist immer ich mich gekümmert. Papa hat nie gewickelt. selten gefüttert und nie schlafen gelegt. Wobei ich auch zum einschlafen stille.also von daher soll das kein Vorwurf sein. Auch das andere nicht. So nun die Situation: ich muss bald am Wochenende arbeiten und zwar 8 Stunden pro Tag. Da Sohnemann immer mich gewohnt ist (Papa aber so auch mit ihm spielt und sie sich natürlich gut verstehen), vor allem was die Versorgung betrifft und ich nie mal länger als ne Stunde ohne ihn weg war ist nun meine Frage, sollten wir das mit dem schlafen legen und ob er vom Brei satt wird „üben“? Also dass ich zum Beispiel außer Haus gehe und dann sehen ob es ohne stillen klappt ( was in der momentanen Situation schwierig ist, länger raus zu gehen) oder ist das nicht nötig und dann einfach machen? Habe Angst dass ihm der Brei nicht reicht. Also ich muss sagen dass ich halt durch das einschlafe stillen noch öfter am Tag stille und er nicht viel Brei isst und dann auch öfters gestillt werden will. Ich möchte halt nun nicht einfach auf einmal mit Fahrtzeit 9 Stunden außer Haus seinen heute auf morgen. Sollte ich schrittweise immer länger weg sein oder macht das nichts wenn ich auf einmal so lange weg bin weil Opa ist ja da? Weniger Stunden arbeiten geht nicht da der Dienst so lange geht.
Achja und sollte man sich aktiv verabschieden? Also ich meine dass Partner richtig mit Baby zur Tür. geht damit er sieht wie ich Jack anziehe und ich gehe oder reicht ein tschüss und winken ins Kinderzimmer (er versteht das ja nicht nicht).
Wie alt ist das Kind? Ja ich würde es üben. Und ja ich würde mich verabschieden. Die kleinen lernen und verstehen schnell sehr viel und vor allem mehr als wir glauben. Wenn du dich verabschiedest, wird dein Kind zwar traurig sein aber es weiß es kann sich auf dich verlassen. Du sagst ihm nämlich dass du jetzt gehst. Wenn du einfach so verschwindest dann ist das für dein Kind unberechenbar, und es könnte denken, dass du jederzeit einfach gehen könntest und das verunsichert.
Ahja, mein Kind ist fast 11 Monate. Ok danke dir. Hast du einen Tipp wie man das am besten übt? Reicht es wenn ich mal wenn er Hunger hat weg bin und beim schlafen legen oder sollte ich die ganzen 8 Stunden weg sein? Oder eine bestimmte Stundenanzahl? Und reicht in einem anderen Zimmer ? Nee wahrscheinlich komplett aus dem Haus. Aber wo geh ich hin bei der momentanen Lage .
Ich würde einfach langsam anfangen. Geh mal 20 min spazieren, dann mal eine Stunde. Dann mal 2 Stunden. . . Vielleicht kann der Papa einfach mal füttern . . Mal ins Bett bringen. Wichtig ist dass du Gelassenheit und Sicherheit ausstrahlst. Der Papa auch. Die innere Haltung macht einen Unterschied. Sind die Eltern unsicher, ist das Kind unruhiger. Habt Geduld. Man kann nicht erwarten dass alles von heute auf morgen klappt.
Bei diesem Thema gehen die Meinung sicher auseinander, aber mein Ansatz wäre: - Generell soll sich Papa immer mehr einbringen, das Füttern fast ausschließlich übernehmen, etc. - Abpumpen um etwas Milch auf Vorrat zu haben. Kann man in kleinen Portionen einfrieren und dann beim Auftauen zusammenschütten (immer mit Datum versehen und die älteste zuerst verwenden). - dann mal rund um den Mittagsschlaf weggehen. Also kurz vorher, am besten das Essen vorher mit einbeziehen. Nimm ein Buch mit und setze Dich draußen wo auf eine Decke und lese, geh geocachen, mach eine Fototour durch Eure Stadt / den Wald. - Ja, ich würde mich aktiv verabschieden. "Mama abbeiiiiit" war bei uns ein klares Statement von den Kindern wenn ich mich morgens ins Kostüm geschwungen habe :-) Wichtig ist deine Innere Einstellung dazu. Es gibt nicht zu "bereuen" und zu entschuldigen wenn Du arbeiten gehst. Arbeiten ist GUT für die mama, also macht sie das. war völlig OK für meine Kinder, UND auch für alle anderen in der Familie. "Tut mir leid, aber mama muss jetzt arbeiten gehen" ist FALSCH! "So, mein Schatz, ich freu mich, weil ich jetzt arbeiten gehe" ist IMO das viel bessere Signal. - Es mag evtl. mal am Anfang holpern, aber das ist in allen Situationen so die erst mal geübt werden müssen, nur Übung macht den meister, auch hier. LG D
Hallo! Erst ein mal: Das ist keine blöde Frage. Es beschäftigt dich nun mal und dann ist es doch auch vollkommen ok, sich Rat zu holen :-) Meine Tochter ist jetzt 15 Monate alt. Wir haben relativ direkt damit angefangen zu üben, dass Papa sie auch ins Bett bringen kann und füttert, als das Einschlafstillen immer weniger wurde und die Beikost immer mehr :-) Das war im Sommer/ Herbst letzten Jahres. Seit letztem Jahr September machen wir es sogar so (wenn nichts dazwischen kommt), dass wir uns täglich mit dem ins bett bringen abends (inkl. zähneputzen und bettfertig machen) abwechseln. Es funktioniert bei uns beiden gut und erleichtert den alltag natürlich auch. ich kann es also nur empfehlen. Lasst euch nicht entmutigen, es bedarf vielleicht ein wenig übung. aber mit geduld wird das schon. so war es zumindest bei uns :-)
Ich würde auf alle Fälle den Papa in die alltägliche Versorgung mehr einbeziehen: Anziehen, Wickeln, Baden, gemeinsam essen, Einschlafen, Spazieren gehen schicken (Spielplatz geht ja nicht). Mit 11 Monaten kann dein Sohn auch schon mit am Familientisch essen, es muss kein Brei mehr sein. Und ich würde es schon probieren Papa und Sohn in der nächsten Zeit mal allein machen zu lassen.
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