myfirstbaby3
Findet ihr es übertrieben, dass mich folgendes stört. Wir haben ein 2 Monat altes Baby. Mein Mann arbeitet den ganzen Tag und hat 3 Abende unter der Woche Fußball Training bis halb 9. Im Moment für einen Monat sogar 4x in der Woche. Ich kann an den Tagen gerade mal schnell duschen, während er nach der Arbeit und vor dem Training nach Hause kommt. Das ganze geht noch bis November, dann hört er auf mit dem Fußball. Aber das kommt mir noch so lange vor :-( bin echt am überlegen, ob ich sagen soll er soll jetzt schon aufhören... gerade im Moment ist die kleine so quengelig den ganzen Abend... am Wochenende oder wenn er mal da ist, kümmert er sich super. Trotzdem fühle ich mich oft allein gelassen.
Wäre mir persönlich auch zu viel. Könnte er nicht auf zweimal die Woche reduzieren? Er scheint ja keine Profikarriere anzustreben, wenn er eh im November aufhören möchte
Leider geht nur ganz oder gar nicht - er bekommt auch bezahlt. Aber an manchen Tagen bin ich echt überfordert, ich wollte ja eigentlich nicht die sein die es verbietet. Aber das sind dann doch viele Abende
Hallo, was stört Dich denn genau? Dass er Freizeit/"Freiheit" hat und Du nicht? Dass Du keine Zeit für etwas anderes hast? Dass er sich weniger/nicht um euer Kind kümmert? Dass er Dich nicht/zu wenig unterstützt? Hast Du schon mal mit ihm geredet? Hast Du freie Zeit, wenn er am WE da ist? Ist nicht spitzfindig gemeint, aber wenn Du das für Dich genauer fassen kannst, kannst Du vielleicht selbst einschätzen, ob Du überreagierst. Ich bin nicht in Deiner Lage gewesen, da mein Mann kein (begrenztes) zeitintensives Hobby hat, daher fällt es mir schwer, mich in Deine Lage zu versetzen, daher kann ich Dir nichts raten. Viele Grüße
Es stört mich dass ich an dem Tagen alleine für die kleine zuständig bin, und ich dachte ich schaffe das. Aber an manchen Tagen wird es mir zu viel vor allem wenn man sie fast nicht ablegen kann. Ich denk mir es ist zeitlich begrenzt, aber trotzdem sind es noch 4 lange Monate. Am Wochenende kümmert er sich super.
Nur als Anregung zum darüber nachdenken. Sport kann ein guter Ausgleich zur Arbeit sein. Dein Mann bekommt Geld fürs Fußballtraining, irgendwie ist das dann ja auch Arbeit. Warum hört dein Mann im November auf? Ist das seine Entscheidung oder schon ein Kompromiss. Leben mit Baby ist immer Veränderung. Zeit muss man sich anders einteilen. Bei vielen kann man ein Baby gut mitnehmen, Kinderwagen, Tragetuch.
Mein Mann war damals die ganze Woche nicht da. Kam erst Freitag Nachmittag heim und musste dann auch lernen. Die Kleine war damals 2Monate als er die Fortbildung anfing. War komplett alleine, ohne Hilfe. Unsere hatte Blähungen oder auch am Abend einfach ne Schreiphase. Ich kann Dich sehr gut verstehen, ich war auch an meiner Grenze. Aber: es ist nur ne Phase, dann dusch Dich einfach Mal morgens/vormittags. Leg Dich hin, wenn die Kleine schläft, dann bist Du am Abend nicht so ausgelaugt und "erträgst" das gequengle/schreien besser. Nein, ich würde es ihm nicht verbieten. An den Abenden wo er da ist, kannst Dich dafür Mal entspannt in die Wanne legen ectr. Halt durch :-)
Da warst du ja in ner ähnlichen Situation oder noch schlimmer, ich wünsche mir eben auch dass wir als Familie zu dritt mehr Zeit füreinander haben. Wie hast du das nur geschafft bzw. manchmal komm ich mir sogar alleinerziehend vor jetzt muss ich noch durchhalten bis November. Wobei ich mir denke genau jetzt im ersten halben Jahr ist die anstrengendste Zeit
Im November möchte er selbst aufhören, da er für selbst auch schon an die Grenzen kommt mit Arbeit und Sport und er auch mehr für die kleine da sein mag.
Das ist ein guter Hinweis dass der Sport ja auch Arbeit ist irgendwie. Allerdings genau jetzt finde oder glaube ich ist die stressigste Zeit mit Baby, nach einem halben Jahr hat sich das hoffentlich gelegt. Da wärs mir fast lieber er würde im November anfangen und hätte dafür jetzt nichts vor am Abend
...
Das schafft man schon.. Ich war auch die erste 8 Monate unter der Woche alleine. Mein Mann war Berufssoldat und fuhr Montag ganz früh weg und kam erst Freitag Nachmittag wieder. Wir hätten umziehen können, aber da er nur noch bis 8 Monate nach der Geburt bei der BW war, wollten wir das nicht. Er hat dann hier angefangen zu arbeiten. Klar war es oft hart, aber man glaubt nicht, wie stark man sein kann.
Von Kleinauf. Dienstag, Donnerstag, Samstag bin ich zum Sport abends. Montag, Mittwoch, Freitag mein Mann. Sonntage haben wir abgewechselt. Wenn Dein Mann 4x die Woche weg ist, würde ich die restlichen drei Tage ins Fitnessstudio oder zum Sport gehen. Ich find das auch wichtig für die Bindung zwischen Mann und Kind. Meine beiden wurden gestillt, mein Mann hat die, wenn ich weg war, in den Schlaf getragen und dann auf seinem Bauch schlafen lassen, bis ich wieder da war.
Das klingt gut, wie hast du es denn mit stillen gemacht? Ich hab jetzt am Samstag kurz nen maniküre Termin und dafür Milch abgepumpt für den Notfall. Drei mal die Woche - da muss ich viel abpumpen
Naja… Ich sage: lass ihn machen, aber nimm Dir dafür auch mal einen Abend pro Woche (oder mehr) und mach was nur für Dich. Ob nun Sport, Essen gehen, Kino oder VHS-Kurs. Rauskommen ist wichtig, was anderes sehen. Er kann auch genauso abends mal zuständig sein und Du siehst was anderes. Das Gequengel wird weniger irgendwann, und lass dich dadurch einfach nicht so stressen. Finde heraus was genau Dich stört. LG D
Ja eh ich denk mir auch dass das Gequengel weniger wird, darum bräuchte ich ihn genau jetz und nicht an November
Auszeiten muss ich mir wirklich auch nehmen, wenigstens 1x die Woche. Ist nur nicht ganz einfach mit stillen.
Im Moment mache ich auch unter der Woche den kompletten „Nachtdienst“. Soll ich ihn hier mehr einbinden oder wäre das auch unfair, da er ja arbeiten muss am nächsten Tag? Und Fußball ;-)
Du sagst es. Er ist unter der Woche arbeiten. Du hast dafür Elternzeit. Wir werden es so handhaben, dass ich unter der Woche die „Nachtschicht“ übernehme, mein Partner dafür am Wochenende. Wenn er schon schaffen geht, dann soll er auch vernünftig ausgeruht sein. So ist meine Sicht der Dinge.
Lass dich aber nicht zu sehr auf dieser "Abmachungen" festnageln.
Unsere Tochter hat als Baby am Tag nur 3 bis 4 mal 30 min geschlafen. Wenn die Nacht kurz und/oder unruhig war, war da nichts mit Schlaf nachholen. 4 Wochen habe ich durchgehalten, dann musste mein Mann auch Nachts ran.
Als ich schwanger war habe ich auch wie Assen08 gedacht. Wochenende wurde ich trotzdem wach beim weinen, egal ob mein Mann die Flasche gegeben hat oder sie getröstet hat. Es war am Wochenende angenehmer, aber man war trotzdem wach und hat geholfen (z.B Flasche machen). Nach 2 Monate war ich fix und fertig und mein Mann "ausgeschlafen". Seit dem hat er mich auch mal in der Woche unterstützt. Wunschvorstellung in der Schwangerschaft und Realität nach der Geburt sind nicht immer umsetzbar.
Ja ob das jetzt nur Wunschdenken ist oder Realität wird, kann man ja nicht wissen
Aber wir haben es uns so vorgenommen, ich finde es einfach nur fair, es so zu versuchen.
Das ist auch vollkommen richtig und solltet ihr auch probieren! Ich denke jede Frau und jedes Baby ist anders. Ich konnte es auf Dauer nicht umsetzen, aber du eventuell schon.
Ich muss noch ergänzen, dass meine Tochter teilweise stündlich wach war .
Jetzt ist sie 9 Monate alt und die Nächte werden LANGSAM besser
Ich bin nachts eh ein Etappen-Schläfer also gehe ich davon aus, dass mir das nicht schwer fallen wird öfter aufzustehen
So doof wie es klingt, und ist vielleicht ein komischer Vergleich. Als mein Hund noch ein Welpe war, bin ich auch die erste Zeit alle 2 Stunden auf, hab mich angezogen und bin raus mit ihr. Jetzt steh ich nachts wenigstens im warmen am Wickeltisch
Dann besteht da der Unterschied.
Ich war ruhige und durchgehende Nächte gewohnt
Hast du es deinem Mann auch gesagt? Ich finde, es ist wichtig, deine Bedürfnisse klar zu kommunizieren. Wenn man nix sagt, denkt er natürlich, es passt alles und macht weiter so. Ich finde es ehrlich gesagt unfair, wenn einige so denken: der Mann geht arbeiten, also darf er nachts nicht gestört werden und abends kann er häufig weg, dafür hast du ja Elternzeit... Meine erste war ein Schreikind, ich kam da wirklich an meine Grenzen, da war es mir zu viel, wenn ich an einem Abend alleine war. Bei ihr haben wir uns in der Elternzeit abgewechselt und immer klar kommuniziert, wie es uns geht. Wo es mit ihr am schlimmsten war, waren wir beide da. Es war nervlich einfach nicht auszuhalten, der ,,Zuhausegebliebene" hat eine Pause verdient. Bei den Zwillingen hatte ich durchgehend Elternzeit. ABER die Nächte haben wir aufgeteilt, sie kamen nämlich zeitversetzt, man würde also stündlich geweckt. Die Hälfte war ich dran, dann mein Mann. Obwohl er in die Arbeit ging. Ich meine, wenn man Zuhause ist, hat man auch einiges zu tun! Ich hätte es alleine nicht gepackt, bin ja auch nicht Alleinerziehend!
Was bringt es dir, wie wir es finden? Wichtig ist ja, wie DU es empfindest, denn Du bist schließlich mit dem Kind allein daheim. ICH fand die Babyzeit extrem einfach und entspannt, war viel auch wochenlang alleine (mein Mann arbeitet regelmäßig für mehrere Wochen am Stück im Ausland, Familie habe ich hier nicht) und habe die Zeit sehr genossen, weil ich auf niemanden Rücksicht nehmen musste, niemand weiteres noch andere Bedürfnisse angemeldet hat. Ich konnte mit meinem Baby einfach machen und wenn wir den ganzen Tag im Schlafanzug waren, dann hat es niemanden gestört, Essen gab es oft vom Lieferdienst und wenn ich um 19 Uhr mit ihr eingepennt bin, dann war es halt so. Richtig anstrengend habe ICH meine Kinder jeweils erst empfunden als sie Kleinkinder wurden. Aber das hilft dir ja nicht, denn du fühlst dich jetzt mies. ICH würde an deiner Stelle den Fußball nicht verbieten, aber deutlich dem Mann gegenüber deine Bedürfnisse kommunizieren und auf der Basis dann eine Lösung suchen, die zum Beispiel sein kann, dass er schon früher aufhört oder dass du die drei anderen Abende der Woche nur für dich hast (da ist dann halt die Frage wo die Paarzeit noch eingebaut wird).
Ich musste schmunzeln, bei deinem Text.
In der Schwangerschaft und kurz nach der Geburt hat mir jeder gesagt: "genieße es, jetzt wo sie noch so klein ist" später dann : "genieße es, solange sie nicht laufen kann"
Aber ich empfand es ganz anders. Babyzeit fand ich so anstrengend. Raten was hat sie jetzt. Dann ein Schreikind. Schlief nur Zuhause, Babywanne war eine Katastrophe. Gott hab ich mich nach meiner Arbeit gesehnt!!
Jetzt, mit 2 Jahren, genieße ich es total noch Zuhause zu sein. Man kann viel unternehmen, sich toll mit ihr beschäftigen und auch mal diskutieren, wo den der Schuh jetzt drückt
Das ist das Wunschdenken, das es dann leichter wird:-) Nach drei Kids kann ich sagen, es wird nicht leichter, sondern anders. Dann kommen die Zähne, wo wir oft stundenlang in der Nacht wach waren, meine Große hatte ne Phase, wo sie 10Monate alt war, von 6Wochen, da wurde sie immer um 2Uhr wach und wollte spielen. 1-2Stunden. Ich habe mich zwar nicht mit ihr beschäftigt, aber die Nacht war trotzdem im A.... Kinder sind Veränderung - extrem. Ein paarmal kotzt es mich auch an, wenn ich nur immer das Wort Mama höre. Wie gesagt, es wird nur anders, nicht leichter....
Wir können irgendwie nix unternehmen, weil meine Kinder Frühaufsteher sind und deshalb der Kleine noch 2-3 Stunden Mittagsschlaf macht. Da ist der Nachmittag schlicht zu kurz für große Unternehmungen und morgens hockt man hier um 5 mit den beiden im Wohnzimmer. Ab dem Punkt um 9 oder 10 Uhr, wenn es sozial verträglich wäre irgendwo aufzuschlagen, wird er langsam schon wieder müde und unausstehlich. Und ich gebe zu, dass es mich nervt 100x das gleiche 6 Teile Puzzle zu machen oder zu diskutieren welche Schuhe für den Spaziergang angezogen werden. Babyzeit war dagegen total entspannt, aber ich hatte auch kein Schreikind, das ist natürlich eine ganz andere Nummer!
mein exmann ist berufssoldat und war als mausi geboren wurde 3 stunden weit entfernt staioniert. unter der woche war ich somit allein mit kind. er hatte immer 16.00uhr dienstschluss und kostete seine freizeit dann auch aus. ungerecht fand ich das nicht, war eben so, dafr hatte er auch nur ein kleines zimmer mit bett ,schrank und tisch . wenn man daheim ist mit kind ,finde ich das nicht vergleichbar mit arbeit. du hast freie zeiteinteilung, ob es da ne stunde später wird bei planungen ist wurst, euin arbeitender mensch dagegen ist an zeiten und pflichten gebunden . ich fand das dAHEIM SEIN MIT KIND IRGENDWANN ERMÜDEND UND BIN ; KIND KAUM EIN JAHR;AUCH WIEDER ARBEITEN GEGANGEN UND HATTE DANN EXTRA NOCH ALLEIN DAS KLEINKIND:::WAR ABER OK SO.
..am tablet geht es besser
Hallo, ich kann gut nachvollziehen, dass dich das stört. Bei uns waren in den ersten Monaten vor allem die Abende echt stressig - und an den Tagen wo ich abends alleine war (mein Mann aus beruflichen Gründen nicht da) habe ich nicht mal geschafft etwas kleines zu essen (denn die Kleine hätte geweint und das wollte ich ganz sicher nicht). Ihr habt euch zusammen für ein Baby entschieden, und ich finde dass das Baby genauso wie bei dir auch bei ihm oberste Priorität haben sollte. Und 4 Abende pro Woche weg und 5 Tage pro Woche ja durch die Arbeit auch sind schon ganz schön viel. Ich würde ihn bitten, Fussball zu reduzieren / aufzuhören. Alternativ musst du versuchen, deinen Tag so zu gestalten, dass abends wirklich nur Zeit für Baby ist (ich weiss, das ist schwer, denn auch den restlichen Tag kommt man ja mit so einem kleinen Baby nicht zu viel). Und dir ggf Unterstützung holen aus der Familie / von Freunden (auch wieder schwer jetzt mit der corona Situation)? Viel Erfolg - und durchhalten! Zumindest bei uns sind die Abende mit der Zeit entspannter geworden.
Das musst du selber entscheiden. Ich habe die Zeit mit kleinem baby gerne zu Hause verbracht und meinen Alltag mit dem baby gestaltet. Das war eine entspannte Zeit. Klar hab ich abends nix für mich gemacht, das kam halt erst nach und nach wieder. Anstrengend ist es jetzt erst so richtig, wo man sie 24 Stunden am Tag bespaßen muss. Da brauche ich wesentlich mehr Unterstützung als damals. Besprich deine Situation mit deinem Partner. Aber einem Erwachsenen Menschen etwas zu verbieten, ist schlicht nicht möglich, ohne Konsequenzen erwarten zu können. Oder würdest du dir das gefallen lassen? Ich kann ihn da ehrlich gesagt nicht verstehen..... später möchte ich mich an meine kinder erinnern, wie die erste zeit mit ihnen war. Nicht an Fußbälle....
Euer erstes Kind? Du glaubst es ist jetzt richtig anstrengend? Es werden noch ganz andere Phasen kommen. Wenn die Kleinen noch mehr beschäftigt werden wollen. Wenn sie unzufrieden sind, weil sie irgendetwas erreichen wollen und selbst nicht herankommen. Wenn die eigene Fortbewegung des Babys beginnt. Und es anfängt überall zu sein, in einem Tempo, da wirst du noch staunen. Ich war mit Zwillingen (seit Februar 1 Jahr) überwiegend allein. Besonders in der Zeit der Schulschließung, mit Schule Daheim bei 2 Schulkindern, habe ich gemerkt wie anstrengend es ist. Wenn ich / wir jetzt keine Unterstützung meiner Schwiegermutter hätten, wüsste ich nicht, wie ich bei unserer Jüngste (Frühchen) im Krankenhaus sein könnte. Wir haben dann 3 unter 2 Jahren und tagsüber werde ich allein sein. Arbeitsbedingt auch oft am Wochenende. Nein, die Hilfe der Schwiegermutter ist nur jetzt. Es sind unsere Kinder, unsere Entscheidung, unsere Verantwortung. Mein Tipp, redet miteinander. Ihr seid beide Erwachsen, beide in der Verantwortung. Sprecht miteinander. Jeder von euch braucht Zeit für Erholung, Sport, ... In dieser Zeit ist der andere mal allein Verantwortlich. Bitte vergesst beide nicht, Beruf und Kind ist Arbeit. Du darfst nicht erwarten, dass ihr gleichviel Zeit bei und mit dem Kind verbringt. Sei denn ihr seid beide gleichviele Stunden beruflich beschäftigt. Fast alle Neu-Eltern wachsen mit ihren Aufgaben. Es ist alles plötzlich anders. Wenn ihr als Paar über alles reden könnt, dann wird es für euch am leichtesten.
Ihr beide müsst für euch einen Weg finden, wie ihr beide am besten klar kommt. Ich hab die Babyzeit auch noch nicht so anstrengend wie die Kleinkindzeit, bzw. die Zeit, in der die Babys eben mobil werden, gefunden. Aber wenn es bei dir anders ist, dann musst du versuchen Lösungen zu finden, mit denen du gut klar kommst. Mein Mann war beim Großen auch neben dem Arbeiten 3-4 x pro Woche Fußball spielen und hat sich zusätzlich einmal pro Woche mit seinem Freund getroffen. Er hat das jetzt erst beim zweiten Kind reduziert, weil er von sich aus gesagt hat, es wird ihm zu viel und er möchte mir mehr helfen bzw. auch mehr Zeit mit seinen Kindern haben. Jetzt geht er meistens 2 x pro Woche Fußball spielen und trifft sich meistens nur mehr einmal pro Monat mit seinem Freund. Das Wichtigste ist, dass es etwas ausgeglichen ist bzw. dass man als Mama dann auch mal weggehen kann und Papa passt auf. Das war mir immer wichtig. Ich hab zwar schon immer weniger gemacht als mein Mann, aber mit meiner Schwester treffe ich mich auch einmal pro Woche und beim Großen war ich einmal pro Woche Zumba. Jetzt beim Kleinen geht das nicht mehr, da der Kurs genau zur Schlafenszeit des Kleinen ist und er bis jetzt nur mit mir schlafen geht bzw. einer alleine sich mit dem Niederlegen beider Kinder doch etwas schwerer tut. Deshalb achtet mein Mann auch darauf, dass er zur Schlafenszeit der Kinder da ist, wenn es wirklich mal nicht geht, weil das Fußball genau in diese Zeit fällt, dann hilft mir meistens meine Mutter oder mein Großer bleibt etwas länger auf und beschäftigt sich in der Zeit, in der ich den kleinen Bruder ins Bett bringe, alleine. Es ist für mich aber in Ordnung so, wie es ist. Und das zählt. Ich mag abends gar nicht mehr groß was machen, weil ich müde von den, immer noch oft schlaflosen, Nächten und dem ganzen Alltag bin und froh bin, wenn ich mich dann einfach nur hinsetzen oder hinlegen und den Abend ruhig ausklingen lassen kann. Deshalb stört es mich nicht, dass ich mit dem Kleinen schlafen gehe und abends somit immer daheim bin. Es muss für dich und deinen Mann passen. Diese Dinge wird jeder anders machen. Es gibt sicher viele Frauen, die unter der Woche komplett alleine für die Kinder zuständig sind, sowie es sicher auch viele Frauen gibt, in denen der Partner außer Arbeiten immer zu Hause ist und hilft. Aber es ist auch jeder ein anderer Typ und jeder braucht etwas anderes. Verbieten würde ich es deinem Mann nicht, aber vielleicht hilft es dir schon, wenn du mal mit ihm sprichst, ihm sagst, dass es dir momentan schwer fällt, so viel alleine zu sein und ob er irgendetwas wüsste, wie ihr die Situation für dich angenehmer machen könntet oder du Kraft tanken kannst für die Tage, in denen er nicht da ist. Oder vielleicht hast du deine Mutter oder Geschwister oder Freundinnen, die du einmal pro Woche fix einbinden könntest und die dann ein paar Stunden oder abends zu dir kommen, um dir zu helfen?
Ich denke es kommt immer darauf an, warum es dich stört. Weil es so schwer/ anstrengend ist und du es kaum allein schaffst oder weil du es "unfair" findest, dass er sein altes Leben noch führt. Wenn es um Ersteres geht, musst du ihm das auch genau so sagen. "Ich brauche deine Hilfe und schaffe es nicht so oft und lang allein mit ihr zu sein" Dann kann man eine Lösung finden Beim zweiten Punkt, musst du bei dir Anfangen. Je anspruchsvoller meine Tochter war, hab ich mehr meine Kinderlose Zeit zurück gewünscht. Das führte dann zu Groll meinem Mann gegenüber, da er ja zu 80% noch so lebte wie vor unserer Tochter. Da hätte er mir noch so viel abnehmen können, es wäre nie genug gewesen. Ich musste lernen mich voll auf die Mutterrolle einzulassen, mit all ihren Veränderungen und Einschränkungen. Bei beiden Punkten könnte es schon helfen, wenn du einen Ausgleich hast. Bei uns gab es immer einen bzw 2 feste Tage in der Woche, in denen jeder von uns allein was gemacht hat. Ich konnte dadurch Kraft tanken und wurde mit der Zeit gelassener und empfand mein Kind dann nicht mehr sooooo anstrengend. Mein Mann wiederum hat dann auch mal erlebt, wie es so ist ganz allein für das Würmchen da zu sein. Du musst dir ganz klar machen, was du möchtest und warum du es möchtest. Musst aber auch Raum lassen für deinen Mann. So schafft ihr es eine Lösung zu finden, mit der alle 3 zufrieden sind.
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