Neumama20
Hallo Mein Sohn wird in zwei Wochen ein Jahr alt. Diese Woche waren wir bei der U6 und der Kinderarzt sagt, er wäre zu dick. Er wiegt zur Zeit 13,7 kg und ist 82cm groß. Er krabbelt wie verrückt, ist ständig in Bewegung, läuft an Möbeln entlang und fängt an sich selbstständig hinzustellen. Vielleicht hat jemand Tipps oder kann mir sagen, was ich eventuell verändern könnte. Der Kinderarzt sagt, wir sollen nachts die Flasche wegbekommen, aber das ist gar nicht so einfach, da mein Sohn sich nicht mit Wasser oder so zufrieden gibt, sondern erst aufhört zu weinen oder meckern, bis er sein Fläschen bekommt. Sein Essensplan sieht wie folgt aus: zw. 8/9 Uhr - ca. 200g Frühstücksbrei zw. 11.30/12.30 Uhr - 250g Mittagsgläschen + etwas Obst als Nachtisch ca. 16 Uhr - Obst (Erdbeeren, Banane, was gerade da ist. Menge kann ich nicht genau sagen) zw. 17.30/18 Uhr - ein Stück Brot (Roggen/ Dinkel so in die Richtung) mit Frischkäse z.B. Danach braucht er noch seinen Abendbrei ca. 200g, wird aber nicht immer aufgegessen. Naja, und nachts braucht er halt meist noch zwei Flaschen, eine so zw. 1-2 Uhr und die andere zw. 5-6 Uhr, jede 220ml Pre. Tagsüber verweigert er Flasche komplett. Und tagsüber trinkt er nur Wasser. Danke für eure Antworten :)
Ändere nichts. Behalte alles so wie es ist bei. Manche Kinder sind schlank, manche propper. Das ist eben so. Dem Kind würde ich nichts nehmen was es augenscheinlich noch braucht. Meine kleine ist 12monate alt und bekommt auch noch 2 Flaschen. Eine zum einschlafen und eine so ca zwischen 04-06uhr. Dazu 4 Mahlzeiten am Tag.
Danke für die Antwort
Ich habe es ja auch schon probiert, statt dann halt dem Brot bzw dem Abendbrei eine Flasche zugeben, aber die nimmt er überhaupt nicht an.
Ich mach mich vielleicht auch einfach verrückt damit und wir sollten wirklich abwarten bis er läuft und dann gucken, ob es sich bessert.
Hey, an seinem Speiseplan finde ich jetzt auch nicht wirklich schlechtes und nachts trinkt er ja auch nur PRE und nicht 1er oder 2er Milch.. Ich würde ihm einfach Zeit geben und mal schauen, wie es ist wenn er dann läuft. Meine Kleine war bei der U6 auch bei grob (genau erinnere ich mich nicht) 80cm und 12kg. Unsere KiA fand das voll okay und meinte, sobald sie richtig läuft verschwindet der Baby Speck noch weiter. Jetzt ist sie 16 Monate und das meiste ist in der Tat weg. Gefühlt ist sie nicht schwerer geworden, aber dafür nochmal ein gutes Stück größer, rennt den ganzen Tag nur durch die Gegend und trägt Sachen von A nach B. Es gibt nur 2 Sachen auf die man achten könnte: 1. Da ich nicht weiß wie der Morgenbrei & Abendbrei aussehen, kann man schauen, dass sie nicht mehr als insg. ca. 200ml Kuhmilch enthalten. Wenn du die mit Pre machst hat sich das ganze aber schon wieder erledigt. 2. Man sollte darauf achten, dass es nicht zu viel Banane ist. Laut dem Expertenforum max. 1/2 Tag bzw. 1 alle zwei Tage weil sie einfach sehr viel Zucker enthalten.
Mir ist es beim lesen nur aufgefallen: 12 Kilo sind fast zwei Kilo weniger, als das Kind hier wiegt. Das ist in dem Alter schon ne ganze Menge…
Danke für die Antwort
Der Morgen- und Abendbrei sind Milchbreis von Milupa, also werden einfach mit Wasser angerührt und sind natürlich ohne Zuckerzusatz. Meinst du, es wäre besser einen Brei zu wählen, der mit Pre - Nahrung angerührt wird?
Banane bekommt er nicht jeden Tag. Bis vor einer Woche hat er nichtmal richtig Banane gegessen, außer als Gläschen, da er die Konsestenz komisch fand
Ja, ich bin auch immer wieder verwundert. Da ich auch nicht weiß, woran das unbedingt liegt, dass meiner so viel wiegt. Er bekommt keinen extra Zucker, er darf vielleicht mal was probieren, wenn wir irgendwo sind, aber ansonsten ist da nichts. Er trinkt nur Wasser, eventuell bekommt er mal eine Maisstange oder Reiswaffel, aber auch nicht jeden Tag. Wie gesagt und ist ständig in Bewebung. Kann es mir nur durch seine Gene erklären, da unsere Familien beiderseits nie schlank waren bzw sind.
Hey,
Das mit dem Milupa-Brei kann ich nicht sagen. Damit kenne ich mich ehrlich gesagt nicht aus, weil meine Kleine "fertige" Sachen immer abgelehnt hat. Aber wenn du willst kannst du es natürlich mal ausprobieren, ob er anderen auch mag. Hier wurden zB Hirseflocken-Brei (Hirseflocken gibt es zB bei DM) mit etwas Obst (zB Apfelmark) drin immer gerne gegessen.
Die Userin weiter oben hat recht, dass 2 kg Unterschied schon viel sind. Ich hab gerade nochmal nachgesehen - bei der U6 sollten es 79cm und 12,2 kg gewesen sein. Aber dafür war sie ja auch noch ein Stück kleiner. Mopsig war sie trotzdem
Ansonsten isst dein Kleiner tatsächlich gefühlt weniger als meine Lütte im selben Alter. Sie hat da schon keinen Brei mehr gewollt und nur unsere Sachen gegessen, aber sowohl morgens und abends ging nichts unter 2 Scheiben Brot + Tomaten o.ä., Mittags hat sie ca 2/3 von meiner Portion gegessen + vormittags und nachmittags Snacks (Obst, Gemüse oder Brötchen). Dazu hat sie 1x am Tag einen Becher Milch mit ca 150-200ml getrunken.
Die Aussage unserer Kinderärztin war, dass die Kinder, solange sie gesund ernährt werden, selbst wissen wie viel sie brauchen. Du schreibst ja auch, dass dein Kleiner abends den Brei manchmal nicht aufessen will - er hat also ein funktionierendes Sättigungsgefühl. Und gerade da er sonst ja keine Milch am Tag will, braucht er die ja irgendwann. Wenn du was ändern willst, könntest du versuchen die Flaschen weniger voll zu machen. Aber am Ende des Tages ist es Pre, was ja sogar kleine Babys nach Bedarf trinken dürfen und würde man nachts stillen wüsste man ja auch nicht, wie viel das Kind gegessen hat..
Im Endeffekt bleibe ich dabei: schau wie es wird, wenn er läuft, bleib beim Wasser tagsüber und ansonsten ist er ja gesund.
Vielleicht "reagiert" er auf die industriellen Produkte so und es wäre eine Alternative selbst zu kochen?
Wir kann man bei einem stark übergewichtigen 1-Jährigen "ändere nichts" raten? Ich würde schleunigst die nächtlichen Milchflaschen weglassen. Weder ist das Kind ein Neugeborenes, noch ist das gut für die Zahngesundheit, noch ist das eine altersgerechte Ernährung. Sicher gibt es erstmal Protest, aber das müssen Eltern aushalten und das kann auch kein Argument sein etwas zu tun von dem man weiß dass es schadet.
Was wäre denn eine Altersgerechte Ernährung?
Nachts keine Milch!
So ein Blödsinn! Es gibt viele Kinder die auch Nachts noch Milch benötigen, dass ist ganz normal.
Es gibt einen himmelweiten Unterschied zwischen brauchen und wollen (= Gewohnheit). Es gibt viele Kinder die von ihren Eltern einfach unreflektiert alles bekommen wonach sie krähen und das nennen die Eltern dann Bedürfnisorientierung. Entweder weil sie es nicht besser wissen oder weil es halt der Weg des geringsten Widerstands ist. Ich wüsste nicht, warum ein Kleinkind wie ein Neugeborenes ernährt werden sollte.
Bei Stillkindern sagt man ganz allgemein, dass sie meist nach dem 2. Geburtstag nachts weniger trinken und das nächtliche Stillen oft erst nach dem 3. Geburtstag ganz wegfällt. Ob man das genauso auf die Flasche übertragen kann weiß ich nicht, aber Stillkinder bekommen auch nachts Milch und haben auch nicht alle Übergewicht.
Genau deshalb kann man das mit der Flasche Milch in der Nacht noch locker sehen. Weil gestillte in dem Alter auch noch oft nachts trinken und das auch durchaus erklärbar ist aus Sicht Evolution und Ernährungspyhsiologischer Sicht.
Vielleicht weil Dir da wichtige Informationen fehlen?
Ich hab keine Ahnung, ob das schlimm ist oder nicht. Aber mal für einen Vergleich: Mein Kind 1 wiegt das Gleiche. Ist zwei Jahre alt und so 95 cm groß.
Danke für die Antwort
Das weiß ich leider auch nicht. Die Kinder in seinem Umfeld sind auch so, wie deiner, bzw eher dünner, die beiden sind zw. 2-3 Jahre alt.
Du, bei uns ist es ähnlich. Meine Tochter wiegt jetzt mit 12 Monaten 11,5 kg . Von einer Freundin der Sohn wiegt mit 2 Jahren 10 kg….
Ich bin kräftig gebaut…..das ist natürlich auch Veranlagung.
… und ja, sie trinkt nachts drei Flaschen . Wir versuchen jetzt die Milch mehr auf den Tag zu legen, aber da hat sie einfach keine Zeit zu trinken. Mach entspannt…. die Milch ist wichtig.
Übergewicht hat nie etwas mit Veranlagung zu tun. Wenn dir Körperform als solches ubd wi sich fett absetzt. Aber, Übergewicht wird anerzogen. Wir Eltern leben es den Kindern vor, die das nachmachen. Auch unser essverhalten.
Selten so einen Schwachsinn gelesen! Natürlich spielt Veranlagung eine grosse Rolle!
Diese voreingenommenen überhebliche Meinung hatte ich auch Mal. Ich bin super schlank, mein Sohn auch und meine Tochter hat Adipositas. Nichts hilft und es macht mich tief traurig. Da die Mehrzahl der Menschen nämlich wie Du denken und der Meinung sind, daß Übergewicht lediglich die eigene Schuld und ein Zeichen von Disziplinlosigkeit, Faulheit und Maßlosigkeit ist, wird ihr noch viel seelischer Schmerz bevor stehen. Wir waren bei etlichen Spezialisten und alle sind sie sich einig, daß es nicht zu erklären ist. Also nein, es ist nicht „nur“ die falsche Ernährung. Es ist auch manchmal Pech bei der Gen-Lotterie und somit sehr wohl Veranlagung.
Übergewicht ist die Bilanz einer im Vergleich zum Verbrauch zu hohen Kalorienzufuhr und kein Phänomen bei dem der Körper Wasser und Luft zu Fett verstoffwechselt.
Nein, ihr kennt nur noch nicht die Ursache. Ziemlich sicher wird es eine gesundheitliche Komponente sein. Das ist kein Vorurteil oder Besserwisser sondern schlicht und einfach erwiesen. Genetik spielt derartig wenig eine Rolle, das man es völlig vernachlässigen kann. Aber aktuell habt ihr halt etwas, dann bleibt bei der Meinung
Unsere Tochter hat vom ersten Tag an rasant zugenommen, obwohl sie voll gestillt wurde. Sie ist nun 4,5 Jahre alt und wiegt 34 kg. Wir begrenzen ihr Essen, wir geben ihr weder Butter, noch Saft, keinen Käse am Stück etc. Ihr Bruder isst was er will und wiegt mit 6,5 Jahre 12 kg weniger. Warum? Wie kann es an vermeintlich falscher Ernährung liegen, wenn er doch schlank ist? Ich habe mir nicht vorstellen können, welche Belastung es für eine Familie bedeutet, wenn ein Familienmitglied permanent Diät halten muss und dann auch noch ein kleines Kind. Ich habe viele Tränen geweint und gerade der letzte Satz „wenn’s euch hilft“ hat mich getroffen. Es würde auf jeden Fall helfen, die Ursache zu verstehen. Dann könnte man es leichter akzeptieren und vielleicht auch gezielter helfen. Denn die Vorstellung, was noch an seelischem Schmerz und evtl. auch körperlichen Problemen sie zukommt, lässt mich verzweifeln.
Das ist wirklich ein stolzes Gewicht. Den Speiseplan halte ich nicht für ganz geglückt: 7 Mahlzeiten, davon 4 Milchmahlzeiten - da kann ordentlich was hängenbleiben. Das Frühstück kann bei 2 Nachtflaschen milchfrei sein, das Obst als Nachtisch am Mittag ist auch zu viel. Am Spätnachmittag Brot und dann kurz darauf Abendbrei: kann man zu einer Mahlzeit zusammenziehen.
Danke, das werden wir gleich ändern. Hab ich auch vorher gar nicht drüber nachgedacht, dass er keine Milchmahlzeit morgens braucht, da er ja Flasche hat nachts.
Warum bekommt das Kind noch diese Mengen an Brei? Da würde ich eher ansetzen als an der nächtlichen Flasche. Wir haben einen sehr guten Esser der auch nicht gerade leicht ist. Aber, er ist im Juni 2 Jahre geworden. Der isst wohl von der Menge her ähnlich. Meine Vermutung, der Junge schluckt einfach den Brei. Bis dann eine Sättigung Eintritt dauert es. Kauen ist da eine gute Lösung. Lasse also die Flasche, die finde ich nachts völlig ok, gehe aber nun rasch vom Brei weg. Dein Kind kann direkt vom Tisch mitessen.
Danke für die Antwort
Ja, das war auch schon meine Vermutung mit dem Brei, vielleicht hast du recht. Wir testen das einfach mal und es gibt morgens Brot, statt Brei bzw irgendwas ohne Milch. Danke, für den Tipp
So würde ich das auch machen. Als Erwachsener würde ich von Brei auch nicht satt werden. Biete Essen vom Familientisch an - zum Übergang nicht alles auf einmal umstellen. Er isst ja aber offensichtlich feste Nahrung (abends Brot), da sollte das durchaus klappen. Die Flasche nachts halte ich für unproblematisch.
Ich würde morgens statt dem Brot ein Müsli geben, da muss er etwas kauen, aber kommt, wenn warm oft besser an. Brot mit Gemüse würde ich als zwischenmahlzeit anbieten. Mittags dann Familientisch. Nachmittags etwas Obst und abends dann Brot. Für nachts dann erst noch die Flasche beibehalten und als Getränk tagsüber Wasser. Ich denke dann wird es sich von alleine heraussuchen. Empfehlung bezieht sich aber darauf das du keine zuckerhaltigen Müsli nimmst und das du frisch kocht. Keine Dose, fertige Packungen usw.
Meiner Meinung nach ist die gesamte Ernährung nicht (mehr) altersgerecht. Brei braucht ein 1-jähriges Kind gar nicht mehr und auch keine Säuglingsmilch. Du kannst normale Vollmilch geben. Z.B. zum Frühstück Müsli mit Vollmilch oder Porrigde. Zwischendurch am Vormittag Gurke/Paprika/Tomaten als Snack oder auch einen Joghurt, Mittagsgläschen - da kann er ganz normal euer Essen bekommen (halt evtl. etwas gestampft / geschnitten je nachdem wie viele Zähne er schon hat), nachmittags dann Obst (Beeren/Trauben/Apfel/Birne nicht nur z.B. Banane) und abends dann eine Brotmahlzeit mit Käse. Grundsätzlich also Familienkost mit 3 Haupt- und 2 Zwischenmahlzeiten und keine Säuglingsernährung mit Brei und Flasche. Die nächtlichen Flaschen sind auch nicht gut für die Zähne (beim Beruhigungsstillen z.B. kommen die Zähne gar nicht mit der Milch in Kontakt, da die Brust sehr weit hineingesaugt wird und die Milch somit hinter den Zähnen hinuntergeschluckt wird). Vielleicht zu Beginn nicht grundsätzlich verwehren, aber zügig immer dünner anrühren und dann nur noch Wasser anbieten. Und ja - Protest muss auch mal ausgehalten werden.
Vielleicht bin ich schief gewickelt... Oder kann die Kurven nicht lesen aber dein Sohn ist doch mit seinen 82 cm auch sehr groß und damit nicht übergewichtig? Mein Sohn war kleiner in dem Alter, gute 5 cm und er lag sehr lange über der Kurve (es wurde nie etwas gesagt weil er voll gestillt war bis zum 8. Monat oder so) und mit 2 Jahren lag er komplett auf der Kurve, er ist ein sportlicher , schlank/normal gebauter Junge
Doch, er ist gewichtsmäßig über der 110er Perzentile!!! Das würde ich nicht entspannt beobachten, in dem Wissen dass im Kindesalter die Weichen für Übergewicht gestellt werden.
Das ist völliger Humbug! Das Gewicht in diesem Alter sagt nichts über den weiteren Verlauf aus!Das ändert sich noch ein paar Mal!
Aha ja wennmam keine Ahnung hat. Komisch das alle Fachleute, und ich meine wirkliche Fachleute, da was anderes sagen. Das einzige Problem in dem Alter sind die Eltern, welche den Kindern eine falsche Ernährung beibringen. Sie erziehen sie zum fettsein.
Komisch, das andere Fachleute dies anders sehen! Du lebst echt in einer einfachen Welt.
Übergewicht wird bei Kindern meistens verharmlost weil die Eltern selbst übergewichtig sind.
Ja, so wird es sicherlich sein!
Du lebst echt in einer Kinderwelt!
Dann mal her mit den Beweisen. Bin mal gespannt welche Fachleute das sind.
www.google.de hilft dir weiter!
Tja blöde wenn man google bemühen muss wwnn man schon solchen Blödsinn behauptet. Hättest du es fachlich drauf, hättest du ja leicht den Gegenbeweis antreten können.
Guten Morgen,
würde mich an deiner Stelle an eine/n Ernährungsberater/in wenden. Diese können dir eine kompetente Beratung geben und dich begleiten.
Habe gerade geschaut und bei so kleinen Kindern kann es auch sein das die Krankenkasse die Kosten übernimmt.
Alles Gute
Das Kind braucht weder eine Ernährungsberatung noch irgendwas anderes. Er ist 12 Monate alt und nicht 12 Jahre! Mein Sohn war damals genauso gross aber 1,5 Kilo leichter. Die Kia hat nichts dazu gesagt. Jeder ist anders! Aus einem Spargeltazan wird kein Bodybuilder und genau andersrum geht es auch nicht. Ich würde gar nichts ändern. Sobald er richtig laufen und klettern kann verläuft sich der Babyspeck. Bevor hier jemand irgendwas von Übergewicht im Erwachsene Alter mir erzählen will:" ich kenne genügend Leute welche jetzt zu dünn sind und alsBaby/ Kleinkind speckig waren. Es sagt einfach mit 12Monaten nichts aus. Cool bleiben.
Das sagst die Exptertin: https://www.rund-ums-baby.de/experten/hipp_elternservice/Ernaehrungsplan-fuer-Kleinkind-1-Jahr_50062.htm
In gewisser Weise ist das Gewicht sicher genetisch vorgegeben. Mein Sohn war schon immer propper, mit 5 Monaten hatte er 10kg. Mit einem Jahr 12kg und er war nur 77cm groß. Jetzt ist er ein schlanker Dreijähriger. Meine Tochter war mit einem Jahr gerade mal so bei 9kg und gar nicht so viel kleiner. Und sie wurde, wenn man so will "ungesünder" ernährt, isst sehr viel größere Mengen als ihr Bruder (damals und heute) und trinkt mit 14 Monaten immer noch viel Milch, womit ihr Bruder schon vor dem 1. Geburtstag aufgehört hat. Da hab ich sicher nicht dem einen Kind das Übergewicht und dem anderen das Untergewicht "anerzogen". Ansonsten bin ich ganz bei den meisten hier und würde versuchen komplett vom Brei wegzukommen. Meine Tochter isst mit, wie gesagt 14 Monaten, schon sehr lange das, was wir essen. Versuche auch ihn selbst essen zu lassen und nicht zu füttern, damit er sein Sättigungsgefühl eher merkt.
Also nachts würde ich ihm die Flaschen nicht verweigern. Er ist schon noch klein. Mein Großer hat nachts auch lange Flaschen gebraucht. Er war jedoch nie so schwer, aber trotzdem. Solange man nur Premilch in die Flasche gibt und sie zügig ausgetrunken wird, besteht für die Zähne auch keine Gefahr Schaden zu erleiden. Also mein Großer hat mit seinen 7,5 Jahren laut Zahnarzt wunderschöne Zähne und das, obwohl er über 2 Jahre nachts Milchflaschen gegessen hat. Tagsüber würde ich versuchen nichts Fertiges zu geben. Also keine fertigen Milchbreie, in denen ist doch oft versteckter Zucker zugeführt und sie sind auch nicht nährhaft und vitaminhaltig. Grundsätzlich ist selber kochen natürlich immer am gesündesten. Und wenn dein Sohn bereits gerne und gut euer Essen isst, dann kannst du ihm morgens z.Bsp. ein Naturjoghurt mit kleinen Obststückchen und Haferflocken zum Essen geben. Das ist viel nahrhafter als ein fixfertiger Milchbrei, den man nur mit Wasser anrührt. Oder du gibst ihm einen selbstgemachten Porridge z.Bsp. Mein Kleiner hat auch lange gerne Hirsebrei mit Obst zum Frühstück gegessen. Ich habe den Milchbrei auch von Anfang an immer mit Premilch angerührt und darin ein wenig Obstmus und Baby-Instantflocken. Oder du gibst ihm eine Scheibe Vollkornbrot mit Avocado oder Frischkäse. Zwischenmahlzeiten würde ich auch Rohkost anbieten. Viel Gemüse, da kann er essen so viel er will und das legt nicht an. Kleine Gurkenscheiben, Karottenstücke, Paprikastücke, Zucchini, Kohlrabi. Das ist alles fein zum knabbern, da müssen sie auch was tun dafür und nicht nur schlucken, sättigt dann auch schneller und ist nicht so kalorienbehaftet. Auch Obst gibt es bei uns als Zwischenmahlzeit, kleine Apfel-, Birnenstücke, Beeren, was du eben hast. Banane würde ich nicht zu oft geben, die ist genauso sehr kalorienhaltig. Für Nüsse ist dein Kind noch zu klein, aber das essen meine Kinder auch gerne zwischendurch. Mittags würde ich das normale Essen von euch anbieten oder eben Essen, dass eine breiähnliche Konsistenz hat, wenn er das noch braucht. Z.Bsp. selbstgemachte Eintöpfe, Cremesuppen, etc. Ich koche mittags auch sehr gemüselastig, es gibt keinen Tag, an dem es kein Gemüse gibt, in irgendeiner Form ist es immer dabei. Fisch gibt es auch jede Woche bei uns. Und Suppen gibt es täglich, da kann man auch viele verschiedene Varianten durchprobieren und bekommt viel Gemüse unter. Genauso koche ich jede Soße frisch und verwende keine Fertigsoßen. In allen Fertigprodukten sind versteckte Dickmacher drinnen. Wenn du alles selber und frisch kochst, sparst du somit schon sehr viele Kalorien ein und es gibt auch ein viel besseres Geschmackserlebnis, da alles viel frischer und intensiver schmeckt. Dein Kind lernt somit auch viel besser die einzelnen Lebensmittel zu schmecken, als wenn alles mit irgendeiner fertigen Soße bedeckt ist. Und abends könntest du meiner Meinung nach schon noch einen Milchbrei geben, wenn du das möchtest und dein Kind das mag. Aber auch hier würde ich ihn eben selbst anrühren. Oder du gibst noch einmal etwas leichtes, warmes. Oder einfach Brotzeit. Wir essen unterschiedlich, je nachdem, was ich gerade da habe. Manchmal werden bei uns abends auch noch Reste von Mittag gegessen. Eine Suppe z.Bsp. oder was auch immer. Manchmal gibt es nur eine Jause, die bei uns auch immer aus viel Rohkost besteht. Manchmal gibt es nur einen frischen Salat (am liebsten direkt aus dem Garten, aber diese Zeit ist ja jetzt schon wieder vorbei). Mein Kleiner liebt abends immer noch seinen Milchbrei (zwar bereits etwas grober gemacht mir Haferflocken, Obststücken oder anderen Müsliflocken), aber ist dennoch ein Brei, aber den bekommt er deshalb auch noch, weil er davon viel satter wird und besser schläft und mein Großer braucht vor dem Schlafen eine Tasse warme Milch. Mein Kleiner isst dann jedoch die ganze Nacht nichts mehr bis zum Morgen und hat somit meistens eine Essenskarenz von etwa 13 Stunden. Der Große genauso, aber er hat, wie gesagt, erst mit etwa 2,5 Jahren nachts keine Milch mehr gebraucht. Bei Getränken würde ich ausschließlich Wasser geben. Ein Kind braucht keinen Fruchtsaft oder sonstiges, Wasser reicht vollkommen. Bei uns wird nur Wasser getrunken. Man glaubt gar nicht, was in Säften alles für Zucker drinnen ist und das spart man sich schon ein, wenn man ausschließlich Wasser trinkt. Manchmal gibt es natürlich Ausnahmen und es darf natürlich auch genascht werden bei uns, so streng sind wir dann auch wieder nicht, aber im Alltag wird dennoch viel Wert auf gesundes Essen gelegt. Ja, und dann würde ich sehr viel rausgehen und dein Kind viel toben und rennen lassen. Schauen, dass er wirklich den ganzen Tag viel in Bewegung ist. Mit dem Wachsen kann sich das alles noch auswachsen, aber es ist wichtig, dass ihr dabei bleibt, damit es sich nicht festhängt und er dann ständig und immer Übergewicht mitschleppt. Mein Großer war als Baby aber auch speckig, er hat jedoch den kompletten Speck verloren, als er mobil wurde und war dann immer eher dünn. Er war auch immer groß für sein Alter, hatte mit einem Jahr 84 cm und 11 kg, also auch ganz ordentlich. Danach hat er dann immer weniger zugenommen und ist jetzt mit 7 Jahren bei einer Körpergröße von 130 cm bei etwa 25 kg. Der Kleine hatte nie Speck, aber er war auch ein Frühchen und daher immer zarter. Er hat jetzt mit 3 Jahren noch nicht das Gewicht von deinem kleinen Schatz, wir sind jetzt gerade bei 12,5 kg bei einer Große von 95 cm und daher noch im Berech des Untergewichts, aber er nimmt auf seiner Kurve zu und so ist das für den Kinderarzt in Ordnung. Mit einem Jahr war er 77 cm groß und hatte 8 kg. Aber ich verstehe dich, dass es schwer ist und es ist auch jedes Kind anders, es gibt nun mal leichtere und schwerere Kinder. Aber es ist gut, wenn du dir Gedanken machst und wenn du die Ernährung etwas optimierst, gleicht es sich vielleicht ja noch gut aus. Ich wünsche euch alles Gute dafür!
Ich finde es nicht schlimm, dass dein Kind noch Brei bekommt. Er ist ja noch nichtmal 1 Jahr alt. Ich würde eher schauen, dass die Flaschen nachts wegkommen. Kinder sollten sich tagsüber satt essen und nicht nachts. Es ist auch eher einfach eine Gewohnheit oder? Vielleicht kannst du für den Anfang erstmal weniger machen. Keine 220 ml Flaschen sondern weniger.
Flasche nicht geben und das Kind hungrig schreien lassen... Das ist echt ein Hammertipp. Die Breie selber machen, mit Wasser anrühren und etwas Obst dazu.und Richtung Müsli gehen.. VG