Fräuleinglücklich
Hallo,
mein Kind 5 Monate alt, mag kein Autofahren. Wenn mein Mann fährt und ich mit ihm hinten sitze und mit ihm rede, bzw streichle, Hände halte geht es gerade so. Aber wenn ich mit Ihm alleine fahre, weint er fürchterlich, selbst dann wenn ich viel mit ihm rede, oder Musik anmache. Auch halte ich oft meine Hand nach hinten und streichle ihn damit er merkt das jemand da ist. Dennoch es bringt nichts, er weint bittere Tränen. An was könnte es liegen? Habt ihr eine Idee? Oder einen Tipp? Erfahrungen?
Danke
Ich hab leider genau das gleiche Problem wie du. Wir fahren demnächst in ein Fachgeschäft für Kindersitze und lassen uns beraten, in der Hoffnung, dass vielleicht der Sitz nur drückt oder so…
Das ist auch meine Hoffnung, wir werden demnächst auch umsteigen auf einen Reborder und hoffen das es dann besser klappt
Bitte nicht die Hand nach hinten halten und ihn streicheln, wenn du fährst .
Ich weiß, es ist schwer auszuhalten, aber das ist echt gefährlich!
Besteht die Möglichkeit, den Sitz auf den Beifahrersitz zu montieren?
Hallo, meine Tochter hat in dem Alter auch meistens fürchterlich geweint beim Autofahren. Zeitweise hatte ich den Eindruck, der Umstieg auf den Reboarder hat es etwas verbessert. Danach gab es aber wieder eine Phase, wo es kaum ging. Einschlafen konnte sie im Auto auch nicht. Reden, streicheln, singen oder ablenken half nur so ein bisschen. Ich denke, es lag zum einen daran, dass sie Nähe wollte, und zum anderen dass sie nicht viel gesehen hat. Den Kinderwagen hasste sie zu dem Zeitpunkt nämlich genauso. Bei uns wurde es mit ca. 9-10 Monaten besser, da ließ sie sich durch Musik beruhigen. Und zwar habe ich immer die Vogelhochzeit angemacht, die sie schon von zu Hause kannte, also etwas vertrautes. Wir sind lange Zeit gar nicht mit dem Auto unterwegs gewesen, da es nicht unbedingt notwendig war. Aber wenn es wirklich sein muss, gibt es wohl nur Augen zu und durch.
Ja, Kinderwagen geht momentan wirklich auch gar nicht. Meistens nur in die Trage. Da hoffe ich, dass es besser wird sobald ich in den Sportsitz wechsele, solange wird halt getragen
Das, dass er Nähe braucht haben wir uns auch schon gedacht, eben weil nur noch Trage funktioniert.
Hey, Ist das erst seit kurzem so? Wir hatten in ähnlichem Alter eine Phase von ca 2 Monaten, wo sie in der Babyschale nur gebrüllt hat. Danach wurde es wieder gut und sie hat nur noch selten geweint. Wir hatten auch einen Spiegel an der Kopf lehne, damit wir sie während der Fahrt sehen können. Das hat es tatsächlich deutlich schlimmer gemacht. Ohne Spiegel war 3s deutlich besser. Habt ihr so einen? Ggf hilft es bei euch auch, ihn ab zu machen.
Ja, es ist seit ungefähr 2 Monaten so. Ja wir haben einen Spiegel, den mache ich mal ab vielleicht hilft es ja Danke
Hallo, es gibt Spiegel für die Kopflehne, dann kann das Baby Dich sehen. Und manchmal hilft ein Spielzeug, das es nur im Auto gibt. Viele Grüße
War hier bei Kind 2 genauso. Er stand dann halt im Sitz auf dem Beifahrersitz. So konnte er mich sehen und meine Hand nehmen. Klappte sehr gut.
Genau aus dem Grund kaufe ich nur noch Autos, bei denen ich den Beifahrerairbag ausschalten kann. Wenn das Baby neben mir sitzt, läuft es besser.
War bei uns genauso. Inzwischen mit knapp 11 Monaten ist es deutlich besser, aber immer noch eine Überraschungskiste. Wichtig war auf jeden Fall, dass sie vorher satt, gewickelt und zufrieden war. Habe immer vorher nochmal gestillt. Für längere Fahrten so planen, dass sie demnächst wieder einschlafen würde. Und was bei uns super geholfen hat: weißes Rauschen! Habe schon manches Mal wenn ich, stresshormongeflutet, alleine mit der schreienden Kleinen im Verkehr steckte, die App "weißes Rauschen" angestellt und das Handy nach hinten gelegt - hat wie Zauberei gewirkt und die Kleine super beruhigt!
Das weiße Rauschen hatte ich letztens auch dabei, als ich hinten saß klappte es dann auch sehr gut damit. Dachte nur kurzweilig ob das nicht zu viele Geräusche sind, viele schwören ja auf das monotone Autofahren Geräusch was Kinder einschlafen lässt. Das ist bei uns nicht so, also wird weißes Rauschen weiterhin probiert.
Dankeschön für die Antwort
Kindersitz auf dem Beifahrersitz. Hand nach hinten ist gefährlich.
War bei mir bei beiden Kindern über einige Zeit. Dann hat es wieder aufgehört, ohne dass ich etwas verändert habe. Ist nicht schön, aber ich konnte trotzdem nicht völlig aufs Auto verzichten und gewisse Strecken mussten eben sein. Ich hab auch immer gesprochen, dass sie gehört haben, ich bin da, aber wir mussten das beide aushalten. Danach war es nie mehr ein Problem und beide Kinder sind dann immer gerne Auto gefahren und haben bis heute auch mit langen Strecken kein Problem. Alles Liebe!
Das macht Mut, danke
Ja, man muss einfach gewisse Strecken fahren schon alleine zum KiArzt oder mal einkaufen.
Hallo, sehr viele Menschen - auch Erwachsene, haben Probleme beim Autofahren. Beim Baby kommt dann das Rückwärtsfahren noch dazu. Es könnte als einfach sein, das deinem Kind schlecht wird beim Autofahren. (Vielleicht kennst du oder dein Mann das ja schon aus eurer Kindheit?) Meiner Mutter wird immer übel wenn sie im Auto hinten sitzen muss, meinem Neffen wird gerade auf längeren Fahrten immer übel... Auch eines meiner Kinder hat ein sehr empfindliches Gleichgewichtsorgan, bei viel rauf und runter oder im Kreis wird ihm schlecht (er wollte nie Karusell fahren oder kann auch keine 2 Purzelbäume hintereinander machen) Helfen kann Ablenkung, nicht zu warm im Auto, möglichst Frische Luft. Vielleicht hilft es auch wenn dein Kind größer wird, irgendwann in Fahrtrichtung sitzen kann und aus dem Fenster sehen kann. Es kann also einfach normal sein... und geht recht vielen Menschen so. Gruß Dhana
Manche Kinder hassen das Autofahren einfach, das war hier auch so. Mit ca. 18 Monaten ging es dann bis ca. 45 min Autofahrt. Stundenlange Fahrten ungefähr ab 10 Jahre.
Meine ist 15 Monate alt und es ist jetzt noch schwierig. Auch wenn es bedeutend besser als das erste halbe Jahr bis Jahr ist. Mit dem Reboarder wurde es etwas besser, weil sie da zumindest rausschauen konnte. Sonst haben wir gelernt, unsere Fahrten nach Möglichkeit so zu timen, dass sie NICHT müde ist. Denn wenn sie "Gefahr" läuft im Sitz einzuschlafen, dreht sie durch. Das ist ganz ähnlich beim Buggy, der wird auch nur im ausgeruhten Moment akzeptiert, sonst müssen wir sie rausholen (hatte dafür immer eine Trage in petto, oft war aber in dem. Alter sowieso nur der Fliegergriff ok). Kinderwagen/Buggy lässt sich durch eine gute Trage bestens umschiffen, beim Autofahren hilft nur gute Vorbereitung. Es kommt trotzdem vor, dass sie trotz bester Voraussetzungen weint und schreit. Dann fahre ich je nachdem raus und stille sie zur Beruhigung, oder ich singe und habe das Gefühl, wenigstens nicht nichts zu machen, sondern so "zu helfen". Andere Alternativen gibt's dann ja nicht. Es wird aber klar besser werden. Allein schon, weil sie längere Wachphasen haben und das Zeitfenster für Autofahrten größer wird. Gute Nerven!