Kitty1234
Hallihallo
Meine kleine Maus wird in wenigen Tagen 4 Monate alt. Das Babys weinen ist mir klar aber ich habe das Gefühl, dass es bei ihr unverhältnismäßig viel ist
Ich mache alles für sie. Ich gehe mit ihr spazieren, ich trage sie im Tragetuch, spielen, singen, tanzen, Grundbedürfnisse abdecken, kuscheln (wenn sie es mal zulässt), ich lese ihr was vor, wir hören Musik, ich trage sie auch so rum damit sie sich alles angucken kann, ich achte darauf das sie schläft wenn sie müde wird, ich achte darauf, dass sie nicht zu vielen Reizen ausgesetzt wird (sind fast nur zu Hause oder spazieren) Es ist nicht so spannend aber so ist das wahrscheinlich im 1. Babyjahr
Aaaaber sie weint trotz allem sehr viel bei mir. Ich bin langsam frustriert
Ich versuche wirklich alles damit sie glücklich ist aber ständig meckert sie oder weint oder schreit extrem. Bei meinem Mann oder ihrem Opa weint sie auch mal einen Augenblick aber lange nicht so viel wie bei mir und die machen nicht so einen Aufriss wie ich (natürlich habe ich versucht es ihnen gleichzu tun aber es war eher kontraproduktiv ich darf es anscheinend nicht so handhaben) Ich weiß man soll es nicht persönlich nehmen aber ich habe das Gefühl, sie mag keine Zeit mit mir verbringen. Im Moment fühlt es sich so an als wären 90% doof weil sie nur weint oder gnägelig ist, 9% schläft sie und 1% haben wir mal ein bisschen eine schöne Zeit
Und das ist halt extrem unausgewogen. Ich möchte doch die Zeit mit ihr genießen! Aber ich werde nur angemeckert. Sie ist körperlich gesund laut Kinderarzt und die Osteopathin konnte auch keine Blockaden finden. Ich verzweifle langsam und weiß nicht wie ich das erste Jahr durchstehen soll. Es kommt mir so vor als gäbe es sie schon 5 Jahre und die Zeit steht still
Aber ich habe sie so lieb und bin langsam ganz durcheinander. Nachts schläft sie gut wofür wir wirklich dankbar sind. Habt ihr irgendwelche Ratschläge für mich?
Ich danke euch für alle Ideen
Genau so ging es mir mit Hanna auch, als sie 4 Monate alt war. Da ist sie nachts auch ständig aufgewacht... Ist sie denn auch unzufrieden, wenn du mir ihr draußen bist und ihr was zeigst? Sachen in Läden, Bäume, Blumen, Vögel, etc? Ich hab irgendwann gemerkt, dass Langeweile echt ein Ding ist, auch schon bei 4 Monate alten Babys. Vielleicht braucht sie MEHR Reize? Hat bei mir ewig gedauert, bis ich das bei Hanna kapiert hab.
Hey danke dir für deine Antwort
Puh auch noch nachts
Sie ist immer nur kurz an Dingen interessiert, da muss dann schon das nächste passieren sonst geht's wieder los
ich habe auch mal mehr ausprobiert aber dann war sie überreizt und hat deswegen geweint
Und wie gesagt, ich mache ja wirklich eine Menge mit ihr, bin abends immer fix und foxy
Beneide andere Mamas so, die ihr Kind mal für 20 Minuten wo ablegen können
Sie ist auch so extrem Wechsellaunig. In der einen Sekunde grinst sie mich an und freut sich und eine Sekunde später fängt sie total aus dem nichts komplett an zu eskalieren mit dem weinen
ah alles klar, ok, war jetzt nur so ein Gedanke... Hm, ist jetzt wieder so ein blöder Satz, der nicht wirklich hilft, aber: es geht vorbei. Bei Hanna vom einen auf den anderen Tag. Es passiert einfach so wahnsinnig viel im Gehirn der Kleinen, alles ist auf einmal neu und fühlt sich anders an... Mir persönlich hat es geholfen, einfach zu akzeptieren, dass ich dagegen gerade nichts mehr tun kann. Dann kannst du ihr Verständnisvoll zureden und ihr bestmöglich helfen, was du ja eh schon tust. Ich denke leider, diese Phasen muss man aushalten... Sorry
Okay, danke aber für deine Gedanken
Du siehst das zu sehr aus der "Erwachsenen-Sicht". Du achtest darauf das sie wenig Reizen ausgesetzt ist und dann fährst Du das Programm was Du beschrieben hast ? Für mein Empfinden ist das zu viel. Ein 24 Std. Programm ist einfach nicht nötig. Du kannst sie mal in eine Wippe setzen mit einem Spielzeug in der Hand wenn Du z.B. in der Küche hantierst, oder unter einen Spielbogen und sie einfach machen lassen. Sie muss Sachen selbst entdecken und erobern, ohne direkt "Vorgaben" von Dir zu bekommen. Das sie bei Dir anders reagiert als bei ihrem Papa ist eigentlich normal, weil Du die ganze Zeit verfügbar bist. Sieht sie Papa nach der Arbeit ist das natürlich spannend.
Hi
Ich passe das Programm natürlich so an, wie ich merke, dass sie es braucht. Wenn sie mit einer Sache mal 5 Minuten zufrieden ist mache ich ja nicht direkt das nächste
Aber sie ist gefühlt so schnell gelangweilt. Ich versuche es ja sie mal wo abzulegen ihr was zu geben und "machen zu lassen" aber nach 1-2 Minuten geht das gequengel schon los. Wenn ich nicht darauf eingehe fängt sie an zu weinen und wenn ich sie dann hochnehme schreit sie erstmal min 20-30 Minuten. Die Wippe nutze ich so selten wie möglich, da die ja nicht so gut für den Rücken sein soll. Die nutze ich dann mal um was essen zu können oder zur Toilette zu gehen
Es ist echt schwer sich damit zu arrangieren, 24/7 ein Dauerbespaßungsprogramm zu gestalten weil sie ansonsten nur den ganzen Tag schreien würde. Sie beruhigt sich auch nicht. Selbst wenn ich sie tröste oder trage, dauert es immer min 10-20 Minuten bis sie sich beruhigt. Okay das mit dem Papa klingt logisch
Also erstmal ist es wichtig das du dir sicher sein darfst es ist nicht böse oder gegen dich gemeint.
Wir hatten auch mal ne Phase wo meine kleine bei papa alles besser fand. Nach eifern hat da auch nichts gebracht, man muss seinen eigenen Weg finden.
Weiß nicht ob das ein guter Tipp ist, aber ein Versuch wirds vielleicht wert sein
Bei uns war immer am interessantesten, was kein baby Spielzeug war. Also Spielzeug fand sie erst spät interessant. Hingegen eine halbvolle wasserflasche die man hin und her kippt war der renner. Oder ein Kochlöffel. Das war immer mein Geheimtipp, ich hab ihr immer irgendwas in Reichweite gelegt was ungefährlich aber kein baby Spielzeug war.
Hallo Liv
Du bist ja jetzt die zweite, die das mit den Alltagsgegenständen schreibt. Ich probiere es einfach morgen mal aus
Ich fress einen Besen wenn das klappt
Das wäre so einfach
Danke für deine Worte und deine Gedanken
Hat sie einen Schnuller? Bei uns hat der in solchen schwierigen Phasen geholfen. Herumtragen und sie dabei an ihrem Schnuller saugen lassen. Manchmal war sie nur so zufrieden. Und herumtragen mussten wir sie immer so, dass sie alles sehen konnte, sonst gab es auch Protest.
Drück die Daumen und verspreche, dass es besser wird!
Hey
Ja hat sie. Nach 10 Tagen habe ich aufgegeben sie ohne Schnuller groß zu bekommen
Nachts ist er auch gold wert oder auch wenn sie ihren Mittagsschlaf macht aber wenn sie schreit, liegt er nur lose drauf und auch wenn man versucht den Gaumen zu stimulieren, saugt sie nicht am Schnuller. Der wird dann gar nicht angenommen
Danke aber für deine aufbauenden Worte
Ich kann nicht ganz herauslesen in welchem Ausmaß das stattfindet. Aber meine hat die ersten 4,5 Monate jeden Abend exzessiv geschrien, auch unter Tags phasenweise (hatte wohl immer mit Müdigkeit und Überreizung zu tun, dazu Bauchschmerzen). Ablegen ging überhaupt gar nicht (nicht Mal in den Kinderwagen oder Autositz), weil's dann direkt wieder weiter ging (und das Beruhigen hat eben seine Zeit gedauert, da war Vorsorge besser als Nachsorge). Habe sie Stunden über Stunden im Fliegergriff herumgetragen oder auf dem Gymnastikball beruhigt (waren die einzigen Mittel, die halbwegs halfen). Das Ganze hat dann innerhalb weniger Tage plötzlich aufgehört und sie war ein deutlich ausgeglicheneres und zufriedeneres Baby. Ablegen ging lange weiterhin nicht einfach so, aber mit zunehmender Mobilität wurde es dann immer einfacher und sie wurde ein immer glücklicheres Kind (jetzt 14 Monate alt), das mittlerweile jeden Erwachsenen mit ihrem Lächeln und Winken begeistert. Mein Ratschlag wäre also: Durchhalten und nicht mit anderen vergleichen, weder dein Baby mit anderen Babys noch dich mit anderen Eltern oder dem Partner. Außerdem rate ich dir, dir mehr Unterstützung zu holen. Den Opa oder Papa (oder wen anders) Mal ein paar Stunden pro Woche länger einsetzen, während du zwar abrufbereit bleibst, sonst aber Mal Zeit und Raum für dich hast. Und überlege, ob du ggf aktuell dabei bist, eine Wochenbettdepression zu entwickeln. Falls ja, dann einen Arzt ansprechen, falls nein, super.
Hi
Also es ist halt fast den ganzen Tag quengeln und weinen paar Stunden am Tag. Hört sich vielleicht nicht so dramatisch an aber wenn man macht und tut und sie nicht glücklich zu bekommen ist, dann fragt man sich was man noch tun soll
Bauchweh schließe ich aus außer mal ganz selten weil der Bauch nicht hart ist oder groß und mit der jetzigen Pre kommt sie super klar
Müdigkeit wird es manchmal sein aber ich bekomme sie dann doch auch oft zum schlafen und wie gesagt nachts ist gar kein Problem. Es wirkt bei ihr einfach so grundlos. Aber Babys weinen ja nicht grundlos.Ich versuche auch wirklich das Maß an bespaßen und nicht überreizen einzuhalten. Mache ich weniger ist es ihr zu wenig Imput mache ich mehr ist sie manchmal gestresst, es ist ein Drahtseilakt
Ich fühle mich langsam verloren weil ich das Gefühl habe es gar nicht richtig machen zu können
Mein Mann nimmt sie mir schon mal ab und das ist wirklich toll! Er verbringt auch gerne Zeit mit ihr (wie gesagt sie ist bei ihm auch ruhiger) Ich habe also meinen Freiraum. Ich bin nur so traurig weil die Zeit die ich mit ihr verbringe eher nicht so schön ist als dass es schön ist. Ich fühle mich fast schon abgelehnt. Das macht mich unfassbar traurig weil ich eigentlich die Zeit genießen will. Sie wird nie wieder so klein sein. Sie kuschelt auch überhaupt nicht gerne. Sie kommt eher im Nestchen zur Ruhe als auf mir
Ich habe das Gefühl versagt zu haben
Es macht mir aber ein bisschen Mut, dass du sagst dein Baby hat sich nach und nach gemacht. Vielleicht braucht mein Schatz einfach nur länger
Ich danke dir für deine Worte
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