natalie_92
Hallo zusammen! ich bin bisschen ratlos und suche einfach nach Erfahrungen 🫣 meine Tochter ist mein zweites Kind und ist echt schon schwieriger als mein Sohn war. Sie ist jetzt 5 Monate alt und wir können mit ihr nicht zu unseren Freunden fahren 🙄 eigentlich gar nicht. Sie schreit sich dann kaputt ab dem Moment wo wir angekommen und bis wir wieder zuhause ist. Ununterbrochen. Heute haben wir zum Dritten Mal seit der Geburt versucht zu Freunden zu fahren und sie hat dort 2 Stunden fast ununterbrochen geschrien und dann 45 min auf dem Weg nach Hause und hat sich beruhigt sobald wir wieder zuhause waren. wenn wir Gäste kriegen, ist es gar kein Problem für sie. Sie lacht viel und kommuniziert und spielt auch, auch andere dürfen sie tragen. Sobald wir bei fremden sind, geht die Katastrophe los. hatte es jemand auch?
Huhu,
bei meinem Sohn war das als Baby auch so. Er war durch die völlig fremde Umgebung, das andere Licht, den anderen Geruch so irritiert, dass er überfordert war und sich förmlich einschrie. Er hörte dann auch nicht mehr auf, egal wie doll man ihn tröstete und hielt. Besonders schlimm war es, als wir mal ein Ferienappartment gebucht hatten. Er beruhigte sich am Abend der Ankunft gar nicht mehr und holte sich bei der Gelegenheit einen Nabelbruch, weil der Bauch dem mehrstündigen Dauerweinen nicht standgehalten hat. Und das, obwohl er die ganze Zeit auf unserem Schoß lag, er ließ sich einfach nicht trösten.
Sensible Babys mögen in diesem jungen Alter keinen Ortswechsel und keine fremden Wohnungen, weil diese völlig ungewohnte Umgebung ihr kleines Nervensystem zu sehr erschüttert. Das ist ebenso normal wie die "dickfelligen" Babys, die man überall mit hinschleppen kann. Jedes Baby ist anders. Wichtig ist immer nur, dass man sein Kind dort abholt, wo es in seinen Bedürfnissen steht, und nicht versucht, ihm etwas aufzuzwingen. Im Moment ist es bei euch nun mal so, wie es ist. Auch diese Phase geht natürlich (wie alles Phasen) irgendwann vorbei.
Der oben erwähnte Sohn ist übrigens inzwischen 19 Jahre alt und ein tiefenentspannter, gelassener und fröhlicher junger Mann.
LG
Danke dir für deine Antwort! Wir haben genauso versucht sie zu trösten, schlafen zu legen, raus gehen, in anderem Zimmer bleiben und es hat auch einfach nichts gebracht. Sind dann nach Hause gefahren weil es kein Sinn gemacht hat sie dort zu lassen. Mein Sohn - meinten unsere Freunde gestern - war genauso (ich kann mich an sowas nicht erinnern, ich weiss nur dass wir immer sehr früh wieder weggefahren sind) und er ist bis jetzt so, dass er sich mega freut wenn wir wieder nach Hause fahren (er ist 3 Jahre alt) und er mag fremde Umgebungen auch nicht so. Na ja, ich weiß, dass er nur eine Phase ist, und die Kleine wird schnell wieder anders, da es alles sich schnell verändert. Aber gestern war es schon echt sehr heftig für sie und für uns auch.
Ich fühle mit dir! Was für ein Stress für die Kleine und für euch... Meine Große war genauso. Fremde Umgebungen waren ganz schlimm für sie. Ich habe es anfangs immer mal wieder versucht, Freunde zu besuchen, aber es artete jedes Mal ähnlich aus wie bei euch. Fazit: Besuch kam zu uns. Jahrelang. Das hat ehrlich gesagt nicht jede Freundschaft verkraftet :( aber die, die meine Not erkannt und Verständnis aufgebracht haben, sind bis heute meine Freunde :) Betreuung in der Tagespflege mit 1,5 Jahren musste viele, viele Wochen sanft in kleinsten Schritten angebahnt werden, aber nach 2,5 Monaten lief es super. Im Kindergarten gab es dann gar keine Probleme mehr!! Meine Tochter ist nun 7 Jahre alt. Seit sie ca. 3,5 Jahre alt ist, ist sie gerne woanders, mittlerweile geht sie auch alleine zu Freunden, übernachtet bei der Nachbarin etc. Sie ist sozial mittlerweile völlig unauffällig! Guten Rat kann ich dir nicht wirklich geben, außer, dass ihr die Grenzen deiner Tochter erstmal beachten solltet. Mit Druck geht das sicherlich nicht. Die Zeit ist sicherlich auf eurer Seite!
Meine Töchter mochten das alle nicht,aber da sie es gewohnt waren getragen zu werden bin ich halt bevor wir irgendwo hin sind eine Runde mit ihnen im Tuch spazieren gegangen und sie haben einen großen Teil des Besuchs einfach verschlafen (2 von 3 waren auch keine Freunde vom Wanderpokaldasein,wir haben das auch gemacht wenn Besuch da war) Unsere Freunde sind eine Zeitlang einfach immer zu uns gekommen,zumal meine älteste schon das Auto fahren nicht möchte und so geschrien hat dass sie sich übergeben musste Letzen Endes war das Tragen bei uns immer die Lösung,und so haben wir halbwegs alles machen können was wir wollten ohne das die Babys gestresst waren(und es hat auch so einige andere Vorteile,meine Jüngste ist mir noch lange mit dem Tuch hinterher gekommen wenn es ihr z.b.nicht gut ging,heute mit 8 ist es ihr Kuscheltuch im Bett,Nachteil war dass keines meiner Kinder den Kinderwagen mochte, aber sie waren alle klein und leicht da ging das bis ins Laufalter gut)
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