Lara.
Liebes Expertenteam, wir sind wirklich mittlerweile am Ende unseres Lateins: unser Sohn in nun 13 Monate und er hat von Anfang an schlecht geschlafen, vor allem das Einschlafen war immer schon problematisch. Mittlerweile ist die Situation so: Er bekommt Mittagessen bzw. Abendessen und danach im abgedunkelten Kinderzimmer eine Flasche im Schaukelstuhl. Früher ist er dabei eingeschlafen, mittlerweile nicht mehr. Wir kuscheln dann noch etwas, er bauscht sich aber immer wieder auf und wird munter egal wie müde er ist. Abends haben wir eine entspannte Abendroutine mit Babymassage, entspannter Musik, einem gute Nacht Buch und dann das Fläschchen. Bis hierhin ist alles super und er ist total entspannt und ruhig. Sobald er dann nach der Flasche und dem Kuscheln in sein Bett gelegt wird (er schläft seit 2 Monaten in seinem Kinderzimmer, es ist durch den "Umzug" weder schlechter noch besser geworden), dreht er völlig auf. Stellt sich immer wieder hin, setzt sich, klettert im Bett herum, brabbelt und überdreht vollkommen. wir haben alles versucht: immer wieder reingehen und ihn wieder hinlegen, ignorieren (solange er nicht schreit): das haben wir nach 2 Stunden (!) abgebrochen. Wir haben ihn nochmal zum Kuscheln auf den Schaukelstuhl genommen, er ist dann nur noch überdreht. wir wissen nicht mehr, wie wir mit der Situation umgehen sollen. Wir haben gedacht es sei einfach eine Phase, aber es wird einfach nicht besser. wir wären über eine hilfreiche Antwort sehr sehr dankbar! viele Grüße
Hallo, unser Zweitgeborener hatte auch so eine Phase, in der er schlecht einschlafen konnte. Ich glaube, er war etwas älter als deiner jetzt. Hier meine Gedanken dazu, denn ich bin ja nicht in der Situation dabei, um das ganze genau einschätzen zu können. Ihr schaut einfach, was bei euch passen könnte. - vielleicht ist euer Sohn doch noch nicht so müde, dann könntet ihr die Schlafenszeit etwas nach hinten schieben. (Sollte das der Fall sein, dann bitte ca. 14 Tage bei der Uhrzeit bleiben, damit sich der Körper auch wirklich ganz auf die neue Uhrzeit umstellen kann!) - ihr könntet versuchen, ihm die Flasche im Bett anzubieten. Danach gibt es eine Umarmung o.ä. und ein Küsschen und anschließend verlasst ihr das Zimmer (oder wenn das geht, legt sich einer zum Sohn ins Bett bis er eingeschlafen ist, selber so tun als ob man schlafen würde, dies klappt meist nicht von einem auf den anderen Tag, also auch hier mit dem "neuen" Ritual Geduld haben) - sollte er doch noch nicht eingeschlafen sein, wenn ihr das Zimmer verlasst, lasst ihn doch ruhig im Bett hin und her gehen, wühlen oder was auch immer er da macht (solange er sich nicht verletzen kann z.B. durch rüberklettern). Manche Kinder brauchen scheinbar diese Bewegung um herunterzufahren. Wenn er nach euch weint/ schreit, geht ihr natürlich zu ihm rein und sprecht mit ruhiger Stimme,z.B. "jetzt ist Schlafenszeit, leg dich bitte hin." Entweder er befolgt es oder ihr legt ihn saft wieder hin. Beim rausgehen, kann man ggf. noch einmal "Gute Nacht" sagen. Versucht Ruge auszustrahlen und nicht viel tam tam ums Schlafengehen zu machen. Einfach kurz reingehen, ruhig mit ihm sprechen und dann wieder rausgehen. - vielleicht hilft ihm Entspannungsmusik beim Einschlafen, die ihr startet, wenn ihr das Zimmer verlasst. Ich drücke euch die Daumen, dass es bald besser wird. Viele Grüße Jenpatoka
Ist er vielleicht zu müde? Unsere dreht dann immer richtig auf und tobt extra viel rum, wenn es zu spät geworden ist und sie besser 0,5-1 Stunde eher ins Bett gekommen werde. Dann ist sie super unruhig, spielt im Bett, dreht sich hin und her, kann nicht aufhören zu erzählen, etc. Es kann durchaus auch sein, dass er aktuell mehr Schlaf braucht als früher und ihr eher ins Bett starten solltet. Oder ihr verkürzt das Ritual, wenn es früher nicht passt (man mag als Eltern ja nicht unbedingt um 17 Uhr Abendessen kriegen).
Hallo, in diesem Alter sinkt der Gesamt-Schlafbedarf des Babys oft deutlich ab. Und wir Eltern tun uns manchmal damit schwer, die Schlafenszeiten an diese Veränderung anzupassen. Wir glauben, Regelmäßigkeit sei wichtig für ein Baby. Aber kleine Kinder verändern und entwickeln sich ständig, und wir müssen ihren (und unseren) Tagesablauf daran anpassen. Es klingt so, als ob dein Sohn abends nicht müde genug ist, weil sein Schlafbedarf abgesunken ist, wie es mit einem Jahr meist der Fall ist. Man kann den Schlafbedarf eines Babys leider nicht erhöhen, aber man kann die Schlafmenge umverteilen. Es gibt hier drei Möglichkeiten, bei denen man ansetzen kann: Du kannst deinen Sohn morgens früher wecken, den Mittagschlaf verkürzen, oder ihn abends später hinlegen. Am besten zunächst nur eines davon. Du hast keine Uhrzeiten geschrieben, deshalb erzähle ich einfach mal, wann meine Kinder in diesem Alter geschlafen haben, vielleicht als Orientierung. Sie sind morgens um 7 Uhr aufgestanden, haben mittags eine knappe Stunde geschlafen und sind abends um 21 Uhr ins Bett gegangen. Mehr war nicht drin. Wenn man sie früher hingelegt hat, waren sie topfit, genau wie dein Sohn, das brachte nichts. Klar hätten wir als Eltern gern früher Feierabend gehabt, aber da war nichts zu machen. Du kannst jetzt also die Schlafenszeiten an den niedrigeren Schlafbedarf deines Sohnes anpassen. Das musst du mindestens 7 Tage konsequent durchhalten, bis der erste Erfolg kommt. Das kindliche Gehirn braucht etwas Zeit, um sich umzustellen, bis dahin sieht es zunächst so aus, als ob sich nichts tut, aber das kommt. LG
Ganz ganz lieben Dank für eure Ratschläge, ich werde nach und nach mal ein paar davon ausprobieren, natürlich nicht alles auf einmal. ich habe eher das Gefühl dass er zu müde ist weil er wirklich komplett überdreht irgendwann. Er müsste glaube ich einfach mal ein paar Nächte gut und durch schlafen, damit dieser Teufelskreis aufgebrochen wird. ich danke euch für eure Zeit 🙏☺️
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