AndreaHau
Liebe Community,ich habe gerade auch im Experten-Form bei Biggi Walter um Rat gefragt allerdings würde ich mich auch sehr über Erfahrungsberichte anderen Müttern freuen,also poste ich mein Problem auch hier: Meine Tochter, 46 Wochen war schon immer ein Baby das phasenweise Essen und Trinken verweigert hat, schubweise ging es soweit dass sie mit 11 Wochen gar nicht getrunken hat (Stillkind, nie Schnuller oder Flasche genommen, sofort verweigert auch daran zu nukeln) und wegen Austrocknung ins Krankenhaus musste. Auch nach Beikost-einführung gab es Phasen, da hat sie abwechselnd Brust oder Beikost verweigert aber alles war nach ca 3-4 Tage wieder besser...Momentan ist es aber so,vdass sie seit über 10 Tage zunehmend festes Essen verweigerte, Anfangs nur Brot ausspucken Mittlerweile alles, was nicht Brust ist, Brei geht gar nicht, da weint sie schon wenn sie den Löffel sieht. Ich stille sie also dadurch 2 x täglich, vormittags und nachmittags (zwar nicht so lange wie früher aber sie bestimmt es halt wie schnell sie fertig ist) und dann abends vorm ins Bett gehen, nachts einmal und einmal morgens gegen 4-5... Sie trinkt nicht wirklich viel dabei, das sieht man ja an die sehr leichten Windeln (Wasser trinkt sie leider auch nur max 100ml täglich). Nun zu meinem Hauptproblem. Ich war vorgestern beim Arzt um auszuschließen dass sie Halsweh oder sonstwas hat.... soweit alles okay, sie hat zwar im den letzten vier Wochen nicht zugenommen aber auch nicht abgenommen und wiegt 8.6 kg bei Geburtsgewicht 3.650. aber der Arzt meinte, ich soll sofort aufhören, ihr die Brust nachts und tagsüber zu geben, nur morgens und abends sonst bekommt sie nicht genug Nährstoffe und es ist dann kein Wunder dass sie nicht isst...dabei denke ich, wenn ich ihr jetzt auch noch die Milch wegnehme, landen wir vielleicht wieder im Krankenhaus, die trinkt auch nicht mehr wenn sie weniger stillt. Kennt das jemand? Und was soll ich machen? Was kann ich noch tun damit sie wieder feste Nahrung zu sich nimmt und vor allem, was mache ich in puncto stillen??? Danke und viele Grüße Andrea
Ich kann dir leider keinen Rat geben, drücke dir aber die Daumen, dass du hilfreiche oder aufbauende Worte bekommst und nicht für die altersangabe in Wochen und in Schüben denkst, angemacht wirst! Alles Liebe dir und deiner Kleinen!
Das kommt mir bekannt vor. Ich persönlich würde einfach mehr stillen. Im Internet kannst du nachlesen, wieviele Nährstoffe in der Muttermilch sind und wieviel ein Kind von bestimmten Nahrungsmitteln essen müsste um da ran zu kommen. Leider haben viele Kinderärzte keine Ahnung rund ums Thema Ernährung und Schlaf. Ich habe in dem Alter teilweise nur gestillt. Natürlich habe ich immer wieder verschiedene Sachen angeboten. Mal klappte es gut, dann wieder nicht. Sie wird jetzt 1,5 Jahre und so langsam kommt der Hunger. Übrigens hatten wir ein Gewicht von 2160g und Sie wiegt inzwischen über 10,5 kg. Sie hat manchmal langsam zugenommen aber doch konstant und hat sehr gut aufgeholt, trotz oder eben dank der Stillerei. Höre auf dein Bauchgefühl. Vielleicht wendest du dich mal an eine Stillberaterin.
Ah danke für deine Nachricht,das Gibt mir gerade Hoffnung und bestärkt mich darin doch nicht weniger zu stillen. Danke!!
Das es immer noch Ärzte gibt, die falsche Aussagen bezüglich des Stillens machen. Dein Kind darf im gesamten 1 Lebensjahr sogar nur stillen, das reicht um zu wachsen und zu gedeihen, es bekommt dabei alle nötigen Nährstoffe. Ausnahme wäre, du hast deutlich zu wenig Milch oder wärst selbst Mangelernährt. Im gesamten 1 Lebensjahr ist feste Nahrung nur Beikost. Das bedeutet Kind sollte alles kennenlernen, probieren, immer wieder neu versuchen. Wenn Kind mehr davon isst, dann kann Muttermilch reduziert werden. Dann können auch Mahlzeiten ersetzt werden. Aber es sollte immer Muttermilch (oder Pre) nach Bedarf gegeben werden. Auch Nachts. Im zweiten Lebensjahr wird die Beikost gesteigert und die meisten Kinder fangen an zu essen, meist Familienkost. Genau dann kann die Muttermilch reduziert werden. Je nach Kind geht das schneller oder langsamer. Meine Jüngste ist diesen Monat 1Jahr alt geworden und stillt mal voll, mal isst sie ganz gut. Ich biete an, sie nimmt, was sie gerade mag. Damit haben wir keinen Stress und essen macht ihr meistens Spaß. Auch wenn nicht alles im Mund landet, weil sie natürlich alles selbst machen will. Unser Kinderarzt ist mit ihrer Entwicklung sehr zufrieden und sagt weitermachen, passt alles.
Genau, es sollte aus dem Essen kein Stress werden und ich merkte gerade dass ich seit der Aussage des Arztes auf Teufel komm raus versucht habe, sie zum Essen zu animieren (obwohl ich eigentlich weiß dass sie solche Phasen hat und es nur schlimmer macht wenn man dauernd was anbietet) aber mich hat diese klare Ansage so verunsichert dass ich gedacht habe, Mensch, jetzt hast du ihr das selbst eingebrockt mit deinem fünf Mal täglich stillen, nun will sie deshalb gar nicht mehr essen... Danke!!!!
Kinderärzte sind oft nicht zwangsläufig auch Ernährungsexperten. ich habe zwar nur den Großen kurz gestillt, aber ich denk, man kann Flasche und Brust schon auch vergleichen. Meine Kinder waren da sehr unterschiedlich. Das eine wollte mit 10 Monaten von einer Minute zur nächsten gar keine Milch mehr. Meine Kinderärztin sagte dann, selbst kochen. Gemüsebreie wie Kartoffel-Möhre oder Pastinaken und Nudeln-Fleisch pürieren. Sparsam würzen natürlich. Ich hab fast zu jedem Essen immer Gemüse und Beilagen, davon hab ich dann vor dem Würzen etwas beiseite und püriert. irgendwann ging es auch ohne pürieren. Das nächste Kind verlangte bis 1 1/2 Jahren noch täglich zwei Fläschchen. Dazwischen gab es feste Nahrung, also vom Tisch. Sie hatten alle vier zwischendurch Phasen, da mochten sie fast gar nix essen. Es ist halt wie bei uns Erwachsenen, wir haben auch nicht immer den selben Appetit. Ich habe auch sofort aufgehört, die ml zu addieren, wieviel das Kind am Tag getrunken hat, denn das machte mich verrückt. Auch habe ich nie so strenge Essenszeiten eingehalten und immer nach Bedarf gefüttert. Solange dein Kind nicht abnimmt, ist alles im grünen Bereich. Kein Kind verhungert vor vollen "Schüsseln" :)
Danke dir vielmals! Das beruhigt mich wirklich, zu lesen wie es andere handhaben und sehen. Ja, ich weiß dass kein Kind vorm vollen Teller verhungert aber ich habe mich so gestresst dass sie meinetwegen vielleicht Mangelernährt wäre. . Echt... Vielleicht wechsel ich bei nächster Gelegenheit den Arzt,das hat mir echt ganz schön zugesetzt diesmal...und bislang waren seine Aussage selbst als die kleine ins Krankenhaus musste so nach dem Motto, alles verkehrt gemacht oder ungenügend..
Dann ist es wirklich der falsche Kinderarzt. Ich hatte zu Beginn auch einen, der manchmal echt ekelig war. Beim Hüfte röntgen war mein Sohn keine 2 Wochen alt und er wurde dazu in ein Gestell gelegt, was ihm gar nicht gefiel. Er find jämmerlich an zu weinen. Da motzte er mich an, ich soll mein Kind beruhigen. Ach? Da wars das dann. Die neue Kinderärztin war da genau das Gegenteil. Die setzte sich notfalls sogar mit auf den Boden, wenn sich mein Kind aus Angst vor der Spritze unter die Liege verkroch ;)
So ein Arzt wäre ein Traum...das Problem ist, wir haben hier sowieso schon Aufnahmestopp für neue Patienten...d.h. man muss sich glücklich schätzen überhaupt einen zu haben...aber da sie stillespertin mir dem Tipp gab, ihre Eisen- und Zinkwerte zu checken und mein Arzt dies niemals ztun wird, muss ich sowieso irgendwie einen neuen Arzt finden... Dankeee
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