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Auffahrunfall - Kindersitze

Auffahrunfall - Kindersitze

Mephis

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Heute ist Freitag der 13. Ich war mit meiner 12 Wochen alten Tochter unterwegs. Da hat's leicht gerumst. Am Kreisverkehr ist mir ein Niederlanden hinten rauf gerutscht. Es ist nicht wirklich was kaputt. Die Werkstatt hat kaum was gesehen. Ein bisschen Lackschaden und eine Blende kaputt. Ich hatte zwei Kindersitze an Board. Die Babyschale mit Mini drin, die alles verschlafen hat. Und den reboarder der großen. Habt ihr Erfahrungen mit dem Ersatz der Sitze? Die Werkstatt meinte, dass da nichts passiert ist. Der Typ meinte noch warum ich keinen "Baby an Board"-Sticker am Auto habe.. als wenn der dann eher gebremste hätte


Buschfunke

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Antwort auf Beitrag von Mephis

Habe hier zu für mich das gefunden gehabt: Die meisten Kindersitzhersteller sagen, dass der Kindersitz ab einer Aufprallgeschwindigkeit von circa 10km/h ausgetauscht werden muss. Ein leichter Parkrempler ist also kein Grund zur Sorge, aber wenn man im Auto deutlich den Aufprall gemerkt hat, dann darf der Sitz nicht weiter verwendet werden. Hierfür die Polizei ausdrücklich darum bitten die Sitze im Unfallbericht aufzunehmen und Fotos machen auf der Sitz genau (Am besten mit Bezeichnung) zu erkennen ist für die Versicherung


Mephis

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Antwort auf Beitrag von Buschfunke

Das habe ich auch direkt vor Ort gegoogelt. Und den zwei Polizistinnen auch gesagt, dass die das mit aufnehmen sollen. Deren Aussage war, dass die keine Beschädigungen sehen und die Sitze auch nicht aufnehmen können. Ob es schneller als 10 km/h war weiß ich nicht. Es hat leicht geruckelt. Wahrscheinlich war es weniger. Aber das ist nur Vermutung.


Regenbogenfarben

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Hmm, es ist natürlich extrem schwer einzuschätzen, wie hoch nun die Aufprallgeschwindigkeit ist. Bei mehr als 10 km/h hat die gegnerische Versicherung die Sitze grundsätzlich zu ersetzen. Ich würde den Neuanschaffungspreis gleichwertiger Sitze daher erstmal einfach geltend machen. Eventuell schon unter Zitierung der entsprechenden Rechtsprechung. Damit verhindert man eventuell, dass die Ersatzpflicht schon reflexartig verneint wird. Schwierig wird es natürlich, wenn die Versicherung behauptet, dass die Aufprallgeschwindigkeit geringer als 10 km/h war… Schade, dass die Polizei die Sitze nicht mit ins Unfallprotokoll aufgenommen hat. Selbstverständlich hätte sie das tun können. So können „nur“ die Polizisten ggf. bestätigen, dass die Sitze verbaut waren. Ich drück die Daumen, dass das gar nicht erst relevant wird… Schade, dass die Polizisten


User-1721826469

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Kommt ein wenig auf die Stärke des Unfalls an. Und auf die Versicherung, die es zahlen muss :) mein Kindersitz kann ich glaube ich zudem 6 Jahre zum Verkäufer zurückbringen, bei Unfällen. Man wird wahrscheinlich sagen können, dass wenn es bei den Insassen zu keinen Schäden kommt (bis so ca 10 km/h Geschwindigkeitsänderung Delta v), auch die jeweiligen Sitze nicht beschädigt werden. Wenn dein Baby noch nicht mal aufgewacht ist, dann ist am Sitz auch nix passiert. Du kannst aber trotzdem das Auto mit Sitzen fotografieren bzw. den Sachverständigen bitten auch den Innenraum zu fotografieren. Und es dann der Versicherung einreichen. Ich würde da aber jetzt mal von einer Ablehnung ausgehen. Ein bisschen was muss so ein Sitz ja auch aushalten. Bei einer Vollbremsung wirken sicher ähnliche Kräfte. Übrigens: wenn in der Ermittlungsakte vermerkt ist, dass zwei Kinder mitfuhren, dann kann man sich ja auch erschließen, dass Kindersitze im Auto waren :) vor allem beim Baby


User-1724336213

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unsere Versicherung musste damals den Reboarder eine Kleinkindes ersetzten als ich in einen Unfall verwickelt war. Hier war am Auto auch nix gros beschädigt dennoch wurde der Sitz ersetzt. Ich persönlich würde den Sitz auch austauschen. Bei unserem Sitz gibs das auch, bis zu 6 Jahre wenn du nicht selbst Schuld warst bekommste kostenlos ersatz, wenn du den vermeintlich kamputten Sitz hinbringst zsm mit einem Unfallbericht. Da würde ich auch mal beim Laden/Hersteller nachfragen. Ansonsten, Glück gehabt das nicht mehr passiert ist, ein Sitz ist dazu da, bei einem aufprall zu schützen, und rückwärtsgerichtet ist die sicherste Fahrposition für babys und kleinkinder. Also alles richtig gemacht


lena567

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Antwort auf Beitrag von User-1724336213

Das mit dem "Sitz beim Unfall austauschen" beim Handel hat aber (soweit ich weiß immer, aber ich sage jetzt mal meistens) meistens den "Haken", dass man den Unfallbericht vorlegen muss in dem der Sitz erwähnt sein muss. Das wurde der TE ja anscheinend von der Polizei verweigert und in solchen Fällen haben die Händler dann natürlich direkt einen Grund, ihn doch nicht auszutauschen.


kattta

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Wenn die Polizei bestätigt hta, dass das Auto bis auf minimalen Lackschaden nichts hat- macht es eigntlich keinen Sinn, die Sitze auszutauschen. Das liest sich ehrlich gesagt nach einem absoluten Bagatellauffahrrums. So gesehen müßte man dann nach jeder Bodenschwelle, die man mal zackig nimmt oder holprigen Feldweg, die Sitze austauschen. Das Kind hat den sachten Rums verschlafen, dir Polizei bestätigt sozusagen fast nichts- mh, dabei würde ich es wohl belassen.


Neverland

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Dein Kind ist nicht einmal wach geworden. Es gibt nicht msl einen echten Schaden am Auto. Was soll da beim kindersitz kaputt gegangen sein? Wenn ei kindersicher deshalb kaputt geht, braucht es gar keinen. Dann bringt der dir bei einem echten Unfall gar nichts. Ich würde es abhaken und fertig. Jeder Tritt gegen den kindersitz dürfte heftiger gewesen sein.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Mephis

Machst du dir auch diese Gedanken, wenn du mal über einen Kanaldeckel fährst, in ein Schlagloch oder über eine Buckelpiste (schlechte Straße)? ich kann auch nichts über einen AufPRALL lesen, so wie jemand hier schreibt.