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Auch Thema Schwanger und Corona Impfung

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Auch Thema Schwanger und Corona Impfung

Firakit2021

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Hallo allerseits, zu den vielen Beiträge Schwangerer, die noch unentschlossen bzgl der Corona Impfung sind, möchte ich gerne auch was schreiben sowieso fragen:) Zum einen finde ich es sehr schade, dass unsichere Frauen hier doch häufig "grobere" Antworten bekommen, obwohl eine Unsicherheit, auch wenn man sie selbst nicht teilt, doch nachvollziehbar ist. Auch wenn in anderen Ländern Schwangere bereits länger geimpft werden und wir von den Daten profitieren können, so ist es dennoch kein Impfstoff, der bereits jahrelang auf dem Markt ist. Mir geht es nämlich so. Ich habe aktuell große Angst, mich ausgerechnet jetzt, schwanger, anzustecken. Ich habe aber leider auch kein Vertrauen in die Impfung. Zumindest nicht in soweit, als das ich mir die Impfung sofort ohne Zögern holen würde. Und daher zweifle und überlege ich seit einigen Wochen. Warum meine Zweifel? Ich gehöre weiß Gott nicht zu den Menschen, die glauben, meinem Baby wächst ein Dritter Arm oder es verstirbt sofort, wenn ich mich impfen lasse. Ich glaube auch den Daten, dass nach der Impfung die Babys im Ultraschall quick lebendig sind und sich zeitgerecht entwickeln. Meine Angst besteht eher darin, dass sich vlt doch ein Impfschaden oder eine unerwünschte Nebenwirkung entwickelt, der/die eben nicht mittels Ultraschall und bei Geburt des Babys körperlich sofort erkennbar ist. Gerade bei Neugeborenen erkennt man bspw. bestimmte Krankheiten doch erst viel später, wenn man ihr Verhalten beobachten kann etc. Und da frage ich mich einfach, ob es da schon genug Daten zu gibt. Ob die Babys weiter beobachtet werden, wenn sie bereits auf der Welt sind. Und ob es solche Daten überhaupt geben kann, da die Impfung ja nunmal noch nicht ewig lange auf dem Markt ist. Vlt. bin ich auch einfach schlecht im anständig suchen und googlen. Aber ich finde stets nur Studien dazu, was bei den Babys im Mutterleib und kurz nach der Geburt beobachtet wurde. Aber nicht, wie die weitere Entwicklung dieser Kinder über Monate ist. Von daher würde ich mich sehr freuen, wenn ihr mir auf die Sprünge helft, Studien verlinkt, die meine o. g. Sorge entkräften oder generell ein Statement dazu gibt, wieso diese Sorge unbegründet, vlt. sogar unlogisch ist. Mit einem guten Gewissen würde ich mich auch impfen lassen. Aber dazu möchte ich auch einfach sicher sein, dass man bei meinem Baby nach einem halben Jahr nicht doch etwas feststellen könnte (und damit meine ich nicht, dass 6 Monate nach Impfung/Geburt Nebenwirkungen auftreten. Sondern dass evtl Nebenwirkungen erst dann am Baby erkennbar sind). Ich würde mich wirklich über respektvolle Antworten freuen, ohne Generalston "lass dich impfen! / Es gibt Schwangere, die sterben, willst du das?". Das hilft mir ja nicht weiter meine Sorgen abzulegen. Ich weiß, dass Schwangere ein erhöhtes Risiko haben. Eine Impfung ist dennoch die größere "Hemmschwelle" als quasi abzuwarten und zu hoffen, sich nicht anzustecken. Auch wenn meine Angst für euch absurd sein mag, so ist sie für mich aktuell Anlass, noch zu zögern. Ich lasse mich aber gerne überzeugen :) Langer Text, sorry ;) Vielen Dank und noch ein schönes WE!


Berlin!

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Antwort auf Beitrag von Firakit2021

Es gibt ein Corona-Forum, just saying. Die Impfung wurde mittlerweile an MILLIARDEN Menschen verabreicht, Wenn Dir das an Daten und Belegen nicht reicht, was soll dann ein Beitrag hier ändern? Babys kommen in aller Regel gesund auf die Welt, vor allem hier. Es passiert, das ein gesund wirkendes Neugeborenes irgendwann in seinem Leben doch krank wird. Oder man erst sehr viel später entdeckt, dass es immer schon etwas hatte. Niemand wird je sicher sagen können, ob das Kind so auf die Welt gekommen ist. Oder sich später etwas entwickelt hat, was bereits angelegt war. Und vor allem nicht warum. Aber eins steht fest: die grossen Gefahren für das Leben von Mutter und Kind im Fall einer Infektion. Und, dass Du Dich garantiert infizieren wirst, wenn Du nicht geimpft bist.


Firakit2021

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Antwort auf Beitrag von Berlin!

Nimm's mir nicht übel, aber genau solche Antworten wollte ich eben nicht. Verzeihung bitte, wenn ich das falsche Forum gewählt habe, ich bin nicht sehr viel aktiv hier. Und ich hätte nicht gedacht, dass es störend ist, wenn es hier landet. Die Impfung wurde Milliarden Menschen verabreicht, richtig. Aber nicht alle waren/sind schwanger... Dass es sehr schwierig ist, hinter her zu sagen, ob eine Impfung Schuld an etwaigen Krankheiten o. Ä. hat oder sie so oder so da gewesen wäre, ist auch klar. Dennoch würde ich es aus meiner Sicht für logisch empfinden, diese Kinder, deren Mütter sich schwanger haben impfen lassen, für längere Zeit zu beobachten, um eben ggf. Auffälligkeiten festzustellen. Und das war eben meine Frage. Ob es dazu bereits Studien oder Daten gibt oder jemand generell etwas dazu sagen, was meinen Gedankendank hinfällig macht. Wenn dich mein Beitrag stört, du der Meinung bist, du kannst mich eh nicht überzeugen, dann wäre es einfach sehr freundlich, du ignorierst meinen Beitrag. Vielen Dank.


Felica

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Antwort auf Beitrag von Firakit2021

Dann denke auch daran, im ersten Jahr nach der Infektion ist dein Risiko zu versterben erhöht bis extrem erhöht. Das gilt sogar bei leichteren Verläufen. Dieses Risiko kristallisiert sich nämlich immer mehr heraus.


Juem21

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Antwort auf Beitrag von Firakit2021

Hey, lies dir einfach die 30seitige Empfehlung der Stiko für die Impfung von Schwangeren und Stillende von September durch. Diese findest du auf der Homepage. Mich hat es nicht überzeugt. Die Datenlage ist zu dünn, die Nebenwirkungen zu hoch und der Nutzen durch die Muttermilch für das Baby gleich null.


auf der Reise

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Antwort auf Beitrag von Juem21

https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2021/Ausgaben/38_21.pdf?__blob=publicationFile


Felica

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Antwort auf Beitrag von Juem21

Dann scheinst du einen völlig anderen Text gelesen zu haben.


BabyBoy20

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Antwort auf Beitrag von Felica

??? Was meinst du denn da gelesen zu haben? Mal abgesehen, dass die AP schwanger ist und im Moment nicht stillt. Es ist nicht klar, ob eine Covid-Impfung in der Schwangerschaft oder Stillzeit einen vollständigen Nestschutz für Säuglinge garantiert. Bei Keuchhusten funktioniert das sehr gut, wenn man sich in dem entsprechenden Zeitfenster in deer Schwangerschaft impfen lässt, bei Windpocken und anderen Krankheiten halt leider gar nicht. Bei COVID kann es zumindest funktionieren. Das sind doch gute Nachrichten


auf der Reise

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Antwort auf Beitrag von Firakit2021

Nein, solche Studien gibt es noch nicht (allenfalls das, was in dem genannten StiKo-Text steht), dafür ist die Impfung zu neu (die ältesten geimpften Ungeborenen sind ja noch kein Jahr alt!). Aber es gibt Erfahrungen mit Impfungen und mit Covid-19. Danach gibt es keine (!!) Anhaltspunkte für Spätfolgen bei Impfungen. Kann ja sein, daß wir mit Corona eine Weltneuheit erleben, aber Tatsache ist ja einfach: Der Impfstoff wird in kürzester Zeit abgebaut, danach ist da nix mehr für Dein Ungeborenes. Theoretisch könnte in der kurzen Zeit natürlich sonst-was passieren. Aber vom Impfstoff selbst bekommt es kaum etwas mit, falls ja, landet der im Magen-Darm-Trakt (!), wo er mit größter Wahrscheinlichkeit zersetzt wird (siehe Stiko-Text)... und es gibt eh keinen sinnvollen Grund, warum der Impfstoff selbst anderswo für ein Neugeborenes schädlich sein sollte. Also: Ja, man kann über alles spekulieren, aber es ist einfach dermaßen weit hergeholt, wenn Du Dir klarmachst, was da wirklich auf stofflicher Ebene passiert! Die Erfahrungen mit Covid-19 sind Dir hoffentlich bewußt. Nur für den Fall: Ja, daran sterben vermehrt Schwangere, und es gibt vermehrt Fehl- / Totgeburten. Also ist die eine Gefahr für Dein Kind real bekannt (Covid-19-Erkrankung), die andere extrem unwahrscheinlich (Impfschaden). Das allein sollte eigentlich Deine Entscheidung leiten. [!!!] Du deutest selbst an, daß es leichter ist, etwas nicht zu tun, als etwas zu tun. Das ist ein bekanntes, psychologisches Problem: Wenn wir etwas unterlassen (und dadurch passiert XY), fühlen wir uns irgendwie weniger schuldig, als wenn wir etwas machen (und dadurch passiert XY). Unterm Strich haben wir aber in beiden Fällen XY verursacht! Und nur, weil wir uns "glücklich-denken", wenn wir etwas unterlassen haben, macht es uns nicht weniger schuldig an XY. Ich glaube, das ist ein massives Problem bei Impfskeptikern. Wäre die Wahl "nimm die rote oder blaue Pille", würden sich wohl die meisten impfen lassen. Aber die Illusion ist: "Wenn ich nichts tue, habe ich nichts Falsches getan." Stimmt nur nicht. Du hast in dem Fall dennoch etwas Falsches getan (= Dich nicht impfen lassen) und Dein Ungeborenes ohne Not gefährdet. [Das magst Du jetzt vielleicht nicht hören - aber so simpel ist es gemäß der absolut klaren Datenlage tatsächlich.] Und noch etwas: Ängste und Sorgen sind in vielen Lebenslagen sinnvoll. In diesem Fall ist aber Deine Sorge vor einer unbekannten, unsichtbaren Gefahr in der Lage, Dich nicht mehr rational (was sind bekannte Risiken, was ist wahrscheinlich?! Was sagen Fachleute ohne jedes Eigeninteresse? Glaube ich wirklich, daß ich oder Einzelleute selbst mehr Ahnung habe(n) als ausgewiesene Fachleute?) urteilen zu lassen. Das kann passieren. Aber die Frage ist, wie Du damit umgehst: Bleibst Du in der Sorgenspirale und im "ich versuche, das Unwahrscheinlichste auch noch auszuschließen"/"Ich glaube an abwegige Theorien, weil ich Sorgen habe"-Modus... oder akzeptierst Du, daß Du Sorgen hast und nichts ganz 100%ig sicher ist... aber tust das, was nach allgemeinem Wissen von Fachleuten eindeutig ist. Also ja: Dadurch kommt es zu Sätzen wie: "Bitte geh los und laß Dich impfen!" "Wenn es Dir Dein Leben irrationalerweise nicht wert ist... dann mach es bitte wenigstens für Dein Kind." usw. Denn Dein Kind hat zwar kein einklagbares Recht auf eine Impfung... aber ein moralisches Recht sehe ich da schon. Daß nämlich die Mutter das medizinisch Sinnvolle für seine (und ihre eigene) Gesundheit tut. Und das ist nach aktueller Datenlage halt absolut eindeutig die Impfung. Nicht: ewig danach suchen, ob es Studien gibt, die etwas ausschließen, was komplett unwahrscheinlich ist. Vielleicht nicht die Antwort, die Du suchst. Aber faktenorientiert und respektvoll. :-)


Feuerschweifin

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Bitte lies diese Expertenantwort von Dr. Paulus. https://www.rund-ums-baby.de/medikamente-in-der-schwangerschaft/Corona-Pflichtimpfung_24828.htm


Tigerblume

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Ich bezweifle dass Dir Studien weiterhelfen sondern es wäre vielmehr sinnvoll dass Du Dich mit der Wirkungsweise der Impfstoffe befasst. Wenn Du das verstehst, stellst Du Dir diese Fragen nicht mehr. Mir fällt es auch schwer zu verstehen wie die Angst vor der Impfung größer sein kann als die Angst vor der Erkrankung, gerade wenn bekannt ist, dass Schwangere ein besonderes Risiko für einen schweren Verlauf haben. Ich habe länger mit einer schwangeren Bekannten gesprochen weil sie Angst und Vorbehalte hatte. Sie hat sich dann (schon vor mehreren Wochen) zur Impfung entschieden. Nun hat ihr (geimpfter) Mann kürzlich Covid nach Hause gebracht. Sie hat sich natürlich angesteckt. Sie hatte 1 Tag minimal Schnupfen und das war's. Sie hat mich jetzt schon mehrmals angerufen um mir zu sagen wie dankbar sie mir ist, dass ich so hartnäckig war.


BabyBoy20

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Ich weiß nicht, wie gut dein Englisch ist, aber es gibt unzählige Artikel und Studien auf Englisch zu dem Thema (Forschungsergebnisse werden üblicherweise auf Englisch veröffentlicht): https://www.nejm.org/doi/full/10.1056/nejmoa2104983 https://www.nejm.org/doi/full/10.1056/NEJMc2113516?query=recirc_curatedRelated_article https://www.hopkinsmedicine.org/health/conditions-and-diseases/coronavirus/the-covid19-vaccine-and-pregnancy-what-you-need-to-know >> Alleine in den USA sind über 200.000 Schwangere geimpft und Nachbeobachtung worden, ohne ein Anzeichen für Auswirkungen auf das Kind. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7550856/ Und noch ein guter deutscher Artikel: https://www.zusammengegencorona.de/impfen/gesundheit-von-frauen/schwangere-und-stillende/


Felica

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Du hast die Wahl dich impfen zu lassen oder du entscheidest dich für eine infektion. Den das du dich infizieren wirst ist extrem sicher. So oder so triffst du eure Entscheidung. Mit all seinen entsprechenden Folgen oder möglichen Risiken. Welche Ebtsxheidubg die bessere waf, wird man dir jetzt nicht sagen können. Die Chancen auf Spätfolgen, für dich und für das Kind, sind aber rein rechnerisch schon bei der Infektion deutlich höher als bei der Impfung. Der Irrglaube, dann infiziere ich mich halt, nach 2 Wochen ist es vorbei und das was es dann, schwankt immer deutlicher. Es ist halt ein Virus und die schlagen bekannterweise sehr häufig zweimal zu. Beispiele für diese Eigenschaft von Viren gibt es zu Hauf.


Cera0120

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Hallo, Ich verstehe was du meinst, es gibt keine Langzeit Studien, und das kann beängstigend sein. Eine corona Infektion in der schwangerschaft auch. Ich denke das dir das schon bewusst ist. Ich habe mich in der Stillzeit impfen lassen, aber war auch nicht 100% ohne Bedenken. Und ich finde es ist ok es sich gut zu überlegen. Und wenn du dich zur Zeit nicht impfen lassen möchtest, dann wirst du sicher durch die neuen 2G regeln überall, aber auch in deinem privaten Umfeld umso mehr aufpassen. Wie gesagt, ich wurde in der Stillzeit geimpft. Weil ich mein Umfeld und natürlich auch mich gegen corona schützen möchte. Was mich aber stutzig gemacht hat: Zum Thema impfen in der Stillzeit habe ich eine Studie gefunden, nur eine. Mit 7 Probanden und 13 still Proben. Danach wird die Impfung empfohlen. Neulich war ich wegen Halsschmerzen in der apotheke und ich habe nichts, nicht einmal Lutschtabletten bekommen, weil ich Stille. Danach hab ich mir schon irgendwie gedacht, ob die stiko da etwas leichtfertiger mit ihren Empfehlungen ist, um eine größere Prozentzahl an geimpften erreichen zu können?! Bisher ist aber alles gut, meine Tochter ist jetzt 1 Jahr alt, entwickelt sich prächtig. Was ich nicht verstehen kann, warum Leute gegen corona Regeln protestieren, jetzt nachdem wir 2 Jahre lang in dieser Lage sind und es soviele tote gab und Menschen mit spät folgen durch die Infektion. Wenn man sich nicht impfen lassen möchte, sollte man wie gesagt umso mehr aufpassen. Und ja, böse Zungen könnten sagen, selbst schuld wenn du auf intensiv landest. Andererseits gibt es einige Krankheiten, auf die man sein Leben lang selbst hinarbeitet. Und niemand sagt dem diabetiker Typ ll, er ist selbst schuld an seinem diabetischen fuss, oder dem krebskrankem, er wollte es ja so, in dem er raucht.. Jedenfalls, wichtig ist, sich gut zu indormieren bevor man seine Meinung bildet. Man kann auch den Hausarzt seines vertrauens konsultieren, etc. Liebe Grüße


BabyBoy20

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Antwort auf Beitrag von Cera0120

Ich sehe das mit den Daten ehrlich gesagt anders herum: auch wenn es nur wenige StudieN zum Stillen und Impfung gibt und die Stiko, die als sehr konservativ und eher impfkritisch gilt TROTZDEM ein so positives Votum PRO Impfung abgibt, dann müssen die Daten sehr überzeugend sein. Das mit dem Hustenbonbons ist übrigens nur die halbe Wahrheit. Die meisten kann man auch in der Stillzeit nehmen. Nur eben nicht die mit Wirkstoffen drin. Das sind meistens Lokalanästhetika. Die gehen erwiesenermaßen in die Muttermilch und Dürfen deswegen auch beim Zahnarzt und Dermatologen nicht angewendet werden. Logischerweise dann auch nicht zuhause. Das sollte ein Apotheker wissen. Oft stehen inzwischen leider Aushilfen an der Kasse (oder zumindest Personal mit wenig Fachwissen), wir haben deswegen gewechselt und bekommen jetzt immer eine top Beratung. Ich habe immer wieder auf embryotox gegengelesen und das war immer korrekt.


Ruto

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Antwort auf Beitrag von Firakit2021

"Zum einen finde ich es sehr schade, dass unsichere Frauen hier doch häufig "grobere" Antworten bekommen, obwohl eine Unsicherheit, auch wenn man sie selbst nicht teilt, doch nachvollziehbar ist" Dazu möchte ich sagen, dass es die Impfung schon seit einem Jahr gibt und im Sommer ausreichend Impfstoff vorhanden war, sodass gerade die eher frisch Schwangeren keinen Grund haben/hatten, sich schwanger impfen lassen zu müssen, sondern dies vor einigen Monaten noch hätten abhaken können. Bei meinen Antworten unterscheide ich durchaus, ob jemand gerade in der 6. Woche schwanger ist oder schon in der 30. Aber natürlich hast du Recht, dass Sorgen und Bedenken ernst genommen werden müssen. Auch hast du Recht, dass es noch keine verlässliche Studie zu den Folgen nach längerer Zeit gibt. Es gibt zwar erste Daten, aber die Babys sind noch nicht so lange auf der Welt. Dasselbe gilt aber auch für Babys, die eine Infektion mit Corona im Mutterleib miterlebt haben. Ich kann dir also außer den üblichen Empfehlungen durch die gynäkologischen Verbände und dem RKI keine Studie schicken, die wir alle gerne hätten. Aber: "Eine Impfung ist dennoch die größere "Hemmschwelle" als quasi abzuwarten und zu hoffen, sich nicht anzustecken. Auch wenn meine Angst für euch absurd sein mag, so ist sie für mich aktuell Anlass, noch zu zögern." Spätestens mit den jetzt immer aggressiveren Mutationen ist es ausgeschlossen, dass man sich nicht infiziert in dieser vierten Welle. Außer du isolierst dich völlig und lässt deinen Mann nur in mehrfachen Schichten zu dir, was jetzt nicht besonders lebenspraktikabel ist. Natürlich kannst du abwarten und hoffen, dich nicht anzustecken - aber das wird nicht eintreffen, denn du wirst dich anstecken. Die Frage ist, ob du das Risiko einer echten Infektion eingehen möchtest (und mindestens den selben Risiken fürs Baby wie bei einer Impfung, nur mit deutlich höherer Wahrscheinlichkeit) oder dich vorab schützen möchtest. Ich muss aber zugeben, dass ich auch froh bin, dass ich damals nicht vor dieser Entscheidung stand. Während der Stillzeit war für mich absolut vertretbar. Habe Freundinnen, die sich während der Schwangerschaft haben impfen lassen, das älteste Baby ist aber gerade erst vier Monate alt. Bisher lässt sich sagen, dass es denen prächtig geht und sie ganz normal entwickelt sind.


Meyla

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Antwort auf Beitrag von Firakit2021

Die Studien, die du hier möchtest benötigen JAHRE, wenn nicht sogar JAHRZEHNTE; um erhoben zu werden. Folglich existieren sie natürlich nicht, Corona feiert schließlich erst seinen zweiten Geburtstag. Da Corona weit öfter Schäden verursacht als die Impfung (und du in eine wahnsinnig beschissene Geburt schließen wirst als Ungeimpfte), würde Ichbewusstsein zägerlichkeit nicht den gefährlicheren, schwereren weg wählen. Strichpunkte: 2G im Krankenhaus, beim Gyn, KiA, Geburtsvorbereitungskurs usw. Ungeimpft ist ja nun auch shoppen und Freizeit demnächst nicht mehr so erfreulich


Dream2014

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Antwort auf Beitrag von Firakit2021

Ich frage mich bei den Schwangeren im Moment wieso sie sich nicht eher haben impfen lassen. Bei den meisten müsste doch vor Schwangerschaft schon Impfmöglichkeiten bestanden haben bzw. hätte man ja auch noch warten können um sicher zu sein. Aber nun gut, jetzt gibt es Impfempfehlungen für Schwangere und die Gefahr bei Ansteckung schwer zu erkranken liegt ja sehr hoch, wieso man sich jetzt nicht impfen lässt erschließt sich mir nicht. Was machen die Schwangeren denn wenn sie erkranken und ein Medikament vom Arzt verschrieben bekommen. Werden erstmal dazu alle Studien gelesen usw. oder nimmt man es um sich und das Kind zu schützen?


Nöf

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Antwort auf Beitrag von Firakit2021

Super Text. Sehr verständlich und nachvollziehbar. Ich lasse mich nicht impfen in den Schwangerschaft und jetzt könnt ihr mich steinigen, danach auch nicht. Ich bin kein Mediziner, hab mich jedoch mit mehreren Mediziner unterhalten, die Meinungen gehen sehr weit auseinander. Habe aber am Ende den Entschluss gefasst mich nicht impfen zu lassen. Allerdings bin ich auch kein Risikopatient und die Schwangerschaft läuft top. Ich finde es muss jeder selbst entscheiden ganz individuell. Aufjedenfall ist es sehr schwierig da viele Daten gar nicht erfasst wurden. In meinem Bekanntenkreis wurden weder die mit den Impfdurchbrüchen noch ungeimpfte erkrankte vom Gesindheitsamt gefragt ob sie geimpft sind oder nicht.


Dream2014

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Antwort auf Beitrag von Nöf

Ich steinige niemanden. Ich hoffen nur für alle das sie sich nicht Schwanger mit Corona anstecken und es beide überleben. Mitleid wenn es nicht so ist hätte ich allerdings nicht. Hier gibt es einen Vater dessen Kind in der dreißigsten Woche geboren wurde und die Frau ist gestorben. Sie warum übrigen mit Corona infiziert. Wenn man es schaff sich in der jetzigen Zeit zu schützen sich nicht zu infizieren ist respektabel.


Nöf

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Antwort auf Beitrag von Dream2014

Die meisten schwangeren kommen gut mit corona durch die Schwangerschaft. Klar es gibt immer Ausnahmen, das gibt es aber mit oder ohne Impfung. Meines Erachtens muss jeder sein Risiko Abwegen. Finde dass bei corona so schnell pauschalisiert wird und angegriffen. Gerade Leute die auf Ihre Gesundheit achten werden oftmals belehrt von geimpften, die sonst gar nicht auf ihre Gesundheit achten.


Felica

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Antwort auf Beitrag von Nöf

Ich kenne mindestens eine Person welche auch große Töne gespuckt hat, das wäre ja alles halb so schlimm. Tja, die beiden Kinder wachsen nun mit einem Elternteil weniger auf. Anfang 40, keine Vorerkrankungen ausser dem Laster rauchen.


Firakit2021

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Antwort auf Beitrag von Firakit2021

Hallo an alle und vielen Dank für die ganzen Antworten. Ich gehe nicht einzeln auf jede Antwort ein, da 1 bis 2 Dinge aber häufiger angemerkt wurden, sage ich kurz was dazu :) Zum einen die Frage, warum man nicht längst geimpft ist bzw. vor der SS geimpft war. Mal ganz abgesehen davon, dass ich am Anfang der Impfung noch überhaupt gar nicht an der Reihe war, hätte ich sie da nicht gewollt. Das war mir nun wirklich zu früh und zu wenig Erkenntnisse. Und wie man an Astra zeneca sieht, auch nicht verkehrt gewesen. Klar, die Todesfälle bzgl der Impfung sind viel geringer im Vergleich zu Corona Töten. Aber ich denke schon, dass bspw. eine junge Frau, deren Risiko an Corona zu versterben bei unter 1 % liegt, gerne wissen möchte, dass beim Impfstoff xy die Möglichkeit, in Folge einer Thrombose zu versterben. Auch heute noch gibt es doch immer wieder neue Erkenntnisse. Dass moderna nicht mehr für unter 30 jährige empholen wird, ist z. B. Relativ neu. Wir profitieren davon, keine Frage. Aber Unsicherheit bleibt ja dennoch bei vielen. Als ich dann an der Reihe gewesen wäre, waren wir mitten in der Kinderplanung. Da kam die Impfung für mich auch nicht in Frage. Da hatte ich Fragen, wie, was passiert wenn ich mich impfen lasse und bereits unbemerkt schwanger bin oder kurz danach schwanger werde. Kann da was passieren? Die Erkenntnisse von heute gab es kaum und die stiko hatte die Impfung für Schwangere nicht empfohlen und auch heute empfiehlt sie sie erst nach der 12 Woche. Tja und dann war ich schwanger und es gab noch keine offizielle Empfehlung, weiterhin ja keine richtigen Studien. Also bin ich nun da, wo ich bin. Das muss keiner nachvollziehen, andere handeln eben anders. Völlig okay. Zum Thema, dass mich ja eh keine Studien überzeugen würden, wenn es die bisherigen nicht tun. Mich beschäftigt halt genau diese spezielle Sache, wie es mit den Kindern länger nach Geburt aussieht. Ich sagte ja bereits, ich zweifle nicht die aktuellen Erkenntnisse an. Und es hätte ja sein können, dass jemand da eine Studie hat. Oder aber eben, und das ist, was mir grundsätzlich manchmal im Forum hier fehlt: einfach etwas Empathie und Sätze, die vlt. Klick machen, worüber man nachdenkt. Man wird niemanden überzeugen, wenn man ihm kein Verständnis entgegen bringt, genervt antwortet oder von selbst Schuld spricht. Dann sollte man besser gar nicht antworten. Ich meine hier niemand bestimmtes. Nur generell gesagt. Es gab hier ja viele sachliche und nette Antworten. Und es waren z. B. auch Aussagen dabei, an die ich noch gar nicht gedacht hätte. Z. B. Dass ich ja ebenfalls Medikamente ohne Bedenken nehmen würde, wenn ich erkranken würde. Also Danke nochmal an alle. Ich werde mir die Links Durchlesen und muss mich dann entscheiden. Alles Gute euch!


aomame84

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Antwort auf Beitrag von Firakit2021

Mal noch wo einen Gedanken zum Thema Langzeitfolgen: es gibt auch keine Erfahrung zu Langzeitfolgen für Schwangere und Babies nach einer Coronainfektion, eben weil das Virus noch nicht so alt ist. Nur, im schlimmsten Fall hat man bei akuter Infektion eben eine lebensbedrohliche Komplikation, die durch die Impfung bewiesenermaßen abgemildert wird. Bei der momentanen epidemiologischen Lage ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass man sich doch irgendwann ansteckt.


StiflersMom

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Antwort auf Beitrag von Firakit2021

Wieso lässt man sich nicht vor der Schwangerschaft impfen? Mir ist wirklich egal ob schwanger oder nicht. Aber wer lässt sich denn vom Mutter Forum überzeugen,wenn selbst Wissenschaft nichts nutzt. Und wenn die Coronaleugner dann bei mir auf Station liegen, muss ich die auch noch behandeln. Dann bitte auch nicht an Intensivmedizin glauben und zu hause bleiben und gucken wie man am Leben bleibt. Wieso soll ich nett sein? Ich arbeite mich auch kaputt wegen solchen Leuten.


Firakit2021

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Antwort auf Beitrag von StiflersMom

Also deine erste Frage habe ich etwas weiter oben beantwortet. Ebenso deine zweite, mehrfach sogar. Desweiteren finde ich es wirklich sehr übergriffig, hier jetzt von Corona leugner zu sprechen. Das hat ja wohl Überhaupt nix mit mir und meinem Post zu tun. Dass das Pflegepersonal am Limit ist, liegt weniger an ungeimpften Menschen, als an der JAHRZEHNTElangen Kaputtsparerei und Privatisierung, die die Regierung zugelassen hat. Aber schön, dass sie die Verantwortung auf Ungeimpfte abwälzen können (unter denen sicher auch fragwürdige Coronaleugner sind. Das ist aber nicht die Masse). Deine Antwort hat mir jetzt so rein gar nix gebracht. Von daher darfst du gerne darauf verzichten, auf meine Beiträge zu antworten, wenn du sie gar nicht richtig beantworten möchtest (man siehe über dir, dass das durchaus möglich ist und ein vernünftiger Austausch stattfinden kann. Ganz sicher wirst du niemanden von der Impfung überzeugen, wenn du so startest). Alles Gute und viel Durchhaltevermögen.


Dream2014

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Die jetzige Überlastung des Personals liegt aber an Corona. Das kann man ruhig leugnen um sich besser zu fühlen. Aber wenn man sich, im Gegensatz zu sonst, bei Coronapatienten nach jedem Gang zum Patienten komplett mit Schutzmontur ausstatten muss, dann ist das schon anders. Und wenn dann Leute dort liegen die sich hätten schützen können, dann ist das ein asoziales Verhalten gegenüber den Pflegekräften. Schließlich gefährdet man diese durch mögliche Ansteckung auch noch. Der Fettleibige mit Herzinfarkt gefährdet das Personal nicht. Ja ich sehe es mittlerweile auch das alle die noch nicht geimpft sind Leugner sind. Den ein oder anderen der sich nicht impfen lassen kann gibt es bestimmt auch, aber das ist die Minderheit. Und Schwangere zählen nicht dazu.


Firakit2021

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Antwort auf Beitrag von Dream2014

Selbstverständlich tragen die Ungeimpften, die auf der ITS landen, einen Teil dazu bei, dass die Arbeit im KH erschwert wird. Gäbe es aber genug Personal, würde man jetzt nicht darüber sprechen, ob man einen Ungeimpften, der sich der Gefahr vlt einfach nicht bewusst war, ungerne behandelt und als alleiniges Problem des ganzen sieht. Ich gestehe einem jungen Menschen, mit Risiko von unter einem Prozent an Corona zu sterben, auf jeden Fall zu, wenn er sich mit dem Gedanken an die Impfung, bei der ja weiterhin noch einige Fragen offen sind, noch nicht anfreunden kann. Das Gesundheitssystem war schon mehrfach, jahrezentelang, überfordert. Dazu gab es immer wieder Artikel und Berichte, häufig zur Winterzeit. Es wurde einfach NICHTS verändert. Und leugnen bedeutet, dass ich etwas nicht anerkenne oder nicht glaube. Das ist sicher nicht die Mehrheit. Wenn du Sorgen, Ängste oder auch Naivität nicht nachvollziehen kannst, weil du vlt selbst im Pflegeberuf arbeitest und die andere Seite hautnah miterlebtst, dann kann ich das verstehen. Aber nicht jeder ist an der "Front" und die Regierung hat mit ihren ganzen Skandalen und gebrochenen Versprechen auch viel Vertrauen verspielt. Wenn ihr jetzt nur auf die Ungeimpften schimpft, werdet ihr damit leider gar nix erreichen. Ich hoffe sehr, dass irgendwann wieder beide Seiten aufeinander zugehen können, ohne sich gegenseitig als Schlafschaf oder Leugner zu betiteln. Alles Gute und viel Gesundheit.


Dream2014

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Antwort auf Beitrag von Firakit2021

Ich bin nicht an der Front. Kann aber Menschen nicht verstehen die allen anderen die Schuld geben, aber selber nicht mitwirken. Sich nicht impfen lassen ist nicht an der Lösung mitzuwirken. Bin mal gespannt wie bereitwillig alle mehr für Krankenversicherung zahlen, damit das Gesundheitspersonal angemessen bezahlt wird. Ach nein muss Oma gepflegt werden holt man sich günstige Pflegekräfte aus dem Ostblock.


Felica

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Antwort auf Beitrag von Firakit2021

Ist dir schon mal eingefallen was es mit dem Personal macht wenn sie so viele Menschen unnötig sterben sehen? Oder wenn man Angst haben muss die Infektion mach Hause mitzunehmen und fertig die liebsten ansteckt? Oder wenn man immer wieder die Diskussionen mit Leuten hat die meinen es besser zu wissen? Oder warum sie sich anhören müssen das ihre Ängste unwichtig sind, das es ihre "Pflicht" sei jedem zu helfen? Auch deshslb hat Menschen den Job hingeschmissen. Und diese fehlen nun. Und ich kann Menschen wie Stiftler verstehen. Sie müssen jeden Tag ihre Gesundheit und die ihrer Familie gefährden, für eine Minderheit die es einfach nicht gebacken bekommt. Wie gesagt, wenn es für dich ok ist dein Kind und dich deutlich massiver zu gefährden indem du den Weg der Infektion wählst, ist das so. Aber erwarte kein Verständnis dafür. Immerhin, du bist soweit das dein Kind wenigstens eine Chance hat zu überleben. Wenn die es aufgrund von Komblikationen wegen der Infektion holen müssen.


StiflersMom

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Antwort auf Beitrag von Firakit2021

Wenn ich deine Erlaubnis bräuchte um zu schreiben dann bekommst du sofort die Aufforderung zum Impfen. Oder lehn bitte wegen der Spätfolgen jede schulmedizinische Behandlung ab und entbinde unassisted zu Hause. Hebamme sind wirklich überflüssig, finde ich. Ich hab meine null gebraucht.


Firakit2021

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Antwort auf Beitrag von StiflersMom

Ich habe nichts davon gesagt, dass du meine Erlaubnis brauchst. Lediglich, dass du gerne aufs Antworten verzichten kannst, wenn du auf meine Frage gar nicht antworten willst. Und selbstverständlich lehne ich schulmedizinische Behandlung nicht ab. Genau so wenig, wie alle anderen Menschen, die evtl. verschuldet in Not geraten. Wieso sollte ich darauf verzichten, bloß weil ich über meine Sorgen hier sprechen wollte? Was mir hier aber deutlich klar wurde, ist, dass ich offensichtlich kaum verstanden werde und mir Sachen unterstellt werden, die ich nie geschrieben habe. Ich habe niemals mit nur einem Wort gesagt, dass ich mich definitiv nicht impfen werde. Ich habe meine Ängste beschrieben, in der Hoffnung, dass mir diese jemand nehmen kann. Denn, und das sollten ja die meisten wissen, Ängste sind nunmal oft nicht rational. Viele Menschen haben Angst vor Spinnen, obwohl ihnen durchaus klar ist, dass das unbegründet ist (dass das was anderes ist, als eine covid Impfung ist klar. Es geht mir nur um den Punkt Rationalität). Dass man hier teils angefeindet wird und Corona leugner sein soll, bloß weil man darüber sprechen möchte, um ggf. Ohne schlechtes Gewissen geimpft zu werden, finde ich sehr traurig. Bei allem Respekt, den ich vor allen Pflegekräften habe und niemals tauschen möchte: eine Antwort wie die weiter oben, bestärken mich doch mehr in die Richtung, die ihr euch wünscht, als wenn ich hier als einzelne Person quasi angegangen werde. Deine Wut und deinen Ärger kann ich schon verstehen, wenn man alles live miterlebt. Aber über Ängste und Sorgen, egal wie unlogisch, muss man sich doch austauschen dürfen und entsprechend der Frage eine Antwort erwarten können. Ich jedenfalls halte mich an die vorigen Antworten und Links und spreche nochmal mit meiner Ärztin und muss eben dann eine Entscheidung treffen, die NIE (ich kann's nicht oft genug wiederholen) gegen Impfen war. Sonst hätte ich hier überhaupt nicht geschrieben und eben einfach weiter gehofft, mich nicht anzustecken. Alles Gute.


BabyBoy20

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Antwort auf Beitrag von Firakit2021

Ich finde die Diskussion hier wirklich traurig. Ich gehöre zu den Frauen, die gerade in der ersten Welle schwanger waren. Wir hatten damals nicht die Wahl, uns impfen zu können. Ich komme leider aus einem Bereich, in dem früh die Daten aus Italien durchkamen. Die Daten von den Schwangeren von dort und später aus den USA und Brasilien waren ganz klar. Schlecht. Sehr angsteinflösend. Im Umkehrschluss hieß das damals für mich und auch alle Schwangeren Kolleginnen, dass wir zuhause gegessen sind, unsere Männer so selten wie möglich einkaufen gegangen sind und wir sonst niemanden getroffen haben. Niemanden. Monatelang. Das war echt eine schwere Zeit. Klar, irgendwie war es freiwillig, aber ganz ehrlich: ja, das Risko einer Infektion und eines schweren Verlaufs lag bei der damaligen Inzidenz im einstelligen Prozentbereich. Genau wie für für viele Schwangerschaftskomplikationen. Wer von uns hat nicht selbst einen Svhawngerschaftsdiabetes, eine Plazenta praevia, eine Gestose oder eine Geburt mit Saugglocke oder Zange? Oder kennt jemandem, bei dem es so lief? Klar hoffen wir alle, dass es uns nicht erwischt. Aber wenn wir das eine kriegen können, wieso nicht auch eine schwere Covid-Erkrankung? Wie gesagt: vergleichbare Wahrscheinlichkeit. Mit dem damaligen Inzidenzen, vor Delta und Omikron. Und ja, ich hatte auch ein bisschen bedenken vor der Impfung. Eigentlich völlig unbegründet, dass war mir als Forscherin klar. Aber als Mutter hat man nunmal irgendwie schnell Angst vor irgendwas, wenn es ums Baby geht. Schuld sind wahrscheinlich irgendwelche Hormone. Ich habe mich trotzdem schnellstmöglich impfen lassen. Habe damals sogar verschwiegen, dass ich stille, damit der Arzt keine Probleme kriegt. War bei uns nämlich eigentlich normal nicht zugelassen. Aber ich hatte ALLE Studien gelesen, die es dazu gibt (mein Mann hat mich für verrückt erklärt, aber da konnte ich nunmal nicht aus meiner Haut) und bin genau zu der Erkenntnis gekommen, die dann auch die Stiko hatte: die Risiken sind überwiegend blöd oder nervig (Schmerzen, Kopfweh, Fieber .. hat wohl jeder von uns schon mal überlebt), sehr seltene gut behandelbar (Herzmuskleentzündung zB) und tödliche sind keine bekannt! Corona kann aber schon tödlich ausgehen. Gerade bei Risikopatienten. Und dazu gehören nunmal Schwangere. Ich hätte es mir nie verziehen, wenn meinem Kleinen was passiert wäre! Und ja, ich hatte für den Fall eine Patientenverfügung. Der Fairness halber Welcher Vater soll ernsthaft in der Lage sein zwischen seiner Frau und seinem Kind zu entscheiden? Ich wäre froh gewesen,, wenn wir uns das alles ersparen hätten können durch zwei blöde kleine Pickser. Und ja, nach den aktuellen Daten würde ich mich auch vor oder in einer erneuten Schwangerschaft impfen bzw boosters lassen. Es gibt keinen Hinweis darauf, dass die Impfung (oder irgendeine andere klassische Impfung bei uns) Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit hat. Wäre vom Impfmechanismus her auch irgendwie unlogisch. Trotzdem gibt es die Studien. Die sagen (logischerweise) das gleiche. Auch der Umgang mit Nebenwirkungen war immer vorbildlich. Dass gerade diedeutschen Medien das häufig anders dargestellt haben und bloße Vermutungen ausgeschlachtet haben bzw. auch oft Studienergebnisse völlig falsch dargestellt haben und somit noch die Unsicherheit in der Bevölkerung erhöht haben, ist schlicht und einfach eine Sauerei. Richtig schlechterer Journalismus. Unter dem jetzt so viele leiden. Die Nebenwirkungen? Hatte ich ja schon oben. Risiken für das Kind? Wenn es ernsthafte gäbe, müssten die bei Impfung in der Frühschwangerschaft zu massenhaft Fehlgeburten geführt haben (wegen dem alles oder nichts Prinzip am Anfang). Das wäre inzwischen längst aufgefallen. Die Empfehlung erst ab der 12. Woche zu impfen, hängt primär damit zusammen, dass Frauen, die ihr Kind in der Zeit (aus anderen Gründen) verlieren, dies nicht fälschlicherweise der Impfung ankreiden sollen. Das macht man deswegen auch mit anderen Impfungen oder Empfehlungen z.B. bei zahnärztlichen Behandlungen so. Hat aber nichts mit der Sicherheit, sondern eben mit den psychisch-mentalen Situation der Betroffenen zu tun. Sie sollen sich nicht die Schuld geben, wegen etwas, das gar nicht Schuld war. Mir ist klar, dass mein Text vermutlich nichts an deiner Entscheidung ändern wird. Das ist auch nicht mein Ziel. Ich würde mich aber freuen, wenn du dich auch mal in andere Positionen hineinversetzt. In die derer, die Monatelang auf die Chance einer Impfung gehofft haben oder auch in st** Mum, die offensichtlich tagtäglich die schlimmsten Verläufe vor Augen geführt bekommt. Gerade bei ihr verstehe ich es schon, dass es schwer ist, Zweifel zu verstehen, wenn man täglich Menschen beim Sterben begleiten muss. Gerade die letzten Wochen müssen in manchen Gegenden ja echt schlimm gewesen sein. Und dabei soll die große Anzahl Intensivpatienten ja noch kommen. Was du machst, ist deine Entscheidung. Wenn du dich gegen die Impfung entscheidest, pass bitte auf euch auf! Die neue Studie zur Sicherheit der FFP2-Masken kennst du sicher, oder? (Stand auch in der Tagesschau) Selbst bei 3m Abstand reichen wenige Minuten um sich im Innenraum mit 90%iger Sicherheit zu infizieren. Beachte das. Schick andere zum Einkaufen. Triff anderer, wenn überhaupt nur draußen. Gleiches sollte leider auch für alle anderen Haushaltsmitgleider gelten. Vielleicht redet ihr auch mal ganz offen drüber, was passieren soll, falls es hart auf hart kommt und du nur gerettet werden kannst, wenn dein Kind geholt wird. Willst du das? Wie die Überlebenschancen und Chancen auf ein gesundes, wahrscheinlich wenig bis nicht beeinträchtigtes Leben sind, kann man nachlesen oder bei Ärzten erfragen. Ansonsten empfehlen ich dir gerade vor der Geburt mega übervorsichtig zu sein. So eine Geburt ist nicht schön (außer den letzten Momenten, die alles davor mehr als wettmachen). Das alles als Corona-positive ohne Unterstützung einer nahen Person, dafür aber mit Maske und Menschen in Schutzanzügen erleben zu müssen - für mich eine reine Horrorvorstellung. Aber auch das ist meine ganz persönliche Meinung.


Firakit2021

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Antwort auf Beitrag von BabyBoy20

Hey und danke für deinen langen Beitrag. Du kannst ja gerne nochmal meine anderen Antworten lesen :) denn auch in deinem sehr nett gemeinten Text fällt mir auf, dass da Dinge stehen, die ich ja nie gesagt habe. Ich habe vollstes Verständnis für alle Seiten und kann nachvollziehen, dass die Pflegekräfte am Limit sind. Aber Mal abgesehen davon, dass daran eben nicht Ungeimpfte Menschen alleine Schuld sind, war das ja überhaupt nicht mein Thema. Ich wollte hier meine Ängsten und Sorgen teilen und zwischen vielen sachlichen Antworten kommen dann Sachen, wie Corona Leugner. Tut mir leid, aber das finde ich traurig. Auch schreiben viele hier "an deiner Entscheidung wird es nichts ändern" etc... Ich habe mich doch gar nicht gegen die Impfung entschieden. Sonst hätte ich hier doch überhaupt nicht geschrieben. Ich würde mich dann einfach nicht impfen lassen und hier überhaupt nichts schreiben oder lesen. Man wird teils aber regelrecht vergrault (wenn ich mir so andere Beiträge anschaue). Dabei sollten wir doch alle an einem Strang ziehen. Und wenn alle der Meinung sind, die Impfung ist das absolut Richtige, dann verstehe ich nicht, wieso man nicht die Gelegenheit nutzt, mich zu überzeugen, statt mir Dinge zu unterstellen, die ich nie gesagt habe. Wie gesagt, wären mir eure Meinungen egal oder wäre ich nicht empfänglich für Aussagen, die meine ggf irrationale Angst nehmen können, hätte ich doch nicht gefragt. Ist ja nicht so, dass ich geschrieben habe "Die Impfung ist kacke, ich will sie definitiv nicht". Sondern ich bat explizit darum mir aufzuzeigen, wieso meine Gedanken evlt. unlogisch sind. Die besten Voraussetzungen eigentlich jemanden zu motivieren und zu überzeugen. Ich meine jetzt auch nicht dich persönlich. Ich bin insgesamt etwas enttäuscht hier, nehme aber eure Antworten ernst und Versuche meine Bedenken so gut es geht abzulegen. Ich wünsche dir und allen anderen alles Liebe und viel Gesundheit.


HeyDu!

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Antwort auf Beitrag von Firakit2021

Es gibt Studien zum Thema Sterblichkeit von Babys bei infizierten Müttern im Vergleich zu negativ getesteten Müttern. Google danach und lies selbst. Ich würde mich also A) konsequent einsperren für die Dauer der Schwangerschaft oder B) impfen lassen.