Joosy
Kann man einem Kind zumuten auf eine Schule zu gehen, wo kein anderer ihrer Mitschüler hingehen wird? GsD haben wir noch 1 Jahr Zeit....
Ist die Frage ernst gemeint? Was glaubst du denn was Kinder machen, wenn sie bspw. umziehen?
ähm, warum sollte es nicht zumutbar sein? Versteh ich grad nicht...
Echt jetzt? Klar kann man! Höchstens auf einem kleinen Dorf gehen alle oder zumindest die meisten dann noch gemeinsam auf die weiterführende. Hier hat es sich teils schon nach dem Kindergarten komplett auseinander dividiert...
Die marschieren dann wahrscheinlich in der Uniform des Fußball-, Schützen- oder Karnevalsvereins des Ortes geschlossen in die weiterführende Schule, um zu zeigen wer dazu gehört und wer nicht!
Ja. Mein Sohn kannte auf der Grundschule und der weiterführenden Schule keine anderen Kinder, meine Tochter ist auch auf die weiterführende Schule gegangen wie ihr Bruder; ausser ihm kannte sie auch keinen.
Warum nicht? Ich war das einzige Mädchen in meiner Klasse, das auf die weiterführende Schule ging. Deshalb kannte ich niemanden dort. Meinen neuen Klassenkameradinnen ging es meist ähnlich. Bunt gemixt aus dem gesamten Landkreis. Mein Ältester kannte auch niemanden - wir hatten uns gegen die Schule vor Ort entschieden und eine außerhalb gewählt. War kein Problem. Kinder und Jugendliche finden ja meist schnell wieder Anschluss.
Also wir haben auch noch ein Jahr Zeit und es wird bei uns vermutlich auch so sein dass sie kaum jemanden oder gar keinen kennt. Hier gibt es 7 Gymnasien in der Stadt und drei mal die IGS und die Wahrscheinlichkeit dass ihre Freundinnen auf die Schule gehen,die wir uns aussuchen ist schon sehr gering. Dazu kommt dass jedes Gymnasium hier 3-4zügig ist und es verschiedene Schwerpunkte gibt wie Musikzweig,Französisch ab 5.Klasse oder Lateinklasse usw. Und das da dann auch noch die gleichen Schwerpunkte vorhanden sind bei ihr und Freunden die evt auf gleiche Schule wollen,ist wirklich recht gering. Klar ist es nett wenn sie jemanden kennen,aber das geht nun mal nicht immer. Danach kann man eben keine Schule auswählen.
Kann man. Allerdings gebe ich zu, das wir die Kinder entscheiden lassen, wo sie hingehen wollen. Bisher wollen alle drei die gleiche Schule besuchen. Kind1 und 2 nehmen noch einen Klassenkameraden mit bzw. haben einen mitgenommen. Bei Kind drei hab ich bis Februar Zeit und dann wird es sich entscheiden, ob wer mitzieht oder nicht.
Warum nicht? Meine große hat 2 Kinder in der Klasse die in der Grundschule in der Parallelklasse waren. Kontakt war kaum. Sie wollte mit keinem aus ihrer Klasse in die neue schule weil sie geärgert wurde wegen ihrer guten Noten. Meine2.,Tochterkommt im Sommer auch in diese Schule und wird keinen aus ihrer Klasse abtreffen. Kinder schließen neue Freundschaften
Frag dein Kind, würde ich sagen. Mein Ältester wollte unbedingt auf "seine" Schule. Ihm war es egal, dass keiner aus seiner bzw. seiner Parallelklasse dorthin gewechselt ist. Meinem Mittleren war es auch egal, aber immerhin sind bei ihm einige aus der Parallelklasse mit dorthin gewechselt. Wenn es bei meiner Tochter mal irgendwann soweit sein sollte, kann ich mir vorstellen, dass sie lieber dorthin möchte, wohin ihre Klassenkameradinnen gehen werden. Wie auch immer, akzeptiere ich das, wofür sich meine Kinder entscheiden, nachdem wir uns mit ihnen beraten haben, wenn die Schule einigermaßen ihrem Leistungsniveau entspricht.
Hier gibt es Tage der offenen Tür. Wir schauen uns alle weiterführenden Schulen gemeinsam an. ( in unserem Fall gab es eine Empfehlung, deshalb nur eine Schulform). Aber bei uns gibt es auch viele Schulen dieser Form. Dann entscheidet das Kind, welche Schule am besten war. Wir geben etwas Input (schau, der Weg mit x mal umsteigen, bedeutet du musst um 6:00 Uhr los) Und tatsächlich entscheidet das Kind selbst. Daher immer mit Freund/in :) Das ist schön und gut so. Wenn sie dann nach den ersten paar Wochen einen neuen Freund finden, auch schön. Aber der Anfang ist zusammen ganz einfach.
Also bei mir war die Freundschaft nie eine Option eine schule auszuwählen die mir nicht gepasst hat.beide Kinder werden schulen besuchen bzw sind an schulen wo kein klassenkamerad hingeht/ging
meine Tochter geht in eine Klasse, in der nicht ein weiteres Kind aus dem Stadtgebiet geht. auf der Schule selbst gehen noch drei weitere ehemaligen Klassenkameraden in Parallelklassen. Meine Tochter hat diese Entscheidung, auch völlig "fremd" in die Klasse zu gehen, selbst getroffen, da sie unbedingt spanisch lernen möchte. Pauschal kann man das nicht beantworten, weil es auch eine "Charaktersache" des Kindes ist. ihr derzeitiger, wenn auch schon sehr langjähriger Berufswunsch steht noch immer über Klassenkameraden und innen aus dem Nahbereich.
Klaro! Freunde steht für mich auf der Kriterienkiste für die weiterführende Schule weit unten! Bei uns gehen die Freundinnen auch alle auf eine andere Schule (bzw. werden ab Sommer gehen), denn unsere geht auf eine Gesamtschule - die anderen auf ein Gymnasium. Meine Bedenken, dass meine Tochter im Gymnasium nicht besteht sind weitaus größer als meine Bedenken, dass Freundschaften evtl. zerbrechen.
Die Gymnasien in unserer Stadt tun sich nicht viel. Sie sind alle recht gleich, natürlich gibt es Unterschiede, eher humanistisch, eher naturwissenschaftlich. Auch wenn es nicht immer der beste Freund war, aber ein Kind das mein Kind mochte war auch mit dabei, da viele Kinder in die Schule wollten. Es ist letztes mal das nächste Gymnasium geworden, es hat auch den besten Ruf, aber das war nicht ausschlaggebend. Ich würde sicher anders entscheiden, wenn ich mit der Wahl des Kindes gar nicht einverstanden wäre, aber so war es noch nicht.
wohne ländlich bei uns gibt es im einzugsgebiet nicht alle schulformen. habe maxi dann auf eine andere schule geschickt, anderes einzugsgebiet. er kannte im ganzen jahrgang dort niemanden. wurde schnell zum aussenseiter, ist von seiner art aber auch (noch) nicht in der lage damit total locker normal umzugehen. weiterer nachteil: alle in seiner klasse treffen sich am nachmittag wir wohnen leider zu weit weg. grundsätzlich kommen kinder damit klar. oft ziehen eltern um, gerade kinder finden schnell anschluss. in besonderen fällen würde ICH aber zwei mal drüber nachdenken. bei maxi war es keine gute entscheidung. aber hier gibt es leider nicht alle schulformen
Klar, wenn es dafür gute Gründe hat, Umzug zb. Meine Tochter ist auch auf eine Schule gekommen, wo keiner ihrer ehemaligen Grundschul Freunde bzw Mitschüler war. Wir wollten sie halt auf diese eine ( Privat) Schule schicken. Sie hat neue Freunde gefunden und noch Kontakt zu einigen 'alten' Mitschülern.
Ja klar kann man das. Bei unserer Tochter war es ihr ausdrücklicher Wunsch auf eine Schule zu kommen wo kein anderer aus ihrer Klasse hin will.
Klar, warum nicht? Mein großes Kind hat sich bewusst für eine bestimmte Schule entschieden, nächste größere Stadt. War absolut kein Problem - mag aber auch daran liegen, dass die einzigen Kinder in der Klasse, die sich kannten Zwillinge sind. Ich gehe davon aus, dass es keine Laune ist, wegen der ihr euer Kind auf eine andre Schule schicken wollt, sondern gewichtige Gründe hat. Wichtig finde ich dabei, dass das Kind die Entscheidung mitträgt. Unsrem war das, was die Schule dort bot wichtiger als bekannte Klassenkameraden - ich denke nach knapp 2 Jahren dort, dass diese Entscheidung absolut richtig war. Freunde hat das Kind inzwischen weitaus mehr als früher, wo die Grundschule keine 200 m entfernt lag und alle Klassenkameraden in der Nähe wohnten...
Das macht Mut. Da Kind 3 sich sehr schwer tut, neue Kinder kennenzulernen bzw. sich schwer tut, da reinzukommen. Hier hat sie zwei Freundinnen, mit denen sie regelmässig spielt. Und beide tun ihr leider absolut nicht gut *seufz* da es aber die einzigen sind, halte ich das jetzt noch 1 1/2 Jahre durch und hoffe, dass sie dann Freunde auf der anderen Schule findet. Da kommen viele hier aus der Nähe, also nicht weit weg und man kann die Kinder auch notfalls direkt nach der Schule mit herkommen lassen oder sie fährt mit.
wir machen das gerade ja. Aber es hat sich herausgestellt, dass ganze viele vom Ballett dabei sind :-D und eine aus dem Dorf, die aber auf eine andere Grundschule geht... und so einige andere bekannte Gesichter ;-) meine Maus findet aber auch schnell Anschluss, die hardert da nicht so
Ja.
Hier gibt es jede Schulform 1 x im Ort, also erübrigt sich das :-) Darüber bin ich auch ganz froh. Alle Kinder vom Kindergarten kamen somit auf die selbe Schule und wurden auf die 4 Klassen aufgeteilt, sodass jeder jemanden aus seinem Kindergarten mit in der Klasse hat.
Ja, kann man. Wir haben im Endeffekt zusammen beschlossen was der richtige Weg ist, und als Eltern Recht behalten. Unser Sohn hatte keine Freunde aus der Klasse mit denen er weiter wollte, nur einen Freund, eine Klasse höher. Das sprach für ihn für die Schule, für uns andere Dinge. Er wurde dann auch zum Glück an der gewünschten Schule genommen. Unsere Tochter wollte eigentlich uuuuunbedingt zur Wunschschule ihrer Freundin. Wir als Eltern haben uns dagegen entschieden und sie an der selben Schule angemeldet wo unser Sohn ist. Und das war auch richtig so! Ihre Freundin wurde an ihrer Wunschschule nicht angenommen und kam zur von uns gewählten Schule. Somit kamen sie in eine Klasse, toll am Anfang, aber jetzt in Klasse 6 haben sie sich nichts mehr zu sagen. Ihre Freundin ist sehr sehr pupertär und ärgert unsere Tochter nur noch. Das macht sie manchmal echt fertig, aber ist halt grad nicht zu ändern. Im Mai gehen wir zusammen zu Apassionata, ich bin gespannt wie es wird (wir Mamas gehen mit und die Karten haben wir bereits letztes Jahr im Mai gekauft, da lief es noch ganz gut mit den beiden). Meine Tochter hat ganz tolle neue Freundinnen gefunden, und ich bin mir sehr sicher, diesen Weg wäre sie auch ohne ihre Freundin gegangen!