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Angstattacken

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Disco.Diva

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Hallo Ich habe eine Frage. Ich weiss, ich muss mir früher oder später psychologische Hilfe suchen, trotzdem möchte ich Euch was fragen. Vor 8 Monaten habe ich ein Kind bekommen. Ein wahrer Sonnenschein. Auch in meiner Ehe läuft es super. Uns geht es gut und es gibt - ausser den Problemchen die andere auch haben - nichts, was uns unglücklich machen könnte. Aber ich habe seit 4 Monaten jeden Abend Einschlafprobleme und wenn ich endlich eingeschlafen bin, schrecke ich mindestens einmal mit einer Panikattacke auf, dabei habe ich plötzlich total Angst sterben zu müssen. Früher dachte ich immer, WENN ICH MAL STERBE....aber jetzt habe ich plötzlich jeden Augenblick Angst, dass ich sterben werde und denke, was wenn ich nur noch kurze Zeit zu leben habe... Ich weiss, ich weiss, sterben müssen wir alle, darüber bin ich mir im klaren. Diese Attacken sind ja aber auch keine Absicht. Die überfallen mich regelrecht. Auch habe ich riesige Angst, mein Kind dann nicht aufwachsen zu sehen. Ich weiss einfach nicht, wie ich das unter Kontrolle bringen kann, bzw. das wieder weg geht. Habt ihr auch solche Erfahrungen gemacht, ging das wieder von allein weg? Vielen Dank für Eure Antworten Und bitte nur ernstgemeinte Kommentare.


Patti1977

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Antwort auf Beitrag von Disco.Diva

kenn ich, kommt mal mehr, mal weniger. finde den gedanken aber eher normal. was mir half: ich hab vieles geregelt, was zu regeln war. aber eigentlich ist der gedanke, dass wenn man tot ist sein kind nicht mehr aufwachsen sieht, umsonst, denn man ist tot. etwas blöd formuliert aber man merkt es nicht mehr. klar befällt einen da auch eine traurigkeit aber mit den gedanken änderst du nichts. versuch dich auf das jetzt zu konzentrieren. auf das heute.


mf4

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Antwort auf Beitrag von Patti1977

Patti, genau... ich habe alle Dinge in Verfügungen geregelt, für den Fall, dass ich mal vorzeitig gehen sollte. Ich befürchte ein Psychologe kann das Problem nicht lösen. Was wäre wenn... bringt nichts. Was IST ist wichtig.


Daysy89

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Antwort auf Beitrag von Disco.Diva

Neee also so schlimm wie bei dir nicht klar macht man sich gedanken aber... Naja du siehst ja selber das du ev. Hilfe brauchst...


Kater Keks

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Antwort auf Beitrag von Disco.Diva

Hallo, Meiner Schwester geht es wie dir....bei ihr war es jetzt aber wieder so schlimm das sie nun in der Klinik ist. Die Diagnose, zumindest bei meiner Schwester, nennt sich Zwangsgedanke und ist ein Teil einer Zwangsstörung....und die muss dringend ärztlich behandelt werden! Ich wünsche dir alles Gute und scheue dich nicht die Hilfe zu suchen. Liebe Grüße, Jana


Disco.Diva

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Antwort auf Beitrag von Kater Keks

Ich danke Dir, Klinik macht mir Angst!


Kater Keks

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Antwort auf Beitrag von Disco.Diva

Ja, aber wenn es hilft....meine Schwester hat rechtzeitig gemerkt wie schlecht es ihr wirklich geht und hat sich selber eingewiesen. Inzwischen geht es ihr schon besser.


Anscha

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Antwort auf Beitrag von Disco.Diva

Lass mal Deine Schilddrüse durchchecken, aber die kompletten Werte, auch die erweiterten. Hormone steuern fast alle Vorgänge im Körper.


Disco.Diva

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Antwort auf Beitrag von Anscha

Ok, das werd ich mal ansprechen bei meinem Arzt. Ich danke Dir für den Tip!


Disco.Diva

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Antwort auf Beitrag von Disco.Diva

Ich muss vielleicht noch erwähnen, dass ich 8 Wochen nach der Geburt einen Pap III diagnostiziert bekommen habe. Im Brief hiess es zwar "derzeit gutartig" und mein Frauenarzt meinte "falls was wäre" hätten wir alles im Griff, aber naja... Ich glaube das war der Auslöser.


mams

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Antwort auf Beitrag von Disco.Diva

ein erst gemeinter kommentar: mach einen termin beim psychotherapeuten. und zwar so schnell wie möglich, weil die wartezeiten sehr lang sind. hier kann dir keiner was schlaues sagen. du brauchst hilfe, sonst wird es immer schlimmer. du schleppst sachen aus früheren zeiten mit dir herum, die dich mit der geburt des kindes wieder eingeholt haben. das passiert häufig. alleine kommst du da nicht raus. der gang in die praxis ist alternativlos.


Disco.Diva

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Antwort auf Beitrag von mams

Ich hatte irgendwie auf andere Antworten gehofft, dass es vielleicht doch von selbst weggeht :-) Ich werde wohl morgen einen Termin machen. Vielen Dank!


Lian

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Antwort auf Beitrag von Disco.Diva

Ohne die anderen Antworten gelesen zu haben: Wenn Du nachts mit einer Panikattacke aufschreckst, dann solltest Du zuerst zum Internisten gehen und ggf. körperliche Ursachen abklären. Bei nächtlicher Luftnot z.B. schreckt man auch mit einer Panikattacke nachts aus dem Schlaf. Psychotherapie klingt zusätzlich vernünftig. Liebe Grüße Lian


Disco.Diva

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Antwort auf Beitrag von Lian

Ja, ich habe manchmal das Gefühl, dass ich die Luft angehalten habe und dann erst mal nach Luft schnappe.


Lian

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Antwort auf Beitrag von Disco.Diva

Na dann morgen mal ab zum Hausarzt und besprechen, ob ev eine Überweisung zum Lungenfacharzt Sinn macht, der dann ein Somnocheck machen kann. Liebe Grüße Lian