alisha1997
Hallo, ich bin zu 100% nicht alleine mit dem Problem aber brauche einfach Mal Ratschläge oder Tipps um mit meiner Angst umgehen zu können. Meine Tochter wird nächste Woche 1 Jahr alt. Immer wieder habe ich festes Essen in Form von BLW versucht aber immer gemerkt wie sehr ich davor Angst habe. Sie hat sich nie wirklich verschluckt nur mal gewürgt und gehustet das war’s. Aber trotzdem habe ich solch eine Angst. Vorallem wenn mein Mann nicht Zuhause ist. Meine Tochter hat starkes Interesse an unserem Essen und ich gehe schon heimlich Essen damit sie nicht mein Brot zum Frühstück möchte. Ich fühle mich so schlecht… ich kann es einfach nicht wenn ich alleine mit ihr bin. Wenn mein Mann dabei ist geht es einigermaßen aber alleine garnicht. Sie hat jetzt ihren 3 Zahn bekommen. Bitte keine Beleidigungen… ich weiß was im Notfall zu tun ist aber ich bekomme schnell Panik. Außerdem macht sie während dem Essen immer Quatsch was dazu führt das sie sich alleine am Brei schon öfter Mal verschluckt. Was soll ich nur tun…ich Schneide ihr die Brotwürfel schon sehr klein. Schäle Trauben und schneide sie in Viertel aber ich finde alles zu groß. Ich fühle mich jeden Tag so schlecht und hatte gerne mehr Mut dazu.
Am Anfang kannst du noch die Trauben schälen und Vierteln und dann würde ich es ihr immer mal wieder anbieten nur halb usw immer ein Stückchen mehr. Weiche Sachen wie Kartoffeln oder weiches Gemüse ist doch auch kein Problem. Ich würde es ihr nur immer wieder mehr anbieten damit sie auch mit den verschiedenen Konsistensen umgehen lernt.
Hey,
Trauben sind ja noch relativ fest und das Brot je nach Sorte auch. Wenn sie noch nicht lange feste Nahrung bekommt und das sie noch nicht so viele Zähne hat, bietet es sich an, ihr erstmal sehr weiche Sachen zu geben. Die kann sie dann auch einfach am Gaumen zerdrücken. Das kann zB gedünstetes Gemüse, gekochte Kartoffel, reife Banane, gedünsteter Apfel, Himbeeren, o.ä. sein. Probiere es im Zweifelsfall selbst aus - wenn du es am Gaumen zerdrücken kannst, kann sie es auch.
Dann taste dich einfach nach und nach vor, wie du dich sicher fühlst. Du wirst es merken, wenn sie da gut mit umgehen kannst und kannst dann ja langsam, gerne auch im Beisein deines Mannes, anfangen, ihr etwas festere Sachen zu geben. Vielleicht gibt es dir Sicherheit, wenn du die ersten paar Male mit ihm dabei siehst, wie gut sie das schon macht.
Und denk immer daran: die kleinen Zwerge können oft schon mehr, als wir denken. Meine Lütte hat mit 14 Monaten auf dem Markt von Verkäufer einen Apfel geschenkt und in die Hand gedrückt bekommen (er dachte sie wäre mindestens 1,5, wenn nicht schon 2
). Bevor ich gucken konnte hat sie angefangen in komplett zu essen und als wir Zuhause waren, war er inkl. Kerngehäuse verschwunden - hätte ich ihr auch nie zugetraut. Sie hatte da allerdings auch schon 16 Zähne - das wäre deiner kleinen wahrscheinlich wirklich noch zu viel!
Quatsch macht meine übrigens auch immer beim essen und schiebt es zum Teil wieder aus dem Mund etc. Dabei kann schon mal was daneben gehen, sodass sie Husten muss - das ist in Ordnung, normal und nicht zu ändern
Scroll doch mal ein bischen runter, Gartenfee hat heute ähnliches gepostet und da wurde einiges geantwortet...
Es gibt Studien, nach denen Kinder, die keinen oder kurz Brei bekommen, sich seltener verschlucken, als Kinder, die lange Brei bekommen. Das verschlucken an sich ist nicht das Problem. Denn, das müssen Kinder ja lernen - du hast vor dem ersticken Angst und daran musst du ganz persönlich arbeiten. Aber das wird mit der Zeit, glaube mir. Wenn du dich sicherer fühlst, gib deinem Kind, einfach gedünstetes Gemüse oder Obst und lass es sich langsam herantasten. Nur so kann es lernen mit dem verschlucken zurecht zu kommen und du ebenso! Alles Gute für euch
Danke, ich weiß das ich da selber dran arbeiten muss ich habe sehr oft Panikattacken und das macht es nicht einfacher.
Hallo,
ich kenne diese Angst mir ging/geht es genauso. Langsam wird es besser. Das was ich meiner Tochter gegeben habe war auch immer extrem klein geschnitten. Mein Mann hat sich da auch mehr getraut. Ich hab ihn dann immer machen lassen und da hab ich ja gesehen, dass meine Tochter es kann.
Lass deinen Mann machen, schau zu und überzeuge dich, dass deine Tochter es schafft. Dann gib ihr die Sachen von denen du weißt, dass es klappt auch alleine. Neue Sachen kannst du ja mit deinem Mann zusammen ausprobieren. Irgendwann macht es Klick und dann traust du dich auch mehr.
Hast du einen Baby Erste Hilfe Kurs gemacht? Vielleicht hilft dir das, wenn du das Gefühl hast, dass du weißt, was zu tun ist, wenn sich dein Baby mal schlimmer verschluckt?
Vor was hast du denn konkret Angst? Vorm Verschlucken? Das dein Kind dadurch leidet? Oder das es deswegen stirbt? Oder vor der Angst, die du deswegen hast? Wenn es „nur“ das konkrete Ersticken deines Kindes ist, könnte dir tatsächlich ein Erste Hilfe Kurs für Eltern helfen. Wir haben den beide gemacht und er hat mir schon in vielen Situationen geholfen. ich fühle mich sicherer, weil ich weiß, wie ich im Zweifelsfall handeln soll. Wenn es eher die anderen Punkte sind, würde ich dir tatsächlich eine professionelle Gesprächspartnerin empfehlen. Jemand der dir hilft, deine Gedanken zu sortieren und vielleicht einige Ängste relativieren kann bzw dir Wege zeigt, damit umzugehen. Schau mal nach ProFamilia. Das kostet nichts. Entweder können die dir direkt helfen oder sie kennen Kontakte in der Region :)
Ich habe Angst das mein Kind stirbt. Im Moment ist alles nicht so einfach. Wir ziehen um, die kleine muss zur Untersuchung ins KH und ich bin in der 24. Woche Schwanger. Einen erste Hilfe Kurs wollte ich schon sehr lange machen aber bei uns auf dem Land werden sehr wenige durch Corona angeboten. Ich werde mir jetzt einen Online wohl kaufen müssen, könnt ihr da was empfehlen ?
Hallo Alisha.... Ich fühle sehr gut wie es dir geht. Meine Tochter ist 20 Monate und ich habe auch diese riesen große Angst auch noch immer das sie sich verschlucken könnte. Bei uns gab und gibt es hin und wieder noch Brei. Mein Mann hat das Zepter übernommen weil ich mich einfach nicht traue. Wenn er da ist gibt es Familienkost immer noch nicht alles aber vieles. Ich kann oft auch nichtmal dabei sein z.b wenn er ihr Wurst Stücke gibt. Rohkost,Apfel , Möhren gibt es nicht . Mir tut meine kleine auch oft leid und habe sehr oft geweint weil mich diese Angst sehr einschränkt. Ein erste Hilfe Kurs hat mir keine Erleichterung geschafft. Ich esse immer noch "heimlich" . Morgens gibt es Toastbrot ohne Rinde mit Butter oder Frischkäse/Streichwurst oder auch Porridge Brei Mittags bekommt sie 12.Monatsgläschen von Hipp. Nachmittag geb ich ihr mal mundgerechte Stücke Kuchen und Obst wie Himbeeren ,Banane etc alles was weich ist. Wenn mein Mann am Nachmittag zu Hause ist, kocht er und sie bekommt essen vom Familientisch und es klappt wirklich sehr gut trotz das ich ihr es nie so beibringen konnte wie ich es gern würde. Wenn man mal gesehen hat wie jemand fast erstickt ist in der Familie hat man irgendwie ein Trauma das mich bis heute nicht los lässt. Viele haben mich mit Kopf schütteln verurteilt,aber es wird besser und früher oder später lernt jedes Kind richtig essen sag ich mir. Alles Gute euch
Hallo Alisha.... Ich fühle sehr gut wie es dir geht. Meine Tochter ist 20 Monate und ich habe auch diese riesen große Angst auch noch immer das sie sich verschlucken könnte. Bei uns gab und gibt es hin und wieder noch Brei. Mein Mann hat das Zepter übernommen weil ich mich einfach nicht traue. Wenn er da ist gibt es Familienkost immer noch nicht alles aber vieles. Ich kann oft auch nichtmal dabei sein z.b wenn er ihr Wurst Stücke gibt. Rohkost,Apfel , Möhren gibt es nicht . Mir tut meine kleine auch oft leid und habe sehr oft geweint weil mich diese Angst sehr einschränkt. Ein erste Hilfe Kurs hat mir keine Erleichterung geschafft. Ich esse immer noch "heimlich" . Morgens gibt es Toastbrot ohne Rinde mit Butter oder Frischkäse/Streichwurst oder auch Porridge Brei Mittags bekommt sie 12.Monatsgläschen von Hipp. Nachmittag geb ich ihr mal mundgerechte Stücke Kuchen und Obst wie Himbeeren ,Banane etc alles was weich ist. Wenn mein Mann am Nachmittag zu Hause ist, kocht er und sie bekommt essen vom Familientisch und es klappt wirklich sehr gut trotz das ich ihr es nie so beibringen konnte wie ich es gern würde. Wenn man mal gesehen hat wie jemand fast erstickt ist in der Familie hat man irgendwie ein Trauma das mich bis heute nicht los lässt. Viele haben mich mit Kopf schütteln verurteilt,aber es wird besser und früher oder später lernt jedes Kind richtig essen sag ich mir. Alles Gute euch
Oh wow endlich jemand dem es wirklich genauso geht wie mir. Ich kann zum Teil dann auch nicht hinschauen. Es wurde schon besser wenn mein Mann dabei ist aber Anfangs musste ich in ein anderes Zimmer. Ich hatte 2x den Fall da wusste ich nicht Konkret was los ist und hab sie schon schnell hochgenommen und wollte sie auf den Unterarm legen. Die Situation hat sich aber dann von selbst wieder beruhigt. Waren auch „nur“ Haare oder Fussel die sie irgendwo gefunden hatte und dann gewürgt hatte wie nochmal was.
Ich hab noch niemand gesehen der fast erstickt ist. Aber ich selber hatte Mal ein Bonbon im Hals stecken als ich ein Kind war. Ich bin da auf der Couch rumgesprungen und irgendwie habe ich nicht nur bei meiner Tochter Angst. Diese Angst das jemand ersticken könnte habe ich schon lange. Ich bekomme immer Panik wenn jemand beim Trinken oder Essen anfängt stärker zu husten. Am schlimmsten natürlich bei Kindern und jetzt bei meinem eigenen. Aber diese Angst war wenn ich zurück überlege schon Jahre lang da.
Vllt hilft es mir wenn ich ein Video schaue wo dargestellt wird wie Ersticken aussieht. Damit ich es richtig unterscheiden kann. Ich bekomme beim Würgen und Husten ja schon immer die Krise.
Ich danke für deine Offenheit. Jetzt fühle ich mich wenigstens nicht mehr so alleine. Ich werde auch immer doof angeschaut