Regina87
Bis gestern hatte meine Tochter null Probleme damit, Menschen in Masken zu sehen. Wir sind viel Draußen, so dass sie auch immer wieder mal Menschen mit Masken sieht. Auch wenn ich eine tragen muss, wird es von ihr kurz kommentiert aber dann ist es auch wieder gut. Gestern waren wir zur U7 beim KiA. Arzt und Helferinnen waren mit Schutzkittel, Maske und Schutzbrille ausgestattet. Meine Tochter hat beim ersten Anblick schon geschrieen und geweint und dass dann auch fast durchgehen, bis wir wieder Draußen waren. Die Untersuchung war entsprechend noch stressiger als sonst für sie (sie geht nicht gern zum Doktor) Sie hat immer wieder gerufen "Mama Maske aus!!!!" Mir hat das Herz geblutet, sie nur durch dieses blöde Ding zu küssen. Den Rest des Tages war es kein Thema mehr. Sie war aber auch gut durch Oma und Opa abgelenkt. Heute stand dann ein Mann von der Stadt vor der Tür, mit Maske und meine Tochter hat sofort geschrieen, geweint und ließ sich nicht beruhigen bis der Mann weg war. Meint ihr die Reaktion heute viel so krass aus, weil sie den gestrigen Tag noch nicht verarbeitet hat? Legt es sich von selber oder sollte ich was tun und wenn ja, was? Wir selber gehen recht entspannt mit den Einschränkungen um. Halten uns dran machen aber kein großes Thema draus.
Hej! Ja, das ist sicher die volle Monteur beim Arzt gewesen, das ist ganz sicher eine blöde Ausgangssituation, schn gar, wenn das kind eh nicht gern zum Arzt geht. (Ich hatte als Schulkind nid er 1. Klasse noch Angst vor unserem Augenarzt, ein riesiger Mann im weißen Kittel mit rotem Gesicht - und im dunklen Zimmer...) ich kenne Dein Kind nicht,aber ich glaube, je mehr Du dagegen redest und es harmlos machst, umso wittert Den Kind eben: Da muß doch was sein...! Bei meinen Kindern hätte ich sicher nicht mehr viel geredet. Dein Kind sieht nun ja noch öfter Masken, auch an Dir, und je selbstverständlicherwir Themen umgehen, umso leichter fällt es Kindern,dasselbe zu tun. Wenn überhaupt, würde ich mal ein Buchausder Bücherei besorgen, in dem ein Kind zum Arzt geht, en Teddybär Bauchweh hat odersowas - und dann eben im Zuge der Geschichte (und nicht als großaufgemachtes Thema) dazu kommen, wie gut es ist, daß es Ärzte, Krankenhäuser etc. gibt, und daß mansicheben manchmal vor Krankheuiten schützen muß - aber eben auch kann, Gott sei Dank! Das kann man Kindern schon gut kindgerecht vermitteln. Ganz losgelöst von der konkreten Situaton und mittenmang zwischen anderen Themen, eben eher selbstverständlich denn als herausragendes Thema, das es zu verarbeiten gilt. Aber es imemr wieder thematisieren würde ich nicht, wie gesagt, da hätte ich mehr Sorge, daß damit Ängste wachgehalten, geschürt werden und das Kind eher den Trugschluß zieht: Mutter will mir hier was schönreden, was in Wirklichkeit ganz anders ist. Slles Gute - Ursel, DK
Danke für deine Antwort. Ein Buch wollen wir definitiv besorgen, da sie ja jetzt auch mehr versteht und wir so spielerisch das Thema Doktor angehen können. Ansonsten gehen wir mit ihr um wie immer. Machen keine große Sache draus und hoffen, dass es sich mit der Zeit von selber legt.
Ich vermute, dass die Kombination Kittel, Maske und Schutzkittel einfach zu befremdlich war. Und ja, ich denke das legt sich, sobald sie im Alltag mehrere "liebe" Menschen mit Masken sieht. Ich würde deswegen auch kein großes Thema daraus machen.