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Angst vor Krankenhaus

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Angst vor Krankenhaus

Magicwonder

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Hallo! Ich habe ein 10 Monate altes Baby. Wir würden gerne für das zweite Baby üben Aufgrund meines Alters möchte ich nicht zu lange warten. Nächste Woche ist mein ES, alles war geplant... Aber....jetzt kommen viele Ängste hoch. Was ist wenn ich in der SS ins Krankenhaus muss? Was ist wenn ich 4 Wochen oder sogar 8 Wochen ins Kh muss. Eine Freundin von mir war insgesamt 9 Wochen im KH in ihrer SS. Ich hätte in der ersten SS gbh Verkürzung mit Trichter. Ich war 5 Tage im kh und habe ab der 31 ssw zuhause gelegen. Kann ja alles wieder komme und sogar ausgeprägter oder....sodass ich vllt im kh bleiben muss. Ich hänge sehr an meinem Baby. Wir haben eine sehr enge Bindung. Mir würde das Herz brechen 4 Wochen oder länger von ihm wegzubleiben. Er würde sich die Seele aus dem Leib schreien...und mich womöglich irgendwann vergessen? Er ist ja noch so klein. Besuche sind ja wegen Corona auch nicht so gut. Ach man....Ich würde mich so freuen nochmal Schwanger zu sein. Und meinem Schatz ein kleines Geschwisterchen zu schenken. Aber sowas aufs Spiel zu setzen oder in Kauf zu nehmen? Was sagt ihr dazu?


Mitglied inaktiv

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Wenn man bei allem im Leben immer alle Eventualitäten in Augenschein nehmen würde, wäre es sinnvoll das Bett nicht zu verlassen Sicher kann passieren,wovor du dich fuerchtest aber schau mal, bei wie vielen schwangeren das eben nicht passiert. Pass auf ,das durch zu viel Angst nicht das Leben an dir vorbeiläuft. Und selbst wenn etwas passiert, es gibt immer Lösungen, für alles.


Mitglied inaktiv

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Meine 1 ss war beschissen, ich hatte in der 12 ssw sturzbblutungen, war stationär, drohende Fehlgeburt und habe mich selbs entlassen und musste zuhause strenge bettruhe halten und nur um aut Toilette zu gehen aufstehen. Bin bis zur 26 ssw nur gelegen und war oft beim Arzt oder Klinik wegen Blutungen. Ab der 28/29 ssw hatte ich eine gmh verkürzung, wieder bettruhe. Und erhöhte dosis Magnesium. Ich hatte ab der 30 ssw dann votzeite wehen, die ich damals noch für Magen darm hielt. Dabei habe ich mich immer furchtbar erbrochen und hatte Durchfälle. Das zog sich bis zur Geburt bei 35+6. Schwanger bin ich trotzdem wieder geworden. Ich konnte meinen Wunsch nach einem Geschwisterchen nicht abstellen. Trotzdem bin ich psychisch in dieser ss wirklich ab meine Grenzen gekommen. Hatte Angst vor Blutungen, vorzeitigen wehen, frühgeburt, länger im kh bleiben zu müssen, mein Kind alleine zu lassen... Ich war auch sehr oft beim Arzt wegen starker Schmerzen und Druck nach unten und war immer auf das schlimmste gefasst aber es war nie was Bei 35+0 war mein gmh bei etwas über 5 cm. Die Angst kann ich langsam abschütteln und hoffe ich muss nicht mehr sooo lange auf meine kleine warten, aber mir wurde in dieser ss von Anfang an geraten viel magnesium zu nehmen und mich zu schonen. Was ich dir sagen will, jede weitere ss kann komplett anders verlaufen.


StiflersMom

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Vielleicht solltest du erstmal eine Therapie machen bevor du ein weiteres Kind in die Welt setzt. Auf Grund deines Alters könnte das Kind krank sein oder es werden Zwillinge. Wie könntest du sowas stemmen?


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von StiflersMom

Eine Therapie??? Okayyy


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von StiflersMom

Freut mich, dass du offenbar ein Leben ohne Sorgen und Befürchtungen führst, aber für Normalsterbliche gehören die in gewissem Umfang halt zum Leben dazu - da muss man nicht jedem gleich zu einer Therapie raten.


StiflersMom

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Was soll ich sagen, das Leben ist voller Risiken.


Mitglied inaktiv

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Besprich das doch mit deinem Frauenarzt. Der kennt Dich und Deine gesundheitliche Geschichte und kann Dir sicher sagen, ob das Risiko sehr hoch ist, dass es zu ähnlichen Problemen kommt bei der nächsten Schwangerschaft. Wenn ja, ist doch auch nichts verloren, wenn ihr noch ein Jahr wartet mit dem Zweiten? Auch 10 Wochen liegen ist mit einem dann 1,5 jährigen wirklich unmöglich. Da müsste schon die Chance zumindest einigermaßen gut sein, dass Du einigermaßen fit bis zur Entbindung bleibst.


Mitglied inaktiv

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Ich kann deine Sorgen gut verstehen, mir würde es an deiner Stelle wahrscheinlich genauso gehen. Aber jede Schwangerschaft verläuft anders. Sieh es doch mal andersrum: angenommen du hättest eine Traumschwangerschaft gehabt, könnte dir auch niemand garantieren, dass die zweite auch so problemlos verlaufen würde. Und selbst wenn, es finden sich immer Wege und Lösungen. Dein Zwerg wird dich bestimmt keinesfalls vergessen. Es wäre auch alles nur befristet, ein Geschwisterchen begleitet dein Kind aber ein Leben lang. Meine Schwester hatte sich übrigens aus genau den gleichen Gründen gegen eine zweite Schwangerschaft entschieden und bereut es jetzt sehr. Versuch dir keinen Kopf zu machen, hoff das Beste und freu dich auf eine zweite Schwangerschaft. Ich drück die Daumen für eine baldige und problemlose Schwangerschaft.


Meyla

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Ich würde, bei diesen Ängsten, einfach noch warten und dein Kind beginnen in die Familie zu integrieren. Es sollte schon bei anderen schlafen können ohne nach dir zu rufen. Ich habe aktuell genau so eine ss.wunsere Tochter war 19 Monate, als die Probleme begannen. Ich konnte sie dann ohne große Sorge ihren Großeltern Eltern überlassen und mich ausruhen, lag 6 Wochen lang nur herum. Meine tochter lernte in dieser Zeit viel zu puzzeln, hat mit mir gelesen und gemalt. Gegesden wurde suf dem sofa und ja... wir haben abends eine halbe Stunde tiersendung geguckt. Spielen und kuscheln war trotzdem immer wichtiger für sie. Also machbar ist es. Sie hat da das passende Alter finde ich. Jünger wäre dsd bei meiner sehr mama bezogenen Tochter nicht so einfach gegangen.... sie hätte bestimmt viel geweint und gelitten.


Hasenmami89

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Wenn du ein zweites Kind möchtest, würde ich es versuchen. Du kannst auch ohne zweite Schwangerschaft für mehrere Wochen im KH landen. Oder deine Maus wird krank und muss ins KH. In manchen Sachen steckt man einfach nicht drin.


Spirit

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Das sind total unbegründete und "alberne" Sorgen und ich denke, dass weißt du ganz genau. Warum sollte er dich vergessen? Er kann dich ja täglich besuchen. Wer weiß wann es bei euch klappt und wann du dann fiktiv stationär müsstest? Bis dahin können die ganzen Besuchsbeschränkungen in den Krankenhäusern schon Geschichte sein. Es gibt ja auch noch den Vater!? Ich gehe davon aus, dass er dann auch zu ihm eine gute Bindung hat und er alles auffangen kann. Sprich trösten, kinngerecht erklären etc. In 2 Monaten wird dein Kind schon 1 Jahr alt, das ist dann auch nicht mehr sooo klein. Da sind die schon verständig. Wenn du dann z.B. in 6 Monaten einen positiven Test in Händen hältst ist er sogar schon 1,5 Jahre alt und solltest du dann z.B. zum Ende der Schwangerschaft (ab ca 31. SSW, wo bei deiner ersten Schwangerschaft die Probleme kamen) stationär müssen, wäre dein Kind ja bereits etwas über 2 Jahre. Dann ist er schon ein Kleinkind und sieht ja auch Mamas Bauch und ich bin sicher, dass er es gut verstehen kann wenn du tatsächlich ins KH müsstest, weil sein kleines Geschwister Hilfe braucht. Trau ihm und v.a. DIR das ruhig zu. Vertraue auf deinen Partner, dein Kind und ihr schafft das.


Oktaevlein

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"Er kann dich ja täglich besuchen" Vermutlich ist das die Befürchtung, dass genau das eben nicht geht im Moment. Es gibt in Krankenhäusern immer noch Besuchsbescränkungen oder - verbote. Ich glaube, ich würde in dieser Zeit den Kinderwunsch noch etwas aufschieben. Vor allem dem älteren Geschwister zuliebe.


sunnydani

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Ich würde dem Ganzen erstmal positiv entgegenblicken. Natürlich könntest du noch etwas warten, damit dein Kind etwas größer ist, aber das ist Geschmackssache und manche mögen ja lieber einen ganz knappen Abstand. Für mich wäre der Abstand ohnehin zu knapp, aber das bedeutet ja nicht, dass das für dich auch so ist. Zudem sind deine Ängste bezüglich deinem Kind unbegründet. Denn dein Kind weiß, dass du die Mama bist, auch wenn du jetzt einige Wochen weg wärst. Das könnte übrigens auch ohne Schwangerschaft passieren, du könntest einen Unfall haben, eine schwere Krankheit bekommen, etc. Davor ist man im Leben nie gefeit und man sollte sich eher an dem Postiven orientieren als an dem Negativen, das mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mal eintritt. Abgesehen davon würde dein Kind dich im KH besuchen können, etc. Du solltest jedoch Personen haben, bei denen sich dein Kind wohlfühlt und bei denen du es gut aufgehoben weißt und das würde ich im Falle einer gewünschten, weiteren Schwangerschaft eben üben und forcieren, dass dein Kind eben auch mal bei Oma oder wo auch immer bleibt und sich dort wohlfühlt. Dann tust du dir im Loslassen vermutlich auch leichter, wenn du weißt, du hast eine Bezugsperson, bei der alles super klappt. Ich hatte in allen Schwangerschaften Komplikationen und habe deshalb auch sehr gut überlegt, ob wir noch ein Geschwisterchen für unser Kind wollen oder nicht, aber der Wunsch nach einem Geschwisterkind war einfach größer als die Angst davor. Und ich war immer sehr positiv eingestellt, musste mich jedoch auch schonen, viel liegen und wusste, dass es eben sein könnte, dass ich ein paar Wochen im KH verbringen muss. Mein Großer war zu diesem Zeitpunkt 4 Jahre alt und schon etwas verständiger. Er ist jedoch auch ein ziemliches Mama-Kind und war ziemlich auf mich fixiert. Ich hatte dann eine schlimmere Schwangerschaft als erwartet, mit Frühgeburt, musste lange im KH liegen, aber trotzdem haben wir es geschafft. Es war eine schwere Zeit für uns alle, natürlich auch für meinen Großen, aber wenn man etwas will und wenn man sich anstrengt, dann schafft man jede Situation und es geht immer irgendwie weiter. Man muss für sich eben abwägen, will man das Risiko eingehen oder nicht und das musst du für dich selbst entscheiden. Hätte ich gewusst, was auf mich zukommt, hätte ich mir in dem Moment vielleicht gedacht, ich hätte es nicht tun sollen, aber jetzt im Nachhinein betrachtet bin ich trotz unseres Verlaufes sehr froh, dass ich es gemacht habe, denn ich möchte meinen Kleinen jetzt nicht mehr missen und die schwere Zeit hat auch gezeigt, was wir als Familie alles zusammen durchstehen können und schaffen können und hat uns dahingehend auch zusammengeschweißt und gestärkt. Wichtig ist jedoch für dich, dass du versuchst etwas gegen deine Angst zu tun, denn Angst lähmt und wenn es einem nicht gut geht, überträgt sich das auch auf das Kind. Deshalb versuche einfach positiv und gestärkt in die Zukunft zu schauen. Jede Schwangerschaft ist anders und wenn dein FA dir nicht sagt, dass du zu großer Wahrscheinlichkeit Komplikationen haben wirst, dann kann die nächste Schwangerschaft auch ganz normal ablaufen. Passieren kann immer etwas, aber auch im normalen Leben, an das darf man nicht denken, denn dann wird man von der Angst bestimmt und kann nichts im Leben mehr genießen. Ich wünsche dir alles Gute für deine Entscheidungsfindung und viel Erfolg deine Ängste loslassen zu können!