Tatjana!
Hallo liebe Mamas! Ersteinmal möchte ich mich bei Euch bedanken, die mir bereits auf meinen letzten Beitrag geantwortet haben!!! Es ist toll, wenn sich Menschen gegenseitig unterstützen! Besonders wir Mamas!
Einmal kurz zu mir ! :-) ich bin 32 Jahre alt, verheiratet und habe eine 4 Monate alte Tochter! Arbeite als kaufmännische Leiterin , bin derzeit aber in Elternzeit...unsere Familie hat in den letzten Jahren so einige Schicksalschläge erlebt, derzeit ist mein auch noch unheilbar an Krebs erkrankt, die aggressivste Form die es gibt:(... Viele unheilbare Krankheiten in der Familie. Auch ich habe eine aber kann damit leben... aber egal! Das ist ja nicht das Thema.
Ich möchte Eure Erfahrung hören ohne dass mich bitte jemand verurteilt... in letzter Zeit merke ich immer mehr wie ich mir immer mehr Sorgen um mein Baby mache...die kleine bekommt es nicht mit.. ich laufe nicht und wasche ihr ständig die Händchen ab .. ich lasse sie alles anlecken , in den Mund nehmen.. also alles was ungefährlich ist.. aber ich selbst mache mir halt viel zu viele Gedanken. Habe das Gefühl in den normalsten Sachen eine Gefahr zu sehen. Hier paar Beispiele:
Spülmaschinentabs: Krümmel auf Boden oder wenn man dieses ausräumt und es bleibt was hängen an den Händen...
Wc Ente: könnte was an der Schüssel bleiben oder auf Boden spritzen usw. Putze machmal das Bad weiter denke dann hoffentlich war nichts andern Händen manchmal läuft was leicht daneben...
Rohes Fleisch in der Küche...
also solche Sachen...
Es geht eigentlich weniger um keine außer beim Fleisch mehr halt um Chemikalien.. ich kann mir aber nicht 1000 mal die Hände waschen alles Nachtischen, Saunen ihr wisst was ich meine.. dann dreht man doch durch.. beim kochen fasst man ja auch alles an Salzstreuer nach dem Fleisch usw..
Oder wenn man Wäsche reinmacht und es geht was auf den Boden.. haltet mich nicht verrückt bitte. Denke halt immer ich kontaminiere alles und es kommt alles zu der kleinen gehen ja auch mit Füßen auf das Sofa oder sie ist auf Boden auf der Decke.. diese Gedanken sind bestimmt um die Ecke gedacht... und selbst wenn wo was bleibt ist die Menge wahrscheinlich so minimal aber diese Gedanken sind immer da.. wer hat sowas auch und wie versucht ihr etwas lockerer zu werden? Vielleicht liegt es bei mir einfach daran dass schon so einiges passiert ist und ich Angst habe der kleinen irgendwie zu schaden. Für mich selbst sehe ich absolut keine Gefahr sobald es aber um die kleine geht denke ich zu viel nach..
wahrscheinlich macht ihr euch Garnelen Gedanken um sowas aber viell habt ihr ja einen Tipp! Bzw. Könnt noch bisschen beruhigen.. habe schon überlegt alles zu entsorgen aber wenn man einmal nachgibt geht es los ind das will ich nicht..
Sorry für den langen Text !! Freue mich über eure Nachrichten! Bleibt alle schön gesund ind seid immer lieb miteinander!
Liebe Grüße !
Mädels sorry für die Fehler!!! Habe garnicht mehr nachgelesen ... Garnelen
sollte garnicht heißen..
Und mein Papa hat krebs..
Alle andere Fehler bitte ignorieren... ihr versteht bestimmt was ich meine
Bauchspeicheldrüse Magen Hirntumor Sind alles Krebsarten die ne verdammt schlechte Prognose haben, es gibt nicht die aggressivste Form
Wow wie einfühlsam! Entschuldige liebe misses cat! kleinzellige Bronchialkarzinom, kurz SCLC für small-cell lung cancer, ist die aggressivste Form des Lungenkrebses. Von seiner Krebsart die aggressivste! Den es gibt verschiedene Arten des Lungenkrebses.. einige weniger aggressiv die anderen mehr. Er hat die aggressivste.
Zum Rest, Meiner Meinung nach verdrängst du so halt deine Ängste du puzt halt lieber und beseitigst da jede einzelne Gefahr bevor du dich mit deinen Ängsten auseinander setzt. LG von einer Mutter die weiß das ihre zweit jüngste Tochter den gen Defekt vom Vater geerbt hat und weiß das sie eines Tages den Dickdarm entfernt bekommen muss um nicht an Darmkrebs zu erkanken
Das mit deinen kleinen tut mir schrecklich leid! Ich kann nicht im geringsten vorstellen, wie es ist mit sowas zu leben! Jedes Kind verdient es gesund zu sein!!! Ich wünsche dir aus tiefstem Herzen alles liebe und gute! Auch für deine Familie. Zumauerten Thema. Das ist es ja dass ich versuche nicht alles zu putzen mir Dann aber der Gedanke kommt dass ich es viell tuen sollte. Deshalb frage ich ob ihr da lockerer seid und es einfach so lässt. Vielen Dank! Ich lese aus deinem Text dass meine Ängste unbegründet sind das hat mir schon geholfen! Bei uns ist Krebs in der Familie sehr verbreitet. Und auch schwere autoimmunerkrankungen. Auch ich habe Angst etwas weiter zu geben. Wenn man natürlich weiß dass es so ist wie bei dir ist das wirklich schrecklich und ich hoffe und drücke dir die Daumen dass doch ein Wunder passiert.! Und es nicht soweit kommt wenn doch wünsche ich euch für die Zeit ganz viel Kraft! Menschen die selbst so leiden müssten das Leid der anderen am besten verstehen!
Es wird kein Wunder passieren, der Gendefekt nennt sich FAP, wer ihn hat wird zu 100% an Krebs erkranken oder er lässt vorher sich rechtzeitig operieren ( in der Regel fängt dieser Krebs im Darm meist Dickdarm an sobald da eine bestimmte Veränderung da ist wird operiert) Mein Mann hat auch FAP , wie sein Bruder, beide haben aber damit gelernt zu leben , du lässt gerade die Angst und die Krankheiten Eier Leben bestimmen, das ist nie gut. Sie es Mal so, wir werden alle Sterben eines Tages die meisten von uns wissen nur nicht wann.
Das tut mir sehr sehr leid! Ich wünsche dir ind deiner Familie alles liebe !!! Bleib stark!
Huhu! Diese Sorgen und Ängste kenne ich nicht. Ich denke, es täte dir gut, wenn du dir professionelle Hilfe holst. Solche Ängste lassen sich gut therapieren. Ansonsten könntest du um etwas Ruhe einkehren zu lassen folgendes tun: Tabs mit wasserlöslicher Folie verwenden, die musst du nicht auspacken ergo keine Krümel. Sämtliche Chemiekeulen entsorgen und mit Essigessenz putzen. LG
Hallo du liebe! Vielen Dank für deine Nachricht! Das mit den tabs die nicht krümmeln ist eine super Idee! Für professionelle Hilfe finde ich das noch etwas zu früh, denn es ist ja nicht so, dass ich den ganzen Tag putze sondern einfach von euch hören will wie ihr solche „Gefahren“ einschätzt . Seid dem ich eure Meinungen gehört haben gehe ich da nun sich lockerer mit um :-))) danke dir vielmals
Hallo, Tut mir leid mit deinem Vater. Ich hab zwar nicht solche Ängste, aber es ist bis zu einem gewissen Grad normal und auch richtig wegen Chemikalien Gedanken zu machen. Es gibt für viele Sachen zwar Alternativen wie Essig,aber das ist ja nicht die Lösung des Problems. Bei mir selber habe ich gemerkt, daß ich entspannter geworden bin nachdem ich von anderen Eltern (zb meinem Vater, seiner Freundin) gehört hab was da so an "Unfällen" passiert ist, und trotzdem sind wir groß geworden. Und wegen der Sorge erblich bedingter Erkrankungen, die gene deines Babys kannst du ja nicht ändern. Weiß nicht was das im einzelnen für Erkrankungen sind, aber denke mal wenn der Kinderarzt das weiß kann er dich über Risiken aufklären und vielleicht Vorsorge Untersuchungen oder sowas. Aber am Ende ob du dir jeden Tag nen Kopf machst oder nicht wirds nicht beeinflussen, daher ist denke ich das beste für euch wenn du versuchst optimistisch zu bleiben, und wenn du das Gefühl hast du kommst nciht gegen die Ängste an dann such dir Hilfe, das ist dann das beste was du für dich und deine Familie tun kannst.
Bitte hole dir professionelle Hilfe. Ich habe während der intensiven Chemotherapie meines Sohnes auch geputzt wie eine Irre und muss jetzt lernen das wieder zurückzufahren. Genauso wie ich lernen muss mit der Angst zu leben. Es ist nicht leicht, aber Angsterkrankungen lassen sich gut behandeln. Lass dir helfen!
Deine Ängste haben ja einen realen Grund. Meine Eltern hatten beide Krebs, beide Lungenkrebs. Wir hatten unfassbares Glück: beide Male operabel.Bei meiner Mutter lag die 5-Jahres-Überlebensrate bei unter 10%. Das war vor knapp 12 Jahren. Sie gilt heute als krebsfrei und geheilt. Das wussten wir aber natürlich damals nicht und die Zeit war grausam. Und nicht das erste Mal, dass ich meine Mama im KH besuchen musste, als ihr Leben wirklich am seidenen Faden hing. Das macht was mit Dir. Die Hilflosigkeit, einen geliebten Menschen leiden zu sehen. Mein Vater ist letztlich an seinen multiplen Erkrankungen gestorben und wir konnten nur zusehen. Klar macht man sich da Sorgen um die eigenen Kinder, das ist ganz normal. Die Kunst ist, diesen Ängsten keinen Raum zu geben. Oder nicht zu viel. Wenn das Kopfkarussell losgeht: laut STOP sagen. Das kann helfen (bei ein Rat...vielleicht ist as auch nichts für Dich). Du erkennst, dass es problematisch werden kann. Das zeigt für mich sehr viel Verantwortung und Grösse. Vielleicht hilft Dir eine Gesprächstherapie oder eine Selbsthilfegruppe? Manchmal ist es sehr heilsam, seine Ängste zu verbalisieren. Auch das nur ein Rat, ein Vorschlag. wenn Du magst, schreib mir gerne eine PN. Alles Gute!
Hey, bei mir im Haushalt gibt es gar kein Pulver zum reinigen und putzen, einfach, weil ich keine Lust habe, Krümel davon durch die Wohnung zu verteilen. Waschmaschine Wäschepods, Spülmaschine Spülmaschinenpods, Putzmittel Bio Neutralreiniger. Vielleicht hilft dir das.
mit dem übertriebenen Händewaschen und nachputzen, etc. aufzuhören. Wenn du bemerkst, dass Geschirrspülpulver am Boden krümelt wischst du es weg, aber ich glaube, das ist mir bislang erst einmal passiert. Ansonsten kannst du das vergessen. Ebenso mit der WC-Ente. Wenn es soviel ist, dass dir ein Fleck am Boden auffällt wischst du es weg. Das könnte sonst der Beginn einer Zwangserkrankung sein und das ist sehr beeinträchtigend. Setz dir Ziele, zum Beispiel nur nach dem WC-Gang und vor dem Kochen Hände waschen. Nicht den Boden kontrollieren. So werden deine ängstlichen Gedanken auch garantiert abnehmen, das unangenehme Gefühl muss man am Anfang etwas aushalten, dann wird es immer weniger. Es gibt auch gute Selbsthilfebücher zum Thema Zwang. Deine Gedanken, dass du deinem Kind irgendwie mit Chemikalien schaden könntest sind völlig übertrieben und unrealistisch, das wird nicht passieren. Alles Liebe
Ganz ehrlich, ich finde bei Putzmittel und rohem Fleisch muss man extrem vorsichtig sein. Wenn ich Wäsche anmache in der Küche und es Krümel was auf dem Boden vom Waschmittel mache ich das auch sofort weg, damit mein sohn da nicht ran kommt. Finde das ehrlich gesagt normal. Unnormal ist wenn du an nichts anderes mehr denkst als an Putzmittel. In dem Fall brauchst du Therapie.
Mädels!! Ich danke euch vielmals für Eure Hilfe!!! Und eure Anregungen... nachdem ich mir eure Nachrichten durchgelesen habe, habe ich diese Gedanken auch abgestellt und Stehende keine Gefahr mehr... es ist immer hilfreich zu hören, wie andere mit bestimmten Situationen umgehen. Einfach aus Erfahrung da man beim ersten Kind einfach unsicher ist ind alles richtig machen will! Für eine Therapie (musste schmunzeln ) finde ich die Situation allerdings noch nicht so dramatisch
Aber trotzdem auch danke für diesen Tipp. Ich wünsche euch allen alles alles Liebe und gute!