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Angsstörung

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Angsstörung

maggie79

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Hallo zusammen, hat jemand von euch schon mal eine Therapie gegen eine Angsstörung gemacht? Hat sie geholfen? LG


cube

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Antwort auf Beitrag von maggie79

Du solltest eine Therapie nicht davon abhängig machen, ob du vorher genügend Meinungen wie "ja, mach das", "ja, hat super geholfen" etc gehört hast. Wenn DU etwas an deinen Ängsten ändern willst, musst DU das wollen und daran glauben, dass es helfen wird.


KatieBlume

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Antwort auf Beitrag von maggie79

Hallo maggie79, ich arbeite als Psychotherapeutin. Von daher kann ich sagen, ja es hilft. Ich würde Dir ein sog. Erstgespräch empfehlen. Das macht jeder Psychotherapeut. Man beschnuppern sich sozusagen. Auch die Frage des Therapieverfahrens wird da geklärt. Und... Du brauchst keine Angst zu haben. Wenn die erste Hürde genommen ist (Termin vereinbaren) wirst du wahrscheinlich sehr froh sein, dass Du den Mut dazu hattest. Viele Grüße


maggie79

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Antwort auf Beitrag von KatieBlume

Danke. Kann ich mir einfach einen Therapeuten aussuchen und einfach anrufen und Termin machen? Muss ich vorher noch zur KK?


Pebbie

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Antwort auf Beitrag von maggie79

Du brauchst eine ganz normale Überweisung. Man kann ein paar Therapeuten aufsuchen und schauen ob es mit demjenigen "passt". Mir wurde gesagt das der Therapeut bei dem man gehen möchte die Überweisung nimmt, die Praxis sieht allerdings anders aus. Denn der Therapeut möchte das Erstgespräch natürlich mit der Kasse abrechnen. Du solltest Dich auf Wartezeiten von einem 3/4 Jahr einstellen, Gruppentherapien gehen schneller. Das sind die Erfahrungen die ich gerade akut gemacht habe. Es heißt nicht, das es in Deinem Einzugsbereich genauso ist. Vielleicht geht es bei der Diagnose Angststörung schneller. Alles Gute


KatieBlume

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Antwort auf Beitrag von maggie79

Du kannst auch einfach einen Therapeuten anrufen. Geht auch ohne Überweisung. Ansonsten vermitteln auch die sog. Terminservicestellen der jeweiligen Kassenärztlichen Vereinigung deines Bundesländer Erstgesprächstermine. Einfach googeln : terminservicestelle Kassenärztliche Vereinigung Z. B. Bayern. Dort dann anrufen. Viele Grüße


KatieBlume

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Antwort auf Beitrag von KatieBlume

Brauchst nicht vorher zur KK. Nur Chipkärtchen vorlegen beim Therapeuten.


Holzkohle

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Antwort auf Beitrag von maggie79

bei uns gibt es hier, Berlin, an der Charité eine Angstambulanz. Vielleicht gibt es das ja bei Dir oder der nächstgrößten Stadt auch. Ich hatte mich damals dort gemeldet, allerdings 4 Monate auf ein Erstgespräch warten müssen. Überweisung brauchte ich nicht. Therapie habe ich dann an der Charité durchgeführt (erfolgreich, immer noch am Laufen seit 1,5 Jahren) Und ja, es bringt was. Hätte ich (PTBS gepaart mit Agoraphobie mit Panikstörung und Suchtverhalten) die Therapie damals nicht gemacht, wäre ich heute nicht die, die ich jetzt bin und da, wo ich jetzt bin und würde wahrscheinlich nicht mehr aus dem Haus gehen und daheim vor mich hinvegetieren. Ich kann es Dir echt nur ans Herz legen. LG und alles Gute


wowugi80

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Antwort auf Beitrag von maggie79

Ja, gemacht und hat sehr geholfen. Mir ging es schon nach wenigen Sitzungen besser und nach der Therapie kam die Störung nie wieder.


maggie79

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Antwort auf Beitrag von wowugi80

Danke für eure Antworten.


Dezemberbaby2012

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Antwort auf Beitrag von maggie79

Ja, hat geholfen. Ist aber sehr abhängig davon, ob man einen guten Therapeuten findet und welche Therapieform man wählt. Meistens ist die Verhaltenstherapie bei Angststörungen am Erfolg versprechendsten. Also nicht die typische Auf-die-Couch-leg-Psychoanalyse. Das bedeutet, du musst den Therapeuten auch danach wählen, welche Therapierichtung er anbietet. Und achte bitte auf eine ordentliche Ausbildung, d.h. derjenige sollte die Bezeichnung „Psychologischer Psychotherapeut“ tragen. Einfach nur „Psychotherapeut“ dürfen sich nämlich auch Heilpraktiker etc. mit Wochenend-Kurs nennen. Die Idee mit der Angstambulanz finde ich übrigens auch gut. Psychologische Fakultäten von Unis haben auch oft eine Institutsambulanz, die Erstgespräche und/oder Therapien anbieten. Wenn du auch parallel eine medikamentöse Behandlung in Erwägung ziehst, z.B. während der Wartezeit auf den Therapieplatz, müsstest du dich zusätzlich noch an einen „Psychiater“ wenden, denn Psychologen dürfen keine Medikamente verschreiben. Liebe Grüße


PanikPaula

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Antwort auf Beitrag von maggie79

Ich habe eine Zwangserkrankung. Habe eine Verhaltenstherapie gemacht. Die hat mir gut geholfen. Allerdings ist meine Krankheit so stark ausgeprägt das ich zusätzlich Medikamente brauche.


Nyxnyx

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Antwort auf Beitrag von maggie79

Ja, hab ich gemacht. Ich hab aber eine spezifische Phobie, das ging echt total schnell mit konfrontationstherapie eine Verbesserung zu erzielen. Ich komme heute viel besser zurecht und ärgere mich, dass ich das nicht schon viel früher angegangen bin. Mir hat auch eine Selbsthilfe Gruppe zum thema angststörung vorab geholfen den Mut zu fassen, das anzugehen.


maggie79

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Antwort auf Beitrag von Nyxnyx

Danke euch