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Analvenenthrombose

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Analvenenthrombose

miamia123

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Sorry für dieses unangenehme Thema. Ich bin aktuell in der 37ssw und leide seit einer Woche unter einer Analvenenthrombose. Meine FA konnte mir heute nicht wirklich weiterhelfen und hat mich zum Proktologen überwiesen. Sie hat auch Hämorrhoiden und diese Thrombose ständig vermischt, obwohl das ja wohl verschiedene Befunde sind. Beim Proktologen habe ich Mi einen Termin, mit der Info, dass wahrscheinlich nicht viel gemacht wird. Wie das aber unter der Geburt aussieht, konnte mir bisher keiner sagen. Gibt es hier Mamas, die mit so einer Thrombose entbunden haben und mir etwas zu den Schmerzen und dem Zustand nach der Geburt sagen können? Mach mir echt Sorgen und es tut halt super weh. :(


Mamamaike

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Antwort auf Beitrag von miamia123

Hallo, ich habe nach der Geburt eine entwickelt und war so blöd, nicht direkt zum Arzt zu gehen. Innerhalb einer bestimmten Zeit kann man die gut behandeln, danach muss man sie "aussitzen". Da ich auch megamäßige Hämorrhoiden hatte, habe ich P*sterisan akut verwendet, das darf man sich in der Stillzeit nehmen. Wie es vorher aussieht, hab ich leider keine Ahnung. Viele Grüße


Meyla

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Antwort auf Beitrag von miamia123

Mit sowas immer zum Arzt gehen…. Eigentlich kann man die aber sehr einfach eröffnen und sie fließen dann ab. Problem weg. Hämorrhoiden werden leider bei Geburt gerne mal mit heraus gepresst und müssen dann hinterher behandelt werden. Daher macht der direkte Termin beim Prokto Sinn…. Mit Glück kann er sie scho. Mal beginnen zu veröden.


Tigerblume

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Antwort auf Beitrag von miamia123

Ich war in der gleichen Situation wie Du. Meine Frauenärztin hat sogar versucht die wieder zurück zu schieben und ich halte sie eigentlich schon für fachkompetent. Naja. Der Proktologen hat gesagt er macht sehr sicher gar nicht. Bei einer Entfernung wird die A. nicht einfach nur eröffnet sondern vollflächig herausgeschnitten. Das macht er während einer Schwangerschaft nicht weil es erstens Wehen auslösen kann und er meinte dass es sich auch nicht "lohnt" weil durch die Geburt auch noch was dazukommen kann. Fakt ist, dass die A. bei mir spontan von selbst wieder abgeheilt ist, ich glaube das hat so 2 Wochen gedauert. Hätte ich nicht geglaubt, aber war wirklich so.


NaduNadu

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Meine Schwester hatte das auch. Unter der Geburt hat sie es nicht gespürt... Allerdings hat ihr einmal die Hebamme ausversehen dran gefasst... (Sauglocke anlegen) Nach der Geburt war es auch etwas abgeschwollener. Sie war mehrfach beim Proktologen... Immer mit der Aussage kann man schwanger und in der Stillzeit nichts dran machen... Ihr habe Eichenrinde Sitzbäder gut geholfen. In der Stillzeit war sie dann bei einen anderen Prokologen und hatte ein operativen Eingriff. Sie musste auch Stationär bleiben. Sie hatte das allerdings 4 Grades.


mausebär2011

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Antwort auf Beitrag von miamia123

Ich hatte ca zwei Wochen vor der Geburt Hämorrhoiden 4ten Grades entwickelt und dann kam während der Geburt eine Analvenenthrombose dazu. Gespürt habe ich das erst einen Tag später. Sonntag entbunden, Montag spät Abends plötzlich unfassbare Schmerzen. Mein ganzer Körper hat gekrampft. Bin ins Krankenhaus, da hieß es dann halt Analvenenthrombose. Ich war danach dann auch beim Proktologen, der hat immer nur Cremes und Sitzbäder etc verschrieben. Hat das Problem leider nicht gelöst. Jetzt sind 10monate seit der Geburt vergangen, ich habe immernoch hin und wieder starke Schmerzen und war letzte Woche in einem großen Proktologie Zentrum, da wird mir jetzt hoffentlich endlich geholfen.


beissbaby

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Antwort auf Beitrag von miamia123

Hallo, ich hatte das selbst vor zwei Jahren auch. Es gab auch einen weiteren Fall in der Familie bei dem die Thrombose in der Notaufnahme eröffnet wurde und das ist leider gar nicht gut gegangen und hatte eine Operation aufgrund einer Infektion zur Folge. Der Proktologe sagte, dass man sowas niemals einfach öffnen sollte, sondern mit Eis behandeln. Genau das habe ich selbst dann auch gemacht und es ist von alleine weggegangen. Also Eiswürfel in einen Waschlappen legen und direkt dran halten und so sitzen bleiben. Ich habe es einfach einige Stunden so gemacht, vielleicht mit kleinen Unterbrechungen, danach war es schon viel besser. Am nächsten Tag nochmal ein paar Eiswürfel und es war weg, ohne Medikamente und zunächst ohne Proktologen. Zu dem bin ich erst ein paar Wochen später gegangen und er war zufrieden mit dem Vorgehen. Probier das doch mal aus, bei dem Wetter sicher sowieso ganz angenehm ;)


User-1724012798

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Antwort auf Beitrag von beissbaby

Einen ähnlichen Tipp habe ich auch. Fülle ein Kondom etwas mit Wasser und gefriere es ein. Das kann man dann (mit kleinen Pausen) gut an die Stelle halten. Und was laut meinem Proktologen sehr hilfreich ist, wenn man dann dieses Kondom etwas - ich will jetzt nicht sagen einführt- nach innen drückt, so dass die Hämorrhoide oder Analvenentrombose auch "innen" etwas gekühlt wird. Hört sich vielleicht etwas komisch an, hilft aber wirklich. Gute Besserung, Jesse


miamia123

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Antwort auf Beitrag von miamia123

Vielen Dank für eure Erfahrungen! Ich werde am Mi den Termin natürlich wahrnehmen und bis dahin versuchen zu kühlen (in der Hoffnung, dass es sich bei mir auch etwas bessert).. Ich hoffe es ist bald nicht mehr so schlimm und muss nicht operativ entfernt werden.