sternzauber13
Hat hier jemand nachträglich die Fassade dämmen lassen? Mir ist aufgefallen das an vielen gedämmten Häusern unschöne grüne und schwarze Flächen entstehen. Also Algen und Schimmel. Hat jemand Erfahrung damit und würde eher davon abraten? Es soll wohl erst nach ein paar Jahren entstehen aber trotzdem weit verbreitet sein.
wir haben ein noch ungedämmtes Haus und da sind sich die Experten wohl auch nicht so einig.... Die einen sagen besser fürs Gemäuer, heizkostensparend...etc. die anderen meinten eben was du sagst dass älteren Häusern das gar nicht so gut tut.
Hier ist auch nichts gedämmt. Und wir haben mal gelesen, dass eine gedämmte Fassade gar nicht so viel bringt, was die Heizkosten betreffen. Am wichtigsten finde ich, dass man ordentliche Fenster hat bzw. auch Balkon(Terrassen)türen bzw. Außentüren.
Bei den alten Häusern ist es wichtig, dass die Fassade weiter atmen kann nach der Dämmung. Das erreicht man mit zweiachsigem Mauerwerk. Nur neue Fenster einzubauen ist Schwachsinn! Eine Dämmung ist wichtig,auch bei alten Häusern. Sonst besteht Schimmelgefahr! Denn von Innen lassen sich die Außenwände nicht ausreichend erwärmen!
Zweischaligem Mauerwerk soll das heißen
unser haus ist nicht isoliert und wir haben NIRGENDS schimmel.
Immer wieder schön mit dir ein konstruktives Gespräch zu führen!
ich lüfte jetzt auch regelmäßig mit OFFENEN Fenster (wie ich das hier im RuB gelernt habe *gg) und da ist nix mit Schimmel. Und es ist wichtig, dass man seine Wohnung an den Wänden nicht "zu voll" stellt ... Wände müssen auch "atmen" können!
http://wdvs.enbausa.de/blog/gedaemmte-waende-koennen-nicht-schimmeln.html
Na das ist aber nicht gerade das Topargument gegen Wärmedämmung
Ob es zu Schimmel kommt (und wo) hängt von vielen Faktoren ab (Luftfeuchtigkeit in den Räumen, Wärmedämmung und damit Oberflächentemperatur der Bauteile, Wärmebrücken, Dichtigkeit des Gebäudes, Lüftungsverhalten.... )
Wenns richtig gemacht wird - und das ist von Situation zu Situation verschieden - und auch das Nutzerverhalten stimmt, bringt eine Wärmedämmung auf jeden Fall Energieeinsparungen. Ob sichs rechnet ist eine andere Frage...
Grüße, Alpenveilchen (vom Fach)
Wir haben ein älteres Haus (Bj.1948), das wir vor 12 Jahren haben dämmen lassen (+neue Fenster). Probleme mit Schimmel haben wir überhaupt nicht. An der Seite zum Wald hin ist tatsächlich ein Hauch von Grün auf der Wand. Ich erinnere mich, dass der Maler damals was von verschiedenen Farben gesagt hat, einige sind mit Algenschutzmittel ausgestattet, ich weiß aber gar nicht mehr, welche wir genommen hatten (ich glaub die ohne). Also denke ich, dass Algen eher ein Problem der Farbe sind und nicht der Dämmung. Wir haben auf dem Gelände auch noch einen alten Schuppen stehen, der nicht renoviert wurde und also ungedämmt ist, der hat auch eine "grüne" Wand. Die Heizölmenge hat sich im Vergleich zu den Angaben des Vorbesitzers fast halbiert und ist auch im Vergleich zu meinem Bruder, der ein "nur" verklinkertes Haus hat, geringer.
unser haus (baujahr 33) ist komplett ungedämmt. unser nachbarhaus (6-Familien-Wohnhaus) wurde vor 5 Jahren rundherum komplett gedämmt, auch das Dach und seitdem sind die beiden erdgeschosswohnungen total verschimmelt. die eine steht jetzt seit 2 jahren leer, die andere seit sommer letzten jahres. der besitzer sucht händeringend eine lösung für das problem. das einzige was helfen könnte, ist eine lüftungsanlage. ein haus muß atmen können, sonst wohnt man in einer plastiktüte. mein vater war maurer und er lebte auch immer danach: Atme mal in eine Plastiktüte rein und guck dann, wieviel feuchtigkeit sich da an den wänden absetzt! also muß eine lüftung eingebaut werden, was die wenigsten machen. und dann wundern, wenn alles verschimmelt dach isolieren find ich ok, wir werden unser dach auch von innen isolieren dieses jahr, aber die außenfassade auf keinen fall.
Hallo! Mein Mann und unsere Väter haben in Eigenregie unser Haus gedämmt.Es ist ein altes Fachwerkhaus und hatte vorher eine Innendämmung unter der Tapete,was natürlich total unzureichend war... Auf die Fassade kam erst eine Lattung mit entsprechender Dicke und dann die Dämmplatten (wir haben die mit der Glasfaserwolle,kein Styropor),unten muss eine Öffnung bleiben,damit die Luft so gut es geht zirkulieren kann!Wenn man nämlich die Dämmung Luftdicht abschließt (die Öffnung verschließt,damit z.B. keine Tiere zwischen die Dämmung geraten),passiert das,was du beschreibst,die Luft kann nicht zirkulieren und man hat Wärmebrücken/Feuchtigkeitsstau/Schimmel und/oder Moosbefall... Wir haben später,da immer Mäuse durch die Dämmung unters Dach gelangt sind,unten eine Luftdurchlässige Sperrschicht angebracht (Drahtgitter) und seitdem ist Ruhe.Stockflecken haben wir auch nicht,gedämmt ist seit fast 6 Jahren. LG
Wer sagt,eine Dämmung bringt keine Ersparnis an Heizkosten,der hat ein totales Brett vorm Kopf,tut mir Leid ;)
Wir haben das Haus (Baujahr 64) vor 9 Jahren gedämmt inclusive neuer Fenster und Haustür. Es kamen von außen Isoklinker an die Fassade. Es ist weder außen etwas grün oder fleckig, noch innen schimmelig oder ein ungutes Raumklima. Fleckige Fassaden gibt es hier auch in der Siedlung. Da haben wir uns vorher schlau gemacht. Es liegt wohl oft am Fugenmaterial. Manches wäscht sich wohl heraus und gibt dann unschöne Flecken. Hier sind rote Klinker üblich, da fällt es dann auf. An den Heizkosten merkt man es sehr wohl. Ich weiß nicht wie man da das Gegenteil behaupten kann. Wäre ja total unlogisch.
Durch die Wärmedämmung bleibt die äußere Oberfläche der Wände kälter als bei einem ungedämmten Gebäude, was ja auch erwünscht ist. Die Wärme soll ja im Haus bleiben. Leider hat das oft den unerwünschten Nebeneffekt, daß sich durch die niedrigere Oberflächentemperatur der Außenwände Luftfeuchtigkeit als Kondensat niederschlägt und auf feuchtem Untergrund gedeihen nun mal Algen hervorragend. Kommt vorwiegend an den Gebäudeseiten vor, die weniger von der Sonne beschienen (und dadurch erwärmt) werden. LG Alpenveilchen
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