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ambulanter Pflegedienst, benötige Tipp

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ambulanter Pflegedienst, benötige Tipp

Gabyle

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Hallo zusammen, meine Mutter ist diese Woche ins Krankenhaus gekommen und es ist ganz klar, dass WENN sie nach Hause kommt, brauchen wir einen ambulanten Pflegedienst. Hätten wir eigentlich schon die letzten Wochen gebraucht. Sie ist Sauerstoffpatient und kann mittlerweile nur noch ausschließlich an der Beatmungsmaske sein. Mobilität so gut wie nicht mehr vorhanden. Aufgrund hoher CO2 Werte und Sauerstoffuntervwrsorgung zeitweise desorientiert. Mein Vater arbeitet noch, meine Schwester und ich auch und wir haben beide noch kleine Kinder, die wir nicht mit zu ihr nehmen können. Grundsätzlich immer schon nicht wegen Ansteckungsgefahr (Schnupfen, Husten, jeder Infekt wäre verheerend). Sie ist gelistet für Lungentransplantation, was aber momentan wegen dem "Corona-Umfeld" nicht gemacht werden kann, wie es aussieht. Es ist ja grundsätzlich schon nicht einfach einen ambulanten Pflegedienst zu bekommen, aber durch Corona ist es nun so erschwert. Morgen werde ich versuchen über den Krankenhaussozialdienst Unterstützung zu bekommen (Entlassmanagement). Warum ich das hier schreibe, gibt es irgendwas, dass ich tun kann außer die Pflegedienste abzutelefonieren und den Krankenhaussozialdienst ins Boot zu holen? Ganz klar, werden wir uns in unserem möglichen Rahmen mit einbringen. Selbst mit Pflegedienst ja auch notwendig. Aber nur wir werden das wohl nicht stemmen können. Hat irgendjemand einen Rat für mich? Vielen Dank im Voraus. Gabyle


Mitglied inaktiv

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Gibt es einen Pflegestützpunkt bei Euch in der Nähe? In Niedersachsen gibt es Senioren und Pflegestützpunkte. An die würde ich mich wenden. Und zwar morgen. Alles Gute


Gabyle

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Ja, den gibt es. Ich dachte nur, dass die lediglich beraten. Würden die auch bei der Suche helfen? Ich werde anrufen und fragen. Vielen Dank für den Tipp! Verrückt, die Institution kenne ich, sie waren auch damals bei Pflegegrad beantragen/beraten mal im Haus. Und beruflich hatte ich auch schon Berührungspunkte. Aber an die hab ich nicht gedacht! Dankeschön


Mitglied inaktiv

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Bei den Diagnosen würde ich es auch noch bei der Ambulanten Palliativversorgung versuchen,die ist zusätzlich zum normalen Pflegedienst möglich,die haben aber ganz andere Möglichkeiten Deine Mutter zusätzlich zu unterstützen,die Ärzte sind 24 Stunden erreichbar,und sie käme eben nicht sofort wieder ins Krankenhaus wenn es nicht unbedingt nötig ist(was ja häufig passiert wenn man den ärztlichen Notdienst nachts oder am Wochenende mal braucht,hier kann es passieren dass ein Hautarzt oder Gynäkologe Dienst hat,der kennst sich damit natürlich gar nicht mehr gut aus ...),sie sind erfahrener im Umgang mit der Medikation,Grade Patienten mit Luftnot haben ganz andere Bedürfnisse ,es werden von denen z.b.auch alle Medikamente die sie Bedarfsweise dann nehmen dürfte so vorbereitet dass sie sich nicht Überdosierung kann,aber eben nehmen kann was sie braucht... Im ärgsten Fall können sie auch mal eine Sitzwache abstellen. Und Palliativversorgung heißt nicht unbedingt dass jemand ein "Todeskandidat"ist,eine meiner Patientinnen die auch unter sehr starker Luftnot litt nach einer Akuterkrankung wurde letzte Woche aus der Palliativversorgung entlassen da sie seit Wochen stabil und gut eingestellt ist. Dein Vater könnte,sofern sie finanziell gut dastehen noch selber Pflegezeit nehmen, allerdings bekommt man dabei ja kein Gehalt,wenn sie eine Pflegestufe hat gäbe es eben den Pflegesatz für pflegende Angehörige. Wenn du die Pflegedienste abtelefonierst Bei uns wäre es zum Beispiel eher möglich eine Versorgung später am Tag zu ermöglichen,die Hauptzeiten bei uns sind zwischen 7 und 10:30,da wollen die meisten versorgt sein, für die Körperpflege ist es aber Grade bei Patienten mit Luftnot wichtig Zeit zu haben,wer bei uns mit einer späten Versorgungszeit einverstanden ist hat größere Chancen unterzukommen,und ich persönlich finde die Versorgungen gegen Ende immer wesentlich entspannter,ich bin fast durch, niemand wartet mehr ,so dass ich da ganz anders arbeiten kann(auch wenn bei meinen AG Zeitdruck nicht so das Thema ist,aber die Leute warten ja trotzdem auf uns). Wenn sie eh mehr oder weniger im Bett ist ist es ja auch völlig egal ob sie morgens um 7 oder um die Mittagszeit komplett gewaschen wird. Viel Erfolg bei der Suche


Gabyle

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Das ist ein sehr wertvoller Tipp von Dir! Ganz herzlichen Dank dafür. An sowas habe ich gar nicht gedacht. Ich habe mich auch gleich heute Vormittag darum erkundigt und bemüht. Allerdings meinte die Dame vom Pflegestützpunkt und auch die behandelnde Ärztin, das dem entgegen steht, dass sie noch gelistet ist für die Transplantation. Daraufhin hab ich mit der Ärztin in der Uniklinik telefoniert. Diese meinte, dass derzeit nichts gegen transplantieren sprechen würde, sofern sie in der Uniklinil weiterhin die Kapazität hätten und meine Mutter keinen Infekt o.ä. Auch ist sie der Meinung, dass die palliative ambulante Pflege möglich sein sollte, trotz Listung. Immer wieder andere Infos. Dann der Anruf, sie kommt heute oder morgen nach Hause, ist aber noch auf Intensiv. Dann wieder der Anruf, ihr Zustand sei dichviel schlechte nach Rücksprache mit Stationsärztin und doch nicht kurz vor Entlassung. Das alles mit drei Kleinkindern drumrum (2,4,6). Jetut wird erstmal gekocht und dann werde ich arbeiten gehen. Mein Mann hat bis ich gehe honeoffice. Auf jeden Fall ganz lieben Dank für Deinen Hinweis!