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Ängste in der Schwangerschaft

Ängste in der Schwangerschaft

Mitglied inaktiv

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Hallo Leute, ja. Auch mich suchen momentan meine Ängste vor einem erneuten Verlust heim. Ich fühle mich alleine gelassen von meiner Gynäkologin, bzw. nicht ernst genommen. Therapeuten haben Termine für Therapien (nicht Erstgespräche!!!) erst in 6-8 Monaten (auch über die TSS der KV) bis dahin habe ich hoffentlich bereits mein Kind in den Armen. ProFamilia guckte vorhin allen ernstes meinen Bauch an „Na bei Ihnen ist es doch schon zu spät!!“ Hallo? Ich war da um zu fragen, wo man noch Hilfe bei so extremer Angst bekommt, nicht, um mein Kind abzutreiben.! Bin dann gegangen. Muss ich mir nicht geben. Ich hab bereits auf Grund meiner Kindheit/frühen Jugend eine PTBS und war deswegen auch 4 Jahre in therapeutischer Behandlung, leider bei einer Kinder-und Jugendtherapeutin, sie darf sich meiner nicht mehr annehmen. Momentan kommt das alles wieder durch und ich bin echt am verzweifeln. Ich habe auch darüber nachgedacht, mir Bücher bzgl. dieses Themas zu holen. Habt ihr hierzu Tips? Oder noch andere Ideen, wie man sowas in den Griff kriegen kann??


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Hast du einen Hausarzt, dem du vertraut? Oft haben die noch Tipps


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Nach meinem Verlust letztes Jahr habe ich auch bei ihr Hilfe gesucht. Leider war auch ihr einziger Rat „Suchen Sie sich einen Therapeuten.“ Ich hatte eine Menge Erstgespräche, Therapieplätze jedoch erst in 6-8 Monaten... Gleiches Problem jetzt wieder...


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Das ist dann ja Mist. Meiner hat eine psychol. Ausbildung dabei und durfte daher sich meine Probleme anhören. Allein das war schon viel Wert. Der wusste manchmal mehr, als mein eigener Mann :-)


JakobsMutti

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Ein bisschen davon abhängig wo du wohnst, finde ich Selbsthilfegruppen oder andere offene Gruppenkonzepte ganz gut. Da kann man ja ab sofort einsteigen und ist mit seinem Problem schon mal nicht mehr allein. Ich habe damals sehr schnell über meinen Psychiater eine Therapeutin bekommen und das ging damals sehr zügig. Die standen aber auch im persönlichen Kontakt. Vllt wäre das noch eine Möglichkeit, also über den FA. Vllt auch noch mal die Dringlichkeit deutlich machen. Ich wünsche dir alles gute und viel Erfolg bei der Suche!


Claenelsa

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Huhu, Mensch ich kenne deine Vorgeschichte nicht - mit dem Verlust- magst du sie nochmal erzählen hier? Was ich gleich gedacht habe- egal, was es ist, dass du so große Sorgen hast: Fühl dich einfach mal ganz fest gedrückt!!!!!!! Was war denn das bitte für ein Mitarbeiter/in bei Profamilia????? Die machen doch nicht nur Schwangerschaftskonfliktberatung!!!!!??????? Wenn eine Schwangere, die sich worüber auch immer Sorgen macht, sich dort vorstellt, dann sind die doch eigentlich für einen da??? Hast du sonst alternativ eine Caritas-Stelle in deiner Nähe??? Falls man dir irgendwie helfen kann- Bücher- zu welchem Thema? / falls du einfach mal ein offenes Ohr brauchst--- melde dich gerne auch per PN. Einen dicken Drücker


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Antwort auf Beitrag von Claenelsa

Hallo. Danke erstmal für die netten Worte. Ich habe mein erstes Kind in der 19. SSW verloren. Bei einer Untersuchung wurde festgestellt, dass ich keinen einzigen ml Fruchtwasser mehr habe. (War bei 17+2) Ich war dann stationär im KkH zur Überwachung und nach 10 Tagen hoffen, dass sich wieder Fruchtwasser bildet, es dies aber nicht getan hat, haben wir uns zusammen mit mehreren Ärzten dazu entschieden, die Schwangerschaft abzubrechen und ich habe mein kleines Kind still zur Welt gebracht. Nach der Obduktion wurde uns mitgeteilt, dass unser Kind das Potter-Sydrom hatte, keine Nieren und keine Harnblase und eine völligst fehlentwickelte Lunge. Er hätte also nie nie Leben können. Nun bin ich wieder in der 18. SSW schwanger, waren bei der Feindiagnostik und alle Organe sind diesmal zum Glück da. Ich habe trotz dessen momentan so eine enorme Panik, dass wieder etwas schief läuft. Ich habe teilweise Panikanfälle, bin im BV und rufe heulend meinen Partner auf der Arbeit an, kann nachts kaum schlafen etc. Bücher hätte ich gern um diese Ängste loszuwerden. Alle Tricks und Kniffe aus meiner damaligen Therapie bringen momentan leider nichts.


Claenelsa

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Also da ist es doch einfach nur natürlich, dass du ganz große Ängste hast!!! Ich kann mich da immer so schlecht ausdrücken- es tut mir von Herzen Leid, dass du dein erstes Söhnchen so verloren hast !!!!! Was ich jetzt denke bezüglich Bücher - selbst wenn die zum Thema "wie komme ich mit dem Verlust meines Babys klar und kann meine Ängste besiegen" sind --- du würdest die dann allein und für dich lesen und dich so sehr damit beschäftigen, dass ich die Gefahr sehe, dass du dir nur noch mehr Sorgen machst!!! Ehrlich? Mir wäre ganz arg viel wohler, zu wissen, dass du jemand hast der mit dir spricht darüber, dir zuhört, dir Rückmeldung gibt und dich unterstützen kann!!! Ein Buch- egal wie gut- kann das nicht leisten!!! Was ich dir auf jeden Fall mitgeben will: Meine persönliche Meinung ist, dass du gar nicht so gegen diese Sorgen anarbeiten musst- es ist so unfassbar verständlich, dass sie da sind !!!!! Nur eben denen nicht die Oberhand lassen - denn du hast allen Grund, positiv in die Zukunft zu schauen für dein zweites Baby !!!!! Es sieht alles gut aus und es gibt medizinisch gesehen überhaupt keinen Grund zur Sorge! Das darfst du nicht vergessen Ich wünsche dir ganz doll viele positive Gedanken, dass du es schaffst, die Schwangerschaft doch noch zu genießen !!! Und - ich würde mich grad nochmal an Profamila wenden, Caritas anrufen oder sonst den Gyn fragen, ob er dir eine dringende Überweisung ausstellt ! Du solltest in jedem Fall Unterstützung bekommen, wenn du das Gefühl hast, es würde dir gut tun!!!!!! Von Herzen alles, alles Liebe


Mitglied inaktiv

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Na, da bist Du wohl leider (und unglücklicherweise) an eine recht unprofessionelle und plumpe ProFamilia-Mitarbeiterin geraten! Normalerweise sind die Sozialpädagogen/ Psychologen der Beratungsstellen feinfühliger und kompetenter. Vielleicht habt ihr in der Nähe noch andere Beratungssstellen, an die Du Dich wenden kannst. Diakonie, Caritas, AWO, Nachbarschaftshilfe,... Sofern es sonst nichts gibt, kannst aber auch bei ProFamilia um einen erneuten Termin bitten - bei einem anderen Mitarbeiter/-in. Sozusagen um (wenigstens) die Wartezeit bis zum Therapieantritt überbrücken zu können. Oder Du findest, wie oben jemand schrieb, eine Selbsthilfegruppe. Alles Gute!!


Mitglied inaktiv

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Aussage von gleicher Mitarbeiterin, neben diesem unqualifiziertem Kommentar war „Wir können Ihnen nicht helfen, wir sind ja keine ausgebildeten Therapeuten.“ Mit den Selbsthilfegruppen, wo findet man solche? Oder zumindest Informationen darüber?


Mitglied inaktiv

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In größeren Städten gibt es oft Selbsthilfezentren. Oder schau mal hier: https://www.nakos.de


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Ich war übrigens jahrelang bei der AWO Familienbetatung und hatte wöchentliche Gespräche mit einer Psychologin (!). Auch bei der Familienberatung der Nachbarschaftshilfe sind ausnahmslos ausgebildete Pädagogen und Therapeuten tätig!


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Vielen Dank. Eine Awo und Caritas haben wir. Das werde ich dann morgen mal in Angriff nehmen und hoffen, dass die Leute dort qualifizierter sind, als bei unserer ProFamilia-Stelle.


Julenemy

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Du könntest, da es ein akuter Notfall ist, direkt in den Tageskliniken nachfragen.


Pumpum0901

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Wirst du aufgrund dessen nicht engmaschiger kontrolliert? Vielleicht hilft das ja etwas deine Sorgen zu mildern. Bevor ich geboren wurde hatte meine Mutter auch eine Stillgeburt Ende 5./ Anfang 6. Monats. Dort wurde festgestellt das mein Bruder total fehlentstellt ist. Er hatte einen offenen Rücken, offenen Bauch und einen deformierten Kopf. Er hätte vermutlich nicht lang gelebt wenn sie ihn ausgetragen hätte, deswegen wurde die Schwangerschaft abgebrochen. Als sie mit mir schwanger wurde musste sie von Anfang bis Ende jede zweite Woche zum Frauenarzt und jede zweite Woche in die Klinik zur Pränataldiagnostik. Ansonsten ich kenne das Problem mit den Terminen, hier ist es nur gänzlich schlimmer, man wartet bis zu einem Jahr. Mein Mann und ich sind schon am suchen. Er weil er nicht mit dem Tod seines Vaters klar kommt und ich wegen meinen Depressionen. Abet die Ängste verstehe ich.


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Antwort auf Beitrag von Pumpum0901

Bei meiner Gynäkologin stoße ich wie gesagt auf taube Ohren. Ich habe normal alle 4 Wochen die Vorsorge und die 3 Ultraschall bei ihr. Alles darüber hinaus, muss ich selber zahlen. Mach ich auch, sicher ist sicher. Die Feindiagnostik hatte ich in der 16. SSW, mit Überweisung, um nochmalige Fehlbildungen auszuschließen. Dort muss ich nur nochmal zur Kontrolle vom Herzen hin, weil dies in der 16. SSW noch zu klein war um alles voll zu bewerten (verstehe ich auch) Mein Mann hat sich belesen und meinte, ich hätte durch die Risikoschwangerschaft, durch die Panik und meine PTBS und durch die Vorgeschichte ein Recht auf engmaschigere Kontrolle. Das wollte ich auch alles bei ProFamilia erfragen, aber naja, sieht man ja was bei raus kommt...


Muschelnudel

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Hallo! Mit schweren Ängsten kenne ich mich nach sehr traumatischer Kindheit aus. . . Zuerst einmal würde ich dir raten den Frauenarzt zu wechseln. . mach dir vielleicht einen Gesprächstermin bei ein oder zwei Ärzten und gehe dort offen mit deiner Vorgeschichte um. Ein toller Frauenarzt macht unglaublich viel aus. Allein dass ich damals einen guten Frauenarzt hatte hat mir so unglaublich geholfen. Ich wurde aufgrund meiner Geschichte und aufgrund der Risikoss engmaschig kontrolliert. Es hat mir sehr geholfen. Zudem hilft es, wenn du mit jemandem in Kontakt stehst, der solche Ängste/Probleme kennt und besiegt hat und dich davon ein Stückweit runterholen kann. A la: " Die Chance dass sich in deiner Schwangerschaft etwas derartiges oder ähnliches wiederholt ist sehr gering! Dein Kind ist doch gut entwickelt, beim letzten Termin war doch alles gut. " Wenn du negative Gedanken hast, zwinge dich auf die guten Fakten zu schauen. Natürlich fühlt man sich nicht danach und natürlich geht die Angst nicht vollständig weg, aber es wird besser. Halt dir die guten Ergebnisse der letzten Untersuchung beim Frauenarzt vor Augen. Stopp damit so schnell wie du kannst die negative Gedankenspirale. Frag dich selbst oder deinen Partner, ob dieser oder jener Gedanke oder Angst realistisch ist bevor es sich immer weiter ausbreitet. Ich bin Christ. Ich habe sehr viel gebetet in der Schwangerschaft. Vielleicht hast du etwas woran du Glauben magst? ES WIRD GUT GEHEN. Ich bete für dein Kind:-) Liebe Grüße:-)


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Hallo. Danke auch an dich für deine lieben Worte. Mit dem Wechsel habe ich auch überlegt und wollte mich dort bei der Krankenkasse erkundigen, ob dies in der Schwangerschaft so einfach ist. Ich habe gelesen, dass dies nur zum Quartalswechsel möglich ist. Ich war nie gläubig, habe aber auch nichts gegen Menschen, die gläubig sind. Nach dem Verlust kamen viele „komische“ Situationen. Er war geboren, die Sonne war am Strahlen. Die 10 Tage davor hat es nur geregnet. Viele Tage später kam immer um 18:39 Uhr die Sonne raus. Mein ET jetzt ist ganz nah am Tag der stillen Geburt, nur eben ein Jahr später. Mittlerweile glaube ich daran, dass es irgendetwas gibt, was das Gleichgewicht auf unserer Erde hält und wiederherstellt. Eine Freundin sagte mir auch immer „Gott mutet einer Frau nie mehr zu, als sie ertragen kann.“ das hat mir viel geholfen. Ich versuche wirklich mich nicht übermannen zu lassen von der Angst. Im moment ist es jedoch echt schlimm und ich merke dass ich hier alleine nicht weiterkommen werde....


Pumpum0901

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Du hast das Recht jederzeit deinen Gyn zu wechseln, egal obs im Quartal ist oder nicht. Hab jetzt auch vor kurzem gewechselt, bin zwar nicht schwanger aber es herrscht freie Arzt Wahl. Würde lediglich drauf bestehen das sie die deine Unterlagen mit geben. Du bist nämlich definitiv in einer Risikoschwangerschaft. Mein alter Frauenarzt hat mich auch nicht aufgrund Fehlgeburt, Reizdarm, SS- Diabetes, Übergewicht und Schilddrüse ernst genommen. War auch zu unsicher zu wechseln. Als ich dann noch gesagt bekam als ich für eine extra Untersuchung in ein entferntes Krankenhaus sollte aufgrund das er meinte das der kleine zu leicht und zu klein wäre das ich hätte aufgrund der Dinge und meinem Job eine BV kriegen müssen weil ich in einer Risikoschwangerschaft bin war ich ganz schön stinkig.


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Antwort auf Beitrag von Pumpum0901

Ich werde mich gleich nach anderen Frauenärzten erkunden und sehen, ob ich an eine/-n besseren gerate. Ja, mit dem BV war sie auch zimperlich. Ich habe eine COPD, hatte bereits eine Embolie, muss mir Heparin spritzen, etc. Erst als ich mit einem schreiben meiner Hausärztin kam, dass die Schwangerschaft für meinen Körper eine arge Belastung (mehr als normal) darstellt, hat sie mich ins BV geschickt.


drosera

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Hi, ich bin auch mal während der Schwangerschaft zu einer anderen FÄ gewechselt. Die Ärzte bekommen (bei GKV-Patienten) m.W. eine Pauschale gezahlt und wenn die im Quartal bereits vom ersten Arzt in Anspruch genommen wurde, dann kann der zweite Arzt wohl nicht abrechnen. Aber jetzt fängt ja ein neues Quartal an ... Meine neue FÄ hat mich übrigens damals auch schon vor dem neuen Quartal genommen. Alles Gute!


Jolina2019

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Guck mal bitte nach einer Sterbeamme. Klingt schlimmer der Name als es ist. Ich lasse dir gleich einen Link da von einem Video einer Sterbeamme, wie sie arbeitet. Ob das was für dich wäre. Da ist nichts zu sehen also keine Sternchen. Es ist mehr eine Doku. Ich fand sie sehr schön.


Jolina2019

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https://youtu.be/8e6KpA9UTOk Ich drücke die Daumen für euch, es wird diesmal alles gut gehen, ich wünsche es euch.


Muhkuh-87

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Huhu Also ich hab letztens hier im Forum nen Tipp bekommen, dass es in eigentlich jedem Landkreis/Stadt einen sozialpsychiatrischen Dienst gibt. Dieser kann entweder selber oder bei der schnellen Vermittlung helfen! Egal wie: ich hoffe, dass du schnell die Hilfe die du benötigst bekommst und drücke dir die Daumen.


FrauStorch

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Schau doch mal bei der Psychiatrie eures Einzugsgebiets ob es dort nicht eine Instututsambulanz gibt. Meist haben die Sprechstunden. Kennst du das Konzept der radikalen Akzeptanz? Lies dir das mal durch, vielleicht hilft das etwas.


Inena

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Hallo, Ich verstehe deine Ängste. Und natürlich ist es nicht einfach, damit umzugehen. Ich weiß nicht mehr, ob es immer noch so ist. Vor vier Jahren, als ich in einer ähnlichen Situation war, gab es aber noch die Möglichkeit, Therapien bei Psychologen zu machen, die keine kassenärztliche Zulassung haben. Das muss man erst mal auslegen. Man kann sich aber die Kosten von der Krankenkasse zurück holen, wenn man nachweisen kann, dass man bei den anderen, die von der Kasse bezahlt werden, keinen Platz bekommen hat. Geht dann über so einen Antrag. Ich weiß aber wie gesagt nicht, ob das noch so ist. Aber diese Psychologen haben meist schlicht mehr Kapazitäten. Da hatte ich nach 2 Wochen einen Termin. Und Wechsel bloß den Frauenarzt. Sowas geht ja gar nicht von der. Natürlich hast Du mit deiner Vorgeschichte Anrecht auf engmaschige Betreuung. Ich hatte in meiner Folgeschwangerschaft jeden Termin Ultraschall, zwei mal feindiagnostik und alles, was man so mit Blut testen kann, wurde auch gemacht, ohne dass ich das zahlen musste. Alles Gute


Schniesenase

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Liebe Noah, das ist ganz bestimmt sehr schwierig für Dich. Ich ziehe den Hut davor, wie Du und Dein Mann bisher damit umgegangen seid! Ihr seid ein tolles Team! Mir hat nach zwei Fehlgeburten (8. und 12. SSW) geholfen zu verstehen, dass nach den ersten drei Monaten wirklich eine kleine Seele zu mir gekommen ist, die bei mir bleiben möchte. Das ist für Dich natürlich etwas schwieriger, aber da die Pränataldiagnostik soweit gut aussieht, ist es vielleicht ein Weg - so lange Du keine anderweitige Hilfe bekommst. Wenn Du Dir, was ich in Deinem Falle sehr sinnvoll finde, eine neue Ärztin suchst, schau, ob es jemandem mit Zusatz Psychotherapie gibt. Meine Ärztin ist ein Engel. Ich war 41, als mein Kind nach den zwei Fehlgeburten war, hatte ein (immerhin unproblematisches) Myom, und eine frisch diagnostizierte Hashimoto-Thyeroiditis, und sie hat nichts von wegen Risikoschwangerschaft angekreuzt und mich überhaupt als gesunde, fitte Frau gesehen und behandelt, die keine Probleme haben würde. Sie hat mir immer ein gutes Gefühl vermittelt. Als die Schwangerschaft mit der Menge und dem Stress meiner vielen Arbeit nicht mehr in Einklang zu bringen war, schrieb sie mich teilarbeitsfähig. Ich konnte einen Teil der Arbeit abgeben und habe dann keinen Tag mehr gefehlt bis zur Geburt. Sie half mir auch, als ich entschied, dass ich nicht im KH gebären wollte, sondern zu Hause. Auch hier hat sie mich in meinem Bauchgefühl bestärkt und gestützt. Mir hat auch das Buch "Gelassen durch die Kinderwunschzeit" von Birgit Zart geholfen, aber das betrifft Dich nur zum Teil. Sie hat aber eine Seite mit Infos, Adressen, Telefonnummern für trauernde Eltern von Sternenkindern. Möglicherweise kann Dir das helfen: http://www.kinderwunschhilfe.de/index.php?id=7 Du wirst ein zauberhaftes Kind bekommen, und es wird alles gut gehen! Dein Kind wollte unbedingt zu Dir, und das so schnell nach dem letzten. Mein Kind hat mir mal erzählt, es hätten unheimlich viele Seelen zu uns kommen wollen und da sei ein echtes Gedränge gewesen, aber sie hätte die Ellenbogen ausgefahren und sich durchgekämpft, denn sie wollte es so sehr. Dein kleines Wunderwesen will sicher auch unbedingt bald bei Euch sein, und das wird es! Alles Liebe und Gute! Sileick