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Ängste im Halbschlaf

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Ängste im Halbschlaf

Jay20

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Hallo, Ich wollte eine Situation schildern,welche mich belastet. Vielleicht kennt Ihr auch diese Situation oder habt Ideen was dahinter steckt. Seit dem mein Sohn (5 Monate) auf der Welt ist, habe ich immer mal wieder teilweise auch tagelang hinter einander im Halbschlaf den Traum,dass ich meinen Sohn im Bett suche oder im Arm zerdrückt habe ausversehen im Schlaf. Ich gucke dann immer vorsichtig unter die Decke und taste das Bett panisch ab, ob er da liegt und noch atmet. Dabei gucke ich ins Beisrellbett und sehe ihn da ja sicher liegen und dennoch braucht mein Gehirn bis es merkt es ist alles gut. Am Anfang habe ich meinen Freund im Halbschlaf immer noch gefragt wo ist mein Baby und das auch wiederholt.Dabei lag er wirklich neben mir im Beistellbett und hat friedlich geschlafen. Ich hatte überlegt,ob es daher kommt, da er 4,5 Wochen zu früh kam oder ob es Verlustängste sind. Was denkt ihr? Viele Grüße Jay


Gustavinchen

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Antwort auf Beitrag von Jay20

Ich glaube, das ist normal. Unser Kopf verarbeitet im Traum unseren "Seelenmüll", also zum Beispiel auch diffuse Ängste. Das ist ganz gut so, dann müssen wir uns im Wachen nicht damit rumschlagen. Und gerade jemand mit einem Baby hat im Hinterkopf immer irgendwelche Sorgen um das Wohl seines Kindes, ganz egal ob es zu früh kam oder nicht. Da können solche Träume schon vorkommen. Dass du im Halbschlaf warst, ändert nichts daran, dass es ein Traum war. Aber nur dadurch erinnerst du dich überhaupt. Als meine Tochter etwa drei Monate alt war, habe ich geträumt, dass ich eine Freundin gebeten habe, für fünf Minuten auf sie aufzupassen, weil ich noch kurz was aus meiner Wohnung holen wollte. Als ich zurück kam, war mein Kind entführt worden. Zum Traum gehörte auch noch die panische Suche nach meiner Kleinen. Es war kein wirrer Traum, sondern die Abläufe waren ganz klar und logisch. Als ich aufwachte, habe ich verzweifelt geweint, weil ich nur sehr, sehr langsam realisiert habe, dass mein Kind im Beistellbett neben mir schlief. Mir kam der Traum ganz real vor. Damit muss man einfach leben. Vielleicht gibt es sich auch irgendwann wieder. Bei mir war es jedenfalls so. Und dir wünsche ich das natürlich auch!


ImvPP

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Antwort auf Beitrag von Jay20

Hallo, Ich denke das ist völlig normal. Zumindest hatte ich die gleichen Träume - und meine Kleine lag dabei auch friedlich in ihrem Bett. Ich könnte mir vorstellen dass das eine Kombination aus Schlafmangel & Sorge ums Baby ist.


luna8

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Antwort auf Beitrag von Jay20

Klar sind das Verlustängste - mit Baby aber irgendwie normal. Ich hab bei meinen 3 Kindern auch am Anfang immer schauen müssen ( Zwang), ob sie noch atmen ... nachts, wenn man nix hört von ihnen. Die Verlustangst hab ich heut noch ( die Kleinen sind 7 und 9), auch um meine große Tochter(18) hab ich Angst - Autounfall, falsche Zeit/ falscher Ort, Ich behalte das aber dann für mich ;) Ich denke, man macht sich automatisch Sorgen, wenn man Kinder hat.


luna8

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Antwort auf Beitrag von luna8

Normal erdrückt man niemanden ( auch kein Baby) im Schlaf, aber keinen Alkohol (oä) konsumieren.