DK-Ursel
Hej allesammen! Ich bin gerade Testleser für ein Buch, das sich mit der Adoption dt. "Mulattenkinder" in den 50er bis 70er Jahren nach DK beschäftigt. Dabei gehen mir viele Gedanken zum Thema im Kopf herum, und ich habe mal nachgezählt, wieviele adoptierte Menschen ich eigentlich in meinem Umfeld (hier) kenne - ich kam ohne langes Grübeln sofort auf mindestens 11 teils Kinder, teils schon Erwachsene, alle aber adoptiert. Vor 14 Tagen kam allerdings in einer dän. Zeitung auch ein Artikel, in dem der Rückgang von Auslandsdiskussionen beklagt wird, weil sich somit die Kinder kaum noch in anderen spiegeln könnten; es sei bald nicht mehr möglich, in der eigenen oder Nachbarklasse ein adoptiertes Kind wie man selber sei zu treffen. Heute ist das noch fast so hier in DK. Wieviele adoptierte Menschen kennt Ihr eigentlich direkt in Eurem Umfeld - hier ist das wirklich so, daß man auf Anhieb mind 1-2 Familien mit Adoptivkindern (meistausAsien oder Afrika) kennt. Und bei Euch? Neugierige Grüße und mal wieder voll in der Materie - Ursel, DK
Ich kenne nicht einen, von dem ich weiß, dass er adoptiert ist außer Stiefkind-Adoption.
gar keine... erstaunt mich eigentlich gerade, ist mir bisher nie aufgefallen... Dafür kenne ich unheimlich viele Patchworkfamilien
Kenne keine Familie mit adoptiertem Kind.
Hej - danke schon für Eure Antworten, die ganz zu demBild passen,das ich auch in meinemKopf habe. Hier ist es unheimlich normal, inDtld.fiele mir auch keine Familie ein. Und ich habe ja auch lange dort gelebt. D.h. als ich klein war, erwog eineFamilie in derNahcbarschaft, einKind zuadotieren, holte es an den Wochenenden auch oftaus demHeim und wir hatten(Spiel-)Kontakt und gingen gemeinsam zum Kindergottesdienst etc., aber das wurde dann wohl auch nichts. Es gelten keine Patchworkfamilien, von denen es hier ja noch eher als in Dtld. (Scheidung war vor allem durch die frühe fianzielle Unabhängikeit der Frauen wesentlichf rüher verbreitet als inDtld.) und daher auch sehr viele gibt, und es gelten auch keine Stiefkindadoptionen. Gruß Ursel, DK
alle erwachsen, deutsch, mit akoholkranker+drogenabhängiger leibl. mutter
Ich kenne 3 familien mit adoptierten kind... Das eine war meine schulfreundin... die hat noch einen bruder der ebenfalls adoptiert ist.. beide aus Indien... Ein Freund von mir ist ebenfalls adoptiert Halber ami (mischling farbe) und eide eltern deutsche. Dritte ist hie rim ort straßen weiter... weiß aber nicht woher sie ihr kind hat.. ist ein weißes... vllt. deutsch?
So spontan fallen mir nur drei ein.
mit zwei adoptierten kinder (Geschwisterpaar) die Adoption stellt sich heute als sehr mysterisch heraus, aber noch nichts genaues sowohl Eltern als auch kinder sind deutsch. von früher weiss ich nur noch von einem Schulkameraden, dass er von seinem stiefvater adoptiert wurde, aber das meintest du ja eher nicht, oder?
Soweit ich weiß hat sie auch kein Interesse daran, ihre richtigen Eltern kennen zu lernen.
meinem Mann fielenauf Anhieb noch ein paar andere als mir ein... Also der Gegensatz ist ja genauso erstaunlich, wie ich mir vorgestellt habe. Danke! Gruß Ursel, DK
mal nebenbei gefragt: warum gibt es bei euch so viele Adoptionen. adoptiern die Familien zu ihren leiblichen kindern noch welche, oder statt eigener? das wäre auch nochmal interessant. und wenn "nur" adoptierte, warum? können oder wollen sie keine eigenen kinder bekommen (ist keine Kritik, ist nur ein gedanke der mir gerade kam)
Hej! Es ist inzwischen nicht gestattet, neben leiblichen Kindern auch noch zu adoptieren, und die Anzahl der Kinder ist auf 2 begrenzt. und ja, die meisten dieser Adoptiveltern können eben nicht selber Kinder bekommen. Es erhebt sich somit eben auch die Frage, ob die Adoptionen eher den Eltern als den Kindern helfen. Das ist nicht leicht zu beantworten. Gruß Ursel, DK
das finde ich nun wieder schade, das neben eigenen kindern die Adoption nicht zulässig ist, was aber sicher seine gründe hat, genauso wie die begrenzte anzahl. ein interessantes Thema ist es allemal, da wie gesagt, bei uns im sehr nahen Umfeld auch eine Adoption statt fand, wie sich jetzt im nachhinein rausstellt, unter eben sehr mysterischen Umständen - das Kind, welches nach antworten sucht (inzwischen ende 20 und selbst vater) darf nur ein teil der akte beim Jugendamt einsehen, der rest wird ihm als gesperrt verweigert. sehr sehr komisch
Hej nochmal! Ja, das hat Gründeaus derVergangenheit, diebereitsin dem Buch,das ich testgelesen habe,anklingen, mir aberauch vorher bekannt waren. Es wurde vielMißbrauch getrieben und vopr allem inen 50er, 60er Jahrensuchten manche Familien eben billige Arbeitskräfte auf dem Lande etc. Noch heuteallerdings ist natürlich eine Adoption neben biologischenKindern schwierig, egal wievielMühe sich die Adoptiveltern geben. ich unterstelle aus guten, mir sehr gut bekanntenGeründenabsolut nicht, daß diese Eltern dasAdoptivkind zurückstellen, aber das eigene Empfinden desAdoptivkindes kann in der zumindest i nder pubertärenIdentitätskrise oftsehr --- verdreht - sein und andere Schlüsse zu lassen. ich erinnere mich übirgens geradeaneine Frau, die jahrelang ein Pflegekind hatte (n Dtld.,) und esnachträglich doch irgendwie bereute, weil die eigene biologische Tochter dabei viel zurückstecken mußte. So rum kann es also auch gehen. ichdenke, das will man hierzuande vermeiden, wobei mir wiederume infällt,daß eineKIGA-Pädagogin meiner Tochter ein Kind aus indien adoptierte,als die eigene Tochtere rwachsen (um die 20) war - da ging es also... Mmmh. Wahrscheinlich, weil dieses biologische Kind nicht mehr in der Familie, sondern sein eigene sLeben lebte und nicht mehr in direkter "Konkurrenz" (gesehen mit der Argumentation oben) zum adoptierten stand... Gruß Ursel,DK
Jetzt fällt mir ein, dass ich doch Adoptierte kenne: Eine Familie mit mehreren leiblichen Kindern, die auch noch mehrere Kinder dazu adoptierte. Einsatz für die Gesellschaft ist für diese Familie selbstverständlich. Einer der mir bekannten (jetzt erwachsenen) leiblichen Söhne hat selber 2 Kinder (Geschwister aus Afrika) adoptiert. Er ist einer der Menschen, die ich sehr verehre.
Ich kenne mindestens 4 Familien, die ausländische Kinder adoptiert haben und mindestens 1 Familie die einen Säugling adoptiert hat. Wieviele noch dabei sind, von denen man es nicht weiß?? LG
Mindestens 3..
"Wieviele noch dabei sind, von denen man es nicht weiß??"
Natürlich kann ich nur (und frage ich auch nur nach denen, von denen man es weiß.
Zu der Zahl 13 können also bei mir auch durchaus noch andere kommen -was allerdings hierzulande zumindest eher selten sein dürfte:
Inlandsadoptionen kommen so gut wie nicht mehr vor --- es gibt eben kaum noch "unerwünshcten Nachwuchs".
Das war übrigens bereits in den 50er Jahrenso, daher eben auch der - illegale - Anfang der Auslandsadoptionen, eben überwiegend dieser "Mulattenkinder" zuerst, von denen das Buch handelt.
Gruß Ursel, DK
2 Schwestern von mir haben jeweils Kinder adoptiert. Die eine hat 3 Kinder adoptiert,2 aus Indien,1 aus Sri Lanka.Die andere hat ein Kind aus Deutschland adoptiert,ein weiteres als Pflegekind. Ich kenne auch noch eine andere Familie mit adoptiertem Kind aus Indien. Diese "Kinder " sind inzwischen aber schon alle junge Erwachsene,Familien mit jüngeren adoptierten Kindern kenne ich keine. Gruss
1 Adoptiert (innerhalb Deutschland) 2 dauerhafte Pflege, zerrüttete Familie. Einer sogar mit staren Anfangsschwierigkeiten, da die Mutter auch in der Schwangerschaft Drogensüchtig war und immer noch ist
Mir fallen auch mindestens sieben Familien ein, alles Freunde meiner Eltern, deren (adoptierten) Kinder in meinem Alter sind. Aber Ursel, aus so einer Umfrage jetzt auf ganz Dänemark/bzw. Deutschland zu schließen ist doch Quatsch. Das statistische Bundesamt hat bestimmt Zahlen dazu, schau doch mal nach oder frag an. Ich kann mir nämlich auch vorstellen, dass das milieuspezifisch ist. Abgesehen mal davon, dass viele der älteren Ostdeutschen hier vermutlich gar nicht wissen, wer in ihrem Umfeld adoptiert sein könnte...
Hej! Wer lesen kann , ist klar im Vorteil. Natürlich weiß ich, daß diese Umfrage nicht empirisch ist - ich möchte aber gerade eine subjektive. Den Anspruch bae ich auch nirgends erhoben - oder? Im Gegenteil. Dein Hinweis auf die DDR-Adotionen ist allerdings gut, danke. Allerdings trifft er eben den Kern trotzdem nicht, da wir ja generell nicht wissen, wer von den und bekannten "gleich aussehenden" Menschen in unserem Umfeld evtl. adoptiert ist. Stellung dazu beziehen, bzw. die öffentliche Meinung, wird ja eher dadurch geprägt, daß öffentlich bekannt - und diskutiert bzw. sich dazu verhalten - wird, daß jemand aus einer anderen Familie in eine neue kommt. Gruß Ursel, DK
Ich finde dich in letzter zeit echt unfreundlich, du stellst eine frage und bekommst antworten und bist dann zickig. Ist alles ok bei dir?
Ich bin nicht zickig, ich stelle nur klar. Und dies deutlich und nicht mehr so --- sollen wir sagen, diplomatisch, wie ich sonst versuche zu sein (auch wenn es manchmal schwerfällt!) Und ich zwinge keinen, meine Beiträge zu lesen oder zu beantworten.. Die Frage war einfach - es muß weder interpretiert noch meine Absichten unterstellt noch daneben geantwortet werden. Wenn dies dennoch passiert, rücke ich halt mal gerade. Nennst Du das zickig? DANN bin ich zickig. Was ich von manchen Beiträgen (nicht hier in diesem Thread) halte, bekommt bestenfalls mein Mann mal "zickig" (genervt trifft es wohl besser!) mit - ansonsten denke ich mir meinenTeil zu so manchem,was hier (meint wieder nicht diesen Thread, nur um deutlich zu ein und nicht wieder was unterstellt zu bekommen!)geschrieben wird. ich lasse mir nicht gern was unterstellen. Gruß Ursel, DK
War 1. nicht böse gemeint und 2. deine antwort ein beweis, dass ich recht habe. Ich finde es unschön so zu reagieren aber muss ja jeder selbst entscheiden. Bin hier raus, ist mir zu anstrengend.
zickig finde ich nicht das richtige Wort, eher: hochnervös, empfindlich, fast sogar negativ? ich hoffe auch, dass alles ok ist
Naja empirisch ist es ja schon ..., nur nicht repräsentativ (sorry, diese Klugscheißerei musste sein). Beim Lesen (ich denke das kann ich) der Antworten und auch deiner Antworten entstand bei mir schon der Eindruck, dass du daraus auf Dänemark/Deutschland schließen willst.
Falls es noch keinem aufgefallen ist:
ich mag es nicht, wenn in eine schlichte Frage 7Antwort Absichten unterstellt, Antworten neben der Spur gegeben werden oder sonstwas intepretiert wird, was gar nicht da steht.
Generell nicht.
Da hat jeder das Recht zu korrigieren, gerade zu rücken, klarzustellen und uzrückuzweisen.
nichts anderes tue ich - und klar ist es negativ, wenn ich schreibe:
DAS habe ich NIRGENDS SO geschrieben.
Ich kannauch positiv fragen:
WO liest Du das? Beweise esmir.
keien Negation, auch nicht besser oderanders.
Also, Eure Sorge ist ja nett, aber daseinzige,was mich geradestört, ist, daß die neutrale Frage:
"Wieviele adoptierte Menschen kennt Ihr in Eurem Umfeld" Anlaß zu Spekulationen bzgl. meiner Absichten - vergangene oder zukünfitge - gibt.
Bishin uz Sorge (wenn auch gutgemeint, das erkenne ich durchaus an
) zu meinemSeelenzustand.
Der gerät in der Tat und wie erwähnt in Unordnung, wenn man aus sachlichen Fragen mehr macht als sie sind und die klarstellung diesbezüglich als"zickig" bezeichnet.
Mehr diskutiere ich meinen Seelenzustand jetzt ehrlich nicht hier, klare Frage, klare Antwort.
Wem das zu schwierig ist, möge es halt lassen.
Gruß Ursel, DK - schon wieder "zickig" oder einfach nur (zu) deutlich?
ich glaub, wir reden an einander vorbei ich will dir nichts unterstellen und glaube, dass die Mitschreiberin das auch nicht will man kennt sich doch nach sovielen Jahren vom Schreibstil her und deiner hat sich in der letzten Zeit etwas verändert, nämlich indem du relativ schneller aufgebracht wirkst ganz ohne Beweise, einfach vom Schreibgefühl her
Hej nochmal! Nein, sie ist von mir auch nicht empirisch gemeint, denn ich fasse empirisch als wissenaschaftlich fundierte Untersuchung auf. Daß dies keine solche ist, weiß ich durchaus. Liegt ja wolh auchauf der Hand. (Es darf mir ausnahmsweise mal unterstellt werden, nicht ganz deppert zu sein.) Einigen wir uns darauf, sie ist weder empirisch noch repräsentativ, was ich aber auch für beide NIRGENDS behauptet habe. Woher also Dein Eindruck entsteht (zumal hier ja auch gerne andere in DK lebende, oder Schweizer, Österreicher etc. antworten können und ich die Frage auch in einem Mehrsprachenforum gesteltl habe - mmh, fällt mir gerade ein, könnte ich auch hier mal tun) , ist mir weiterhin schleierhaft und eben überinterpretiert. Ins Auge fallend sind aber die weitaus geringeren Zahlen in den Antworten - wäre ja auch noch spannend zu lesen, wo die einzelnen wohnen - Stadt-Land? ichweiß auch von einem Adoptivkind,das sich bitter "beklagte" aufghrund seiner Adoption so anderszu sein, woraufhin der Lehrer ihm gleich 3 Beispiele an der Dorfschule nannte, die offenkundig Adoptionsfamilien waren. Selten ist Adoption hier also wirklich nicht. Und wie gesagt, ich kam damals 1980 nicht nur aus einer rheinländischen Kleinsstadt, sondern hatte dann auch in Stuttgart gelebt, und zog dann in eine norddeutsche Kleinstadt --- weder da noch in den norddeutschen Großstädtenfiel mir das so auf wie 1980 hier in DK in eherdörflich-ländlicher Umgebung. Wobei das mit den Großstädten natürlich mit größter Vorsicht zu genießen ist, weil ich einem asiatisch aussehenden Menschen dort natürlich nicht ansehe, ob er adoptiert oder Einwanderer oder Tourist ist. Aber bekannt war mir in allen Bundesländern, Lebensbereichen, keine so große Zahl von Adoptierten. und darum frage ich hier auch ausdrücklich nach bekannten Familien und nicht nach denen, wo man nichts weiß, nichts sieht, nichts ahnt. Wie auch? Hier war das auch in großen Einkaufszentren deutlich: Nicht nur, daß 1980 die Einwanderung aus diesen Ländern, ja sogar anderen in Dk wohl eher noch gering war,. es war ja auch ersichtlich daraus, daß die dänisch aussehenden Eltern die asiatischen Kleinen im Klappwagen schoben ...also deutlich alsFamilie dauzgehörten... in großer Zahl. ich erinnere mich wie gesagt noch sehr an dieses Wundern,das mich erstmal befiel. Gruß Ursel, DK
Ich weiss es von niemandem. Finde das Thema aber hochinteressant. Gerade die "Mulattenadoption" im deutsch-amerikanischen Umfeld Thema.
Hej Pamo! ja, das ist auch für DK das erste Buch, das sich genau mit dieser Adoptionsgeschichte befaßt und die teilw. verheerenden Auswirkungen der damaligen Adoptionspraxis recherchiert. Dabei warendieMotive derDänin, diedamit anfing und jahrzehntelang ales steuerte, durchaus menschenfreundlich und humanitär: sie woltle den Kindern helfen und glaubte, jedeFamilie sei besser als ein (dt.) Kinderheim. Daß daran nicht erst jetzt harsche Kritik geübt wird, nennt sicher so mancher wieder zickig, ist aber nur eine Klarstellung der realen Zustände! Grß Ursel, DK
Ursel, ich finde es ja auch hochspannend. Zumal ich in den US-Südstaaten auf einige (weiße) Evangelikale getroffen bin, die haufenweise Kinder aus Asien/Afrika adoptieren. Die großen Kirchen fungieren da oft als Adoptionsvermittler. Hat einen ganz furchtbaren Beigeschmack - denn da wirkt ja aus evangelikaler Sicht immer "Gottes Hand".
Hej!
Ja, dasThema ist sehr spannend und wie auchdie Fragen/Antworten weiter oben imDialog mit dk-teufelchen ergeben, sehr polarisierend und ambivalent.
Und natürlich ist es auch niczht allen vermittelten "Mulattenkindern" schlecht ergangen, ich dachte beimlesen auch, daß manche der geschlderten Probleme durchaus auch in rein biologischen Familien vorkommen.
Zudem hat sich in den 50ern, 60ern weder in der Psychologie noch ier Pädagogik noch sonstwo jemand einen Kopf gemacht, wie sich diese "ausländischen" Kinder evtl. fühlen können,schon gar in der Pubertät,auf der Suche nach sich selbst und ihren Wurzeln.
Sowas war ja damals generell einfach kein Thema.
Alshier die vermittelnen Stellen (nichtKirchen, esgibt ja eh nur die große protestantische) unterstaatliche Regie kommensollten,waren auch Zweifel groß, denn viele der "abgebenden" Länder verhandelten nicht mit offziellen behördenstellen.
D.h. um bei Deinem Beispiel zu bleiben, dann würde ein Kinderheim, geführt von Nonnen, eber lieber Familien, gefunden durch eine kirchliche Institution, Kinder abgeben.
Aber auch sonst war wohl in manchen Ländern die Abneigung gegen staatliche Regie groß undman verhandelte lieber mit privaten Institutionen, die die Kinder an die Familien weitergaben.
manhatte ja auch vorher absolut keine Erfahrung mit solchen Adotpionen.
Und bevor jemand einschreitet:
Ja, das ist eine andere Diskussion bzw. überhaupt eine, ich wollte ja zunächst gar keine führen. Nicht,weil ich einen großen Bogen um dasThema mache bevor nun wieder unterstellt wird! ) im
Gegenteil, sondern weil ich eben nur mal interessehalber wissen woltle, wieviel Euch so einfältl.
Meine Frage war in derTat sehr deutlich und begrenzt.
Durch das Buch ergeben sich allerdings hoffentlich viele Diskussionsthemen zum Überthema Adoption, denn da müssen eben viele verschiedene, oft auch konträre Aspekte berücksichtigt werden.
Gruß Ursel, DK
Nun ja, in den USA adoptiert man eben über Adoptionsagenturen und die sind sehr oft von den Kirchen organisiert.
Klar, für jemanden der das anders kennt, hat das einen fiesen Beigeschmack.
Genau wie es für einen Außenstehenden einen gruseligen Beigeschmack hat, dass die Kirchen in Deutschland die Kindergärten weitgehend "in Gottes Hand" gelegt haben.
Hej nochmal! Also, gruselig finde ich es nicht, wenn eine kirchliche Einrichtung sich "in Gottes Hände" begibt bzw. gelegt sieht. Wer sonst sollte (sich) so fühlen? Die Frage ist natürlich,was die Einrichtung dann weiterhin daraus macht, das allein macht es ja weder gut noch schlecht. Gruß Ursel, DK
jeder, der entweder nicht religiös oder nicht christlich-religiös ist und sein Kind trotz eines gesetzlichen Kindergartenanspruchs nicht in eine konfessionslose Kita schicken kann, weil die meisten fest in "Gottes Hand" sind so wie die Mehrheit der Menschen, die ich hier in Deutschland kenne, mindestens kurz zögern würden bevor sie ihr Kind in eine staatlich subventionierte Kita schickten, die von - sagen wir mal - Mormonen oder Zeugen Jehovas betrieben werden
Gut, wir entfernen uns gerade etwas vom Kern meiner Frage ,aber daß der Stat seine Aufgabe oder Versprechungen nicht einlöst, kann man janicht den Kirchen vorwerfen.
Und genauso wenig kann manv on ihnen verlangen,daß sie deswegen von ihrer gefühlten Aufgabe oder ihrem gefühlten Zustand, (sich inGottes Hand zu fühlen) abrücken.
Daß rein SACHLICH keine Wahl besteht, bedeutet nicht, daß grundsätzlich keine Wahl besteht.
Es bleibt letztendlich zumindest die Alternative, das Kind NICHT dorthin zu schicken, wenn einem das so suspekt ist.
Ein konfessioneller KIGA, der von seiner Definiion, nämlich christlich zusein, abweicht, um anderen Ansprüchen zu genmügen, wäre mir supsekter.
Ein staatlicher KIGA, der aufgrund seines "Programms" nicht auf der Trennung zwischen Religion und Staat bestünde, wäre Dir doch sicher auch nicht recht.
Umgekehrt ähnliches zu fordern, ist doch nicht nur unlogisch.
Aber wie gesagt, das führt jetzt vom Thema weg.
Letztendlich kommt es nicht auf diesen Spruch bei einer Institution an, sondern auf das sonstige Konzept.
Gruß Ursel, DK
ich glaube, dass alle die nicht in diesem System aufgewachsen sind, das mehr als seltsam finden genau wie diejenigen, die es gewohnt sind, dass Adoptionen nur durch den Staat vermittelt werden dürfen, es seltsam finden wenn dies private Agenturen tun
Hej nochmal! ja, aber sie haben die (theoretische) Wahl und können ja auf ihr bestehen. Bei den Adoptionen war es dann ja zumindest nach dän. Erfahrugn so,d aß einige Länder die Kinder nicht an staatliche Vermittlungsstellen geben woltlen,sondern eben an private - was ja nicht zwangsläufig heißt, daß privat nun eine 1 Person ist --- eben eine, die nicht staatlich finanziert und geregelt ist. Gruß Ursel, DK
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