vachenac
Hallo! Mein Sohn ist jetzt 8 Monate alt und ich Stille nur noch nachts. Sein Speiseplan sieht jetzt wie folgt aus: nachts/morgens Stillen vormittags: Obst Mittags: Gemüse/Fleisch-Brei Nachmittags: Obst mit ein bisschen Getreide Abends: Milch-Getreide-Obst-Brei Ich würde gerne aufhören zu stillen, er trinkt auch nicht mehr gut aus der Brust und ich weiß gar nicht, ob ich noch genug Milch habe. Ich würde gerne die Brust durch Fläschchen ersetzten, aber mein Sohn nimmt schon immer kein Fläschchen, egal welches wir ausprobiert haben. Jetzt meine Fragen: Kann ich auch einfach aufhören zu stillen und ihn nur noch mit Brei ernähren? Was gebe ich dann morgens? Was bekommt er nachts, wenn er aufwacht? Würdet ihr Breimahlzeiten dann mit Folgemilch anrühren? Vielen Dank schonmal,
Das gleiche fragte mich gestern eine Freundin... sie wird langsam abstillen müssen, weil sie bald wieder arbeiten geht. Flasche will die Kleine nicht. Ich riet ihr den Becher zu probieren. Wenn das klappt spart sie dann auch noch die Umstellung Flasche zu Becher.
Im ersten Lj ist Milch Hauptnahrungsmittel. Du kannst auch zusätzlich Milchbrei geben, ich wurde die Milch aber auch aus einem Becher zu geben beginnen. Es gibt auch bereits für kleine Babys geeignete besondere (geneigte, mit Rinne zur leichteren Dosierung etc.) Becher wie Doidy und Camo Cup, statt solcher Schnabeltassen. Da stimme ich mf4 u - du sparst dir, jetzt mühsam Flasche anzutrainieren und dann wIeder abzugewöhnen, denn aus dem Becher trinken lernen muss man ja nun - Flasche kann man auslassen.
Ein Baby unter einem Jahr ist ein Säugling, welches in jedem Fall noch mehr Milchmahlzeiten braucht als Beikost. Mit 8 Monaten Braucht dein Kind noch mindestens drei Milchmahlzeiten, wovon du gerade erst eine mit dem Milchbrei abgedeckt hast. Du wirst also in jedem Fall Pulvermilch geben müssen, wenn du nicht mehr stillen willst. Berufstätigkeit und "nicht richtig trinken" sind KEINE triftigen Abstillgründe. Entscheidend ist DEIN Wille, denn die Milch geht so lange nich weg, wie eine Nachfrage, und sei sie augenscheinlich noch so gering, besteht. Dein Kind hat nie gelernt aus der Flasche zu trinken, weil es eine ganz andere Technik erfordert als an der Brust. Wenn du also partoutnicht mehr stillen willst, wirst du ihm die Milch anders füttern müssen, denn er BRAUCHT sie noch zur ausgewogenen Ernährung. Wie auch immer: Eine Premilch oder Einser ist einer Folgemilch immer vorzuziehen, weil nur diese noch entfernt an Muttermilch erinnern. Folgemilchen sind oft nichts als billiges Gepansche mit viel Stärke, künstlichen Aromen und Zucker - gesund ist also was anderes. Du kannst die vorgeschlagene Becherfütterung ausprobieren, oder den Medela Calma Sauger, der wirklich der einzige ist, der wie eine echte Brust funktioniert. Lies mal bei Biggi Welter im Stillexpertenforum zu ausführlichen Tipps. Aber stell dich darauf ein, dass es ziemlich stressig werden wird, stressiger als einfach weiter zu stillen in jedem Fall, also sollte das Ganze wirklich gut überlegt und vor allem mit viel Geduld angegangen werden.
Berufstätigkeit ist KEIN triftiger Abstillgrund? Hm... das Kind meiner Freundin geht ab 1 in die Krippe bzw. zur Tamu und wie soll sie da weiterstillen und ganz nebenbei noch arbeiten? Die Kleine ist ja noch kein Jahr aber sollte nach und nach praktisch von der Bust wegkommen zum Becher, weil Flasche eben nicht geht. Hast du eine Idee? Wußte gar nicht, was ich raten sollte als sie mich fragte.
Hat meine Kollegin gemacht, war aber ein hin- und hergerennen und staendig unter Stress, damit sich noch rechtzeitig heim kommt. Dann wollte der Kleine (1 Jahr) ploetzlich nich mehr und darunter hatte sie mehr zu leiden, zwecks Hormone oder so, keine Ahnung, kenn mich ja nich aus.
Wie jetzt? Dann rief die Krippe/Tamu an, Mutter schmeißt den Job hin, geht mal eben 30min stillen und arbeitet weiter?
und das Kind dann in der Betreuungszeit diese Milch im Fläschchen bekommt. Also, ich kann mir nicht vorstellen, dass das gut funktioniert....
Sie hat ihn nur noch Mittags gestillt. Ging dann dementsprechend hier vom Buero weg. Der Papa war daheim, ist Fruehrentner mit 40.
Meine Schwägerin hat das so gemacht, sie ist gleich nach dem Mutterschutz wieder arbeiten gegangen und ihr Freund hat das Baby dann immer, wenn es hungrig war zu ihr auf Arbeit gebracht, er sagt allerdings selbst, dass das totaler Streß ist, für Mama, Papa und das Kind. Außerdem kommt es schon drauf an, wo man arbeitet, wenn man weiter weg arbeitet, ist das nicht mehr möglich. Gruß
Ich weiß nicht, was sie nun machen wird. Ist ja noch Zeit um langsam umzustellen.
Das scheidet aus, er arbeitet außerhalb des Ortes in Schichten und sie in einem Geschäft wo man an der Kasse sicher auch nicht mal eben das von der Tamu gebrachte Baby stillt.
DAS ist natürlich auch eine Option...*grins*...fremdstillen lassen! LG
Lach... ich bot mich scherzhaft gestern zum Käffchen an als Amme... das Baby wäre geschockt von Mamas Monster-Hupen zu meinen kleinen Dingern und Milch habe ich ja auch nicht. Nee das wird nix.
Ich weiß, dass die Chefin meiner Mutter direkt nach dem Mutterschutz wieder Arbeitete und auf der Arbeit Milch abpumpte.
Das muss soweit ich weiß der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer auch bezahlt freistellen, wie lange das ist weiß ich allerdings nicht mehr.
Sie war Kassenaufsicht, ich frag mich auch, wohin sie sich zurückgezogen hat zum abpumpen
Weiß net, das wollt ich nun nich, finde das befremdlich.
Ich würde meine Kinder auch nicht fremdstillen lassen.
Achso, klang so, als wollte das wirklich mal eine machen :o
Reine Kopfsache, würde ich denken...
Für Stillmütter! Praktischerweise bietet sich da das Abpumpen an, die Milch kann dann entweder in einem Kühlschrank gelagert werden (oder man gönnt sich ein Beruftstätigenset von Avent, mit Kühlpads und allem pipapo), oder wird verworfen. Gestillt wird dann, wenn Mama wieder zu Hause ist! Das hilft beiden, zur Ruhe zu kommen und Nähe und Sicherheit zu tanken. An den Arbeitsplatz bringen lassen ist wahrscheinlich für 0,1% Der Stillmütter eine realistische Option! In der verbleibenden Zeit muss das Baby eben wohl oder übel mit Alternativen Fütterungsmethoden klar kommen. Ich persönlich würde jedoch allein schon aus reiner Notwehr und Selbstschutz gerade auf das nächtliche Stillen so lange es geht nicht verzichten wollen. Es war mir immer ein Graus, mir vorzustellen mitten in der Nacht aus dem Schlaf gerissen zu werden, um dann hochkonzentriert das Fläschchen zuzubereiten und zu verfüttern..,
Baby der Freundin mit. Es entspricht halt nicht unserer Kultur und unserem Hygienewahn...aber wer möchte... Muttermilch ist was ganz tolles! Da hat die Natur wirklich das Optimum draus gemacht. LG
Nich so sehr wegen wem etepetete, sondern eher, dass eine andere Frau und nicht ich, mein Baby stillt. Ich weiß, bei den alten Aegyptern oder allgemein beim Adel war das ueblich, aber da war auch Inzest ok. Es is mein Baby, also will ich es auch fuettern. Bestimmt ist Muttermilch das beste, aber weiß ich, was in ner anderen Milch sonst noch drin is, also, ob die sich gesund genug ernaehrt? :o
Ich denke das weiß sie alles aber das ist sicher keine Option. Ich kann es mir auch nicht vorstellen mein Kind morgens zur Tamu zu bringen dann 2 mal am Tag zum Stillen dahin und das Kind da lassen... das ist ja brutal für so einen Zwerg.
Eine Amme! (S. o.) ;-)
Ich kann deiner Argumentation nicht folgen; das Kind bleibt während der Arbeitszeit bei der TaMu, die Mama auf der Arbeit. NACH der Arbeit holt die Mutter das Kind und stillt dann wieder normal weiter, wie die beiden lustig sind! Also abstillen und Berufstätigkeit sind nicht zwei sich ergänzende Schuhe, sondern es kann TROTZ der Berufstätigkeit immer ganz normal weiter gestillt werden, sobald Mutter und Kind wieder in Ruhe (!) zusammen sind. Damit meine ich vor allem abends und nachts. Jetzt klar, worauf ich mit meinem Statement hinaus wollte? Es ist doch logisch, dass das Kind tagsüber anderweitig mit Milch versorgt werden kann und muss, aber die arbeitsfreie Zeit kann durchaus gestillt werden; keine Mutter ist gezwungen, schon Monate oder Wochen vorher den Ernstfall zu Proben und durchzuexerzieren! Man lässt die Situation auf sich zu kommen, nutzt die bis dahin gewonnene Reife und vertraut darauf, dass das Kind schon nicht verhungern wird. Die Abwesenheit ist um so leichter zu verkraften, wenn das Kind nachher wieder Mama tanken darf, denn beim Stillen geht es ja nicht nur um die Ernährung. Wenn deine Freundin sich das zutraut, soll sie die gesetzlichen Pausen zum Abpumpen nutzen (ihre Brüste werden es ihr danken!) und nach Feierabend Stillen.
Können wir nochmal zu meinen Fragen zurück kommen? Wieviel Milchmahlzeiten braucht ein 8 Monate altes Baby? Kann ich statt Stillen bzw. Fläschchen auch "nur" Milchbrei morgens und abends geben?
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