Winterkind09
Noch eine kleine Umfrage, besonders an die Leute mit schmalerem Geldbeutel, bzw. mehreren Kindern: Habt ihr eine "Schmerzgrenze" die ihr nicht überschreitet könnt oder wollt, wenn es um die Abschiedsgeschenke im Kindergarten/ Schule geht? Bei uns wird jetzt ein Beitrag gesammelt, der warscheinlich deutlich zu hoch ist, mit Namensliste... Ich kann mir nicht vorstellen, dass alle Eltern in der Lage sind zu zahlen und finde die Vorgehensweise total ungeschickt. Sonst wurde immer anonym ein geringere Betrag gesammelt, wer mehr hatte hat dann einfach mehr reingesteckt und wer weniger hatte hält weniger... Das hat eigentlich immer funktioniert. Soll ich vorschlagen die Namensliste wegzulassen? So ist das doch diskriminierend. Lg Winterkind
Das notiert wird wer wieviel gegeben hat, finde ich auch nicht schön. Es ist ja jedem selbst überlassen und ich hätte das wohl anonym gemacht und alle, die was gegeben haben, auf der Abschiedskarte unterschreiben lassen. Bei uns wurde auch gesammelt, jeder hat gegeben was er wollte und dann wurde geschaut was dabei rum kommt, und danach wurde entschieden, was für ein Geschenk gekauft wird.
Ach so, und Schmerzgrenze: Da kommt es ja nicht nur darauf an ob man mehr oder weniger Geld zur Verfügung hat, sondern auch wie sehr man sich wohl gefühlt hat und wie sehr man den Erziehern als Dankeschön zum Abschied eine Freude machen will.
Sehe ich auch so..
Mein Sohn hat z.b. zum Abschiedsgeschenk seiner Lehrerin gar nichts gegeben, denn sie ist ihm die ganzen 4 Jahre kein einziges Mal beigestanden als er gemobbt wurde...
Bei seinem Lehrer am Gymnasium hat er z.b. 20€ gegeben weil der eben sich auch eingesetzt hat für seine nicht gerade einfachen jugentlichen
Namensliste würde ich vorschlagen wegzulassen, denn wie du selber sagst fände ich es auch diskriminierend
Ich würde, wenn eine Namensliste kommt, gar nix geben. Finde das auch unmöglich. Meine Schmerzgrenze lag immer bei 2 - 3 Euro. Man muß ja die Menge der Kinder berechnen. 3 Euro bei 30 Kindern sind 90 Euro ! Muß aber auch dazusagen, daß ich diese Schenkerei eh total blöd finde. Was machen die Lehrer und Erzieher mit den Unmengen an Geschenken!!
Um den Erziehern wirklich eine Freude zu machen, sollte man es aber vor dem Kauf besprechen, über was sie sich wirklich freuen. Bei uns war es damals ein neues Dreirad für die Krabbelgruppe, also die Kleinsten. Weil unser kath. Kindergarten wegen jedem Euro beim Pfarrer betteln mußte :( Und für die ganz Kleinen war so wenig Spielzeug da.
Hmmm.....wir haben damals den Erziehern extra etwas geschenkt, was eben NICHT für die Kita war. Sondern etwas für die Freizeit......da haben sie sich sehr gefreut.
Wir auch, da gab es 5€ pro Erzieher, und da es nur 6 Kinder waren kam da auch keine Unmengen dabei raus, aber auch sie freuten sich
Dann muß man die Erzieher aber sehr gut kennen. Klar haben sich unsere auch gefreut, aber wenn die Eltern dann weg waren hieß es auch: "Klasse, den Gutschein kann ich weiterverschenken, ich kauf bei Douglas nix"
Dan waren die Eltern unintelligent, hier fragt man nach oder weiß es weil man die Erzieher gut kennt... Werde nie verstehen warum manche nicht einfach nachfragen, was die zu beschenkende Person gerne hätte..
Gibt es nicht auch eh eine Wertgrenze ab denen die Lehrer das Geschenk gar nicht mehr annehmen dürfen?wurde uns jedenfalls vom Klassenlehrer Mal so gesagt
Bei Lehrern ist das auch was anderes als bei Kitaerziehern.
Auch Erzieher dürfen laut Gesetz keine Geschenke annehmen! Eine Wertgrenze gibt es da nicht, aber man muss beim Träger der Kita nachfragen, ob und was ok ist.
Hallo, also das mit der Namensliste finde ich auch daneben. Es spielt doch keine Rolle wer wie viel gegeben hat, es sollte ja eigentlich um die Geste gehen. "Schmerzgrenze" läge bei mir so zwischen 5 und 10€ pro Familie, also bei mehreren Kindern im Kiga auch nur max. 10€ und nicht 20€. Schließlich ist das, wenn man es auf alle Kinder hochrechnet schon ein enormer Betrag. wobei 10€ da auch schon extrem viel ist. Ich würde definitiv vorschlagen die Namensliste wegzulassen, sonst fühlt man sich ja grade zu genötigt besonders viel zu geben. Liebe Grüße Ryberia
Hier wird vorgeschlagen was geschenkt wird, wie viel es pro Person etwa kostet und dann kann man sich beteiligen oder auch nicht. 15-20€ würde ich zahlen. Zum Abschied aus der Krippe gibt es für die Einrichtung einen Spielteppich oder einen Baum für den Garten, ein Spielhaus.... Da entscheiden die Erzieher mit.
Also waren wir da nicht die Einzigen :) Kommt aber auch auf den Kiga an. Unserer mußte schon betteln beim Pfarrer, wenn mal ein Hüpftier für 30 Euro kaputt ging und neu gekauft werden sollte. Das haben dann meist wir vom Elternbeirat bezahlt :( Schon traurig, wodoch die Kirche angeblich reich ist.
Wie sagt man so schön: "Kommt drauf an"... Für den anstehenden Abschied von den Tageseltern werde ich ca 50 EUR ausgeben. Es war eine intensive Zeit und die beiden haben sich sehr um mein Kleinkind gekümmert. Wir werden sie sehr vermissen. 50 Eur wäre mir aber pro Kind beim Abschied der Lehrerin von der Grundschule zu viel gewesen, ich meine, da waren es 10 EUR. Grundsätzlich finde ich, man muss halt offen zu seiner Meinung stehen - wenn man eine offenen Liste mit Beträgen nicht will oder "nur" einen bestimmten Betrag geben will und fertig, dann Mund aufmachen.
Bei uns wird nur zu Weihnachten gesammelt. Da gibt es immer ein Geschenk für die Gruppe und einen Fresskorb für die Teambesprechungen mit Kaffee, Keksn, Tee usw. Das ist auch anonym. Die Kinder, die in die Schule kommen machen entweder einzeln was für die eigenen Erzieher oder die eigene Gruppe. Wir haben letztes Jahr alle gemeinsam ein großes Geschenk für die ganze Kita gemacht. Da waren es am Ende 6 € pro Familie. Wurde aber vorher angefragt, wer sich beteiligen will und ob jemand eine andere Idee hat. Hätten alle mitgemacht wären es 4 € gewesen.
Bei 3 Kindern mit Kitakosten sah das anders aus, als nur bei 2 Kindern und einem Baby. Wenn alle 3 Kinder zeitgleich Schuhe brauchen, ist der Monat auch knapper als andere Monate. Dann kommt es für mich auch aufs Geschenk an. Finde ich, dass es eine super Idee ist, gebe ich auch mal mehr.
So, wie Du es beschreibst, finde ich es sehr unglücklich. Das geht meiner Meinung nach gar nicht und wenn solche Ideen kommen, sage ICH immer etwas, weil a) wir nicht zu den Leuten mit dem schmalen Geldbeutel gehören (also unverdächtig) und b) die Leute mit dem schmalen Geldbeutel meistens nichts sagen, obwohl sie das nicht leisten können, aus Angst, das sie sich wegen Armut outen. Von daher, setze DU dich dafür ein, das die Namensliste weg kommt. und das der Betrag am schwächsten Glied angepasst wird und nicht am "Ach-schaut-mal-wie-spendabel-wir-sind" einer bestimmten Schicht. Meine Schmerzgrenze selbst ist da, wo es anfängt, weh zu tun. Das ist jetzt zur Zeit weiter oben, kann aber auch durch Unglücke, Arbeitslosigkeit oder ähnliches schnell sehr weit absinken.
Aber niemals hätte ich 20€ gegeben...es geht doch um die Geste
Also... die Namensliste finde ich auch unglücklich. Hier geht es doch um das Abschiedsgeschenk für die Erzieherin, oder ? Wir haben damals ( alle 5 Gruppen ) zusammen einen bestimmten Betrag gegeben..Schlag mich nicht tot, ich weiß es einfach nicht mehr. 15-20 EUR vielleicht. Also nichts abwegiges. Davon haben wir eine Bank gekauft ( für alle Erzieher ) und ich glaube Tassen mit allen Namen? ... Ach, das weiß ich auch nicht mehr so ganz genau. Um wie viel handelt es sich denn ? 20-25 EUR fände ich o.k.... aber ... wenn einer weniger geben würde, fände ich das auch nicht in Ordnung. Es geht ja nicht, dass einer mehr und der andere weniger gibt. Es handelt sich ja schließlich um ein Gemeinschaftsgeschenk... da sollte schon jeder gleich viel einzahlen. Alles was über 25-30 EUR hinaus geht, würde ich auch zuviel finden.
Für so manche Menschen ist das aber schon zu viel, H4-Empfänger zum Beispiel, Familien mit mehreren Kindern, Alleinerziehende, die dann zum Ende der Kindergartenzeit vor besonders hohen Belastungen stehen, Schulmaterialien z.B., die nicht von Bildung und Teilhabe abgefangen werden können. Das schwächste Glied in der Reihe gibt den Takt an, nicht die trainierten Läufer.
Ja..aber die Hartz 4 Empfänger brauchen auch keinen KG-Beitrag zu bezahlen. Oder wenn nur einen geringen Teil. Damals hatte ich mich mit einer Mutter, die bekam Hartz4, ein wenig angefreundet. Die erzählte mir , dass sie 30 DM bezahlen musste. Gleiche Leistung-Gleiche Behandlung, wie einer der damals schon sein ganzes Kindergeld für den KG latzen musste. Die sah das als Abschiedsgeschenk aber genau so. Sie hatte ja schon eingespart. Eine ganz nette, warmherzige Person. Sie ist durch ihre Scheidung in die Miserie rein geraten. Hat sich aber nie beschwert. Dann sollte man halt 10 EUR pro Person einsammeln...aber gerecht sollte das schon sein.
Namensliste geht gar nicht, das ist nicht nur für manche erniedrigend, sondern hätte mir den Anlass gegeben überhaupt nichts zu geben. Es kommt zwar auch auf die Grösse der Gruppe an bzw. Wieviele die Gruppe verlassen, ... Aber wir sind mit niedrigen Beträgen in Höhe von 2 € sehr gut gefahren. Da haben einige ohne Druck den Betrag bezahlt und etliche haben sehr gerne mehr gegeben (weil sie wollten und konnten!). Ich gab sicher immer die geforderte Summe, jedoch variierte es nach finanzieller aktuellen Situation auch nach oben.
Bei uns wird um eine freiwillige Spende gebeten. Dabei wird ein Betrag vorgeschlagen. Ob man dann mehr oder weniger in den anonymen Briefumschlag steckt, bleibt einem selbst überlassen. Eine Forderung aufzustellen finde ich dreist. Vielleicht wollen manche gar nicht so viel zum Abschied schenken, obwohl sie es sich leisten können? LG, Philo
Die Erzieher begleiten Dein Kind ja meist bis zu 3 Jahren. Dann wird wohl ein einmaliger Betrag nicht weh tun, wenn die zu Deinem Kind immer freundlich und nett waren. 2 EUR??? Fände ich persönlich recht wenig.
Danke für eure Meinungen. Mir geht es nicht uns Geld, denn das können wir ohne nachrechnen zu müssen hergeben- ich weiß aber von anderen, dass sie es nicht so locker haben. Wenn dann einfach mal beschlossen wird, dass ein bestimmter Betrag gespendet werden "muß" finde ich das schon frech. Was ich nicht dazu gesagt habe, ist, dass der Beschluß zu diesem Geschenk von einer mysteriösen Gruppe gefasst wurde, über die es nicht wirklich Infos gibt wer es war. Was mir dann impliziert, dass es im Extremfall eine andere Mutter alleine war, die das beschlossen hat... Es gab wohl irgendeine ominöse Whatsappgruppe von der wieder er noch ich etwas gehört haben, dabei sind unsere Kontakte zu den anderen Eltern eigentlich sehr häufig. Mein Mann ist sauer und will absolut nicht mitmachen und ich muss jetzt erstmal Infos sammeln, was die Eltern der befreundeten Kinder sagen. Die Liste muss auf jeden Fall weg, das geht gar nicht. Lg Winterkind
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