SinaLucia
Guten Morgen ihr Lieben!
Mein Sohn ist 5 Wochen alt und ich möchte ab heute Abend damit anfangen, ein Abendritual einzuführen. Momentan war er immer mit bei uns und hat auf dem Sofa in seinem Nestchen geschlafen, bis wir ins Bett gegangen sind.
Ich habe mir das so vorgestellt, dass ich ihn zuerst stille, dann wasche und wickel und dann nochmal stille. Anschließend würde ich ihn in sein Beistellbett legen, ihn in den Schlaf begleiten und dann gehen. Soweit die Theorie
Wann und wie habt ihr mit einem Abendritual angefangen? Und wie lief es?
Freue mich auf einen Austausch
Also bei uns war es tatsächlich so, da der kleine in den Wintermonaten zur Welt kam, das er ca 4 Monate bei uns auf der Couch im Nestchen eingeschlafen ist. Als es dann immer später dunkler wurde habe ich dann angefangen ihn ins Bett zu legen. Natürlich habe ich ihn auch zu Nest Zeiten gewaschen und gewickelt und ihm die Flasche gegeben. Ich mache es jetzt so, das ich den kleinen wasche, wickle und den Schlafsack anziehe. Er weiß auch wenn er den Schlafsack an hat, wird nicht mehr gespielt. Dann bringe ich ihn ins Bett und reiche ihm ein Fläschchen an. Ich sage ihm jeden Abend Gute Nacht und wünsche ihm süße Träume. Dann mache ich ( hab so eine Kugel, die ein ruhiges Schlaflied und ein paar Sterne an die Decke zaubern). Diese mache ich dann an und halte ihm noch Händchen bis er eingeschlafen ist. Das geht meistens sehr fix. In 10 Minuten schläft er meist. Also bei uns funktioniert das sehr gut, aber jedes Kind ist ja anders.
Danke für deine Antwort
Wahnsinn, dass das bei euch so gut läuft und vorallem so schnell.
Das mit dem Schlafsack haben wir auch schon so geregelt. Wenn ich ihn den anziehe, dann weiß er, jetzt geht's ins Bett. Und er schläft dann direkt beim Stillen ein.
Nimmt denn dein Kind einen Nuckel?
Meom Sohn nuckelt sich nämlich gerne an meiner Brust in den Schlaf und findet Schnuller ganz furchtbar :D
Ich weiß garnicht mehr wann genau, ich glaub irgendwann nach dem Wochenbett war es, also mit 2/3 Monaten dann. Unser Kleiner ist 9 Monate unser Abendritual sieht bis heute so aus:
kurz Baden (ja wir machen es jeden Tag), dann geht’s ins Zimmer wo nur noch ein rotes Nachtlicht brennt, Spieluhr an, abtrocknen, ggf eincremen, Windeln an, Schlafsachen an, Vitamin D Tropfen und dann geht’s ins Bett und dann Einschlafstillen und ich summe dabei ein Schlaflied.
Mein Freund übernimmt schon immer baden, ich bekomm ihn dann nackig ins Handtuch und trag ihn ins Zimmer und dann macht mein Freund ihn weiter Bettfertig und ich bekomm ihn dann zum Einschlafstillen quasi fertig wieder
In ein paar Monaten könnte ich mir vorstellen dann auch ein Buch zusammen anzugucken aber das dauert noch bisschen
Ich glaube ihr könnt mit dem Abendritual jeder Zeit anfangen aber ich denke wenn ihr es jetzt noch so paar Wochen weitermacht wie bisher ist es auch nicht schlimm, er ist ja noch recht Klein
Vielen lieben Dank für deine Antwort
Das hört sich auf jeden Fall klasse an! Wie hat er denn die ersten Male geschlafen?
Du hast recht, er ist wirklich noch sehr klein, aber manchmal habe ich das Gefühl, dass ihm der "Trubel" nicht gut tut und er nicht so gut schläft. Also Fernseher, die Geräusche am Essenstisch, das Licht. Ich bin gespannt, wie es laufen wird. Jedoch glaube ich, dass er vielleicht viel weinen wird, denn er sucht sehr meine Nähe, was auch total normal und verständlich ist.
Ich erzwinge auch nichts, ich werde sehen, ob es ihm gut tut oder ob wir es noch ein paar Wochen so beibehalten, dass er mit uns auf dem Sofa ist
Also ich hab die 8 Wochen Wochenbett wortwörtlich ausgekostet. Wir haben seeehr viel Zeit im Bett verbracht Gerade in den ersten Lebenswoche machen sie ja außer schlafen und mal eine halbe bis Stunde wach sein ja noch nicht viel. Wir schlafen alle im Familienbett. Dementsprechend sind wir auch zum frühen Abend alle einfach zusammen ins Bett. Der Kleine hat in unser Mitte geschlafen und wir haben entweder ganz leise geredet oder zusammen auf dem Tablet ein Film geguckt
Und selbst als wir dann ein Abendritual mit 2/3 Monaten dann eingeführt haben bin ich bestimmt die ersten 3 Monate immer mit ihn zusammen im Bett liegen geblieben. Irgendwann hatte ich aber dazu dann keine Lust mehr bzw wollten wir auch in Ruhe den Abend mal zu zweit genießen oder mal entspannt kochen und Fernsehen. Und dann bin ich irgendwann als der Kleine so 5/6 Monate war dann nach dem zum Bett bringen aus dem Zimmer gegangen und das klappt bis heute eigentlich ohne Problemen. Wenn er so das nächste mal kommt nach 2-3 Stunden geh ich dann auch ins Bett.
Ihr werdet für euch sicherlich einen guten Weg finden der für euch passt
Und es wird sich alles nach und nach einspielen.
Hallo SinaLucia, meine Tochter ist jetzt 9 Monate und wir machen es seit der Geburt so: Gegen 19:30/20 Uhr wickeln und Schlafanzug anziehen. Dann sind wir alle im Wohnzimmer und schauen fern. Die Kleine spielt noch etwas oder wird gestillt oder kuschelt. Wenn sie müde wird, derzeit etwa 21 - 21:30 Uhr wird sie auf dem Pezziball in den Schlaf gewippt und schläft auf meinem Arm auf dem Sofa bis wir ins Bett gehen. Wir (mein Mann und ich) machen uns nacheinander Bettfertig und nehmen sie mit ins Bett. Ihre Einschlafzeiten schwanken aber je nach Alter. Die ersten drei Monate zb ist sie oft erst gegen 24 oder 1 Uhr nachts eingeschlafen. Auf diese Weise verbringen wir unsere Abende gemeinsam und mit viel kuscheln und haben ruhige Nächte. Ich musste seit der Geburt noch nicht einmal nachts aufstehen. Stillen im Schlaf klappt für uns super. Richtige Rituale werden erst für Kinder interessant, sprich ab dem 2. Lebensjahr. Für Babys ist die ständige Nähe zu den Eltern und das sofortige Befriedigen der Bedürfnisse viel wichtiger. Wie ihr es mit dem Schlaf handhabt ist völlig egal, Hauptsache ihr alle bekommt das Maximum an Schlaf.
Dann haben wir schon einmal eine Sache gemeinsam: ruhige Nächte
Wenn es nach mir ginge, würde ich mein Kind 24 Stunden bei mir haben wollen. Aber meine Hebamme meinte, es ist so langsam Zeit, ihn an eine Abendroutine zu gewöhnen, um ihm Sicherheit zu geben.
Wie gesagt, ich werde sehen wie es läuft, und wenn es nicht klappt und er zu uns möchte, ist das völlig in Ordnung.
ich schaue einfach, was er für Bedürfnisse hat.