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5 Wochen keine Schule kein Kindergarten

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5 Wochen keine Schule kein Kindergarten

Reh77

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Wir können damit leben, da ich aktuell daheim bin. Aktuell Schwanger und unsere Zwillinge sind erst etwas über ein Jahr. Aber was machen andere, Alleinerziehende oder Familien, in denen beide Arbeiten? Wie organisieren diese die Kinderbetreuung? Notfallbetreuung in Gruppen, da könnten die Kinder auch in Schule oder Kita gehen. Um dieses Covid-19 einzudämmen oder wenigstens zu verlangsamen sollte man ja nur unter Menschen gehen, für Sachen die nötig sind. Wir können in den Garten, da können die Kinder toben, spielen,... Aber was machen die, die in einer kleinen Wohnung leben? Hier sind auch Krabbelgruppen, Spieltreffs, Babyschwimmen, VHS-Kurse, jegliche Veranstaltung abgesagt. Museen geschlossen und die ersten Restaurants sind schon geschlossen. In den Geschäften sind Regale leer. Wie haltet ihr das, geht ihr mit den kleinen Kindern weiter zum Spielplatz? Treffen sich die größeren Kinder weiter mit Freunden?


Felica

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Antwort auf Beitrag von Reh77

Soziales Netz nutzen? Warum kann man sich dann nicht mit anderen Eltern absprechen und in kleinen Gruppen sich die Betreuung teilen? Es geht ja um die Vermeidung großer Menschenmengen, nicht darum das jeder nur noch im eigenen Zimmer bleibt. Besuch eines Spielplatzes ist doch etwas völlig anderes als Museum, Hallenbad oder Schule. Ich bin aktuell auch daheim. Also habe ich bereits angeboten innerhalb der Familie das die welche arbeiten dann die Kinder gerne vorbei bringen können. Wer das nicht in der Familie hat, der fragt halt in der Klasse, KiGa-Gruppe oder bei Freunden. Wäre halt gut wenn man dann nicht jede Woche die Kinder neu zusammen würfelt, sondern man sich mit nur 1-2 anderen Familien zusammen tut. Dann bleibt die Menge möglicher Infizierter, für denn Fall das es einen erwischt, auch überschaubar. Wären dann nur 1-3 Familien plus deren Kontakte statt einer ganzen Klasse plus deren Kontakte.


JakobsMutti

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Antwort auf Beitrag von Felica

Genau diese Option geht mir seit heute früh auch durch den Kopf. Ich bin zwar in Elternzeit, somit betrifft es mich nicht, würde aber aus dem Bekannten- und Freundeskreis auch ein paar Kinder noch mit betreuen können und das auch jederzeit machen. Homeoffice, da wo es geht, Notbetreuung für Kinder, deren Eltern in der Pflege arbeiten und es kein soziales Netz gibt. Gerade in Berlin, wo ich lebe, können nicht alle Kitas geschlossen werden, also stelle ich mir zumindest schwer vor.


Tini_79

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Antwort auf Beitrag von Felica

Und genau das ist der Schwachsinn. Da treffen sich heute die Kinder 1 bis 4, ist ja nur eine kleine Gruppe und morgen werden 3 bis 6 zusammen betreut, ist ja auch nur eine kleine Gruppe. Davon ab möchte ich das Geschrei hören, wenn einem Kind in der Zeit was passiert- Versicherung??? "Soziales Netz nutzen", wenn ich sowas lese. Als ob man sich mit Menschen anfreundet, damit man im Notfall ne passende Betreuung hat. Es gibt Konstellationen , da kann halt niemand einspringen. Wenn man nicht in der Lage ist, hat man leicht Reden....


Felica

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Antwort auf Beitrag von Tini_79

Nein eben nicht dauernd wechseln. Sondern nur diese Kinder, nicht dauernd andere Konstellationen.


Inena

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Antwort auf Beitrag von Felica

Und wenn das nun mal nicht geht? Ich finde es schon anmaßend, voraussetzen, dass sowas doch bitte jeder leisten können muss. Manchmal geht's halt nicht.


HeyDu!

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Antwort auf Beitrag von Reh77

Bei uns haben die Kitas noch auf aber da ich in Elternzeit bin, habe ich Kind groß heute bis auf weiteres von der Kita abgemeldet. Die Kanzlerin war eindeutig. Unnötige Sozialkontakte meiden. Wer es kann, sollte es tun, denn es gibt genug Menschen, die es tatsächlich nicht können. Einkäufe stellen wir den Großeltern vor die Türe. Wir selbst haben einen Garten, mit einem richtigen Spielplatz. Wir gehen also nirgendwo hin. Es wird Frühling und irgendwie wirds schon gehen. Noch haben wir keinen einzigen Fall im Landkreis aber das kommt bestimmt zeitnah. Unsere Entscheidungen beruhigen mich. Wir haben damit getan, was wir tun konnten. Jetzt wird endlich der Zugang zum Haus + Einfahrt gebaut :-) Wir nutzen also die Zeit. Wer auf Arbeit muss, z.B. meine Eltern (Krankenhaus und Art "Kinderheim") hat die Arsch-Karte. Wir werden auch sie eine Weile nicht sehen. Ist halt so. Andere triffts mit Sicherheit härter.


Hailie

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Antwort auf Beitrag von Reh77

Hier in Berlin wird stufenweise die Schule eingestellt. So, wie ich es online gelesen habe, betrifft es erstmal nur die Oberstufen. Folgen die Grundschulen haben wir kein Problem, zum Glück, mit der Betreuung, weil ich seit einiger Zeit wegen einer Erkrankung in Rente bin. Rausgehen würden wir sicher, aber auch nur zum einkaufen und mit dem Hund raus. Da haben die Kinder dann auch Bewegung. Allerdings meide ich eh zu volle Spielplätze, weil ich das jahrelang immer gemacht habe und nun keinen Nerv mehr drauf habe. Sonst gehen wir zu Zeiten wo nichts bzw. nur wenig los ist.


wolfsfrau

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Antwort auf Beitrag von Reh77

Ja, hier auch. Ich gehöre zu den Leuten, die das mit auffangen müssen. Was auch in Ordnung ist, weil meine Kinder keine Betreuung mehr brauchen. Wird trotzdem auch hier ein Kraftakt. Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie es in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen aussieht. Ich wünsche allen, die jetzt Sorge haben und die Betreuung organisieren müssen alles Gute!


wolfsfrau

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Antwort auf Beitrag von wolfsfrau

ich werde meine Teenies dazu anhalten, Kontakte möglichst gering zu halten. Genauso wie ich auch. Auf der Arbeit lässt es sich nicht verhindern, aber privat.


Ani_k

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Antwort auf Beitrag von Reh77

Schulen und Kitas zu. 4,5 Wochen frei.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Ani_k

Schleswig-Holstein berät sich heute gegen späten Nachmittag noch mal... Ja, ich könnte es auch auffangen. Meine Schwester eher weniger, AE und auf ihren Job angewiesen, bekäme keinen Urlaub...


starlight.S

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Antwort auf Beitrag von Reh77

Wir werden das auch überstehen, wie wissen wir noch nicht genau... Meine Mutter hat sich angeboten. Aber ganz wohl ist mir echt nicht. Sie sind beide gesund und erst 60 bzw. 63, aber trotzdem. Ich muss theoretisch weiterarbeiten da grade in der Erklärung auch meine Berufsgruppe zu denen gezählt wurde die arbeiten müssen. Wenn mein Mann aber zu Hause bleibt fehlt einfach nötiges Einkommen, über Lohnfortzahlung im Sonderurlaub wird nachgedacht... hilft jetzt nicht wirklich. Die Osterferien hab ich eh fast komplett Urlaub, also gilt es 3 Wochen zu überbrücken, das wird gehen, aber was passiert wenn sie dann merken, der Virus ist immernoch da


Luna Sophie

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Antwort auf Beitrag von Reh77

5 Wochen sind bei den meisten irgendwie zu überbrücken. Wenn sich immer 2 Familien zusammentun, dann würden wohl die meisten Kinder betreut sein. In den meisten Familien wird es Gesellschaftsspiele geben und vielleicht dann täglich noch ein Film geschaut, für die Bewegung noch ein kleines Fitness Programm daheim. Wäre alles irgendwie machbar. Allerdings gibt es jetzt schon Vermutungen, dass all die Quarantäne und absagen von Veranstaltungen, Schul- und Kitaschließungen wenig bringen, solange es Menschen gibt, die meinen sie dürften doch und sie müssen doch weiter in Urlaub, trotz Geisterspielen sich vor dem Fußballstadium treffen um dort mitzufiebern / Party zu machen, … Wirklich erschreckend wird es für Kleinbetriebe, Gastronomen, Schaustellern, … Da wird es dauerhafte Schließungen, Insolvenzen und Arbeitslose geben. Auch gibt es jetzt schon Vermutungen, dass der Höhepunkt der Erkrankungen erst im Sommer sein wird. Dieser Virus wird uns ab jetzt wohl begleiten, wir können nur hoffen, dass bald wirksame Medikamente gefunden werden. (3 Kliniken testen gerade, aktuell auch in der Uniklinik Düsseldorf) Und weiter auf Hochtouren an einem möglichen Impfstoff gearbeitet wird.


Muschelnudel

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Antwort auf Beitrag von Reh77

Ich bin noch zu Hause mit meinem Sohn. Die Kinder meiner Schwester die noch nicht weiß was sie jetzt tun soll(2 Kita kids ) würde ich betreuen, jedoch wohnen wir zu weit weg. Die Kinder von Bekannten nicht, die sind nämlich alle krank und darauf hab ich keinen Bock.


Septemberblume

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Antwort auf Beitrag von Reh77

Für mich leider nicht machbar. Solange ich mich nicht selbst anstecken,muss ich arbeiten. Meine Kinder möchte wohl eher niemand aus der Klasse betreuen,da ich,O-Ton "Sicher ganz viele Viren mit Heim schleppe". Zum Glück habe ich meine große,fast volljährige Tochter,die auf die beiden kleineren ein paar Stunden aufpassen könnte. Ein Glück außerdem dass ich meistens nachts arbeite und die Kinder beim Papa sind. Aber DAS wird sich bald wohl auch ändern. Aktuell bin ich immer noch daheim wegen einem grippalen Infekt. Lg September


DanniL

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Antwort auf Beitrag von Septemberblume

Bei uns wird Nur!!! für Eltern die in unverzichtbaren Funktionsbereichen / Gesundheitswesen arbeiten eine Notbetreuung angeboten. Finde ich wirklich gut diese Lösung.


Septemberblume

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Antwort auf Beitrag von DanniL

Das finde ich auch gut. Hier habe ich bisher noch überhaupt keine Infos von den Schulen bekommen, mal sehen was da noch kommt. Auf den Hompepages steht aktuell auch noch nichts.


Korya

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Antwort auf Beitrag von Reh77

Unsere Schule ist seit zwei Wochen geschlossen, der Unterricht findet online statt. Der Kindergarten ist nach wie vor geöffnet, man darf allerdings keine Schulkinder zum Abholen mitbringen. Ich war zweimal im Büro, auch heute wieder, ansonsten mache ich Homeoffice. Heute ging eine Email rum, dass man ab Montag nur ins Büro kann, wenn man sich vorher Fieber gemessen hat. Außerdem wird übers Wochenende das Kantineninventar umgestellt, damit man gezwungen ist mit entsprechendem Abstand zu sitzen. Man darf sich auch nicht mehr gegenüber sitzen, und wird angehalten, nicht nur auf dem Weg ins Büro, sondern auch im Büro selber einen Munschutz zu tragen. Ich glaub ich bleibe Montag auch wieder daheim.... LG


Musikerin

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Antwort auf Beitrag von Reh77

Wir wissen auch nicht wie wir die Betreuung unserer Kinder organisieren sollen, der jüngste ist 3 Jahre alt. Soziales Netz, lustig wenn die meisten Freunde arbeiten müssen und 4 Wochen Betreuung für 3 Kinder kann ich nicht verlangen. Typisch Deutschland nichts ist geregelt aber Panik schieben und Schulen+ Kitas schließen.


Tini_79

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Antwort auf Beitrag von Marianna81

Ehe selten sind Kinder 4 oder 5 Wochen am Stück krank, oder? Wenn mein Kind krank ist, arbeite ich von 6 bis 12, mein Mann von 12 bis 19 Uhr, oder Oma ist, oder ich nehme "Kind krank" oder, oder, oder. Da fehlen dann aber auch nicht gleichzeitig viele andere Kollegen als Beispiel. Es betrifft mich aktuell nicht, aber dieses Gequatsche von "man müsse sich einfach mal organisieren " oder "soziales Netz aufbauen" nervt. Es gibt genug Eltern/ Mütter, die das halt nicht haben.


Atombiene

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Antwort auf Beitrag von Reh77

Zum Thema dann sollen die Kinder doch privat von anderen Eltern betreut werden: Das ist doch nicht Sinn der Sache. Auch die Tagesbetreeung wird ausgesetzt, da werden maximal 5 Kinder betreut und dann sollen sich diese 5 Kinder einfach privat bei einer anderen Mutter treffen? Das ist doch Nonsens. Und gerade kleine Kinder U3 können nicht einfach jemand anderem aufs Auge gedrückt werden. Da muss man die Kinder wochenlang irgendwo eingewöhnen und bei einer quasi fremden Mutter soll das dann alles kein Problem sein? Eher utopisch. Und was ist mit dem fehlenden Versicherungsschutz während der Betreuungszeit? Das ist nicht so ohne und auch hier wird zu kurz gedacht. Ich befürchte, die Arbeitnehmer werden hier mal wieder den Kürzeren ziehen. Denn einen Vergütungsausfall geltend machen werden nur die Wenigsten können. Ich finde, hier sollte die Regierung mal klar Stellung beziehen und die AN entlasten.


AmyBell

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Antwort auf Beitrag von Reh77

Ich finde es immer lustig, wenn andere davon ausgehen, dass es überall Netzwerke gibt, die mir nix dir nix wochenlang einspringen. Nein, wir haben nicht mal die Option für einen Tag. Wir haben hier keine Familie. Unsere Freunde arbeiten. Die Freunde, die selber Kinder haben, geht's doch genau so. Sollen die dann unser Kind nehmen? Warum? Weil mein Job wichtiger ist als deren? Und die bleiben dann unbezahlt zu Hause? Schwachsinn. Wir würden unser Kind zu Hause betreuen müssen (3 Jahre, kein Garten) und dann die tagsüber fehlende Arbeitszeit nachts, wenn sie im Bett ist oder am Wochenende nachholen müssen. Schön, wenn es Menschen gibt, die Betreuung auf Abruf haben. Aber ehrlich gesagt, glaube ich nicht, dass das die Mehrheit ist.


Elchkäfer

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Antwort auf Beitrag von Reh77

Hallo, ich habe auch wie einige hier überlegt, ein Kind bei uns mit zu betreuen. Bin aber noch schwer am überlegen. wie macht ihr das denn versicherungsrechtlich? Was wenn da was passiert? Kann man das privat vertraglich ausschließen?