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5 Monate Krippeneingewöhnung Traurig und verzweifelt

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5 Monate Krippeneingewöhnung Traurig und verzweifelt

Keipirinha

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Hallo, Ich wollte hier einmal nach ehrlichen Meinungen fragen. Ich bin ein wenig ratlos. Mein Sohn (1 1/2 Jahre) ist seit Anfang Oktober in der Eingewöhnung und es geht nicht voran (heute blieb er eine halbe Stunde dort und ich saß nicht für ihn einsehbar um die Ecke). Mittlerweile sind 5 volle Monate um. Zu ihm: Er ist sehr anhänglich und auch zuhause ist "klebt" er schon sehr häufig an mir. Alleine duschen wenn er wach ist, ist sehr schwer. In der ersten Oktoberwoche letzten Jahres starteten wir also die Eingewöhnung. Am Anfang war es so, dass ich ca. 15 Minuten mit ihm zusammen im Krippenraum blieb und dann zusammen mit ihm gegangen bin. Das zog sich über mehrere Wochen, verändert hat sich nur dass wir ca eine halbe Stunde bis 1 Stunde mal bleiben konnten zusammen. Die Zeit wurde gesteigert. Irgendwann Mitte Januar fingen wir dann die erste "Trennung" an. Dazu muss ich anmerken, dass die Kita zwischendurch sehr oft Personalmangel und Krankheiten hatte und da ich momentan leider noch im Jobcenzer Bezug bin, waren wir immer die ersten die fern bleiben sollten, die berufstätigen Eltern gingen vor. Notbetreuung war mit der Eingewöhnung so also nicht möglich. 1 1/2 Wochen mussten wir krankheitsbedingt pausieren und die Weihnachtszeit wäre natürlich noch zu berücksichtigen. Im Januar/Feb gab es dann dort wegen Personalmangel zusammen 3 Wochen Pause. Der Krippenplatz von meinem Sohn wird von der Stadt bezahlt, da wir ja leider noch im Leistungsbezug sind. Dem Jobcenter habe ich selbstverständlich sofort gemeldet, dass mein Sohn ab 1.10.2023 einen Betreuungsplatz hat, natürlich noch mit Eingewöhnung. Ich möchte endlich raus aus der Sozialhilfe, hätte zum 01.03. einen Praktikumsplatz haben können mit Option auf Festanstellung zum Sommer 2024. Meine Sachbearbeiterin hat mir das vermittelt. Ich habe der Kita Ende Dezember gesagt, dass ich endlich ab März eine Stelle antreten kann und ob die Eingewöhnung, die ja zu diesem Zeitpunkt schon fast 3 Monate lief auch beendet würde. Sie meinten, das schaffen wir schon, wäre ja noch lange hin. Ja und nun? Das höchste der Gefühle war, dass ich letzte Woche den kleinen um 11.30 Uhr abholen sollte, das erste Mal die Kita verlassen durfte (sonst sollte ich immer in der Elternecke bleiben). Ich habe die Zeit gleich genutzt, um zu meiner Praktikumsstelle mal ohne Kind zu fahren un dort noch einige Formalitäten klären zu können. Die Kita und die Arbeitsstelle sind ca 8 km entfernt, leider bin ich auf öffis angewiesen und es dauert schon 45 Minuten Fahrtzeit, da Industriegebiet mit nicht sooooo guter Anbindung. Ca 45 Minuten nach der Abgabe rief mich die Krippe an, ich solle zurück kommen, es liefe nicht gut. Ich meinte, ich wäre grade angekommen, würde mich zwar auf den Rückweg machen sofort, aber ich brauche schon etwas Zeit. Letztendlich kam ich erst um 11 Uhr an, 11.30 Uhr hätte ich geschafft, hatte mich so beeilt, aber die waren sehr sauer. Als ich ankam, war eigentlich alles ok, er hatte keine Tränen in den Augen und hatte dann sogar Mittag gegessen. Ich entschuldigte mich daraufhin und die eine Erzieherin meine aber, morgen würden sie es aber nicht sp weit "kommen" lassen, das wäre heute zuviel für ihn gewesen und ich hätte schneller da sein müssen. Am letzten Freitag also ließen sie den kleinen nur 45 Minuten in der Krippe und ich sollte wieder in der Elternecke warten. Sie meinten, dass hätte ihn verstört und wir fangen wieder langsam an. Heute hatten sie dann nochmal reduziert auf eine halbe Stunde und ich war in der Elternecke. Ich hatte mich Anfang letzter Woche an die Leitung gewandt. Die Leitung hatte mir versprochen, dass die Eingewöhnung jetzt schneller durchgezogen wird, leider ist das Gegenteil der Fall. Auf meine Bemerkung hin, dass das Jobcenter langsam ungeduldig wird (zu recht) denn der Platz wird ja nun staatlich finanziert, wollten sie mir nur eine Bescheinigung ausstellen, wo drin steht dass die Eingewöhnung immer noch nicht abgeschlossen ist, wegen Personalmangel Krankheit etc, dass die mich "erstmal in Ruhe lassen" aber ich möchte doch endlich wieder selber für unseren Lebensunterhalt sorgen, ich bin zudem Alleinerziehend. Auch heute habe ich mich schriftlich an den Träger und die Leistung gewandt, mit dem Hinweis, ob wir sonst nicht kündigen könnten (eher so als Bluff damit Bewegung in die Sache kommt, wusste mir echt nicht mehr anders zu helfen). Sie meinten daraufhin nur, wenn ich kündigen wollte, könnte ich, sie würden es mir bestätigen, dass es auch fristlos geht, aber sie sehen die Eingewöhnung noch nicht als gescheitert, es wäre meine Entschuldigung. Dabei waren sie mehr als unfreundlich. Sie würden mir nicht kündigen (ich hatte im Netz gelesen, dass auch die krippe kündigen kann wenn die Eingewöhnung fehl schlägt). Ich bin echt ratlos Weitere Anmerkungen/Infos Da ich das alles schon länger problematisch sehe, habe ich mich parallel um einen anderen Krippenplatz beworben und zum Glück auch die Zusage erhalten und einen Vertrag schon, dieser läuft aber erst zum 01.08.24 an, vorher ist nicht möglich. Ich würde so gerne das Praktikum antreten, um auch die Anstellung zu bekommen, endlich wieder was zutun um aus der Stütze zu kommen. Wenn das so mit der aktuellen Krippe geht, ich weiss nicht weiter. Der Arbeitgeber gab mir nach Rücksprache mit meiner Arbeitsvermittlerin vom Jobcenter letztmalig eine Fristverlängerung bis zum 15.03. für die Praktikumsstelle, das habe ich der Einrichtung auch mitgeteilt, mit dem Hinweis, dass ich Ihnen das auch schriftlich bestätigen könnte. Weiteres Alle anderen Kinder, die nach ihm kamen sind schon oder fast Eingewöhnt. Zwei Kinder die im November 2023 gestartet haben, sind voll Eingewöhnt, beide sogar noch jünger als mein Sohn. Ein Junge, der zum 15.01.24 gestartet hat, kann schon bis mittags bleiben und der Papa darf sogar das Gelände verlassen. Weitere Anmerkung Die Krippe wird dauerhaft nur von 2 Erzieherinnen geführt, die dritte (dazu noch in der Ausbildung) ist wegen Krankheit mehrere Monate schon weg und wird wohl auch laut Aushang nicht wieder kommen. Ich habe das Gefühl, dass die Familien die "normal" ohne Jobcenter in Elternzeit sind, also die Krippe privat bezahlen bevorzugt werden. Bespiel Der Junge der zum 15.1. angefangen hat darf an dem Tag eine Trennung machen, ich und mein Sohn aber nicht, obwohl wir alle zusammen im Gruppenraum waren und beide eine ähnliche Stimmung an dem Tag haben. Erst wollten sie bei beiden keine Trennung machen an dem Tag, aber der Vater sagte, er möchte das heute haben. Er ging raus, ich bin geblieben. Auch heute als ich aufgefordert wurde meinen Sohn nach der halben Stunde abzuholen, saß der andere junge auf dem schoß der Erzieherin und war vergnügt. Wir sollen immer um 8.15 Uhr kommen, der andere junge mit den beiden eltern (nicht Alleinerziehend) kommt etwas später, melne Vermutung ist, dass Ihnen das mit den beiden zusammen zuviel wird und mein Sohn dann weggeschickt wird. Ich bin mehr als traurig, auch weil ich keine Verwandten und Familie habe, die aushelfen können. Klar könnte ich jetzt fristlos kündigen, der Leiter meinte heute zu mir, mein Sohn wäre dann zum 01.03. draußen, er wäre mit der fristlosen Kündigung einverstanden, aber wie soll es dann weiter gehen. Zum Glück habe ich zum 01.08.2024 einen neuen Platz, aber ich hätte so gerne mit der Praktikumsstelle anfangen. Was würdet ihr machen? Der Platz ist noch nicht gekündigt, ich habe die Sachen heute schon traurig mitgenommen, aber dem "Zweizeiler" habe ich noch nicht geschrieben. Er meinte, ich solle das bis morgen erledigen, selber würden sie mir nicht kündigen. Die Praktikumsstelle (mit Hoffnung auf Übernahme) wäre mir so wichtig, um endlich nicht mehr vom Jobcenter abhängig zu sein. Die anderen Eltern (aus der anderen krippen gruppe), die mit mir in der Elternecke warten, finden das auch viel zu lange, Ihre Kinder sind seit Januar dabei und die sitzen da noch, wenn ich schon gehen muss mit dem kleinen...


Keipirinha

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Der Platz wird bis 16 Uhr bezahlt


BabyBoy20

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Sei mir nicht böse, aber du bist die Mama. Du musst diejenige sein, die die Regeln festlegt. Nicht dein Kleiner. Und auch die Kita nur begrenzt. Du zahlst, du bist ab 15.3. erst um 15/ 17 ?? Uhr wieder verfügbar. Sie haben jetzt noch x Tage um das zu organisieren. Sie hatten 5 Monate Zeit. Punkt. Nix Kündigung. Das ist jetzt ihre Aufgabe das hinzubekommen. Ganz ehrlich: wenn du deinen Kleinen abholen sollst und er macht dann einen super Eindruck, würde ich das genau so kommunizieren. “Oh, das ist ja schön, sie konnten ihn wieder beruhigen. Dann komme ich in 2 Stunden wieder, wie eigentlich ausgemacht. Ich will ihn jetzt wo es so gut läuft nicht rausreißen.” Und schwups bist du weg. Ohne Diskussion. Genauso bei so Versuchen a la halbe Stunde. Das hältst du nicht mehr für nötig und kannst es heute auch nicht organisieren. Du hast jetzt gleich einen Termin und holst ihn um 12Uhr nach dem Mittagessen ab. Und bevor du es einwendest: ja, vielleicht zahlst am Ende nicht du direkt. Aber indirekt schon. Weil wenn das so weitergeht, wirst du deine Praktikumsstelle verlieren. Die brauchen jemand zuverlässigen, auf den sie sich verlassen können. Das hinzubekommen, ist deine Aufgabe. Und ja, wenn du das bis übernächste Woche nicht hinbekommst, zahlst du für den Platz. Ganz direkt. Mit einer vertanen Chance.


Keipirinha

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Ganz ganz lieben Dank für deine Antwort. Du hast recht. Das Problem ist, dass ich mich wohl nicht richtig durchsetzen kann, einen nicht selbstbewussten Eindruck mache. Heute habe ich mich das erste Mal schriftlich beschwert und sie waren richtig sauer, der Tonfall war mehr als abwertend. Ich bekomme immer nur die Aussage, dass "jedes Kind anders sei" ich "zu ungeduldig" sei, aber 5 Monate und immer nur noch ne halbe Stunde ohne mich? Eine Anmerkung noch "Ganz ehrlich: wenn du deinen Kleinen abholen sollst und er macht dann einen super Eindruck, würde ich das genau so kommunizieren." Sie sagte mir, als sie angerufen hat, um mir zu sagen, ich solle ihn abholen, es würde nicht gut laufen, er habe eine Stunde am Stück geweint. Aber als ich wiederkam war eigentlich alles ok, das Gesicht war etwas gerötet, man sah schon dass er geweint hat aber er hat ja sogar Mittag gegessen.


Anke768

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Hm Entweder ziehst du das jetzt mit der Brechstange durch oder halt nicht ne... Ist es nicht so, dass man seinen Anspruch auf einen Platz verliert wenn man selbst kündigt?


Keipirinha

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Ohje das habe ich noch gar nicht bedacht. Noch ist zum Glück nichts gekündigt.


M und Ms

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Puh, also für mich liest es sich so, als würde die Kita ausnutzen, dass du quasi leicht verfügbar bist. Das Kind ist gerade nicht so gut drauf? Perfekt, die Mama ist ja eh zu Hause. Wir sind gerade fertig mit der Eingewöhnung und dehnen jetzt ganz langsam die Zeit nach vorne und hinten ein bisschen aus. Wir hatten 7 Wochen und davon sind auch 1 1/2 weggefallen wegen Krankheit auf beiden Seiten. Als es weiterging hat mich die Erzieherin nochmal gefragt, wann ich wieder arbeiten gehe und meinte, dass sie dadurch ein klares Ziel vor Augen habe und darauf hinarbeite. Ich habe großes Verständnis für Personalnöte etc., aber es wirkt anhand deiner Erzählung für mich so, als würden sie sich bei deinem Sohn nicht sonderlich bemühen, dass es vorangeht. So schwer es dir fällt - und ich verstehe es, ich bin darin auch nicht gut - mach dich dafür stark, dass sie deinen Sohn so betreuen, dass du das Praktikum antreten kannst.


Keipirinha

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Ich habe das Gefühl, dass das bewusst so läuft. Sie sagen immer, den Platz zahle ich ja nicht selber, ergo brauche ich nicht zu jammern und mit der Bescheinigung für das Jobcenter hätte ich ja jetzt auch Ruhe und es kann wieder langsamer laufen, da mir keiner Druck macht. Ich weiss nicht, ob die sich denken, dass ich gerne auf Stütze lebe und das gerne auskoste? Ich habe eine andere Einstellung.


User-1721826469

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Bitte setz dich da durch!! Das ist ja schon diskriminierend. Für die Kita macht es doch überhaupt keinen Unterschied, wer zahlt. Das würde ich nicht gelten lassen. Im Gegenteil, deine Zukunft hängt davon ab. Frag doch das nächste Mal, ob sie verantwortlich sein wollen, dass du keinen Job finden kannst und kein Geld verdienen kannst, weil sie sich auf deinem Jobcenter Status ausruhen.


misses-cat

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Sorry aber die versuchen dir ein schlechtes Gewissen zu machen, niemanls zahlen Eltern den kompletten Platz selber, sie zahlen einen Beitrag gemäß ihres Einkommens, nicht mehr und nicht weniger Ein einzelner Kita-Platz kostet gut und gerne 2-3000 Euro monatlich, das zählt bestimmt keiner in eurer Krippe


Keipirinha

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Oh das wusste ich gar nicht, dachte die Eltern die einen Job haben zahlen voll.


User-1750749248

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Nein, die zahlen auch nicht allea alleine. Außer, es ist ein privater Kindergarten- aber den hättest du dann nicht von der Stadt zugewiesen bekommen. Die zahlen auch nur ihren Satz, je nachdem, was sie verdienen. Und eigentlich weiß die Kita auch nicht, wer wie viel zahlt, weil die Zahlungen an die Stadt gehen und von da aus an die Kita. Bis zum 15. ist ja echt nicht mehr lange. Aber 5 Monate hatten die schon Zeit. Dein Kind kennt die Einrichtung, die Mitarbeiter und die anderen Kinder. Wenn man das jetzt ernsthaft in Angriff nimmt, könnte es noch klappen. Und das solltest du auch so kommunizieren. Überleg dir vorher, wie du es sagen willst, bleib freundlich aber bestimmt und lass dich nicht vertrösten. Sag, dass du dein Kind jetzt jeden Tag bringen wirst und die Zeiten ausgedehnt werden müssen.


Keipirinha

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Antwort auf Beitrag von User-1750749248

"Und eigentlich weiß die Kita auch nicht, wer wie viel zahlt, weil die Zahlungen an die Stadt gehen und von da aus an die Kita." Von mir wollten sie (also die Einrichtung direkt)nachweise vom Jobcenter, also wissen sie bei mir schon dass das geld für den platz quasi durch staatliche gelder bezahlt wird. Ja da hast du recht, er kennt die Einrichtung schon länger. Tatsächlich waren wir sogar schon vor der eigentlichen Eingewöhnung mehrmals die Woche dort zu einem Eltern Kind treffen in der Einrichtung direkt. Also kennt er die Einrichtung als solche sogar schon länger als 5 Monate.


Keipirinha

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Antwort auf Beitrag von User-1750749248

"Überleg dir vorher, wie du es sagen willst, bleib freundlich aber bestimmt und lass dich nicht vertrösten. Sag, dass du dein Kind jetzt jeden Tag bringen wirst und die Zeiten ausgedehnt werden müssen." Dazu nochmal was. Das ist ein sehr guter diplomatisch korrekter Vorschlag. Die Durchsetzung ist nur leider sehr schwer. Meine Vermutung und auch die meiner Bekannten, dass ich mit meinem eher schüchternen Auftreten es da sehr schwer habe. Ich habe letzte Woche all meinen Mut zusammen genommen und das sogar persönlich bei der Leitung angesprochen (also mich nicht hinter einer Mail versteckt). Die gaben mir dann die Bescheinigung für meine Arbeitsvermittlerin dass ich quasi nicht lügen würde, dass die Eingewöhnung noch nicht abgeschlossen ist trotz der langen Zeit. Nach Abgabe dieser Bescheinigung wurden die Zeiten für meinen Sohn wieder verkürzt. Auf letztlich eine halbe Stunde wie gestern, dabei hatten wir wenigstens schon 1 Stunde drin ohne große Aufregung. Oft war es auch so, dass ich ihn abholen musste, auch wenn er gar nicht gemeint hat, sie meinten aber er wäre überfordert wenn er jetzt noch länger bleibe, sie wollten es ganz langsam angehen. Er saß dann ganz entspannt mit seinem kuscheltier ohne weinen und hatte mich erst bemerkt als ich vor ihm stand. Meine Frage hätte man ihn da nicht solange bleiben lassen können, bis er wirklich anfängt zu weinen? Ich wäre ja nicht weg gegangen, setzte ja brav in meiner Elternecke. Sie meinten daraufhin, sie wollten nicht riskieren dass er weint und am nächsten Tag dann verstört ist.


Keipirinha

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Geweint statt gemeint sorry autokorrektur


Keipirinha

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Also kündigen werde ich definitiv. Da ich den neuen Platz ja zum 01.08.2024 habe, kündige ich zum Ende des aktuellen krippenjahres. Aber dann habe ich 5 Monate keine Betreuung, wenn ich jetzt kündigen würde und die Praktikumsstelle definitiv weg.


User-1721826469

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Das würde ich nicht mit mir machen lassen. Bei uns hat sich die Eingewöhnung auch ewig gezogen, bei uns lag das auch an allem möglichen: Ferien, Krankheit, Winter, mein Kind :) Aber bei uns fand die erste Trennung nach drei Tagen statt und zurückgerudert wurde nie. Wir waren lange bei 1-2h. Aber gedauert hat es trotzdem keine 5 Monate. Da scheint mir hier jetzt nicht dein Kind das Problem zu sein. Offensichtlich sind sie etwas bequem. Alleine schon dass mit der ersten Trennung so wahnsinnig lange gewartet wurde. Das macht doch überhaupt keinen Sinn. Bei uns hieß es immer, dass das Kind lernen muss, dass Kita ohne Mama stattfindet. Wie soll das so gehen? Die verbleibenden zwei Wochen müssen reichen, Punkt. Das würde ich so ankündigen und mir das nicht weiter gefallen lassen. Dein Kind ist 1,5 und kein Baby mehr... Wie lange wollen sie das denn jetzt so weiter führen? Im Übrigen, wenn ein Kind dort zu Mittag isst, dann kann es ihm ja nicht so schlecht gehen. Viele Kinder sind nach zwei Wochen eingewöhnt...


Keipirinha

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Antwort auf Beitrag von User-1721826469

Du führt den wichtigen Punkt an, dass die so lange gewartet haben dass ich überhaupt den Raum verlassen kann. Das hat mich auch gewundert, auch das zurück rudern fand ich komisch, ich habe zwar keine pädagogische Ausbildung, mein Gefühl hat sich aber auch gefragt, ob das zurückrudern wirklich sein muss.


Rote_Nelke

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Ganz ehrlich: die Krippe will dich nicht (aus welchen Gründen auch immer, muss überhaupt nicht an dir persönlich liegen). Alleine schon das "wochenlang für unter 60 Minuten dort aufschlagen" ist schwachsinnig. Die Eingewöhnung zieht sich schon viel zu lange hin, kein Wunder, dass dein Kind verunsichert ist. Bei einer Freundin wurde ähnlich vorgegangen, das Spiel machte sie 3 Monate mit (da war das Kind dann nur von "nach dem Frühstück bis zum Mittagessen da", weil es angeblich nicht mehr verkraften würde) Das gleiche Kind war zwei Wochen später bei einer Tagesmutter komplett eingewöhnt. Ich verstehe, dass du dieses Praktikum unbedingt möchtest (und das ehrt dich), aber ich kann mir nicht vorstellen, dass ihr in dieser Krippe glücklich werdet. Die werden einen Weg finden, dich ständig zu rufen. Als ich in zweiter Elternzeit war, wurde ich auch ständig angerufen. "Kind hat Fieber und muss unbedingt sofort abgeholt werden!" (Obwohl nur noch 30 Minuten bis zur normalen Abholzeit war) war ein Kind, dessen Temperatur *nach dem Toben* bei 37,5C lag. Oder "Das Kind weint so dolle, es muss abgeholt werden!" Klar weint ein Kind, welches gegen eine Wand geschupst wurde! Ein Schelm wer da böses denkt Lass dir bescheinigen, dass die Eingewöhnung schlecht läuft, such schriftliche Aufforderungen zusammen, welche euch einen Besuch der Kita verbieten, schreib auf, wann euch dies mündlich mitgeteilt wurde und dann geh zur Stadt und bitte nochmal um Hilfe. Vielleicht hat auch eine Tagesmutter noch einen Platz. Viel Glück!


Keipirinha

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Antwort auf Beitrag von Rote_Nelke

Hallo danke für deinen Beitrag, die Bescheinigung haben sie mir tatsächlich schon gegeben (von sich aus). Sie dachten wohl, dass ich dadurch die Füße erst einmal still halte, damit das Jobcenter ruhig ist. Das mit der Stadt wäre auch noch eine Idee, nur bin ich dann natürlich ganz unten durch bei denen. Die waren ja heute schon mehr als sauer im Ton, als ich die Mail in CC an den Träger gesendet habe.


Nickyta

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Hi. Ich bin Krippen Erzieherin . Klingt Unprofessionell von der Kita. Zur Verteidigung, es war auch drei Wochen schließzeit und ihr wart 1,5 Wochen krank. Ich hab aus eigener Erfahrung gelernt, das Kinder die 1,5 Jahre sind länger brauchen für die Eingewöhnung. Aber sie sollten das Kind mal länger mindestens bis zum Mittag da lassen. Du hast ja geschrieben das es da nicht geweint hat. Es ist aber absolut nicht förderlich , das Kind an August dann wieder in eine andere Kita zu geben . Dann ist es grad eingewöhnt und muss dann wieder wo anders hin. Glaub mir , dann wirst du mehr Probleme mit dein Kind haben und Entwicklungstechnisch ist es absolut nicht gut . Als Tipp . Die Erzieher müssen da nun durch und sich auch mal mehr Zeit zu trauen und das Kind braucht auch nur eine Person in der Kita die eingewöhnt, kein Wechsel im Personal


Keipirinha

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Antwort auf Beitrag von Nickyta

"Du hast ja geschrieben das es da nicht geweint hat." Kleine Anmerkung, der kleine hat schon geweint, ich habe es auch im Hintergrund gehört als sie mich angerufen hat am Telefon, als ich aber dann kam war alles ok und er hatte mittag mitgegessen. Angeblich hat er die eine Erzieherin eine Stunde für andere Arbeiten blockiert durch das weinen.


Nickyta

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Die Erzieher konnten das Kind ja wieder trösten und beruhigen , somit kann es auch länger bleiben . Das ein Kind mal weint ist normal .


User-1721891580

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Aber nicht eine Stunde lang. Ein Krippenkind in der Eingewöhnung lässt man nicht eine Stunde lang weinen, ehe man die Mama anruft.


Maschendrahtzaun

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Das liest sich so als sei da einiges schiefgelaufen, von beiden Seiten und das tut mir leid. :( Dennoch, die Antworten hier erschrecken mich sehr. Niemand verschwendet hier auch nur einen Gedanken an das Kind. Solltet ihr eine sichere Bindung gehabt haben, wird sie nun zerstört sein. Wenn ein Kind eine Stunde schreit und dann den Eindruck vermittelt, dass alles gut sei, dann hat der Junge resigniert. Er verlässt sich nicht mehr auf dich und das zu Recht. Du schreibst viel mehr über dieses Praktikum als von deinem Kind. Das ist traurig. Es gibt viele Jobs auf der Welt, aber du hast nur dieses eine Kind! Ich glaube dir, dass die Eingewöhnung unfair und nicht optimal verlief. Wirklich, aber du verrennst dich. Wir geben allen Praktikanten eine Jobaussicht, einfach schon damit sie sich bemühen. Das heißt aber nix. Wenn du dann nicht ins Team passt, deine Leistung nicht stimmt oder du öfter krank bist, wirst du dann trotzdem nicht übernommen. Das passiert sehr oft. Ich würde dir raten, die Kita zu wechseln. Das Vertrauen in die Kita und in die Mitarbeiter ist doch gar nicht mehr da. Es werden immer wieder Probleme kommen, selbst wenn sie ihn jetzt mit der Brechstange eingewöhnen. Sie werden dich wegen jedem Weinen, Husten etc. anrufen. Und damit bekommst du den Job auch nicht. An deiner Stelle würde ich die Zeit bis August nutzen, um an deinem Selbstbewusstsein/Auftreten zu arbeiten und nebenbei die Bindung zu deinem Kind wieder aufbauen. Dann kannst du bei 0 in der anderen Kita anfangen und die Eingewöhnung besser gestalten. Es findet sich ein neuer Job, ganz sicher. Denk an dein Kind! Manches kann man nicht wieder gut machen oder reparieren.


Nickyta

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Antwort auf Beitrag von Maschendrahtzaun

Ein Kind resigniert nicht so schnell. Wenn es nicht mehr weint und es getröstet wurde, heißt es das es langsam Bindung und Vertrauen aufbaut. Der bindungsaufbau zu dir und zum Kind sollte in dem Alter gut gefestigt sein, davon gehe ich aus ( da es ja weint bei fremdbetreuung ) Bindung ist ein Urvertrauen die das Kind zu dir hat. Das wird nicht einfach so durch dritte , gelöscht . Wenn es nun prompt nicht mehr in die Kita muss, weil es das nicht möchte, könnte das Kind auch lernen das es nur Aufstand machen muss und es bekommt sein Willen. Nicht zu vergessen, ist das dass Kind ,langsam in der autonomen Phase kommt , es möchte mitbestimmen und macht ganz klar deutlich das es grad keine Lust auf Kita hat. Die Erzieher müssen und sollten sich viel Zeit für das Kind nehmen , dafür ist eine Eingewöhnung auch da. Das Kind sollte sich angenommen und wohl dort fühlen , dafür bedarf es Aufmerksamkeit des Bezugs Erziehers . Wenn sie das nicht leisten können , ist es schlichtweg ein Armutszeugnis und geht auf den Rücken des Kindes und letztlich auf dich


User-1721891580

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Antwort auf Beitrag von Nickyta

Du bist selbst Erzieherin und Mutter. Würdest du wirklich wollen, dass dein Kind eine Stunde lang weint? Höre da mal genau in dich rein. Ich bin auch Erzieherin und ein so kleines Kind sollte sich während der Eingewöhnung nach 15 Minuten trösten lassen haben. Sonst wird die Mutter angerufen.


Ati2021

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Also bezieht die Kita vom Jobcenter seit 5 Monaten Geld für einen Platz, der bis 16 Uhr geht? Das würde ich denen mal so verklickern. Ich würde da auch härter sein und es durchziehen. Dein Kind ist noch klein, aber ich denke, wenn Du es durchziehst klappt das schon.


Keipirinha

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Antwort auf Beitrag von Ati2021

Das Geld kommt nicht vom Jobcenter soweit ich weiß, aber natürlich staatliche Gelder, die rechnen mit der Stadt ab. Sie wollten meinen Leistungsbescheid als Nachweis. Ja der Platz geht bis 16 Uhr. Genutzt haben wir ihn in meiner Begleitung meist von 8:45- 9:30 Uhr maximal Ausreißer nach oben gab es genau 2x wo er 2 Stunden bleiben durfte


Keipirinha

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Antwort auf Beitrag von Keipirinha

Ok es waren dann auch öfter Tage wo mal 1 stunde drin war, das muss ich dann doch noch anmerken. Aber dann war ich nicht weg. In der Elternecke


kia-ora

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Freunde von uns haben 3 Kinder. Pro Kind haben sie EINE Woche Eingewöhnung gemacht. Wir haben 4 Kinder und für die Eingewöhnung bis zu 6 Wochen pro Kind eingeplant. Das wurde der Kita von Anfang an kommuniziert. Wir Eltern haben gesagt, wie lange es maximal dauern kann, bevor es zurück in den Job geht. Wurde auch von den sehr verschiedenen Kitas so akzeptiert. Lass dich nicht veräppeln. 5 Monate sind ein Ding der Unmöglichkeit. Du bist weder deren Marionette noch Fußball.


User-1721891580

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Weißt du, es ist immer leicht der Krippe die Schule zu geben. Aber manchmal ist auch einfach das Kind noch nicht so weit. Wir haben auch schon einmal eine Eingewöhnung nach einem halben Jahr abgebrochen. Die Mutter war genauso sauer wie du, aber das Kind hat nur geweint. Die ganze Zeit. Es war noch nicht so weit. Für die Mutter sind und werden immer wir die bösen bleiben. Ich glaube nicht das sie das machen um dich zu ärgern. Sie machen es zum Wohle des kindes. Denn das steht an erster Stelle. Nicht deine Arbeit oder sonstiges. So leid mir das für dich tut. Es ist sicher nicht leicht, wenn es sich so zieht.


Keipirinha

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Antwort auf Beitrag von User-1721891580

Um zu "ärgern" sicher nicht klar Mein Eindruck ist aber wirklich, dass sie eher faul sind. Beispiel, ich war ja nun wochenlangen live dabei, weil ich da auf dem Sofa saß im Gruppenraum. Die eine sitzt auf dem sitzsack und beobachtet die Kinder, sagt ihre Kollegin kannst du mir mal das und das bringen das und das machen, sie wolle grade nicht "hochkommen", nicht in dem sinn dass sie auch wegen schmerzen nicht hochkommt. Sie gähnte ständig meinte sie sei ja noch so müde etc etc Die wollen da einfach einen chilligen Tag haben


Keipirinha

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Tatsächlich ist es auch so, dass ich mich seitdem wir die Trennungen versuchen auch "schuldig" fühle den Mitarbeitern dass sie mein Kind dann haben. Natürlich völliger rationaler Quatsch, sie werden ja dafür bezahlt. Vielleicht liegt es auch an meinem mangelndem Selbstbewusstsein, aber ich habe auch sehr feine Antennen. BTW. Ist es eigentlich üblich dass die Erzieher sich auch schlafen legen, wenn die Kinder ihren mittagsschlaf halten. Zumindest von der einen weiß ich, dass sie dann auch schläft angeblich im selben Raum wie die Kids, aber ich kann mich an meine Kita Zeit erinnern und da blieben die Erzieher wach. Ich bin ja so froh, ab August ist es ja sowieso definitiv vorbei mit der Einrichtung, aber die Zeit bis dahin, da muss ich jetzt wirklich sehen wie sich das ocb entwickelt.


User-1721891580

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Antwort auf Beitrag von Keipirinha

Und wenn es so ist? Was ist daran schlimm? Dann schläft halt die eine Erzieherin mit und die andere ist nebenan. Du hast dir dein Urteil sowieso schon gebildet. Ihr passt einfach nicht zusammen. Und das ist auch legitim. Es müssen sich beide Parteien miteinander wohlfühlen, damit ein anständiges Vertrauensverhältnis entstehen kann. Denn das ist die Basis für eine gute Zusammenarbeit zwischen Erzieher und Eltern. Die Eltern geben ihr Wichtigstes in die Obhut fremder Menschen. Da muss es einfach passen. Viel Erfolg in der nächsten Krippe. Ich wünsche deinem Kind, dass es da besser harmoniert.


Keipirinha

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Antwort auf Beitrag von User-1721891580

Danke dir. Ich finde es schon komisch. Ja ich habe mir mein Urteil schon lange gebildet, da hast du recht. Deswegen habe ich ja bevor es jetzt so festgefahren ist, schon einen neuen Platz organisiert. Habe mich jetzt parallel noch an die Stadt gewandt, da die ja die Kosten bezahlen, auf AB gesprochen der Fachberatung. Ich weiß nicht, ob das noch was hilft. Ansonsten kann ich eben weiter Stütze beziehen, ohne die Praktikumsstelle anzutreten. Dann kann ich weiter bei Null anfangen und immer weiter mehr unangstellte Monate im Bürgergeldbezug sammeln, macht sich natürlich gut für den Lebenslauf. Aber die Dame hat wieder ihre ruhe in ihrem sitzsack ohne Jobcenter im Nacken, sie ist ja fest angestellt. Leider ist die Stadt nicht der Träger der Einrichtung, die Sachbearbeiterin in der service Stelle meinte, dann wäre es leichter einzugreifen. 5 Monate fand auch sie erschreckend.


User-1721891580

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Antwort auf Beitrag von Keipirinha

Auf den Lebenslauf würde ich einfach Elternzeit schreiben ;)


Keipirinha

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Antwort auf Beitrag von User-1721891580

Ja danke lieb von dir, ja Elternzeit hört sich besser an als alg2 Bezug. Nur die Arbeitgeber sind ja nicht dumm. Eine alleinerziehende, die 2 Jahre dann in Elternzeit war, kann ja schlecht ohne staatliche Unterstützung da durch. Ja klar es gibt welche durch erschaft Ersparnisse die eine so lange Elternzeit auch ohne Stütze finanzieren können, aber das ist ja eher die Ausnahme. So oder so macht es schon einen eher negativen Eindruck.


User-1721891580

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Antwort auf Beitrag von Keipirinha

Ne, hast du vorher gearbeitet? Dann gibst du danach an seit (Geburtstag Kind) bis dato Elternzeit. Dem AG ist es egal, woher du dein Geld erhalten hast. Das geht ihn nichts an. Wirklich. Und sie wissen nicht, ob du nicht vorher genug abgesperrt hast etc.


User-1721891580

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Antwort auf Beitrag von User-1721891580

*angesparrt Ich glaube du denkst nur, dass so gedacht wird. Die Menschen (zumindest nicht alle) denken nicht gleich schlecht, nur weil jemand ALG bezieht. Du bist ein wertvoller Mensch. Ich kann mir nichts vorstellen, dass dich herabwertet. Das musst du dir unbedingt verinnerlichen.


Keipirinha

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Antwort auf Beitrag von User-1721891580

Ich wurde in der Probezeit der letzten Arbeit schwanger und eine Kollegin die es wusste hat es dem AG gepetzt. Also bin ich ohne Arbeit in die Elternzeit gestartet. Der offizielle Grund war dann natürlich ein anderer..


Keipirinha

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Antwort auf Beitrag von User-1721891580

Danke total lieb von dir Wie man auch schon aus meinen vergangenen Antworten rauslesen kann mein Selbstbewusstsein ist nicht das beste. Dann wäre es auch mit der Krippe nicht so weit gekommen. Die Familie die am 15.1. Startete war tougher und sie sind auch bald durch.


SunnyGirl!75

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Antwort auf Beitrag von Keipirinha

Hm, find ich schon bisschen komisch, da hatten sie bei uns gar keine Zeit dafür, da haben bei uns die Erzieher Berichte geschrieben oder was anderes vorbereitet.


SunnyGirl!75

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Antwort auf Beitrag von Keipirinha

aber Schwangere dürfen doch gar nicht gekündigt werden... auch nicht in der Probezeit.


Keipirinha

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Antwort auf Beitrag von SunnyGirl!75

Ja es ist ja auch bezahlte Arbeitszeit Finde ich eher auch ungewöhnlich, bei uns auf der Arbeit (Physiotherapie) hätten wir bei bsp einem Terminausfall eines Patienten auch nicht schlafen gehen dürfen, auch wenn wir die entsprechenden Liegen dafür gehabt hätten;)


Keipirinha

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Antwort auf Beitrag von SunnyGirl!75

Ja da hast du recht, es wurde aber wir gesagt ein anderer Grund vorgeschoben und da ich zu dem Zeitpunkt die Schwangerschaft noch nicht offiziell verkündet hatte und auch somit keinen entsprechenden Nachweis, bsp eine Erklärung mit Unterschrift, wurde schnell ein anderer Grund vorgeschoben. Ich habe es rechtlich prüfen lassen durch einen Fachanwalt. Er meinte es wäre schwer, zwar möglich aber mit viel nervenkrieg verbunden da einen Erfolg zu erzielen, da der Arbeitgeber da offiziell noch nichts von wusste.


User-1721891580

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Antwort auf Beitrag von Keipirinha

Oh das tut mir leid. Das ist wirklich nicht ok.


Chaka!

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Antwort auf Beitrag von Keipirinha

Die eine Erzieherin macht Schlafwache bei den Kindern. Kann natürlich sein, dass sie dabei auch mal einnickt, aber ein Mittagsschlaf wird es vermutlich nicht sein.


Lena0105

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Antwort auf Beitrag von Keipirinha

Hallo, also erstmal muss ich sagen, dass ich es schrecklich finde, dass dir hier teilweise eingeredet wird, dass du die Bindung zu deinem Kind zerstört hast und dir ein Job wichtiger ist als dein Kind! Das lese ich bei dir absolut nicht heraus! Natürlich sind Eingewöhnungen mit Personalmangel oft wirklich schwierig, das weiß ich aus eigener Erfahrung aber was du beschreibst, empfinde ich nicht als normal. Klar sollte das Wohl des Kindes an erster Stelle stehen aber es klingt so als würde bei den Erzieherinnen deren Wohl Priorität haben. Wenn eine Erzieherin fast nur sitzt, kann die Eingewöhnung ja nicht klappen. Glücklicherweise ist die Mehrheit der Erzieher sehr engagiert aber ich kenne mehrere, die es sich sehr gemütlich machen und bei denen der Kaffee wichtiger ist als die Kinder. Die mit Abstand aller schwierigste Eingewöhnung in meiner Krippe damals dauerte ca. 4 Monate. Es war auch für meine Kollegen mit über 12J. Berufserfahrung extrem. Aber nach 4 Mon. war das Kind den ganzen Tag da und nicht wie bei dir 5(!) Monate lang und das Kind bleibt nicht mal 1(!!!) Stunde allein!!! Wenn's für das Kind schwierig ist, muss man etwas ändern. Bei unserem Eingewöhnungskind haben wir Erzieherinnen dann getauscht, um zu schauen, ob es dem Kind leichter fällt. Notfalls saß eine Erzieherin die gesamte Zeit mit dem Kind auf dem Schoß und die anderen Erzieherinnen haben den gesamten Kita-Alltag übernommen. Die Zeiten wieder verkürzt haben wir nicht. Eure kurzen "Besuchszeiten" (anders kann man es ja nicht nennen) zu Beginn haben die gesamte Eingewöhnung definitiv erschwert. Natürlich sollte ein Kind nicht 1 Stunde schrecklich verzweifelt weinen müssen, aber nach deinen Schilderungen bezweifle ich das ehrlich gesagt sowieso. Vielleicht haben sie sich nicht genug bemüht, dass Kind zu trösten?! Das Verhalten der Erzieherinnen (und der Leitung/Träger) gegenüber dir als Mutter und hinsichtlich der generellen Eingewöhnung wirkt sehr unprofessionell. Dass sie direkt unfreundlich sind, weil du nicht innerhalb von Sekunden nach Anruf auftauchst, zeigt ja schon alles. Es ist sehr schade mit dem Praktikum aber in dieser Krippe würde ich mein Kind nicht betreuen lassen. Beende es lieber jetzt und fangt im August ganz frisch an. Deinem Kind wird es keinesfalls schaden, da es ja sowieso nie wirklich in dieser Krippe war. Kläre es mit dem Jobcenter. Du scheinst sehr engagiert zu sein und du wirst einen Arbeitgeber finden, der das zu schätzen weiß. Alles Gute für euch!


Fleurdelys

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Antwort auf Beitrag von Lena0105

Unsere Eingewöhnungserfahrung war tatsächlich gar nicht so unähnlich wie die der AP. Mit dem Unterschied aber, dass wir relativ bald zum schnellen Wechsel an der Eingangstür übergegangen sind, nachdem meine Tochter nach den ersten Tagen plötzlich gar nicht mehr wollte und nur noch panisch geschrien hat. Dennoch hatten wir sehr engagierte und liebevolle Erzieherinnen, die wirklich ihr Bestes gegeben haben. Trotz einiger Wechsel hat meine Tochter sich phasenweise immer an neue Erzieherinnen gewöhnt, aber es war unheimlich schwierig, die Zeit zu verlängern. Über Wochen hinweg habe ich sie nach 45-60 Minuten abholen müssen und das Höchste der Gefühle waren nach etwa 5 Monaten 2,5 Stunden. Sie hat sich die längste Zeit nicht beruhigen oder anfassen lassen und meistens ihren Rucksack umklammernd am Frühstückstisch gesessen und auf mich gewartet. Nach 8 Monaten gab es nochmal einen Rückschritt und ich musste sie nach 90 Minuten wieder abholen. Dabei hatte sie zwischendurch immer mal sehr gute Tage und mir wurde immer wieder von der Leitung gesagt „Jetzt ist der Knoten geplatzt!“ und dann kam wieder ein Rückschritt. Rückblickend war sie einfach noch nicht bereit. Mit 3,5 Jahren jetzt ist es ganz anders (hatte zwischendurch den Kindergarten gewechselt, auch da mit Startschwierigkeiten). Die Situation der AP ist natürlich eine andere, aber was ich damit nur sagen will, ist dass es einfach diese Fälle gibt, wo das Kind wirklich einfach riesige Schwierigkeiten hat, egal was man macht.


JoMiNa

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Antwort auf Beitrag von Keipirinha

Das klingt wirklich nach einer total festgefahrenen Situation… Versuche es mal, nüchtern zu betrachten: - Mit der aktuellen Kita wird es nichts mehr. Ob sie euch wirklich loswerden wollen, einfach faul sind, oder dein Kind nicht so weit, macht jetzt eigentlich keinen Unterschied. Du fühlst dich dort nicht wohl, dein Kind auch nicht. Und wenn du ihn nach der Eingewöhnung ständig abholen musst, kannst du jeden Job im Prinzip vergessen. - Dass du mit der Eingewöhnung die Bindung zu deinem Sohn zerstört hast, ist Quatsch. Du bist doch jeden Tag 23 Stunden mit ihm zusammen und kümmerst dich um ihn. - Ich finde es super, dass du dich um einen neuen Platz gekümmert hast und bis zum August ist es auch nicht mehr so lange hin. Darauf würde ich mich jetzt fokussieren. - Das mit dem Praktikum ist natürlich schade, aber unter den Umständen würde ich es auch abschreiben. Aber wie jemand anderes schrieb, Jobs sind austauschbar. Wer weiß, vielleicht passt die Stelle doch gar nicht so gut, oder in 2 Monaten ergibt sich was besseres. Ich kenne mich mit dem Jobcenter nicht aus, aber ich würde dort fragen, was passiert, wenn du die Krippe jetzt kündigst und die paar Monate dein Kind zu Hause betreust. Du hast ja den Nachweis, dass es mit der bisherigen Einrichtung nicht funktioniert und dass du bereits einen Ersatz hast. Und sowohl bei der neuen Krippe als auch bei potentiellen Arbeitgebern einfach etwas Sebstbewusstsein vorspielen. Mehr machen die anderen auch nicht :-) Wünsche dir viel Erfolg mit der neuen Krippe und der Jobsuche!