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3 jähriger will nicht mehr in den Kiga

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3 jähriger will nicht mehr in den Kiga

Anke768

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Nachdem wir jetzt einige Wochen krank oder wegen Notbetreuung fast ausschließlich zu Hause waren ist echt der Wurm drin. Er war von Ende Februar an bis jetzt nur 6 Tage im Kiga.  Er ist eigentlich sehr gerne in den Kiga gegangen. Die letzten Tage musste ich ihn schon sehr motivieren aber dann war es meistens ok wenn er bei seinen Freunden war. Heute morgen hat er dann wirklich hysterisch geweint im Kindergarten. Als er nicht mal bei seiner Lieblingserzieherin auf dem Schoß ein Buch lesen wollte war für mich klar, dass das für mich keinen Sinn hat und ich habe ihn wieder mit nach Hause genommen. Zu Hause dann beste Laune und alles wie immer. Gestern als er aus dem Kiga kam der krasse Gegensatz, hat nur gehauen und ein Wutanfall nach dem anderen.  Ja war vielleicht inkonsequent ihn wieder mitzunehmen aber er ist 3 und wenn er sich nicht mal mehr trösten lässt im Kiga kann ich ihn da nicht guten Gewissens zurück lassen.  Jedenfalls wollte ich fragen ob ihr schon mal ähnliche Phasen hattet und was geholfen hat? Er geht von 9-12uhr also an den Zeiten können wir nichts mehr reduzieren. Es sind in letzter Zeit einige Quereinsteiger neu eingewöhnt worden und er hat immer wieder gefragt warum ich nicht auch mitkommen kann, er will auch Mama da haben. Da die meisten Kinder jetzt damit durch sind hat sich zumindest die Frage hoffentlich bald erledigt.  Liebe Grüße   


misssilence

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Antwort auf Beitrag von Anke768

Wir haben das regelmäßig mit unserer 4,5-jährigen Tochter und ja, wenn sie absolut panisch und hysterisch ist, nehmen wir sie ebenfalls mit nachhause. Das kommt so maximal vier oder fünf mal im Jahr vor. Ich bin davon überzeugt, dass wir damit das richtige Signal setzen (und es geht hier um echte Panik/Hysterie, nicht um normalen Abschiedsschmerz oder normales Verweigern). Meine Erfahrungen: - Es ist vorteilhaft, wenn das Kind vor dem großen Ansturm um 8 Uhr da ist. Ebenfalls muss direkt eine Erzieherin da sein und das Kind begleiten. Diese zeigen ihm dann was tolles neues, nehmen sie zu einer besonderen Aktivität (einmal z.B. backen) mit oder gehen ein Buch lesen oder puzzeln. Diese 1:1 Betreuung im Übergang ist ganz wichtig. - Alternativ ist es hilfreich, wenn ein/e Freund/in da ist und in die Gruppe begleitet. - Hilft alles nichts und das hysterische bleibt auch an einem zweitenTag so begleitet mein Mann für ein bis zwei Tage in die Gruppe. Als das das erste Mal auftrat - nach vier Wochen KiGa Pause und dann noch mit einer neuen Person im KiGa - musste quasi eine zweite Eingewöhnung stattfinden, das ging sieben Tage. Seitdem reichen diese ein bis zwei Tage der kurzen Begleitung (max. bis nach dem Morgenkreis) und alles ist wieder tutti. Oft machen wir das direkt nach langer Abwesenheit und lassen es erst gar nicht mehr zu Panik kommen, da unser Kind direkt weiß: ok, Papa kommt mit, ich muss das nicht alleine machen. Unser KiGa war anfangs nicht begeistert, dass mein Mann wieder mit in die Gruppe sollte - das übliche Gelaber kam, wir wären zu angespannt, das wäre ein Rückschritt, kurz und schmerzlos sei besser etc. pp. Wir haben uns nicht abbringen lassen und der KiGa war ehrlich begeistert, wie gut das war und bietet mittlerweile von sich aus an, dass mein Mann direkt da bleiben kann, wenn sie merken, es geht nicht. Es ist, so sehe ich das, auch nicht ganz einfach für so kleine Menschen. Vielleicht hat sich das Thema bei euch morgen bereits erledigt. Das kam bei uns auch schon vor. Hält es an, müsst ihr schauen, ob ihr ad hoc eine Lösung findet oder ob es Sinn macht, erst ein Gespräch mit dem KiGa zu suchen, um gemeinsam eine Lösung zu finden.      


Anke768

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Antwort auf Beitrag von misssilence

Danke für die Antwort    Ja die Idee kam mir so ähnlich heute morgen schon so ähnlich, hatte auch kurz überlegt einfach noch ein bisschen da zu bleiben aber da mit ihm eh nicht mehr zu reden war war das nicht der richtige Zeitpunkt  Sollte das morgen nochmal so sein spreche ich mal mit dem Kiga und vllt machen wir dann ab Montag nochmal ne kleine Eingewöhnung   


misssilence

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Antwort auf Beitrag von Anke768

Ich drücke die Daumen, dass es eine Eintagsfliege war. Vielleicht ist aber auch was im.Busch? Unsere Tochter wurde in 90% der Fälle immer noch am gleichen Tag krank, bekam Fieber. Da hatte ihr Körper einfach schon frühzeitig Signale gegeben, dass da was kommt. Und es gab auch Fälle, da ist sie am nächsten Tag hin als wäre nix gewesen. Kinder sind da ja gnadenlos :D


Anke768

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Antwort auf Beitrag von misssilence

Ja ich hab mir auch gedacht, IRGENDWAS ist da und das muss man dann auch einfach ernst nehmen 😂   Ich bin gespannt 


auf der Reise

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Antwort auf Beitrag von misssilence

Kommt aber auch aufs Kind an. Vielen Kindern hilft spätes Hinbringen: Dann sehen sie keine weiteren Abschiede. Eine Erzieherin (oder Tagesmutter?) erklärte mir mal: Wenn das Kind dann womöglich noch andere Kinder erlebt, wie die gerade um ihre Eltern weinen... dann sei das halt zusätzlich belastend. Fand ich recht plausibel. Noch dazu ist bei späterem Hinbringen schon Leben in der Bude, alle Freunde sind da usw. (Bei einem sensiblen Kind wie der Tochter von Misssilence dürfte wiederum genau das überfordernd sein.)


bea+Michelle

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Antwort auf Beitrag von Anke768

Ich kenne das von meiner Grossen.  Ich bin öfter mit Tränen in den Augen wieder gegangen, aber die Erzieherin sagte,  das hat keine 5 min gedauert, dann war alles wieder gut.    Hat ihr auch nicht geschadet ;) Hielt aber auch nicht wochenlang


kia-ora

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Antwort auf Beitrag von Anke768

Hi.  Wir machen in dem Fall eine weitere Eingewöhnung.  Ich gehe aber auch grundsätzlich erst, wenn das Kind dazu bereit ist. Mal sind es 2 Minuten mal auch ne halbe Stunde. Letzteres inzwischen sehr sehr selten.  Ich schmeiße niemandem ein heulendes Kind vor die Füße und renne möglichst schnell nach Hause.