Mel1987
Hallo Mädels! Mein Kleiner kam im Juli 2017 nach eingeleiteten starken Wehen und offenem Muttermund aufgrund von plötzlich fehlenden Herztönen per Notkaiserschnitt zur Welt. Ich habe sehr viel Blut verloren und die Geburt war sehr schlimm für mich. Mir ging es auch 4 Monate sehr schlecht danach. Ich war gaaanz sicher, nie mehr ein Kind zu bekommen und hab das auch allen verklickert, die meinten, ich solle mal abwarten. Naja und jetzt kommt doch tatsächlich 10 Monate nach der Geburt ein kleiner Zweifel auf, ob nicht vielleicht doch noch ein zweites Kind kommen sollte :) Ich bin ein sehr sensibler Mensch, und kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, noch eins auf die Welt zu bringen. Bei einer normalen Geburt hätte ich ständig Angst vor dem selben Ausgang wie bei Nr. 1 und das würde mich sicher blockieren. Kaiserschnitt?? Jedoch würde ich mir niiiiemals eine Nadel in meinen Rücken stechen lassen. Aber bei einer Vollnarkose krieg ich nix mit.... Ach, bin total im Zwiespalt. Hab die erste Geburt zwar aufgearbeitet, ändert aber nix dran, dass es Horror war. Ich weiß, das kann mir keiner abnehmen, aber vielleicht gibts ja ähnliche "Fälle". Lg Mel
Was drängt dich,das heute schon zu entscheiden? Alles ist Veränderungen unterworfen, was heute gar nicht geht ,kann morgen schon das bestvever sein!!! Lass Zeit ins Land kommen, genieße die Zeit mit Kind 1, das ist wichtig und kommt nicht zurück ( ich weiss das , mein Kind ist schon größer) Also entspannen ,im Heute leben und Zukunft erst mal Zukunft sein lassen;)
Die Wahrscheinlichkeit das eine weitere Geburt wieder so verläuft ist mit Sicherheit sehr gering.
Hallo, ich hatte 2 Horror-Geburten mit Komplikationen und würde es im Nachhinein trotzdem wieder genauso entscheiden ! Ich bin heute sehr, sehr glücklich, dass wir 2 tolle Kinder haben, auch wenn ich beide Geburten nicht in guter Erinnerung habe und besonders Kind 1 als Frühgeburt einen holprigen Weg ins Leben genommen hat. Ich wollte aber immer mehrere Kinder und wäre vermutlich mein Leben lang traurig gewesen, mich nicht doch für ein zweites Kind entschieden zu haben. Eigentlich wollten wir sogar 3 Kinder haben, da aber bei uns zu den schwierigen Geburten zusätzlich jeweils noch eine nervenaufreibende, zeitintensive Kinderwunschbehandlung mit Hormonbehandlungen und Co. dazu kam, haben wir es dann bei 2 Kindern belassen. Liebe Grüße, Gold-Locke
Wenn Dich ausschließlich die Angst vor der Geburt hindern, würde ich dss ggf. mal mit Ärzten oder Psychologen vesprechen. Angst ist ein schlechter Berater. Ich würde Dir zu einem Kaiserschnitt raten, das ist häufig eine kontrolliertere Atmosphäre und ich für das Kind sicherer.
Du musst diese Entscheidung ja noch nicht jetzt treffen, oder? Vielleicht ist in paar Monaten-Jahren der Wunsch so stark das du alle bedenken über Bord wirfst, oder der Wunsch ist weg. Ansonsten kann ich dir sagen, das meine größte Angst beim ks auch die Nadel im Rücken war und diese habe ich dann nicht mal bemerkt.
Ich hatte ebenfalls eine traumatische erste Geburt. Nur habe ich den Fehler gemacht, es zu verdrängen, ua weil unser Kind dann noch einen sehr schlechten Start hatte, in ein anderes KH verlegt wurde etc. Ich habe erst in der zweiten Schwangerschaft dieses Trauma aufgearbeitet. Das war nicht schön, die ganze Schwangerschaft war dadurch sehr belastet. Die zweite Geburt dagegen war super! Es war ein anderes KH als beim ersten Kind, es gab lange und gute Gespräche im Vorfeld mit Ärzten und Hebammen, damit es nach Möglichkeit anders läuft als beim ersten. Und es lief wirklich gut! Die Einleitung war nervig, es zog sich halt über mehrere Tage, aber die Geburt an sich und auch die ganze Betreuung während der Einleitung war top.
meine erste Geburt war auch eine 23 - Stunden - Katastrophe. In der 2. Schwangerschaft meinte meine Ärztin: Die zweite Geburt entschädigt für die erste. Und tatsächlich, nach Einleitung bei ET + 11 kam meine Tochter innerhalb von 90 Minuten zur Welt. Eine wunderschöne Geburt. LG, Philo
Hallo! Bei mir bleibt es aus anderen Gründen bei einem Kind, aber zumindest möchte ich Dir aus eigener Erfahrung sagen, dass die Angst vor der "Nadel im Rücken" eigentlich nicht nötig ist. Bei der Spinalanästhesie wird die Narkosespritze im unteren Teil der Wirbelsäule gesetzt, wo KEIN Rückenmark mehr verläuft. Hätte mir das mal jemand schon ein bisschen eher erzählt, hätte ich nicht wochenlang so einen Horror davor gehabt. Das hat mir aber der Narkosearzt erst unmittelbar vor der Narkose erzählt. Man bekommt erst eine lokale Betäubungsspritze, danach wird dann die eigentliche Narkosespritze gesetzt. Die habe ich überhaupt nicht gemerkt. Also wenn Du Dir ein zweites Kind wünschst, dann sollte die Angst vor einem Kaiserschnitt nicht der Grund sein, Dich davon abzuhalten. Ich selbst habe mir immer mindestens zwei Kinder gewünscht und bin traurig, dass das bei mir nicht möglich ist. Ich würde jederzeit wieder einen Kaiserschnitt in Kauf nehmen, wenn ich mir damit diesen Herzenswunsch erfüllen könnte. Liebe Grüße und alles Gute!
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