Felixinlove
Wir haben einige Probleme mit unserem großen Kind. Sie wäre gerne 6 und verhält sich auch immer wieder extra so....dann auch recht ausdauernd. Sie flippt auch total aus, wenn man dann in diesen Momenten sagt, daß sie 13 ist und sich gerne so benehmen sollte. Das ganze hat sicher auch damit zu tun, daß sie sich immer von ihrer 1,5 Jahre jüngeren Schwester verfolgt fühlt und auch noch einen 4,5 jährigen Bruder hat. Auf der anderen Seite, wenn es darum geht etwas zu dürfen, dann will sie natürlich groß sein. Ihre Weihnachtswünsche sind auch wie 13 und ich habe mir nach eher unschönen Ferien, wo sie die 6 jährigen Phase ordentlich gelebt hat echt überlegt, daß wir an Weihnachten den Spieß mal umdrehen. Dann bekommt sie kein Handy, sondern was für 6 jährige Mädchen, als Schock Therapie. Was haltet ihr davon ?
ich würde sie wie eine 13 jährige behandeln. Viellt ist es eine Phase und ihr gefällt es eben mal toben zu können . Ich würde ihr keine geschenke für eine 6 jährige holen. Viellt will sie auch wieder anders behandelt werden viellt erwartet ihr zu viel von ihr weil sie ja die große ist??
das tun wir ja, sie wie eine 13 jährige behandeln. Sie muss auch nicht viel tun...... und trotzdem kommen immer wieder diese 6 jährigen Anfälle leider und frag nicht wie....
ich denke auch das sie einfach mehr aufmerksamkeit von euch haben will
nenn doch mal konkrete beispiele
vielleicht habt ihr auch oft zu viel von ihr erwartet weil sie ja "die große" ist (die auch erst anderthalb war als die schwester zur welt kam!) und fühlt sich mit euren erwartungen an eine dreizehnjährige überfordert.
im Leben nicht würde ich einen besonderen Tag so versauen neben 2 Kleinen will sie vielleicht einfach mehr Aufmerksamkeit
das hat einen grund, das macht sie ja ncith um euch zu ärgern. warum willst du sie dafür bestrafen? wenn ihr das sechsjährigenverhalten so viel aufmerksamkeit bei euch einbringt liegt es an euch, ihr in dem rahmen die beachtung zu drosseln und sie dafür aber in anderen bereichen zu geben. dass sie das verhalten nicht braucht, um eure beachtung zu bekommen. ihr ein "babygeschenk" zu machen wäre entwürdigend und niemals würde ich mein kind so behandeln.
Ihr Aufmerksamkeits Verlangen ist leider wie ein Topf ohne Boden.....schon immer gewesen. Wir haben auch schon einiges an Hilfe in Anspruch genommen, bitte nicht falsch verstehen. Ich habe nur die Schnute so dermaßen voll, weil sie oft mit diesem Verhalten, was ja völlig lächerlich wirkt einiges kaputt macht.
und wenn du mal übertrieben darauf reagierst und mit ihr rum springt und laut lachst und dich aus so verhälst??
Hört sich an als hättest du resigniert... sie offenbar auch und ich nehme an sie kanns gar nicht mehr recht machen. Setzt euch zusammen, geht shoppen, ins Café und quatscht mal wie 2 Große, was du dir wünschst, was sie sich wünscht, was ihr zusammen tun könnt ohne die Kinder. PS: Ich denke ein Teenie hats verdammt schwer neben 2 kleinen Geschwistern.
http://www.spiegel.de/spiegelwissen/a-693968.html http://www.planet-wissen.de/alltag_gesundheit/familie/pubertaet/ Das Gehirn ist zur Zeit etwas durcheinander, sie kann nicht anders
Vielleicht steh ich auf dem Schlauch, aber wie verhält sich denn eine 6 Jährige typischerweise? Ich weiß nicht genau was du eigentlich meinst.
Mit 13 ist dein Kind in der Pubertät (höchstwahrscheinlich) und das ist für ein Kind eine extrem anstrengende Zeit. Nicht erwachsen, aber auch kein Kind mehr...klar, das verwirrt und die eigene Rolle, der eigene Platz muss erst wieder gefunden werden.
Hab bitte deutlich mehr Verständnis.
LG
hat sie genügend Rückzugsmöglichkeiten ALLEINE? machst du ab und zu alleine mit ihr was? Ich finds wichtig dass pubertierende Jugendliche, die mit sich selbst oft überfordert sind, nicht auch noch immer die jüngeren geschwister an der backe haben.....dafür musst du sorgen
Ja sie hat Rückzugsmöglichkeiten. Alleine machen ist leider oft chwierig, wir haben wenig Möglichkeit den Kleinen abzugeben, weil Omas und Opas weit weg sind. Ja ich habe resegniert in gewisser Weise, weil es immer Kampf war. Also typisches Beispiel, sie ärgert ihren Bruder oder andesrherum, es ist kaum ein normales Spiel möglich, es wird immer wild und artet aus. Man sagt hört bitte auf....man versucht auch mit ihr zu besprechen, daß ihr Bruder keni Engel ist, aber daß sie als ältere Schwester dann vielleicht das und das unternehmen könnte, damit das ganze nicht immer ausartet. Dann schreit sie wie abgestochen, daß sie ja 6. ist. Oder sie soll die Spülmaschine ausräumen....oh das ist schon zuviel verlangt. Kann das schwer beschreiben....wenn die Geschwister zusammen kommen ist das wie ein Mixer ohne Deckel oder Mentos mit Cola, es explodiert immer. Sie ist auch extrem, sie wird wahnsinnig, wenn ihre Schwester z.Bsp ein Teller für sie deckt. Oder wenn ihre Schwester was sagt, dann muss sie auch reden, weil sie es nicht haben kann ihre Schwester zu hören.
Das liest sich aber sehr nach ich-finde-ich-bekomme-zu-wenig-Beachtung... gibts einen Papa? Nutze da mal Zeit mit ihr allein, macht Mädchendinge, dass sie sich mal nicht fühlt wie 6. Muss das mittlere Kind auch schon was machen im Haushalt? Vielleicht sieht sie es ja in der besseren Position. Nicht mehr ganz klein aber in ihren Augen immer im Vorteil. Zickigkeiten begegne ich mit Freundlichkeit und so bekomm ich meine Tochter (wird 11) immer... gegen sie zu zicken und sie beleidigen sie benehme sich wie 6 gäbe Zickenkrieg hoch 2.
ich weiss wovon du redest. Meine Grosse ist noch keine 13 aber 10.5 und mitten in der Pubertät. Sie ist frühreif, ca. 1 bis 2 Jahre weiter (körperlich wie geistig) wie ihre Klassenkameradinnen. Sie hat eine kleine Schwester von 7 und einen Bruder von 4. Also ähnliche Konstellation. Grosseltern haben wir hier nicht und selber noch ein Geschäft, das gibt auch viel Arbeit. Unsere Grosse war schon immer ein sehr anstrengendes Kind. Von Anfang an. Verglichen mit den anderen beiden war/ist sie eher schwerer erziehbar, muss immer im Mittelpunkt stehen, schaut nur auf ihren Vorteil, sehr egoistisch, in der Schule ein Zugpferd, hat aber auch viel Quatsch im Kopf. Seit ich mir regelmässig Zeit nur für sie nehme, sie wie eine Grosse behandle, gehts viel besser. Ja, bei uns gibts den grössten Stunk wenn die Schwester dabei ist. Die Zwei zusammen sind kaum aushaltbar. Deshalb versuche ich nun, mir bewusst mehr Zeit für die Grosse zu nehmen. Mit ihr Abends alleine mal einen Film gucken, mit ihr ins Kino gehen, auf ein Konzert usw. Ich konnte das auch lange Zeit nicht, aber jetzt ist der Kleine in einem Alter wo er auch mal zu einem Freund kann od. von der Babysitterin gesittet werden kann. Das muss ich dann halt bezahlen, aber das ist es mir wert. Ich möchte mit meinem Kind im Dialog bleiben, nicht resignieren, denn sonst entgleitet es mir. Sie können nichts dafür für die Baustelle im Kopf (Pubertät), sie sind weder Kind noch erwachsen, sie wissen es selber teilweise nicht und benehmen sich halt je nach Situation od. Laune dementsprechend. Hab einbisschen mehr Verständnis und erinnere dich, wie es dir entgangen ist damals. Sie an Weihnachten so zu demütigend wäre absolut fatal. Das ist lieblos und gemein. Sie haben es eh schon schwer genug in dem Alter. Ich finde, das Wichtigste ist, die Kinder müssen immer wissen, dass sie trotzallem geliebt werden und immer zu den Eltern gehen können. Tragisch ist, wenn sie sich dieser bedingungsloser Liebe nicht mehr bewusst sind. Dann kommen sie ganz schnell vom Weg ab. Gerade jetzt in der Pubertät. Denk drüber nach.
Ich finde du machst das gut. Ich würde meine Tochter auch als das schwierigste Kind bezeichnen aber ich sage mir dann immer... sie ist wie sie ist und kann nichts dafür (tief durchatmen). Ich selbst war das Kind, dass laut meiner Eltern schlimmer war als meine Brüder zusammen und mir tat das weh, dass man so über mich denkt und ich hätte meinen Eltern gern gesagt, dass ich nun mal so bin und nicht darum gebeten haben da zu sein. Man hat es als Eltern gewollt und hat es auch mit dem Kind durchzustehen. Vorhaltungen, dass das Kind ist wie es ist finde ich furchbar.
ich versuche aber auch die Kinder und die gesamte Familie immer wieder aus dem Alltag zu reissen. Gemeinsame Erlebnisse/Abenteuer stärkt die Familie und das Geschwisterverhältnis sehr. Sie haben niemand anders zum spielen (auf Wanderungen, im Wald, am Bach) und müssen sich auseinander setzen. Bei solchen Unternehmungen merke ich dann immer, wie lieb sie sich unter den Geschwister eigentlich haben. Im Alltag buhlen sie immer um die Aufmerksamkeit der Eltern. Das ist normale Geschwisterrivalität, ist ganz normal wenn auch absolut anstrengend, ich kenne das. Und noch was dazu weil ich schrieb, schwieriger erziehbar als die Geschwister: Meine Grosse ist sehr stur, hat ihre Meinung welche sie auch nicht zu leise kund tut. Auch wenn es manchmal sehr anstrengend ist mit ihr. Bin ich doch auch sehr sehr stolz auf sie. Sie ist sehr selbstbewusst und wird ihren Weg gehen. Sie wird auf die Schnauze fallen, keine Frage. Aber dafür hat sie ja dann die Mama, die sie auffängt. Hab mal irgend wo gelesen sollten in der wärend der Pubertät die Rolle eine Trampolins übernehmen. Das fand ich sehr treffend. Auffangen bzw. abfedern, mehr können wir nicht tun. Den Rest müssen sie alleine machen. LG
sollte heissen : wärend der Pubertät sollten die Eltern die Rolle eine Trampolins übernehmen. sorry, war grad abgelenkt. LG
Die Mittlere ist übrigens nur 1,5 Jahre jünger, war lange Zeit größer, ich glaube die Ältere fühlt echt seit Jahren Verfolgungswahn. Die Mittlere war auch in allen Dingen immer besser, Schule usw. Und nein ich kann mich nicht so gut reinversetzen, weil ich echt ganz anders war. Eher still und ohne Ausbrüche usw. Und ich hatte keine Geschwister, ich hatte daher auch keinen Grund zu kämpfen. Bei den beiden Großen ist es der pure Hass besonders von der Großen zur MIttleren und das macht die ganze Sache so schwierig seit Jahren. Bei gemeinsamen Unternehmungen mit der Großen war es so, daß sie schon während der Unternehmung traurig war, daß es bald vorbei ist. Ich glaube sie ist das geborene Einzelkind und sie ist sehr eifersüchtig und sensibel *seufz* Und bei der Ausflipperei komme ich auch nicht an sie heran.... Alles ziemlich schwierig, zumal der kleine Bruder durch seine Behinderung (sind noch mitten drin im Diagnosemarathon) und durch seine Art viel Aufmerksamkeit zieht. Ich versuche ja auch immer wieder auf sie zuzugehen, aber sobald die drei im Alltag aufeinander treffen immer nur Mixer ohne Deckel KRAWUMM *seufz* Es gibt kein ruhiges miteinander Spiel, sondern immer nur 180.
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