Kater Keks
http://www.sueddeutsche.de/politik/asylstreit-fehler-mythen-und-luegen-in-der-fluechtlingskrise-1.4033214 https://www.zeit.de/politik/ausland/2018-06/asylstreit-cdu-csu-unionsstreit-angela-merkel-horst-seehofer-5vor8
Zumindest hat man sich schon damit abgefunden dass manche Länder einfach keine Asylanten nehmen wollen. Das ist schon mal ein Anfang.
Kannst Du mal aufhören, Asylanten zu schreiben? Aber wahrscheinlich schreibst Du auch immer noch Zigeuner etc
Kann es leider nicht direkt unter den Beitrag stellen. Ich kenne Zigeuner, die tatsächlich so genannt werden wollen, sie sagen Tzigani und sind beleidigt, wenn man sie als Romas bezeichnet, was sie nicht sind und nicht sein wollen.
- sie sind ja nun mal nur eines davon, ODER ein anderer, kleiner Stamm. Ist also auch diskriminierend. Ich hatte letztens eine Familie des einen oder anderen Stammes (ich weiß es wirklich nicht) hier stehen, die mit komplettem Pillepalle des 23jährigen Sohnes kamen, und ich habe gesagt, er muss genau wie alle anderen einen Termin ausmachen, das sei kein Notfall, und da schrie die Mutter mich an "Du hast doch bloß was gegen Zigeuner, Du blöde Kuh" - und ich war ZU geschockt, um zu antworten "Na Pfui, Zigeuner sagt man aber nicht!" ;)))) Abgesehen davon finde ich aber eben die Konnotation, die in deustchland beim Wort "Zigeuner" mitschwingt, wirklich nicht gut. (Andererseits ist "Zigeunerin" ebenso wie "Spanierin" oder "Japanerin" ja ein gern gewähltes Karnevalskostüm und dem Wort haftet für MICH auch etwas romantsiches und wildes an...)
OK, eigentlich ging es nicht um diesen, sondern den anderen Begriff, vielleicht sind wir ja bei dem einig, dass er nicht mehr angebracht ist und nur noch von bestimmten Menschen verwendet wird
Ne ich finde auch, man sollte Asylant*innen, Zigeuner*innen, Geflüchtet*innen und so schreiben
Absolutely
Das sind Asylbewerber*innen oder anerkannte Asylbewerber*innen, die aber sehr selten sind, denn die meisten sind Flüchtlinge. Und ich würde auch gern die Trennung zwischen Asylbewerber*innen und Flüchtlinge beibehalten und nicht alles in einen Topf werfen. Ich kenne Sintis und ich kenne Roma, Sinti-und-Romas kenne ich nicht, ich kenne aber auch Cherokee und Lakota, ja mit L. Aber die Trennung von Asylbewerber (auch mit Sternchen, da kommen jetzt ja bald ein paar Bewerber*innen aus den USA dazu) und Flüchtlingen halte ich für wichtig.
Nixht leute
ich kenne mehrere Familien, weiß aber nicht, welchem Stamm sie angehören, weil es für mich völlig unerheblich ist. Ich muss nicht wissen, ob sie Sinti oder Roma oder was anders sind, ich muss ja auch nicht wissen, ob jemand Bayer oder Sachse ist, ich muss ihn oder sie ja nur korrekt und gut behandeln. Ich frag ja niemanden "Sind Sie Sinti oder Roma?", ebenso wenig, wie ich frage "Sind Sie Katholik oder Jude oder Moslem"....das ist für die Behandlung (erstmal und meistens komplett) irrelevant.
Die, von denen ich es weiß, haben es irgendwann selbst mir erzählt. Das heißt auch, das man sich tatsächlich auch kennt.
Danke! Im Großen und Ganzen deckt sich das mit meiner Einschätzung. Aber es ist ja so viel einfacher Frau Merkel zu beschimpfen.
„Flucht-Wie der Staat die Kontrolle verlor“ von Novak/Prior/Ultsch https://shop.diepresse.com/flucht Die Grenzöffnung für Flüchtlinge im September 2015 hat Europa gespalten und für immer verändert. Rainer Nowak, Thomas Prior und Christian Ultsch rekonstruieren in Gesprächen mit damaligen Entscheidungsträgern in Österreich und Europa das Flüchtlingsjahr 2015 und die Ereignisse, die im März 2016 zur Schließung der Balkanroute geführt haben. Sie beschreiben, wie Europas Staatskanzleien in diesen Monaten die Kontrolle verloren und danach verzweifelt versuchten, sie wiederzuerlangen. Sie analysieren, wie dieses Jahr Politikerkarrieren pushte und beendete. Und sie zeigen, wie weitreichend die politischen Folgen für die gesamte EU waren. Robin Alexander Die Getriebenen: Merkel und die Flüchtlingspolitik: Report aus dem Innern der Macht https://www.amazon.de/Die-Getriebenen-Merkel-Flüchtlingspolitik-Report/dp/3827500931 „Die Grenzöffnung für Flüchtlinge im Herbst 2015 hat das Land gespalten – die einen preisen Angela Merkels moralische Haltung, die andern geißeln die Preisgabe von Souveränität. Doch was als planvolles Handeln erscheint, ist in Wahrheit eine Politik des Durchwurstelns, des Taktierens und Lavierens, befeuert von hehren Idealen und Opportunismus. Robin Alexander zeigt, dass die politischen Akteure Getriebene sind, zerrieben zwischen selbst auferlegten Zwängen und den sich überschlagenden Ereignissen.“
LG
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