KKM
Ich habe eine amerikanische Suchanzeige der Polizei gelesen, ein Mädchen ist zu Hause weggelaufen. Neben Foto, Name, Alter und Personenbeschreibung wie Größe und Kleidung gab es eine Spalte: Race: black Das fand ich wirklich krass...... Machen wir uns zu viele Gedanken und die Amerikaner zu wenig?
Es gibt nunmal Rassen. Auch bei Menschen. Auch seitenlange Hinweise auf die Landesgeschichte (gerne mit erhobenem Zeigefinger) ändern daran absolut nichts. Ich stehe dem Wort "Rasse" (und den einzelnen Rassen) ohne jede Wertung gegenüber. Ebenso der Erwähnung derselben. Beim Arbeiten in den USA habe ich auch auf dem Amt "caucasian" angekreuzt (in der Rubrik "race"). Ziemlich wurscht, eigentlich.
Im deutschen Sprachgebrauch ist es aber angebrachter von "Ethnie" zu sprechen. Der Begriff "Rasse" ist durch den Nationalsozialismus nicht mehr üblich.
Wobei der Begriff "Ethnie" eigentlich nicht das beschreibt, was hier mit dem Begriff "race" beschrieben werden soll. Zwei schwarze Menschen z.B. können durchaus unterschiedlichen Ethnien angehören.
Ist das Rassismus? Interessant ist doch, ob dort auch, in selber Art und Weise, stehen würde: weiß, asiatisch, arabisch, abendländisch, indianisch ...... Problem immer bei den ganzen Diskussionen, wenn Deutschland das macht, ist es rassistisch, wenn das der Amerikaner macht, ist das normal. Das ist eben unserer Vergangenheit geschuldet. Damit müssen wir leben, noch viele Generationen lang.
Da hast Du sicher Recht. Aber gibt es genug Leute, die der Meinung sind, daß das auch so sein muss - eben wegen der Geschichte. (finde ich dämlich, aber wie auch immer)
Ja, es würde da stehen. Ich habe schon öfters in amerikanischen Supermärkten grosse Tafeln mit Vermisstenanzeigen gesehen, wo bei jeder Person auch die "Rasse" mit erwähnt ist, z.B Asian, Black, White. Es hilft in diesem Fall vermutlich beim Auffinden dieser Personen, äusserliche Unterschiede sind ja wohl denn doch sichtbar. Für mich hat das nichts mit Rassismus zu tun, denn hier wird nicht gewertet. LG Assi
In meinen Augen eine selten dämliche und auch rassistische Beschreibung. Was ist bitteschön "black" ? Wann ist man den "black"? Hat das Mädchen einen Stammbaum bis zu seinen afrikanischen Vorfahren und haben sich da nie andere Gene eingeschlichen? Gilt in den USA immer noch jeder als Black, wenn er auch nur einen Tropfen schwarzes Blut in den Adern hat, obwohl er eine weiße Haut hat?Da ein Foto vorhanden ist, kann ja wohl jeder sehen, welche Hautfarbe das Mädchen hat. Diese Einteilung in Rassen ist so was von schwachsinnig, vor allem da es wirklich reinrassige Menschen wahrscheinlich nur noch auf irgendwelche Andamaneninseln gibt, die jeden Fremden mit Pfeilen beschießen.
Aber wenn das Mädchen doch gesucht wird, ist es ein entscheidender Hinweis, dass sie schwarz ist. Klar sieht man das wahrscheinlich auf dem Foto, trotzdem gehört es auch in die Beschreibung. Wenn sie blonde Haare hätte, würde das vom Foto her auch erkennbar sein, trotzdem würde man die Haarfarbe in der Beschreibung erwähnen. Eine bloße Erwähnung der Rassenzugehörigkeit bei einer Suchmeldung kann nicht rassistisch gewertet werden. Schwarze Hautfarbe ist ein Merkmal, was das gesuchte Mädchen von vielen anderen Mädchen unterscheidet und somit absolut wichtig, wenn man das Kind schnell finden wird. Übrigens, ich finde, man darf bei einem Schwarzen durchaus erwähnen, dass er schwarz ist, wenn es ein Unterscheidungsmerkmal ist und einfach neutral . Wenn ich jemandem ein Bild der Schulklasse meines Sohnes zeige und erklären will, welcher Junge sehr gut in Mathe ist und dann sage "der schwarze Junge" dann ist das nicht rassistisch, sondern normal, ungezwungen. Bei einer Schulklasse mit 25 weißen Kindern und einem Schwarzen ist es halt das offensichtlichste Unterscheidungsmerkmal. Hätten alle dunkle Hosen an und nur einer eine gelbe, würde ich sagen, der mit der gelben Hose. Ich denke mir da nichts dabei. Ich finde es weder schlecht, noch gut, wenn einer schwarze Hautfarbe hat. Es ist mir einfach egal. Aber es ist ein Unterschied, der sofort auffällt. Wenn man krampfhaft versucht die Hautfarbe bloß nicht zu erwähnen, dann ist DAS für mich irgendwie unhöflich. Als wäre das ein Makel, was man aus Rücksicht nicht erwähnen darf.
Bei Deinem letzten Satz unterschreibe ich uneingeschränkt (und auch ansonsten stimme ich weitgehend zu).
Guter Beitrag, so ist es.
Finde ich auch. Es ist nun mal so, dass Menschen unterschiedlich sind, unterschiedlich von der Haut, der Haarfarbe, Geschlecht, sexuellen Neigung und und und. Ich verstehe nicht, warum man Unterschiede immer wegdiskutieren muss, um angeblich niemanden zu diskriminieren. Das zieht sich doch durch viele Lebensbereiche und macht vor der Hautfarbe nicht halt.
Dass der Befriff "Rasse" verwendet wird? Ja, das ist irgendwie für uns ungewohnt, zumal sich die Wissenschaft inhwischen einig ist, dass der Begriff beim Menschen nicht passt. Aber "krass" im Sinne von schlimm (weil rassistisch) finde ich es in dem Zusammenhang eigentlich nicht. Es dient hier ja einfach zur näheren Beschreibung und wird nicht abwertend benutzt. Bei einem weißen Kind würde da wahrscheinlich "caucasian" stehen (warum auch immer) und bei einem Asiaten "asian".
Ich finde es schwer und würde "Rasse" gern in "Typ" umwandeln. Liegt aber wahrscheinlich tatsächlich daran, das der Begriff "Rasse" mir Bauchschmerzen verursacht und ich unter einer anderen Menschenrasse eher den Neandertaler stecken würde (wobei, Anteile davon haben wir jenseits von Afrika ja auch alle drin) Keltischer Typ, mediterraner Typ, zentralafrikanischer Typ (gibt ja auch bei den Afrikanern die unterschiedlichsten Farbschattierungen, die mir bekannte Sudanesin ist im Sommer hellhäutiger als ich eher dem mediterranen Typus zugehörige "Biodeutsche". Für diese Sudanesin bin ich irritierend, weil ich im Sommer so dunkel werde, aber keine afrikanischen Gesichtszüge trage) Ein mir bekannter afghanischer Flüchtling sieht eher aus, als käme er aus der Mongolei, der Rest seiner Familie passt aber wieder in mein afghanisches Bild (er, bzw. seine Herkunftsfamilie scheint irgendwie aus dem Norden eingewandert zu sein). Da würde ich beschreiben: Afghane mit mongolischen Einschlag. Ich kann diesen Afghanen aber keiner Rasse zuschreiben, denn als "asiatisch" erkenne ich ihn auch wieder nicht, liegt vielleicht daran, das der asiatische Typus für mich eher der Chinese ist, während ein Inder mir vertraute (indogermanische) Gesichtszüge zeigt.
Die Wissenschaft in Westeuropa mag sich darüber aktuell einig sein, aber global gesehen sieht es anders aus.
Da benutzt jemand wohl die “color terminology for race“, denn ansonsten heißt es seit den 80er Jahren eher African American, genau so wie Native American für Indianer und Hispanic für Lateinamerikaner... Auch die US Amerikaner haben ihre PC Diskussionen. Allerdings ist das Wort Black gesellschaftlich völlig akzeptiert, siehe die Namensgebung der Bewegung „Black Lives Matter“. Was mittlerweile definitiv nicht akzeptiert ist, ist “colored”, wenn es darum geht, eine Rassenzugehörigkeit zu beschreiben, leider scheint das beispielsweise bei der Englischlehrerin meines Kindes noch nicht angekommen zu sein.
und afroamerikanisch wäre hier ja defintiv falsch. afrogermanisch? afroeuropäisch? Ist alles irgendwie bescheuert. Und trotzdem ist nunmal die Hautfarbe durchaus ein Beschreibungsmerkmal, und definitv kein negatives. Meine Pat. beschreiben hier die Pflege ja auch nach dem, was sie sehen "die kleine drahtige blonde mit dem polnischen Akzent", "die große....äääähm....vollschlanke mit den roten haaren", "Der langhaarige Pfleger mit dem Ring im Bart".... usw.
Ich sage hier selbstverständlich schwarz (oder Afrikaner, wenn ich es sicher weiß). Daran hat auch noch nie jemand Anstoß genommen. Das Wort Afroamerikaner (welches Jesse Jackson einbrachte) hat in den USA eben einen historisch tradierten Hintergrund, Stichwort Sklaverei. Zum Thema Farbige: https://www.redbubble.com/de/people/pagly2/writing/989550-and-you-call-me-coloured
Das sagen zwar tatsächlich immer noch einige, aber das ist nicht richtig. (Oder wie Harald Schmidt mal sagte: "Farbig, das ist eher die Apothekersgattin aus Oberkassel mit Fingerfarben auf der Suche nach sich selbst") Soweit mir bekannt ist, ist schwarz tatsächlich eine korrekte Beschreibung, auch hierzulande.
weil schwarz ja eigentlich fast nie stimmt, es geht von sehr milchhaltigem Tee bis Bitterschokolade, aber schwarz wie Ebenholz? Extremst selten. Ich glaube ich zieh mich auf Fitzpatricksche Hauttypen zurück.... wussste ich echt nicht. man sagt "Schwarz"? Muss ich meinem Kind weitergeben....
das ist komisch - irgendwie. Gott sei Dank ist das hier aber überhaupt kein Thema. Und wenn, umschreibe ich es. Mehr Hautpigmente.
Schau mal: https://youtu.be/fcZlmdUo-jQ
aber viele haben eben deutlich mehr "Farbe", ich bin hellbeige. Ich weiß definitiv, dass ich nichts davon "böse" oder diskriminierend oder auch nur wertend meine. Ich finde "Die Dicke da hinten" viel schlimmer, als "der Farbige da hinten", weil ersteres für mich herablassend/abwertend ist, zweiteres nicht. Aber das ist ja im grunde beides nur beschreibend, eines bei mir halt anerzogen "negativ" besetzt, das andere "normal,",weder positiv noch negativ, Wobei ich oft dunkler pigmentierte Menschen, v.a. Frauen sehr sehr schön finde, und auch die oben genannten "Schokobabies" (auch wenn ich das nicht sage) unfassbar niedlich, ja, auch niedlicher, als manch hell pigmentiertes. Ist das nun auch diskriminierend und schlimm? Weil es ja offenbar ein Problem ist, wenn man diese babies ganz besonders entzückt bewundert?
Ich wollte eher auf das Video hinaus...
Bzw. Farbe ist ja nicht nur Schattierungen von braun...
mach ich aber noch zuhause!
Das ist das gleiche Gedicht, welches ich in Textform verlinkt hatte...
Da hat mir mein Unterbewusstsein einen Streich gespielt, ich hatte den Link gesehen und dann später ist mir zu Leewjas Beitrag genau das wieder eingefallen, ohne es zu deinem in Bezug zu setzen...
Ach, es hat sich gelohnt, denn das Video kannte ich auch noch nicht, und der Sänger war ja nun nicht unbedingt zum weggucken hässlich...
aber: finde ich auch quatsch. Ich habe gerade in der Derma ja das "Problem", Hautveränderungen auch an sehr dunkel pigmentierten Menschen beschreiben/erkennen zu müssen...was bei uns knallrot ist, ist dann eher lila, grau sind sie tot durchaus auch, nur anders grau, auch blass/grün (wobei natürlich niemand wirklich grün ist, wenn ihm übel ist) ´, wenn ihren schlecht ist. Keineswegs ist black immer gleich black. Finde ich kurzsichtig. Und rein vom madeizinisch biologischen Standpunkt hat halt ein dunkelhäutiger Mensch definitiv mehr Pigment. also Farbstoffe, in der Haut, als ein nicht dunkelhäutiger, es hat also mehr farbe.
Du darfst nicht vergessen, dass dies ein Kind geschrieben hat, und kein Hautarzt.
Es soll auch einfach nur ein Selbstverständnis ausdrücken, und warum man nun das Wort Farbig ablehnt. Rein geschichtlich fielen in den USA z. B. darunter eben nicht nur die Schwarzen, sondern ALLE, die keine weiße Haut hatten. Der Begriff ist in den USA jedenfalls definitiv verpönt, und man sagt offiziell wirklich nur noch Black, African American oder manchmal auch noch Negro, weil das bis in die Fünfziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts DER Begriff war, der akzeptiert war. Das ändert sich eben im Laufe der Zeit, genauso wie es sich auch hier ändert... Man wird wohl mit der Zeit gehen müssen, auch wenn es manchmal nicht leicht ist...
Farbig hat für mich etwas mit bunt zu tun, nicht unbedingt mit verschiedenen Brauntönen. Aber ich weiß auch, was du meinst, je mehr Pigment, desto farbiger.
Wegen dieser Diskussion. https://m.youtube.com/watch?v=uA8egPCNHxw
Neuer Ohrwurm: https://youtu.be/vi61CN60uiA
sehr cool!
Das Wort "Rasse" ist bei uns negativ belegt, darum kommt es dir evtl. komisch vor. Ich finde es nicht schlimm, denn es müssen alle Kriterien aufgelistet werden, um das Mädchen zu finden. Wenn sie weiß wäre, würde halt "caucasian" dort stehen. Und wenn sie asiatischer Herkunft wäre? Wir machen uns viel zu viele Gedanken um sowas.
Würde dort auch sehr wahrscheinlich White stehen. Diese beiden farblichen Bezeichnungen sind auch die einzigen, die noch bei der Volkszählung vom Jahr 2000 offiziell zum Einsatz kamen. Sämtliche andere Rassen hatten Namen.
Bei Weißen würde da "caucasian" stehen, "white" als race ist nicht üblich.
Stimmt nicht... Es heißt wirklich sehr oft, geradezu standardmäßig „white male„ gefolgt von weiteren Angaben zu Größe und Gewicht.
Mir ist Caucasian geläufiger, vor allem bei offiziellen Dokumenten.
Bei offiziellen Dokumenten steht auch häufiger African American als Black. Ansonsten sind, wie bereits erwähnt, bei diesen beiden „Rassen“ die Angabe als Farbe normal und akzeptiert.
Was ist daran krass? Es gibt nun einmal genetisch bedingte Unterschiede zwischen Menschen. Und wenn ein Mensch gesucht wird, ist die Erwähnung der Hautfarbe nun mal ein wesentliches Erkennungsmerkmal, wertfrei, nicht mehr und nicht weniger. Oder geht es dir um den Begriff "Rasse"? Oder sollte man die Hautfarbe besser gar nicht mehr erwähnen?
Konsequenterweise dann auch nicht das Alter oder Geschlecht der gesuchten Person erwähnen. Das ist eindeutig diskriminierend. Wo sie das letzte Mal gesehen wurde und was sie für Kleidung getragen hat dürfte unter Datenschutz fallen, also bitte nicht erwähnen sonst gibt es Mecker vom Datenfuzzi.
Wenn Du in den USA zum Hausarzt gehst und den Befragungsbogen ausfüllst, wirst Du nach der Rasse gefragt. Ob bei Schwarzen (= Black, ist doch im Deutschen ähnlich) da black or Afro-American steht, weiß ich nicht, da es für mich nicht relevant war. Aber Afro-American würde z.B. bei einem Besucher aus Kenia nicht zutreffen, deshalb vermute ich mal, dass da auch black steht. So what? Wir sind zwar alle Menschen, aber es ist nunmal nicht zu leugnen, dass es Menschen unterschiedlicher Hautfarben gibt. Diskrimierend empfinde ich eher, dass alleine die Erwähnung, dass eine Person schwarz ist, eine Diskrimierung darstellen soll. Denn das impliziert ja unterschwellig, dass schwarz sein etwas Schlechtes ist, das man besser nicht erwähnt. Warum sollte sich ein schwarzer Mensch nicht voller Stolz zu seiner Rasse bekennen können? Silvia
Darf sich dann ein weißer Mensch auch voller Stolz zu seiner Rasse bekennen?
Wird das schon passen mit deinem „stolzen Bekenntnis“.
Ja, warum nicht? Es gibt nunmal Situationen, in denen Hautfarben eine Rolle spielen und so lange dies der Fall ist, wird man diese irgendwie benennen müssen. Ich finde es äußerst nervig und verlogen, wenn alle paar Jahre eine neue Bezeichnung für Menschen mit schwarzer Hautfarbe gefunden wird, weil die zu diesem Zeitpunkt aktuelle als diskriminierend empfunden wird. Diskrimierend sind nämlich nicht die Bezeichnungen, sondern wenn im Umgang mit Menschen dieser Hautfarbe diskriminierend gehandelt wird. Ich gehe jede Wette ein: Wenn man sich heute entschließen würde, Menschen mit schwarzer Hautfarbe als Weiße zu bezeichnen und Menschen mit weißer Hautfarbe als Schwarze, dann wäre in spätestens 20 Jahren Weiß eine diskriminierende Bezeichnung. Namen sind Schall und Rauch, es kommt darauf an, was man daraus macht. Silvia
Danke für deine wertvolle Einschätzung
Jederzeit gerne!
Als ob Hautfarbe etwas ist, worauf man stolz sein müsste - es sei denn, man wird DESHALB diskriminiert, aber das hast du wohl kaum erlebt...
Hier unterschreibe ich.
Das hast du sehr gut geschrieben. Und das Verschweigen genetischer Merkmale empfinde ich ebenfalls als verlogen und anstrengend. Mit einer Anonymisierung oder Gleichmachung der Menschen nimmt man jedem ein großes Stück der eigenen Individualität.
Nämlich der Erwähnung der „genetischen Merkmale“ wenn es um Verbrechen geht, über die eine Berichterstattung stattfindet. Ich finde den Pressekodex zur Vermeidung von Vorurteilen nach wie vor sinnvoll, und somit ist es kein verlogenes Verschweigen, sondern einfach nicht wichtig, ob der Straftäter jetzt weiß oder schwarz war, außer um rassistische Vorurteile und Diskriminierung zu bekräftigen und zu befeuern.
Bei Zeugenaufrufen ist aber vielleicht nicht ganz soooooooooo unbedeutend, oder? Ob man jetzt nach einem großen, blonden Wikingertyp suchen soll oder eben nach einem Menschen mit südländischem Erscheinungsbild.
Das ist tatsächlich ein anderes Thema, aber darum ging es Ivette auch garantiert nicht, denn bei Täterbeschreibungen sind solche Merkmale wirklich von Belang - bei allgemeiner Berichterstattung, wo der Täter feststeht, aber nicht. Jüngstes Beispiel war ja die Messerattacke an einer Schule in NRW - was haben die besorgten Bürger in diversen Medien wütend nach Bekanntgabe der Nationalität krakeelt, und dann war es ein deutscher, aber für diese Menschen trotzdem nur zweiter Klasse, weil aus Kasachstan eingebürgert.
Für mich und viele andere sind diese Informationen aber wichtig. Zum Glück kommt dies inzwischen auch bei vielen Medien an. Die von denen ich mich nicht genug informiert fühlte habe ich gekündigt und man kann anhand der Statistiken sehen, daß die Abo-Verluste bei diesen Zeitungen jedes Jahr zweistellig sind.
und ich hoffe, dass sich da viele Medien auch dran halten. Es ist nichts unwichtiger als die Nennung ob der Straftäter, weiß, schwarz oder rot ist, ob südländisch, asiatisch, deutsch oder sonst etwas. Solche Nennungen schüren extreme Vorurteile und bedienen Klischees, die unter Garantie irgendwo negativ ausgeschlachtet wird.
Also wenn man wegen etwas diskriminiert wird dann kann man stolz darauf sein? Bestechende Logik.
Die Zahl der Medien, die sich daran halten, nimmt stetig ab. Und wie soll das Vorurteile schüren oder Klischees bedienen, wenn bei jeder Straftat der Täter genau beschrieben würde? Es würde eben nur eine realistischere Einschätzung der Lage entstehen, was natürlich einigen aus ideologischen Gründen nicht in den Kram passt.
schreibt jemand, der sich nicht entscheiden kann, ob männlich, weiblich, sächsisch, fränkisch, zwei, drei, vier Kinder... Wasser predigen, Wein saufen. Typisch AFD halt.
...da muss man erst einschreiten, wenn ein Troll dummes Zeug verlinkt. Ansonsten hilft da sicherlich wenn der Troll nicht bestätigt wird.
Kannst du dich ja wieder schön den ganzen Tag hier austrollen mit deinen lachhaften Thesen und verzerrten Darstellungen der Wahrheit - viel Spaß noch.
Hast recht! Aber mir ist langweilig und ich kann nicht aufstehen. Wie es aussieht nie mehr :(
Wo du recht hast! Asche auf mein Haupt!
Echt? Und was soll mit deinem geplanten Urlaub werden?
Oder hat dich die Männergrippe erwischt?
Ja, muss die Männergrippe sein! Wir haben ALLE derart Husten, klingt voll nach ner Absteige für Schwindsüchtige! Codein haut aber voll rein, ich nehm es nur so ungerne:(
Weil ich irgendwie meine komplette Muskulatur verloren habe und mein Blutdruck im Normalzustand schon niedrig ist, jetzt ist er glaub ich komplett weg! Jammerjammerjammer
Kann ich verstehen, da hätte ich auch Bedenken... Ich bin ja sonst nicht auf dem homöopathischen Trip, aber bei fiesem Husten schwöre ich auf Monapax, seitdem es mir einen wochenlangen Husten weggeblasen hat...
Bring es mir!!! Dieses Schwitzen-Frieren macht mich auch kirre! Ich wandere nachts zwischen Schlafzimmer und Wohnzimmer ( hat Kamin)
Oh weia, du hast mein Mitgefühl... Ich wünsche dir eine wirklich flotte und gute Besserung! Probier das Zeug ruhig mal aus, seitdem bin ich bekehrt (naja, so halbwegs).
Es ging doch um eine Vermisstenanzeige. Was sagt bitte die Bezeichnung "black" aus? Weiß man deshalb, ob das Mädchen hellbraune, dunkelbraune, dunkelschwarze Haut hat? Wohl kaum. Als "Blacks" bezeichnen sich in den USA Afro- Amerikaner, aber das sagt doch nicht unbedingt etwas über ihre Hautfarbe, außer dass sie nicht weiß ist. Ich finde, da gibt es ganz schön viele Farbvarianten. Deswegen finde ich die Bezeichnung Rasse völlig daneben. Die Hautfarbe zu benennen ist natürlich völlig ok (zumindest in einer Vermisstenanzeige).
Deine Einschätzung interessiert zum Glück in den USA keinen.
Es ging auch nicht darum, was die USA interessieren, sondern die AP. Und das die USA ein Rassismusproblem haben, tritt ja seit Trump wieder deutlich ans Licht (genauso wie in Deutschland seit 2015).
Man kann ja da sogar als Orangefarbener Präsident werden. Würde das eigentlich in einer Vermisstenanzeige stehen? Orange?
Der Begriff Race ist in den USA, obwohl gleichfalls kontrovers diskutiert, nicht so negativ besetzt wie in D. Und weiter oben siehst du ja, dass es immer noch Menschen gibt, die sich bei der Bezeichnung der Hautfarbe schwer tun. Google mal „race and ethnicity” bzw. multiracial (americans), das sollte dir helfen zu verstehen...
Ich kenne mich da nicht aus, aber gibt es denn ein Synonym für das, in der Anzeige benutzte Wort? Ich frag, da ich gestern mehrere deutsche Wörter ins französische übersetzen musste und ich nur ein französisches Wort finden konnte. Finden wir Rasse nicht nur kritisch, weil es bei uns nationalistisch besetzt wurde? War denn die Benutzung schon immer rassistisch?
Bitte mehr!
Das ist schon klar. Für viele ist das sicher ein Teil ihrer Identität. Trotzdem ist der Begriff Rasse für mich einfach falsch. Er dient der Abgrenzung von anderen (egal in welche Richtung) und ist in einer Vermisstenanzeige für mich viel zu ungenau.
Welcher Rasse man wohl Orange zuordnet?
Eine Mischung zwischen rechts und links der Beringstraße mit dem grellen Gesicht eines Psychopathen
Hmmm, wenn ich jetzt erzähle, dass es in einigen Ländern bei Vermisstenanzeigen üblich ist, den Hautton exakt zu beschreiben (hell, dunkel, usw.) würde das hier sicher auch für Befremden sorgen, aber dort dient es einfach einer genauestmöglichen Beschreibung, da dort einfach viele Menschen mit vielen unterschiedlichen Hautfarben leben. Orange wäre da vielleicht sogar auch dabei... Bei reiner Berichterstattung über Straftaten wird sich allerdings nicht über „genetische Merkmale“ ausgelassen - wozu auch? In den USA scheint es eben so üblich zu sein, obwohl es sicher auch differenzierte Suchanzeigen gibt (fair complexion, light-skinned, dark-skinned, etc.).
Und wo genau ist das Problem, wenn man sich von anderen abgrenzen will? Linke grenzen sich doch auch von Rechten ab und umgekehrt.
Was soll der Begriff Rasse denn mit Nationalismus zu tun haben?
Orange-Utan?
Sassi, du bist wirklich provokant und/oder dämlich. Assi
https://m.youtube.com/results?q=annoying%20orange&sm=1
Vielleicht trifft dies ja auf Dich zu. Ich sehe bei den zwei Begriffen jedenfalls keine zwingenden Zusammenhänge.
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