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Zeitmanagement/Energiehaushalt

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Irgendwie scheine ich etwas falsch zu machen, wenn ich unten lese, wie ihr euch alle im sozialen Bereich engagiert... Woher nehmt ihr alle die Zeit und Energie? Um es vorweg zu nehmen - ich schaffe es noch nicht einmal, alle eigenen "Baustellen" abzuarbeiten... Mal ein gutes Buch zu lesen oder einen Film zu schauen ist für mich purer Luxus (und das schlechte Gewissen ist immer dabei.) Ich will es mal konkretisieren: Wie viel Zeit pro Tag bleibt euch außerhalb der Schlafenszeit, um euch zu regenerieren? Bzw. wie viel Zeit braucht ihr dafür? Viele Grüße Petra


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hey, du musst dir einfach die zeit dafür nehmen.... ich selber habe es auch in der letzten woche geschafft, das ich mich mal für 15 min. hinsetzte und ein bisschen in einem buch lese. anfangs habe ich auch ein schlechtes gewissen, aber es geht... lg


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Hallo Petra! Ich bräuchte so 1-2 Stunden am Tag für mich, habe ich aber nicht. Und ich spüre das auch! dieser Zustand hält seit 3 Jahren an... er hat mich auch ein wenig unzufrieden gemacht... deshalb habe ich jetzt einiges verändert und mir Zeit für mich geschaffen: ich mache jetzt Yoga und seitdem geht es mir viel besser. Ich mache dies in einer Gruppe, aber bald auch wieder alleine am Abend wenn unser Kleiner schläft. Ich freue mich auf die Zeit für mich, weil ich endlich wieder das Gefühl habe, dass es mich auch noch gibt... ... wenn mensch nie Zeit für sich zur Regeneration hat, ist das dauerhaft nicht wirklich gut... Gruß Heike


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Was ist wichtig? Wie ich unten erwähnt habe, neghme ich Sportabzeichen ab. Da nehme ich meine Kinder einfach mit. Da andere Kinder ebenfalls dabei sin, haben sie jemanden zum Spielen und ich kann die Sprungkuhle durchhaken;-) Ansonsten muss man einfach kämpfen


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Zeit für mich ist absoluter Luxus. Meistens ne halbe Stunde am Tag. Wenn ich Rufdienst habe sind die Jungs bei ihrem Vater und wenn ich da nicht arbeiten muss hab ich schonmal mehr Zeit für mich. Gross was machen kann ich dann aber auch nicht weil halt jeden Moment das Telefon gehen kann. Mir geht es so seit 4,5 Jahren. Ganz ganz selten kommt es mal vor dass ich wirklich einen ganzen Tag/Abend/Nacht für mich habe. LG Tanja


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doch dann lese ich, dass es genau um mein Thema (!) geht... Ich frage mich auch schon seit langem und immer wieder, wie das so ist mit dem Time Management, das ich noch aus "alten Zeiten" kannte und den jetzigen Ressourcenplanungen *hüstel*. Also: Des Drudels Kern liegt darin im Pfeffer begraben, sozusagen, dass man es als Freiberufler (wie z.B. in meinem Fall), der womöglich noch im HOme-Office tätig ist, mit einer ganz anderen und sehr vielschichtigeren Zeiten- und Ressourcenplanung zu tun hat. Denn man muss ja nicht nur den Job und die Freizeit managen und planen, sondern auch noch die Bude, die aushäusigen Aktivitäten, die Familie, das Kochen und womöglich noch etwas Zeit für sich selbst und sei es nur ein halbstündiges Bad. Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen: mir ist bisher nur die Schwierigkeit des Unterfangens bewusst, die perfekte Lösung habe ich aber noch nicht gefunden. Wahrscheinlich wäre es am sinnvollsten, regelrechte "TErminpläne" für alle Tätigkeiten aufzustellen, also nicht nur jobmäßig, sondern auch Haushalt und Familie. Und dann eben schauen, dass auch noch hie und da eine halbe Stunde für einen selbst rausspringt bzw. eingeplant wird. Ohne ein derartiges Time Management bleibt man selbst auf der STrecke und es entwickelt sich früher oder später ein Frust, der wiederum weitere Planungen und Effizienzen erschwert, was dann wiederum die Spirale noch weiter anzieht. Liebe Grüße Jacky


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Wie viel Zeit pro Tag bleibt euch außerhalb der Schlafenszeit, um euch zu regenerieren? Bzw. wie viel Zeit braucht ihr dafür? Schlafenszeit + Zeit, die ich zum Regenerieren brauche = 24 Stunden Schlafenszeit + Zeit, die ich zum Regenerieren habe = Schlafenszeit


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Ich kann das nicht trennen. Von was muß ich mich regenerieren? Und kann man das nur in der Badewanne tun? Als ich noch VZ gearbeitet habe, empfand ich die Arbeit als "Regeneration" von den Mutterpflichten und die Zeit mit dem Kind / den Kindern als "Regeneration" von der Arbeit. Jetzt bin ich arbeitslos, und ich empfinde das als wahnsinnig großen Streß. Wenn ich wollte, könnte ich jeden Tag mehrer Stunden in die Badewanne oder Lesen oder vor dem Fernseher abhängen oder sonstwas "für mich" tun. Ich empfinde das als die Hölle. Deswegen kippe ich mich mit Ehrenämtern zu - nicht, weil ich so einen tollen Heiligenschein haben will, sondern weil mir sonst zu Hause die Decke auf den Kopf fällt. Für mich ist ein Vormittag in der Schulbibliothek reine Regeneration. Was nicht heißt, daß es nicht anstrengend ist - aber Sport ist ja auch anstrengend, und wird doch von vielen als "Regeneration" empfunden. Gruß, Elisabeth.


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Das stimmt, Elisabeth. Was "Regeneration" für einen selbst bedeutet ist individuell und verschiebt sich dann wieder, je nach Gesundheits- und Gemütszustand oder auch je nach Wetter. Ich bin immoment einfach nur müde. Müde, müde, müde... und antriebslos. Alles, was nicht unmittelbar gemacht werden muß und mich vom schlafen abhält ist nix für mich. Aber eigentlich bin ich grundsätzlich von Natur aus faul und könnte von morgens bis abends im Bett liegen und nichts tun, geht aber nun einmal nicht.