Mitglied inaktiv
wir haben vor 3 jahren ein doppelhaus gebaut. wir und unsere nachbarn haben ein dach, also jede haushälfte hat eine komplette dachhälfte. wir sind beide gerade dabei, unsere garagen zu bauen, d.h. wir sind schon fast fertig, die nachbarn noch ohne dach. im bauantrag damals wurde für jede garage (jeder hat eine doppelgarage) ein flachdach genehmigt und dafür wurde auch die gesamte statik für haus und garage berechnet, da die geragen direkt am haus stehen. wir haben unseres gerade gebaut und haben heute durch zufall mitbekommen, dass unsere nachbarn ein schleppdach bauen werden. erstens mal sind wir damit nicht einverstanden, da nur ein flachdach genehmigt wurde und alle garagen in der umgebung nur flachdächer haben und zweitens haben wir angst um die statik, die dann wohl auch unsere dachhälfte vom haus betreffen würde, denn um das schleppdach zu bauen, müssen vorhandene tragende dachbalken auf deren haushälfe eingekerbt werden, um das dach von der garage auch noch zu tragen. würdet ihr sowas beim bauamt ansprechen? es wäre dann ja schon ein anschwärzen, da ein schleppdach eben nicht genehmigt wurde. mit den nachbarn reden, würde nichts bringen, da sie es trotzdem so bauen würden und sich eins ins fäustchen lachen würden. lg two_kids
Also wenn die Statik betroffen ist und Euer Haus damit in Mitleienschaft gezogen wird - ja dann würd ich was sagen. Und mit dem Bauamt iss nicht gut Kirschenessen - sich über Vorschriften/Genehmigungen hingwegsetzen nach dem Motto "wenns erstmal steht kann keiner was sagen" - das wird nicht passieren! die müssen das dann wieder wegmachen und Strafe zahlen, soweit ich weiß. Aber dann ist das Kind ja schon in den Brunnen gefallen - die Balken sind eingekerbt. Wie wäre es wenn ihr mal Euren Architekten ansprecht? Wie schätzt der das ein ? Krach mit dem Nachbarn - das sollte man sich gerade in einem Doppelhaus gut überlegen. Ich weiß von was ich rede - ich wohn in einem Reihenhaus :-)) Pauline
wenn es für euch auch eine Bedrohung darstellt, würde ich das nicht mehr als "anschwärzen" bezeichnen - ihr macht es zu eurem eigenen Schutz. (Ich geh davon aus, dass die Statik zu schwach bis grenzwertig schwach ist. Vielleicht hat euer Nachbar das aber berechnen lassen und es ist tragbar. dann wäre der eigentliche Grund aus dem Weg und dann ist es schon anschwärzen)ABER: vorher den Nachbarn schon ganz klar sagen, dass ihr das aus den von dir genanntem Grund nicht billigt. Du vermutest zwar, dass das nichts bringt, aber das rechtfertigt kein hintenrum (finde ich). Zumal die Nachbarn das vielleicht nochmal überrechnen lassen haben und die Statik das vielleicht doch abhält. Zuerst sollte jeder die Chance haben, es selbst nochmal zu überdenken und ein triftiges Gegenargument bringen zu können, bevor er von oben eins auf die Mütze kriegt. Aber ganz klar, wenn ihr dadurch gefährdet werdet, dann muss man das nicht stillschweigend akzeptieren oder sollte es auch besser nicht. So viel Verständnis sollte eigentlich jeder normal empathiefähiger Mensch haben, oder? LG
Hi, in einer solchen Situation lägen mir 100 kleine bissige Bemerkungen auf der Zunge sowie höchst ominöse Anspielungen und raffitückisches Psychogerede ;-) Aber in Grunde genommen geht es darum, ein möglichst gutes, zumindest aber friedliches Nachbarschaftsverhältnis aufrechtzuerhalten. Und das geht nur über den DIAlog. Es hilft alles nix, ihr müsst m.E. einfach konstruktiv miteinander umgehen und reden, so schwer es auch fallen mag. Wir haben eine ähnliche Situation mit unseren Nachbarn und gewissen "Anbauten" und Grenzhecken bzw. sonstigen Abgrenzungsvorschlägen. Wenn mein Mann mir nicht ständig Einhalt gebieten würde, hätte ich schon x-mal auf eher undiplomatische Weise reagiert. Aber - wie gesagt - das vergiftet auf Dauer nur das Verhältnis. So muss ich wohl oder übel mit den lieben Nachbarn reden *örks*, sobald sie aus dem Urlaub zurückkommen ... jetzt schon *aufdiezungebeiß* ;-) LG JAcky
es gibt nunmal Baugenehmigungen an die man sich halten muss. Manche Leute haben ein Hobby darin, sich über Vorschriften hinweg zu setzen und die Sache dann "zurecht zu biegen". Nicht nett gegenüber den Mitmenschen, die sich an Regeln halten.... Ich würde auch den Architekten fragen, ob er bedenken hat. Und wenn dem so ist die Nachbarn ansprechen. Und wenn die das nur mit einem Lächeln quittieren, dann zum Bauordnungsamt. Es geht ja um Eure Sicherheit. Von der Optik mal ganz abgesehen....... LG Ute die gerade selbst gebaut hat ....uff...
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