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wir sind Papst - gewesen?

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http://www.stern.de/panorama/:Benedikt-XVI.-Der-Papst/653536.html Ich meine mit der Frage, ob wir Deutschen nach wie vor stolz sind, dass ein Deutscher Papst ist?


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Ich war nie stolz darauf, warum sollte ich??? Ich bin weder gläubig, geschweige denn, daß ich vom Papsttum irgendwie etwas halte, wo ein Mensch so verheiligt wird. Wer das nun ist, der da so auf einen Sockel gesetzt wird, ist mir ziemlich schnurz. Menschlich gesehen, denn mir ist schon bewußt, daß dieser Stuhl Bewegung auf der Welt verbreiten kann, wäre es mir ganz einfach lieb, wenn da mal ein "Revoluzzer" den Platz einnimmt, und als Zeichen nach außen wenn möglich ein Afrikaner oder wer aus Südamerika. Ich brauch keinen dt. Papst, ich persönlich brauche gar keinen und mein dt. Blut, wofür ich nichts kann, ist auch nicht beledigt, wenn der kleine, große konservative Mann das Handtuch wirft (Handtuch, nicht Leben!), damit sich auf der welt was verändert, da bin ich als Deutscher viel mehr beleidigt, wenn Deutschland bei der Fußballweltmeisterschaft rausfliegt:-)). LG Nina


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Genau das gleiche wollte ich auch schon schreiben. War aber nie stolz und werde es jetzt auch nicht werden. Taktgefühl und geschichtliche Kenntnisse scheinen bei ihm nur sehr dezent vorhanden zu sein...


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Ich bin zwar ursprünglich mal kath. getauft worden, bin aber mit 18 aus diesem Verein ausgetreten - eben wegen dieser Papstgeschichten. Diese "verstaubte" Kirche ist gar nicht mein Fall und ich konnte mich damit noch nie identifizieren. Der jetzige Papst ist m.E. einfach nur peinlich...


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Hallo Komme ja aus Bayern:) Und hier wird schon noch viel auf den Papst gehalten:) Wir halten uns nicht immer an die 10 Gebote...:) Aber dafür gibs ja die Beichte:) Was mich perönlich angeht... sag ich mal nix...:) LG


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Eigentlich nur ein selbsternanntes Oberhaupt einer Kirche, die mit Kreuzzügen ihren Glauben verbreitet hat............ ev.


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Zum Glück ist das ja nur bei den Katholiken so, alle anderen Glaubensgemeinschaften waren immer, über Jahrhunderte hinweg, friedlich.


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wenn sich jetzt nicht alle Meinungen spontan geändert haben dann waren wir eh nie Papst, dann ist das alles von den Medien gepusht worden


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denn was hat Frau schon davon? Höchstens 25 Kinder an der Backe und Geschlechtskrankheiten am Selbigen,wenn ganz übel läuft. LG,onlyboys


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Aua.


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Kann nur für mich sprechen und sagen, dass ich nie dahinter gestanden bin. Liegt vielleicht daran, dass ich nicht katholisch bin. Ist aber nur eine Meinung. Halte eh nix von der "Stelle" Papst. Jetzt hat sich aber der "deutsche "Papst sehr ins Aus geschossen. Leider ist er von der Nationalität Deutscher (oder mal gewesen) und so fällt das natürlich wieder auf den Rest der Republik zurück. Sowas ist einfach nur ärgerlich.


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"Wir sind Papst" war eh die reißenste Schlagzeile, an die ich mich erinnern kann. War auch das allererste Thema, das mich hier in dieses Forum geführt hat (seitdem bin ich hier angewachsen:-) Kann mir schon vorstellen, daß es anfangs ein wenig Euphorie gab, das ist nur menschlich, aber wer hat sich allen ernstes wirklich mit dem Mann identifiziert? Wer stand hinter sein Werkeln, konnte dies gut heißen? Da trennt sich dann doch schnell die Spreu vom Weizen. Daß er konservativer Knochen ist, war von Anfang an bekannt, und seien wir ehrlich, die Meinungen gingen doch eh schon soweit, daß er die ersten zwei Jahre eh nicht überlebt und nur Übergangspapst wird, nur hat er denen ein Schnippchen geschlagen und übt seine Macht doch mehr aus als vielleicht erwünscht! LG Nina


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Hi! Ich habe mich nie für den Papst interessiert, bin auch in keiner Kirche. Außerdem war es von Anfang an klar, daß er ein Hardliner ist. Er hat nur ein bißchen abgewartet und zeigt jetzt seine wahre Gesinnung.


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Nix wie weg mit dem Kerl und am Besten auch keinen Neuen. Mir ist eh meine evangelische Pastorin lieber, bei der konnte ich auch schon mal meinen 15 jährigen parken als er nicht mit in den Kurzurlaub wollte! Gruß Minimaxi


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Beurteilen wir nun die Qualität einer theologischen Kraft danach, ob man seine Kinder bei ihr "parken" kann? Lies Dir das gut durch Franziska, da weißt Du, was zukünftig an Ansprüchen Deiner Schäfchen auf Dich zukommt.


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WAS für ein argumentativ wertvoller und durchdachter Beitrag!


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Da ist mein Beitrag falsch rüber gekommen! Mir ging es um die menschliche Seite, bei "meiner" Pastorin gibt es Lebenshilfe in jeder Hinsicht. Von der katholischen Seite war noch nicht einmal ein Gespräch möglich als mein Mann und ich ökumenisch heiraten wollten.Mir geht es darum welche Seite einfach mehr im Leben steht. Das ist meiner Meinung nach nicht die katholische Seite. Denn wer seinen Priestern die Ehe verbiete , gleichzeitig aber die Alimente für deren Kinder zahlt, der lebt für mich am Leben und an der Wahrheit vorbei.Es gäbe noch mehr Beispiele, aber die alle hier aufführen.... Gruß minimaxi


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Wir hatten einen wunderbaren Pastor als ich Kind war. Er hat mit uns Schneemänner gebaut und war auch sonst für jeden Spaß zu haben. Andererseits kannte ich einen Pfarrer, der trotz Ehefrau und 2 kleiner Kinder lustig durch die Gemeinde v..... Was ich damit sagen möchte: Es gibt überall gute und schlechte.


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hallo zusammen, darf ich mich der Diskussion anschließen? ich finde sie nämlich sehr interessant. Zum einen glaube ich, dass der ganze Hype um das "wir sind Papst" ganz schön von den Medien hochgepusht wurde. Dann haben sicher viele ganz begeistert mitgefeiert, obwohl sie keine Ahnung von nichts hatten. Mitläufer halt, die sich von einer kollektiven Partystimmung anstecken lassen. Wahrscheinlich eine ähnliche Klientel, wie die, die niemals Fußball schauen, zur WM/EM dann aber Flaggen schwenken. Und zweitens glaube ich, dass diese Darstellung (die auch der Vatikan selbst in den Medien propagiert), man sei ja nur so eine abgelegene Enklave, in der fernab von der Welt da draußen ein alter Mann irgendwelche Entscheidungen für die Kirche trifft -- also dass diese Einstellung gefährlich ist und unwahr. Herr Ratzinger ist, wie gestern ein Theologe im TV sagte, einer der klügsten Köpfe der katholischen Kirche. Seine Entscheidungen sind bewusst getroffene, er weiß ganz genau was er da tut... Nämlich zündeln! Und ich hoffe, dass das nicht eines Tages böse ausgeht. So, das war mein senf hierzu


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Ich bin mir sicher, das der liebe Herr Ratzinger genau weiss was er macht. So eine Gesinnung kann und darf man nicht durchgehen lassen. Eigentlich müsste er sofort sein Tröhnchen räumen. Wenn ich katholisch wäre, würde ich über einen Kirchenaustritt ernsthaft nachdenken. Jeder Politiker müsste bei so einer Verfehlung sein Amt räumen. Ich versteh nicht warum da nicht mehr aufhebens drum gemacht wird.


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"Wenn ich katholisch wäre, würde ich über einen Kirchenaustritt ernsthaft nachdenken." Eben darum nicht: "Ich versteh nicht warum da nicht mehr aufhebens drum gemacht wird." Wieso sollte ich aus der katholischen Kirche austreten, nur weil mir einzelne "Passagen" nicht zusagen? Seine Konfession wechselt man nicht wie die Unterhose. Und wenn ich bedenke, was die Juden gerade machen, müßte man sich auch wundern, warum in Deutschland die Juden nicht scharenweise aus den jüdischen Gemeinden austreten. Oder muß man aus seinem Tennisverein austreten, wenn man es doof findet, daß der Boris seine hochschwangere Frau in der Besenkammer betrogen hat? Die Konfessionszugehörigkeit drückt in erster Linie mal das eigene Verständnis des ganz persönlichen Glaubens aus. Der Papst hat die Exkommunikation der vier Bischöfe aufgehoben, nicht ihre Suspendierung. Das heißt, sie können als normaler Christ wie Du und ich am kirchlichen Leben teilnehmen, NICHT aber als Bischöfe. Mit ihnen verhandelt hat Kurienkardinal Hoyos, der von der politischen Gesinnung nichts gewußt haben will, weil es letztlich um theologische Aspekte der Wiedereingliederung ging, nicht um politische. Und es zeigt sich wieder das klassische Opfersyndrom: bei sowas ist die jüdische Seite vorn mit dabei, wenn es um's anbrangern geht. Allerdings zu diesen Zeiten auch sehr praktisch: man werfe mit Steinen auf den Papst und die katholische Kirche und komme so aus dem Fokus der Öffentlichkeit, während man sich um den Gaza-Streifen kloppt.


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Ich finde die politische Gesinnung der Herren untragbar und ist bei weitem nicht mit Bobbele und der Besenkammer zu vergleichen. Als einzelne "Passage" würd ich das nun absolut nicht verharmlosen. Was soll der Vergleich mit dem Gaza-Streifen? Davon war hier nicht die Rede und keiner hat hier geschrieben das er das gut findet was dort abläuft. Hier gings um den Papst und was er macht ist mit meinem doch (zwar nur evangelisch) christlichen Gewissen nicht vereinbar. Darum würd ich wenn ich Katholik wäre mir Gedanken um einen Austritt machen. Solche Machenschaften haben mit Glaube und Christentum nichts mehr zu tun.


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Was der Vergleich mit dem Gaza Streifen soll? Das stand heute in einigen großen Zeitungen: Im Vatikan kursieren jedoch auch Spekulationen, dass es in Israel hochrangige Staatsvertreter darauf anlegen könnten, den für dieses Jahr vorgesehenen Besuch des Papstes im Heiligen Land zu hintertreiben. Das historisch unhaltbare Holocaust-Leugnen eines Mitglieds der Pius-X.-Bruderschaft werde womöglich bewusst vermischt mit dem wichtigen Anliegen Benedikts XVI. zur Herstellung von so viel christlicher Einheit wie möglich: "Den Holocaust zu leugnen, ist ein Zeichen von Schwachsinn, das hat aber nichts zu tun mit der kirchlich und religiös motivierten Aufhebung der Exkommunikation und auch nichts mit der Ernennung eines erzkonservativen Geistlichen zum Weihbischof im österreichischen Linz. Wenn die Kirche jeden Schwachkopf exkommunizierte, wäre sie stark dezimiert." In Jerusalem gebe es einen stark anti-katholischen Zweig, dem es gelegen komme, dass die "Kriegsverbrechen Israels im Gaza-Streifen" jetzt aus den Schlagzeilen der internationalen Presse geraten. Fazit aus vatikanischer Sicht: Eine innerkirchliche Bereinigungsaktion führte zu einer unglücklichen Verkettung, zu falschen Kurien-Reaktionen, zu einer negativen politischen Kettenreaktion.


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...ich kann doch nur auf etwas stolz sein, was ich geleistet habe!! Wie käme ich also dazu, stolz zu sein, weil ein Deutscher Papst ist, oder sonst etwas !! Ich habe den ganzen Hype um ihn eh nie verstanden und werde es wohl nie.... lg schneggal


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Ein paar Gedankensprengsel auch von mir: Was ist die Kirche? Nichts von alledem, was wir (gerne) glauben (würden, sollen), oder gar wissen. 99,999996 % aller Katholiken haben keine Ahnung, um was es sich bei diesem Verein in Wirklichkeit handelt. Ich auch nicht. Die Öffentlichkeit ist zumeist auf Indizien angewiesen. Wir sehen immer nur den Rauch, nie das Feuer (die Papstwahl ist ja deshalb immer so schön symbolisch). Die Wahrheit zu verschleiern, darin hat diese Institution bereits rund 2.000 Jahre Übung. Und jeder Papst zu seiner Zeit. Die Wahlen sind Strategie. Der hochverehrte Johannes Paul II. wurde seinerzeit auch nur gewählt, um den Teufel Kommunismus auszutreiben (welche Institution wohl hatte in dem Land, in dem die Kirche Einfluß hat wie sonst nirgendwo auf der Welt, die Finger im Spiel, als dort die Arbeiter aufmucken konnten?). Das katholische Polen war seinerzeit quasi die wunde Stelle im Osten, an dem die kath. Kirche den Hebel ansetzen konnte. Nach der Besiegung des Kommunismus schreitet die kath. Kirche weiter voran in ihrem Bestreben der eigenen Machtfestigung, Machterhaltung, Machtausbreitung. Kampf gegen die anderen Religionen ist Teil davon. Auf der Basis ihrer Dogmen. Sie sollen den geistigen Unterbau und die Rechtfertigung dafür bieten. Wer wäre dazu besser geeignet als der Dogmatiker Ratzinger? Die Wiederaufnahme von Holocaustleugnern ist Teil der Taktik und zeigt ein klitzekleines bisschen, worums geht und welchen unterdrückerischen, totalitären und insofern für sich selbst sehr nützlichen Ideologien die kath. Kirche frönt (Indiz: sozialistische Pfarrer (u.a. Südamerika), die nicht nur beten, sondern auch gesellschaftliche Veränderungen anleiern wollen, werden unterdrückt und ausgestoßen; rechtsradikale Fundis wie die Pius-Leute gefördert). Ich traue der kath. Kirche zu, dass sie nur Not auch wieder einen Religionskrieg anfachen würde. Und mehr. Die Lunte hat sie längst gelegt. Religionskriege gibts nimmer? Vieles spricht gegen diese Illusion. Dass beispielsweise Idioten wie die Kreationisten sich ausbreiten wie die Seuche und die Erde geistig wieder zur Scheibe platt drücken wollen, hätte man bis vor wenigen Jahren ja auch nicht gedacht, auch nicht, dass sogar europäische Rechtsgelehrte sich die „teilweise“ Einführung der Scharia vorstellen, ... die "Re-Religionisierung" von immer mehr eigentlich längst säkularisierter Gesellschafts- und Lebensbereiche ist alarmierend. Immer mehr trauen sich aus ihren Löchern, die nicht nur vor das 2. Vatikanische Konzil, sondern am liebsten auch vor die europäische Aufklärung zurück gehen wollen. Jetzt sagen fast alle: Die Kirche macht derzeit einen Schritt rückwärte. Quatsch. Die Kirche bleibt sich selbst treu und geht vorwärts – in IHRER Strategie.


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Autsch.