Elternforum Aktuell

Windpockenparties waren gestern....

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Heute macht man das mit Gürtelrose! Gezwungendermaßen bin (war!) ich mit den Kindern beim Familientreffen des KV. Mehrere Kinder unter 3 und etliche Erwachsene mit und ohne durchlebter Windpocken bislang sitzen in einer Runde, bis eine ältere Dame nebenbei inmitten des Trubels sagt: Übrigens, ich habe ganz frisch Gürtelrose. Tief durchatmen reicht nicht, ein Migräneanfall meinerseits war kurz am Lodern.


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ich geh mal davon aus, daß sie nicht wußte, daß es ansteckend ist.


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sie war beim Arzt und dieser hat ihr das schon gesagt. "Ist aber bestimmt nicht so schlimm" "Treffen ist doch nur einmal im Jahr, so schlimm kann das doch nicht für andere sein" War ihre Antwort. Ältere Dame, bei ihr ist nie etwas schlimm. Babies, Kleinkinder und ein Haufen erwachsener Leute. Wieso kann man sowas nicht vorher erwähnen? Was, wenn mal jemand eine gefährlichere Krankheit anschleppt? grmpf Ich bin geflüchtet, nachdem sie sich danach über die "gefährliche" Schweinegrippe unterhielten.


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das ist dann aber ein selten blöder arzt, der das der alten dame nicht mitgeteilt hat!!!


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du warst schneller als ich 32+4 :)


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ich bin letzte woche sonntag ins krankenahus wegen kaum aushaltbarer schmerzen. in der ambulanz bekam ich diagnose gürtelrose, der doc dort wollte mich gleich stationär dabehalten. ich wollte heim, da krankenhausphobie. also zu nem anderen doc geschickt worden, wegen medikamente ( dürfen in der ambulanz wohl keine rezepte ausstellen, was weiss ich) der wollte mich am nächsten tag arbeiten schicken. und wenn man sowas hört könnte man ja meinen, dass es ned schlimm ist. der hausarzt hat aer gleich gemeint, dass arbeiten nix wird. erstens wegen der ansteckungsgefahr und zweitens wegen der schmerzen. ich frag mich allerdings wo sie die kraft herhat auf ein treffen zu gehen. ich war jetzt seit sonntag scheintot. der einzige weg ausser haus war zum arzt wegen spritzen. wenn ich daheim war hab ich mich gefühlt wie nach nem marathon oder so und fiel gleich wieder in komaähnlichen schlaf. heut ist der erste tag an dem ich mal einigermassen normal bin. schmerzmittel scheinen endlich mal anzuschlagen und ich verspüre soetwas wie hunger. und ich bin wieder zickig *g* LG MEL


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ich bin letzte woche sonntag ins krankenahus wegen kaum aushaltbarer schmerzen. in der ambulanz bekam ich diagnose gürtelrose, der doc dort wollte mich gleich stationär dabehalten. ich wollte heim, da krankenhausphobie. also zu nem anderen doc geschickt worden, wegen medikamente ( dürfen in der ambulanz wohl keine rezepte ausstellen, was weiss ich) der wollte mich am nächsten tag arbeiten schicken. und wenn man sowas hört könnte man ja meinen, dass es ned schlimm ist. der hausarzt hat aer gleich gemeint, dass arbeiten nix wird. erstens wegen der ansteckungsgefahr und zweitens wegen der schmerzen. ich frag mich allerdings wo sie die kraft herhat auf ein treffen zu gehen. ich war jetzt seit sonntag scheintot. der einzige weg ausser haus war zum arzt wegen spritzen. wenn ich daheim war hab ich mich gefühlt wie nach nem marathon oder so und fiel gleich wieder in komaähnlichen schlaf. heut ist der erste tag an dem ich mal einigermassen normal bin. schmerzmittel scheinen endlich mal anzuschlagen und ich verspüre soetwas wie hunger. und ich bin wieder zickig *g* LG MEL


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Gute Besserung! Woher sie die Kraft nimmt, will ich lieber gar nicht wissen. Mich ärgert vor allem dieses egoistische Verhalten und Denken. Immerhin sind das heute viele Leute auf einem Haufen und ich war die einzige mit der Meinung, GR ist ansteckend. Entweder kam ein. "ist nicht ansteckend" oder ein "ist ja nicht so schlimm" Im Gegensatz zu anderen Egoisten wissen die Jungs und Mädels, daß einige in der Runde gerade ein ganz schlechtes IS haben und deshalb die Öffentlichkeit meiden.


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Ihr wisst aber schon, dass Gürtelrose an sich nicht ansteckend ist. U. u. kann sie bei bisher nicht in Kontakt gekommenen Windpocken auslösen. Aber Gürtelrose selbst bekommt man dadurch nicht.


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aber da hier im Forum eine ausgemachte Windpockenphobie herrscht, ist auch das scho neine megaschlimme und beinahe tödliche Krankheit! (P.S. Trotzdem geb ich recht, dass die ältere Frau nicht so ohne Weiteres zu diesem Treffenhätte gehen sollen)


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meine mutter hatte auch gürtelrose und hatte damals sogar kind1 zur betreuung!!! von ansteckung war da nicht die rede, wohl aber von der psyche ( hatte da gerade gatten2 kennengelernt und das hat ihr nicht gepaßt...) sassi, da bin ich ja froh, daß ich nicht nachträglich gen himmel schimpfen muß....


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Hallo, mhhh also meine Oma hatte früher öfters Gürtelrose, hat mit uns zeitweise zusammen gelebt und wir anderen haben da nie was mit zu tun gehabt! So ansteckend kann das also eigentlich nicht sein! LG Zwergenmama


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"Ihr wisst aber schon, dass Gürtelrose an sich nicht ansteckend ist. U. u. kann sie bei bisher nicht in Kontakt gekommenen Windpocken auslösen. Aber Gürtelrose selbst bekommt man dadurch nicht." Windpocken durch GR => Ansteckung somit möglich


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Die Gürtelrose ist – anders als die Windpocken – wenig ansteckend. Die Erreger der Gürtelrose können nur über den Bläscheninhalt auf Menschen übertragen werden, die das Virus noch nicht in sich tragen (also noch keine Windpocken hatten). Diese bekommen dann keine Gürtelrose, sondern die Windpocken. Für Menschen, die bereits Windpocken hatten und mit von Gürtelrose Betroffenen in Kontakt kommen, besteht in der Regel kein Risiko einer Ansteckung. Die Gürtelrose entsteht, wenn die nach einer Windpockenerkrankung im Körper verbliebenen Varizellen reaktiviert werden. Die Gürtelrose ist also keine Neuinfektion, sondern eine erneut auftretende Varizelleninfektion (Zweitinfektion). Die Ursachen für die Reaktivierung der schon im Körper befindlichen Varizellen sind bisher noch nicht geklärt. Allerdings entwickeln Menschen mit einem geschwächten (vor allem trifft es Menschen ab 60 Jahren) oder gestörten Immunsystem, zum Beispiel bei AIDS oder Krebserkrankungen, auffallend häufiger eine Gürtelrose. Des Weiteren tritt die Gürtelrose in ungewöhnlich hohem Maße familiär gehäuft auf; die Ursachen hierfür sind nicht bekannt. Auch eine Neuinfektion mit dem Windpocken-Erreger sowie starker Stress oder seelische Belastungen können eine Gürtelrose auslösen.


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Und ganz ruhig bin ich nicht, denn mind. 1 Person hatte noch keine Windpocken und sollte die jetzt auch nicht wirklich bekommen. Deshalb Öffentlichkeitsscheu momentan. Dies ist den Personen bekannt gewesen und deshalb knirsche ich ja jetzt noch mit den Zähnen. Ach maleja..was soll diese Äußerung? Für bestimmte Personengruppen sind auch Windpocken in bestimmten Zeiten nicht wirklich harmlos und ein zusätzlicher Kratzer für das kaum noch funktionierende Immunsystem. Ich brauche nur 2 Wörter bei Google dazu eingeben und bekomme auf Seite 1: "sehr hohes Komplikationsrisiko" "Windpocken dann lebensgefährlich" angezeigt. Das hat NICHTS mit Phobie zu tun!!!


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der junge mit dem hirntumor hat sich auch die windpocken geholt..... ich hoffe nun einfach mal, dass die betroffene person eine portion glück hat. lass dich nicht von den arroganten, von oben herab gesprochenen bemerkungen fertig machen und sammel deine kraft, du brauchst sie!


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"der junge mit dem hirntumor hat sich auch die windpocken geholt....." auch von personen, die die problematik kannten? au man, der kleine nimmt auch alles mit, oder? ;-(


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... und malejas Ansichten mit der Phobie teile ich auch lG J


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also gerade in 36s situation - auch, wer nicht viel mitbekommen hat, weiß um die schwierigen gesundheitlichen ereignisse in den vergangenen monaten bei ihr und ihrem großen! - mit dem begriff "phobie" um die ecke zu kommen, zeugt schon von mangelnder empathie, ne? wenn die erkrankte dame um die ereignisse weiß, ist es mehr als egoistisch, wegen eines albernen treffens andere menschen (insbsondere kinder!) einer infektion auszusetzen. irgendwie habe ich bei solchen einstellungen manchmal das gefühl, dass man eben bei einer verstärkten gefährdung auch eher von "persönlichem pech" ausgeht... solange es einen selber nicht betrifft, sollen sich die anderen mal nicht so anstellen, oder? wie wäre es mit einem gesunden mittelweg? wer solche "kinderkrankheiten" eben selber nicht so ernst nimmt, muss doch in der lage sein, zu akzeptieren, dass andere das aus ganz bestimmten gründen tun/tun müssen. JEDE virusinfektion kann unter bestimmten voraussetzungen eben tödlich enden... deshalb wundert mich josos kommentar aus den fingern einer ärztin um so mehr.


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ich muß dir ja nicht sagen, was das während eines chemoszykluses bedeutet.wo er die her hat, weiß man nicht. oder er war reif dafür...


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da ich die letzten Monate nicht hier war und eigentlich erst seit ca 8 Wochen wieder sehr sporadisch im Forum bin ist mir das wohl ehrlich entgangen. Immunsupprimierte sind natürlich betroffen ( wobei ich allerdings wirklich nicht weiss wer da immunsupprimiert ist- mir das aber aus den Antworten erschliesen kann). Aber es bleibt dennoch Tatsache, dass eine generelle Angst vor Gürtelrose übertrieben ist. Einzelschicksale natürlich ausgenommen. liebe Grüße Johanna


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em, genau das meinte ich oben mit "bestimmten" personen. So trifft sich das Schicksal. deshalb ja mein Zähneknirschen. Ob man da auch von Phobie redet, wenn der kleine Junge Windpockenerkrankten aus dem Weg geht (gehen muß!!!)? Wobei ich bei Windpocken, Läusen o.ä. unter normalen Umständen gerne im VORAUS wüßte, ob der Besuch davon betroffen ist. Im gefüllten Supermarkt ist das ein Risiko, aber wenn man sich kennt und ganz bewußt dann mit sowas ankommt und von "ist ja nicht so schlimm" redet, dann finde ich das gar nicht witzig. Dieses "dann haben andere Pech" Verhalten fällt mir immer häufiger auf.


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also bei mir ist ja schon laaange im Forum bekannt, daß ich häufiger mal bei der Dialyse hocken muß. Anderes kommt hinzu Weiß nun nicht, ob man u.a. mich dann als Phobiker bezeichnen sollte, wenn ich nur den Rat einiger Ärzte befolge, wie andere auch, die dann "plötzlich" unangenehmen Sachen mit voller Absicht ausgesetzt werden. Die bei einem Großteil der Bevölkerung als sehr unangenehme Erkrankung abläuft, für andere aber durchaus sehr gefährlich werden können. Es ist ja allen eigentlich bekannt gewesen, daß für mind. 1 Person Windpocken schon sehr gefährlich werden können. Das ist keine Überempfindlichkeit sondern der Rat von guten Ärzten. Eine Impfung wäre zur Zeit für die Person(en) auch gar nicht möglich, dies macht man erst 3-9 Monate nach der gerade ablaufenden "Therapie".


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Ganz ehrlich, ich glaube nicht, dass die alte Dame "ganz bewusst" mit ihrer Gürtelrose angekommen ist, ich denke schon, dass es sich ihrer Meinung nach um eine "nicht so schlimme" Krankheit handelt, die nicht besonders ansteckend ist und aus ihrer Sicht keiner besonderen (Vorsichts-)Maßnahmen bedarf. Ganz im Ernst - man muss mit einer ganz gehörigen Portion "Dummheit" bei seinen Mitmenschen rechnen. Und die Stichworte bei Google eingeben und dann erkennen, WIE gefährlich ihr Verhalten in diesem konkreten Fall ist, das kann man von einer alten Dame grundsätzlich auch nicht erwarten. Weder das Googlen noch die Herstellung einer Gedankenverbindung zwischen ihrer Gürtelrose und den Erkrankungen der anderen Familienmitgliedern. Ich kenne es - um mal ein sehr profanes Beispiel zu nennen - vom Umgang anderer mit Diabetes-Patienten. Okay, da weiß Tante Erna auch, dass Onkel Hugo "zuckerkrank" ist - vielleicht weiß sie auch noch, dass er "besonderen Zucker" braucht, aber da kommen dann auch so Knüller wie "der Kuchen ist mit normalem und zusätzlich mit Fruchtzucker gebacken", weil Onkel Hugo ja doch Fruchtzucker braucht - oder sie backt eine schöne Sahne-Creme-Torte, weil Onkel Hugo die doch früher immer so gerne gegessen hat, das bisschen Zucker ist ja doch nicht so schlimm... Dabei weiß Tante Erna auch ganz genau, dass Onkel Hugo Diabetiker ist, und sie bemüht sich auch wirklich, daraus für sich im Umgang mit ihm die entsprechenden Konsequenzen zu ziehen - aber es klappt trotz bester Absicht einfach nicht. Und es gibt auch genug "Onkel Hugos", die es selbst nicht besser wissen und wirklich dann "doppelt essen", einmal ihre "Spezialprodukte" und dann eben das "allgemeine Essen", und sich dann wundern, wenn ihre Werte suboptimal sind, denn schließlich halten sie sich doch brav an die Vorgaben ihrer Ärzte... Die Dummheit der Menschen ist unendlich, wie schon Albert Einstein bemerkte.


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...das Ganze noch so locker sehen, wenn (in einer vergleichbaren Situation) das eigene Kind erkrankt, wage ich zu bezweifeln. DANN werden die Schuldigen gesucht und in Grund und Boden gestampft. Ja, es haben immer die anderen Pech (oder reagieren über), einem selber passiert schon nichts. Nein, nein. Auf keinen Fall.