Mitglied inaktiv
...ein schöner Bericht auf WDR3 (War schonmal drin) über die Chance von Kindern aus sozial schwachen Familien.
und was ist die quintessenz?
bitte in einfachen worten...ist schon spät
gibt es eine chance und wenn ja wie sieht sie aus?
Neee, gibt kein Happy-End, leider. Und das ist einer der Gründe, warum mir immer der Hut hochgeht, wenn darüber gemeckert wird, warum Kinder von Hartz IV-Empfängern nichts für den KiGa usw. zahlen.
Also meine Kinder zahlen auch nix, die haben noch gar kein Geld...
Wenn man den Kindern auch noch den Zugang zu Kindergärten versagt, dann haben die halt überhaupt keine Möglichkeit soziale Bindungen einzugehen, von Beginn an nicht. Aber wurscht....
Ich glaube, dass sich kein vernuenftiger Mensch Illusionen macht ueber das traurige Schicksal der Kinder des Prekariats oder ueber die Vererbbarkeit von Elend oder ueber Sozialadel in der zigsten Generation. Was mich viel mehr interessiert, ist , wie man damit umgehen wird- mit man meine ich Staat und Gesellschaft. Wird man sich trauen, Kinder solcher Herkunft zu Ganztagskindergaerten und- schulen zu verpflichten? Ziemlich anerkanntermassen der einzige Weg raus aus dem Elend. Oder wird man sich dazu entschliessen, es solchen " Eltern" mit Herdpraemien schmackhaft zu machen. ihre Kinder moeglichst lange von jeglicher Erziehung fernzuhalten? Wie gehen wir um mit denen, die in einer globalisierten Welt voellig ausserstande sind, ihren Lebensunterhalt durch Arbeit zu verdienen, die auch die Notwendigkeit von erwerbstaetigkeit nicht einsehen, weil schon ihre Eltern gelebt haben, ohne zu arbeiten? Weiter durchfuettern und dafuer sorgen, dass Kinder gerade da geboren werden wo sie der gesellschaft nichts " nuetzen", sie nicht stuetzen- sondern nur durch Transferzahlungen der Gesellschaft leben koennen. Das alles interessiert mich kolossal. Das die Aussichten solcher Kinder trostlos sind- no doubt about it. Benedikte
Die Ausweglosigkeit zeigt sich drastisch in diesem Bericht, wie ich finde und zeigt genau das, was Du beschreibst: das es aus einem Teufelskreis kein Entrinnen gibt.
Ich finde es nicht okay, dass es von Euch so dargestellt wird, dass Kinder von ALG II-Empfängern im "Elend" leben und "keine Zukunft" haben. Hallo? Heutzutage wird fast jede 2. Ehe geschieden und wenn kleine Kinder mit im Spiel sind, sind wohl die meisten Frauen dann erstmal auf ALG II angewiesen. Es gibt genug Akademiker/innen, die auf ALG II angewiesen sind, weil der Arbeitsmarkt nichts mehr hergibt. Ehrlich gesagt, denke ich eher, dass es am Wohnort bzw. der Region und am Einsatz der Eltern liegt, was aus den Kindern wird.
Sehe ich auch so! Bei uns hier im "Ghetto" ist der Anteil der sozial schwachen Familien und Ausländ. Familien extrem hoch! Hier sind eben die billigen Sozialwohnungen und hier leben die Vorurteile. Natürlich gibt es dort nicht nur Hartz IV - Empfänger - dort leben auch Menschen, die einfach preiswert leben MÖCHTEN. Diese haben aber ihr soziales Umfeld "draußen" - sprich in der besseren gegend der Stadt inklusive Arbeit. Die anderen leben dort, weil es nicht anders geht und weil sie eine Arbeit ohne hohen Lohn haben, oder alleinerziehend sind ... die aber wert auf Erziehung und ein gewisses Maß an Normalität suchen und sich bemühen, ihre Kinder voranzubringen. Und dann gibt es dort sicher auch die Sozialversager, die sich nicht bemühen, die kriminell sind und was weiß ich. Die lassen ihre Kinder so sehr in Ruhe, daß diese Kinder einfach keine Chancen haben. Hm,
Ich habe von Kindern aus dem Prekariat geschrieben- wenn Du das auf ALG 2 Empfaenger erweiterst, ist das ganz alleine Deine Auslegung. Geld ist lediglich eine Komponente. Und keiner wuerde auf die Idee kommen, Studentenkinder als gefaehrdet anzusehen - obwohl die meisten Studenten auch nicht mehr Geld haben als Hartz 4 Empfaenger. Und- Geschiedene Frauen erhalten Unterhalt- Ehegatten- und Betreuungsunterhalt fuer sich, Kindesunterhalt fuer die Kinder. Dumm dran sind die Frauen, wo das geld vorher schon nicht gereicht hat- bei den anderen sieht das ganz anders aus. Aber Frage an Dich- wieso setzt Du Alg2 Empfaenger mit Prekarait gleich? Ist geld fuer Dich die einzig wichrige Komponente bei der Kindererziehung? Bei mir jedenfalls nicht. Benedikte
Mittlerweile sind halt nicht die ewigen Sozialschmarotzer der Knackpunkt, die konnte man vor ein paar Jahren nämlich noch leichter über Generationen hinweg durchfüttern, weil es einfach eine Minderheit war. Das Problem ist doch, dass immer mehr Familien in diese Tretmühle geraten und somit auch über einen Kamm geschert werden. Wie von Jamu bereits beschrieben, leben in solchen sozialen Brennpunkten eben auch Familien, die sich nichts sehnlicher wünschen als eine anständige Bildung fürs Kind und eine einigermaßen gute Lebensqualität. Wenn man aber schon verurteilt wird, weil das Kind Kik-Klamotten trägt und die Mutter im Kindergarten nicht angemessen (wobei die Definition von angemessen im Kindergarten noch immer offen bleibt), man aber gleichzeitig den Hintergrund nicht sehen will, gleichzeitig noch davon gesprochen wird, dass irgendwo unrechtmäßig Kinder geboren werden, die dort niemanden nützen, dann frag ich mich wirklich in welcher Welt wir uns befinden. Eine Herdpremie nützt den Müttern, die durch ihren Job so wenig verdienen, dass die Erziehung daheim beim Kind nützlicher ist, als der finanzielle Gau. Dass es gleichzeitig aber Schmarotzer dadurch gibt, ist leider nicht auszuschließen. Die Kindergartenbeiträge sollten selbstverständlich für solche Familien umsonst sein, ebenso die Kosten für weitere Bildungsmöglichkeiten. Ich wette dass die Rechnung dann ganz anders aussehen würde, gäbe es genügend Betreuungsplätze und auch Angebote finanziert durch den Staat. Nur wie finanzieren? Ich wäre ja für eine Luxussteuer....
Nein, weil ich hab selbst keins und meine dass meine Kinder wohlerzogen sind, was die Bildung betrifft ist es, wie du weißt nicht einfach, aber das hängt nun nicht vom finanziellem Status ab (wobei mein Sohn sich vielleicht einiges erspart hätte, würden wir aus einer regional bekannten Akademikerfamilie stammen, dann wäre das Kind natürlich gleich als hochbegabt eingestuft worden). Geld also nicht, aber die Umstände leben zu können und dabei alles richtig zu machen. Ich setze übrigens Prekariat nicht mit ALG2 Empfängern gleich, falls es dir nicht aufgefallen ist. Den Part übernehmen hier andere.
...unterschreibe mal wieder zu 1000% bei dir. Meinen Mann habe ich sogleich auch von den TV zitiert, schließlich ist genau DAS sein Arbeitsfeld. Er meinte, das, was der Schulleiter dort täte wäre ehrlich, deutlich und richtig, aber keine Lösung des Problems. Was der SL ja auch selbst erkannte. Ein wirklich toller Typ. Wobei ich die Erfahrung gemacht habe, dass alle SL von L/H-Schulen, die ich kenne, ganz besondere Menschen sind. Menschen mit unerschütterlicher Geduld und Ruhe. Menschen, die wissen, dass sie gegen Windmühlen kämpfen und trotzdem jeden einzelnen Tag ihr Bestes geben und sich einsetzen für junge Erwachsene, die oft von ihren Eltern schon aufgegeben worden sind. Eltern, die sich aber nicht davor scheuen, ihre eigenen Fehler und Versäumnisse in der Erziehung ihrer Kinder durch lauthalses Krakehlen gegen den Staat als solchen (der ja nie hilft), die Schule im Allgemeinen (dort wird nie das gelernt, was die Kinder interessiert) und die Lehrer im Besonderen (das sind ja sowieso alles faule Typen) zu vertuschen. Uns ging gemeinsam die Hutschnur hoch, als dann noch nach dem Jugendamt geplärrt wurde, als das Kind schon in den Brunnen gefallen war (bzw. im Arrest saß). Dann ist es nämlich auch zu spät. Ja, wirklich effizient eingreifen muss man viel, viel, viel früher, wenn noch etwas zu ändern ist. Nämlich bei den kleinen Kindern. Nur: Da sind sie ja noch sooooooooooo niedlich und im Notfall mit einem gezielten Klaps zu bändigen... Ok, ich rege mich gerade auf, schlecht, schlecht, schlecht, daher werde ich mich jetzt ins Bett begeben und NICHT mehr darüber nachdenken... VlG Annette
Wieso fuehlst Du Dich angesprochen? Ich habe auf Jonis Beitrag geantwortet- zu einer Zeit, als Du noch gar nicht an dieser Diskussion beteiligt warst. Btw- Mein Beitrag ging an Joni76, das kann man auch am Stamm sehen. kindest regards
Hallo Annette,
das wir in wesentlichen Punkten identischer Ansicht sind, habe ich schon oft gemerkt. Wenn Du jetzt noch das gegliederte Schulwesen befuerworten wuerdest, dann koennte eine von uns sich das posten sparen .
Wir ziehen ja in zweieinhalb Wochen nach Berlin zurueck udn haben uns ja wieder viel gedanken um das Thema Schule gemacht.Und es ist wieder so klar geworden, wie unterscheidlich die Startbedingungen sind und dass gerade benachteiligte Kinder nur durch Foerderung Chancen auf teilhabe entwickeln koennen. Und wie Du sagst- man kann kaum frueh genug damit anfangen. Alle " Sprachstandserhebungen" haben gezeigt, dass ndH Kinder in wedding, Kreuzberg unf Neukoelnn im Falle eines laengeren Kitabesuchs ausreichend auf die Schule vorbereitet werden koennen. Die, die nur das letzte Jahr machen ( ist kostenlos, immerhin), haben viel weniger Chancen. Und die, die bei Muddi geblieben smnd- aber wem erzaehle ich das.
bis die Tage- bald bei Echtzeit-
Benedikte
Ich habs auch gesehen...aber mittendrin zufällig bei zappen draufgestossen.. Was für eine Schule war das? Denen wird beigebracht,wie sie dann später mit Harz4 oder Alg2 zu leben haben? Kein Kind der Asbchlussklasse hatte einen Ausbildungsplatz? Als der Lehrer mit den 8er Klassen Mädels schwimmen gegangen ist musste er ihnen erst mal das schwimmen beibringen,weil es vorher nie einer getan hat???Die taten mir leid die Mädels...das es sowas gibt habe ich nicht gedacht...und die eine die immer wieder ein Praktikum in ein und denselben Supermarkt macht und nie dort eine Lehrstelle bekommt...
Ja, aber die Rede war von sozial schwachen Familien. Und das sind nunmal die, die in den meisten Fällen von ALG I oder ALG II leben. Und zum Thema Unterhalt: Weder mein Kleiner noch ich bekommen irgendeinen Unterhalt vom KV. Tja, Pech gehabt. Trotzdem denke ich, dass es nichts mit Geld zu tun hat, was es aus den Kindern wird. Es gibt genug Beispiele, wo Geld auch den Charakter verdirbt, bestes Beispiel Ben Tewaag.
Sorry, ich seh das alles ganz anders, und ich muß es wissen, habe lang genug Hartz4 empfangen mit 4 Kindern! Ich sag es kurz und knapp, trotz Hartz4 war es eigentlich alles möglich, wenn auch nicht ständig. So gut wie einem 3000 Euro netto Verdiener geht es einem nicht, daß man nicht mal nachrechnet oder überlegt wo man was sparen kann, und man überlegt wo man seine Prioritäten setzt. Wir haben zu den Zeiten (aktuell arbeitet Gatterich wieder) immer in JETZT gelebt, sprich Zukunftsvorsorge war nicht, das war aber auch das einzige wo ich sagen möchte, sollte im Sinne der Kinder besser sein. Alles andere war drin, ob Ausflüge im Zoo, ins Schwimmbad, in den Moviepark, zu fast jeder Kirmes die in der Nähe war, Teilnehmen an Spielgruppen, den Kinder sämtliche Ausflüge mit dem Kindergarten ermöglichen etc.etc.. Würde da nie den Mund aufmachen und mich beschweren. Die Kinderzimmer sind gut eingerichtet, an Spielzeug hat es nie gemangelt, auch nicht Klamotten. Urlaub war auch drin. ALlein der Zusammenhang zwischen Hartz 4 und sozial schwach ist mir unklar. Unter sozial stell ich mir was anderes vor außer unbedingt Geld zu haben. Da stell ich mir Kinder vor, die einiges nicht mit auf dem Weg bekommen, was das Zusammenleben mit anderen angeht. Das sind Menschen, denen Werte fehlen und hat in meinen Augen nichts mir Geld zu tun. Würde sogar behaupten, daß einige Hartz4 Kinder (widerlicher AUsdruck im übrigen) besser mit anderen Menschen umgehen können, eher das Teilen lernen etc.etc. als verwöhntes Einzelkind, was nicht über seinen Tellerrand schaut (kein Pauschalurteil, in keinster Weise, trifft sicher auch nicht auf die meisten Einzelkinder zu:-)). Es gibt natürlich auch andere, die wo Eltern erstmal an sich denken, gibt es aber auch auf beiden Seiten. Wo das Geld nicht in die Kinder fließt, sondern Mama und Papa lieber öfter auf Jück gehen oder sich selbst ausstaffieren oder teure Hobbys haben. Während das bei gut begüterten Familien nicht wirklich auffällt, so ist es dann halt bei Hartz4 Empfängern schon ein Grund, warum Kinder ins Abseits geraten. Was aber nicht an Hartz 4 liegt, sondern an der Art und Weise wie Eltern mit der Kohle umgehen. LG Nina P.S.: Bei uns liegt der Kindergartenbeitrag für Arbeitslose und Geringverdiener bei 10 Euro,also gar nichts zahlen gibt es für keinen. Und die höchstsätze sind auch nicht so extrem.
Hallo Nina, finde Deinen Beitrag sehr interessant. Heute war erst wieder ein Bericht in unserer Zeitung, dass H4-Kinder mit 2,51€ am Tag ernährt werden müssen, was ich auch recht wenig finde. Verrätst Du mir mal, wieviel Geld ein H4-Empänger nun wirklich im Monat bekommt. Und muss man von diesem Betrag Wohnung und NK bezahlen oder gibt es dafür extra Geld? Danke Silvia
Den Zusammenhang zu Hartz IV-Empfängern habt Ihr ganz allein hergestellt, vorher gab es keinen. Habt Ihr den Bericht überhaupt gesehen, um den es in den Postings ging??? Es ging um eine Förderschule in Wattenscheid, die ausschließlich von Kindern aus sozial schwachen Familien besucht wurde. Von denen hat nicht ein (!) Jugendlicher nach der Schule einen Ausbildungsplatz gefunden, in der Klasse davor war es nicht anders. Es ging um DIESE Kinder, deren Eltern aus schwachen Verhältnissen kamen und ihnen keine Perspektive mit auf den Weg geben konnten. Und Ihr haltet Euch für repräsentativ für die schwachen Familien dieser Republik? Nur weil es Euren Kindern vermeindlich besser geht, soll man sich über diese Kinder keine Gedanken machen? Ihr seid verdammt anmaßend! Es mag auch durchaus sein, daß man es einem mit 4 Kindern, verheiratet und geringen Ansprüchen durchaus an nichts mangelt. Aber sobald man alleinerziehend ist, sieht die Welt ganz anders aus. Und in der Doku ging es z.B. um ein Mädchen, dessen Vater als HArtz IV-Empfänger zu Hause seine an krebserkrankte Lebensgefährtin pflegte, selbst einen Herzinfarkt hatte. Die selbstzutragenden Medikamente kosteten 200 € im Monat. Wenn Ihr glaubt, in diesem Umfeld bleibt Hoffnung und Ehrgeiz, sich um einen Teenie zu kümmern, der keine Chance auf dem Arbeitsmarkt hat, dann habt Ihr scheinbar keine Ahnung von Problemen. Wenn hier von Tellerrändern gesprochen wird, dann bitte erstmal nicht immer von sich auf andere schließen.
Nein, ich habe ehrlich gesagt den Bericht nicht gesehen und pflichte Dir somit bei. Hartz4 scheint sich wohl dann zu "rechnen" wenn man mehrere Kinder hat und in einer einigermaßen intakten Familie lebt. Ich denke darum ging es aber auch wirklich nicht. Nur, wie will man diese Zustände verbessern? Falls ´Du unter Anderem auch mich ansprichst mit: ""Und Ihr haltet Euch für repräsentativ für die schwachen Familien dieser Republik? Nur weil es Euren Kindern vermeindlich besser geht, soll man sich über diese Kinder keine Gedanken machen? Ihr seid verdammt anmaßend!"" Nein, denn ich empfinde uns nicht als sozial schwach.Gehe aber davon aus, dass Du Leolu angesprochen hast.
...und wer hier sonst noch verkündet hat, daß bei ihm trotz Hartz IV alles in bester Ordnung ist und es daher kein gesellschaftliches Problem für Kinder aus sozial schwachen Familien gibt.
Man sollte erstmal trennen zwischen sozial schwach und Hartz 4! Und allgemein den Begriff sozial schwach klären, denn daran hängt einiges.
Hi! Ich hatte die Rechnung hier schon ein paar mal aufgestellt, so aus dem Kopf weiß ich sie nun nicht mehr, aber man kann davon ausgehen, daß uns zumindest nach sämtlichen Abzügen (auch Strom und Telefon, Versicherungen, Autosteuern etc.) nur zum leben für 6 Personen rund 1300 Euro zur Verfügung standen. LG Nina
da waren aber 300 euren erziehungsgeld für kind4 dabei....
*Sozial bedeutet laut Duden u.a.: auf die menschliche Gemeinschaft bezogen Schwach bedeutet laut Duden u.a: von mangelnder Kraft zeugend Demnach sind "sozial Schwache" Menschen, die sich nur mangelnd auf die menschliche Gemeinschaft beziehen, also sich in ihrem Verhalten nur ungenügend in die Gesellschaft einpassen* DAS können manche nicht, weil sie die taler nicht haben.... interessant ist, daß es auf englisch u.a. mit lower income übersetzt wird...
Danke, genau so seh ich das auch, aber es sind meiner Meinung nach die Ausnahmen, die das nicht können, egal ob nun Alleinerziehend oder welche, die aus zwingenden Grund Mehrausgaben haben. Wobei Alleinerziehend sind sicher einige, wie da die Sätze sind und ob es Unterhalt gibt, wie das angerechnet wird etc., da bin ich nicht informiert. Kann also nur für Familien sprechen. Dennoch denke ich,daß sozial schwach auch auf viele gutverdiener zutrifft, die wenn man es so auslegt wie es hier beschrieben ist. AUsgrenzung gibt es überall, ebenso Leute, die sich von alleine zurückziehen. Ebenso wie es Leute in jeder Schicht gibt, die sich unter Menschen nicht wirklich benehmen können oder wollen. (rede nun nicht vom Festtagskleid zur Hochzeit:-))). Denke nicht, daß Wertevorgabe was mit Geld zu tun hat. Und eigentlich finde ich Eltern, die ihre Kinder von vielem fernhalten viel schlimmer. Eltern, die ihre Kinder von anderen Kindern fernhalten, allein weil ihnen die Wohngegend nicht gefällt. Eltern, die den Umgang verbieten, weil Freund eine "falsche" Nationalität hat. Eltern, die ihre Kinder nicht auf die Straße lassen, weil es falschen Umgang geben könnte. Erziehung findet zu Hause statt, aber ihre Erfahrungen müssen auch Kinder selbst machen, sonst nehmen sie nur die Vorurteile ihre Eltern an. Sicher,mancher Umgang ist zweifelhaft, aber dann ist es halt zu Hause an der Zeit, drüber zu reden und die richtigen Werte zu vermitteln. LG Nina