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William Shakespeare ist tot

William Shakespeare ist tot

Tonic2108

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Er ist gestorben- der erste Mann, der gegen Corona geimpft wurde. Mit 81 und nicht an Corona sondern an einer anderen langjährigen Erkrankung. Nicht zu fassen!


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Ja, das kann man natürlich jetzt auf äußerst pietätlose Weise instrumentalisieren, Tonic.


kuddelmuddel

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

mag jetzt pietätlos klingen, aber es ist ja nicht ungewöhnlich, dass über 80jährige sterben, oder? für die angehörigen sicher traurig, für mich persönlich vollkommen uninteressant.


Tonic2108

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Antwort auf Beitrag von Berlin!

Also ein bisschen mehr Mitgefühl hätte ich schon erwartet. Immerhin konnte man ihn vor dem sicheren Coronatod bewahren. Sogar der Steinmeier hält Gedenktage für Coronatote ab und Dir ist sein Tod total egal... Weil er nicht an Corona gestorben ist? Da sieht man es - nur der Tod an Corona ist ein ehrwürdiger Tod, also bitte, nicht an was anderem sterben...


Berlin!

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Merkst Du selber, die dämlich das ist, was Du da schreibst? Und wie machst Du das....beweinst Du jedes Kind, das verhindert ist, während Du Deinen Rechner hochfährst? Hast Du für meinen Vater einen Gedenktag abgehalten, der gestorben ist (umgeimpft und nicht an Corona aber auch mit 81)? Das Du den Tod von Menschen für Deine erbärmliche, pseudomanipulative Meinungsmache instrumentalisierst ist ekelhaft. Aber nicht überraschend.


Tonic2108

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Antwort auf Beitrag von Berlin!

Das mit dem Gedenktag für deinen Vater frag doch mal den Steinmeier.


Hashty

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Mein Gott, ist Dein Sarkasmus schlecht. Nicht witzig, sondern nur gnadenlos scheisse.


Ichx4

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Als mein Großvater mit 93 Jahren starb, fragte man mich bei der Rentenstelle woran er gestorben ist? Es gab 2 Möglichkeiten, Corona oder andere Erkrankung.


Tonic2108

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Antwort auf Beitrag von Ichx4

Wäre, wenn er an Corona gestorben wäre, die Rente weiter gezahlt worden, oder weshalb ist das relevant?


Ichx4

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Natürlich nicht. Es ging ja um die Witwenrente. Warum das gefragt wird weiß ich nicht, aber Altersschwäche scheint zur Zeit kein Thema zu sein.


Feuerschweifin

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Schade, dass er sich gegen die langjährige Erkrankung, an der er gestorben ist, nicht impfen lassen konnte. Wenn das möglich gewesen wäre, hätte er es bestimmt in Anspruch genommen. Er war schlauer als so manche hier, denn er hat nicht plump gedacht: "Weil ich mich nicht gegen alle Erkrankungen impfen lassen kann, lass ich mich gar nicht impfen."


Tonic2108

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Antwort auf Beitrag von Feuerschweifin

Blöd, dass man sich nicht pauschal gegen das Sterben impfen lassen kann. Wäre mal was. Ich bin absolut für das Impfen, für Erwachsene, wo immer möglich. Bin selbst 2x geimpft, genau wie der Rest meiner Familie. Nur meine Kinder würde ich nicht impfen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Ja... und man kann da jetzt wieder voll am Rad drehen und Dinge reininterpretieren Ohne hier jemanden persönlich anzusprechen


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Ich verstehe nicht so recht, was Du uns damit sagen möchtest ... Menschen sterben nunmal ... Dass dieser ältere Herr gestorben ist, ist sehr traurig für seine Angehörigen, keine Frage, Alter und Vorerkranlungen hin pder her! Aber 81 Jahre ist halt doch ein Alter, in dem a) chronische Erkrankungen, die dann auch zum Tode führen können, keine Seltenheit sind und b) selbst ohne eine solche Erkrankung irgendwie mit dem Tod gerechnet werden muss. Mein Vater ist haargenau auch 81 Jahre alt und im Großen und Ganzen eigentlich recht gesund. Dennoch weiß ich natürlich, dass ich damit rechnen muss, dass es damit schnell vorbei sein kann. Trotzdem bzw. genau genommen gerade deswegen bin ich heilfroh, dass er sich durchgerungen hat, sich gegen Corona impfen zu lassen! Damit ist eine Ursache, die dazu führen könnte, dass er stirbt oder ein Pflegefall wird, schon mal deutlich unwahrscheinlicher. Er lässt sich ja auch seit Jahren (vernünftigerweise) gegen die Influenza impfen ...


Finale

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

In meinem Bekanntenkreis ist eine 90jaehrige kurz nach der Impfung an einem Unfall gestorben, sie hat sich noch so gefreut, dass sie geimpft war und wieder etwas mobiler geworden waere. Klar kann man sagen, dass 90 Jahre alt ist und der Unfall so oder so passiert waere, aber ich fand es auch tragisch.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Finale

... wie schade es ist, dass der alte Herr trotz Impfung das Leben jetzt nicht mehr genießen kann. Ja, das stimmt irgendwie schon. Da hat meine Mutter (Ü75) auch Sorge, also, dass sie jetzt beide zwar geimpft sein werden, aber halt in einem Alter sind, in dem auch etwas anderes als Corona kommen kann. Die Sorge kann ich ihr nicht nehmen ... das ist leider so und dieses Risiko wäre auch ohne Corona da ...


Tonic2108

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Antwort auf Beitrag von Finale

....ich wollte mit meinem leicht sarkastischen Post darauf hinweisen, dass ein Ableben in einem gewissen Alter durchaus im Bereich des Möglichen liegt. Zudem scheint bei manchen Leuten „Corona“ die gefährlichste und tödlichste Krankheit die es gibt zu sein. Es hilft nichts - nur der Lockdown bis auf ewig, denn es gilt absolut jede Infektion zu vermeiden. Immer mahnend den Zeigefinger oben, was nicht noch alles passieren wird. Und dann stirbt der Mann doch tatsächlich nicht an Corona. Sachen gibts.


wildpferdchen

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Warum sollte jemand vermuten, dass er an Covid-19 gestorben sein könnte? Er war doch geimpft.


Berlin!

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Das Ableben liegt in JEDEM Alter im Bereich des Möglichen.


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Das ist doch eine Selbstverständlichkeit Dennoch verstehe ich diese Verknüpfung mit der Impfung nicht. Es war doch kein Fehler, im Gegenteil, diesen alten, vorerkrankten Herrn gegen Corona zu impfen. Er ist ja offenbar weder an Corona, noch an der Impfung gestorben ...


cube

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Der Hauptgrund für LD etc ist/war ja, die ältere Risikogruppe zu schützen. Damit diese nicht an Corona verstirbt und noch ein langes Leben vor sich hat. Ebenso sollte diese Gruppe vorrangig geimpft werden, damit sie nicht an Corona stirbt und noch ein langes Leben vor sich hat. Alle Hinweise darauf, dass ab einem bestimmten Alter ein Ableben auch ohne Corona recht wahrscheinlich ist und die zunächst ausschließliche Impfung der besonders Hochbetagten deren Leben nicht unbedingt wirklich verlängert, dafür aber Impfstoff für zB die arbeitende Bevölkerung = Risikogruppe blockt, wurden ja mit "willst du etwa Menschen sterben lassen?" beantwortet. Tja, und nun ist der hochbetagte WS trotz Impfung nicht noch 10 Jahre mopsfidel gewesen, sondern tatsächlich einfach altersbedingt kurz nach der lebensverlängernden Impfung verstorben. Verdammte Axt aber auch. Es wäre doch PR-technisch so viel besser gewesen, man hätte in 5 Jahren in der Retrospektive sagen können "Dank der Impfung lebt RS immer noch". Jaja, ich weiß - ich bin ganz furchtbar ...


Sille74

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Antwort auf Beitrag von cube

Nach meiner Lesart wurden deswegen Alte und (schwer) Vorerkrankte bevorzugt geimpft, weil sie eben häufiger schwer an Corona erkranken und im Krankenhaus oder sogar auf der Intensiv und an der Beatmung landen als junge, gesunde Menschen, auch wenn sie zum Zeitpunkt der Impfung eben noch nicht halbtot waren. Du kannst aber ja auch nicht alle Alten einfach qua Alter von einer guten Versorgung abschneiden und sagen, die sind doch eh scnon alt. Dann hätten wkr Zustände, wie sie zwitweise in Schweden geherrscht habe , wo an sich vorher fitte, alte Menschen gestorben sind, weil sie schon gar keinen Zugang zur Behandlung hatten oder man musste sich in die Behandlung klagen ... Jüngere erkranken halt zum Glück seltener so schwer. Da kann ich wieder als Beispiel meine Eltern und Schwiegereltern nehmen. Die sind alle Ü75, mein Vater sogar schon Ü80, und sie sind altersentsprechend soweit gesund. Sie sind noch mitten im Leben, können uns noch besuchen kommen, die Kinder betreuen, wenn es erforderlich ist, in Urlaub fahren/fliegen, ins Theater gehen, Tennis spielen ... Trotzdem kann in dem Alter natürlich immer etwas sein, was sie aus der Bahn wirft. Ich bin definitiv für eine Behandlung mit Augenmaß im Alter und bin der Auffassung, dass nicht unter allen Umständen mehr alles aufgefahren werden muss. Aber bei zuvor an sich noch fitten, aktiven Menschen ...


cube

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Manchmal kommt es aber nicht darauf an, was der eigentliche Grund war - sondern wie es bei den Menschen angekommen ist. Und das ist doch für viele eben eher "alles für die Alten" - auch der 99-jährige bettlägrige Demenzpatient der eh nicht mehr raus gehen kann muss zuerst geimpft werden bevor irgendjemand unter 50 eine bekommen kann.auch nur eine Impfung an zB einen gesunden 45-jährigen Familienvater geht. Drosten hat auch x-mal gesagt, er hätte nie gesagt, dass Kinder Treiber der Pandemie seien - dennoch hat man seine wissenschaftlichen Ausführungen so verstanden/interpretiert und es hat über einen weiten Zeitraum die Rolle der Kinder in der Pandemie geprägt.


Finale

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Antwort auf Beitrag von cube

Ich finde solche Aussagen wirklich furchtbar, ohne wenn und aber. Ich glaube, manchen waere es recht, dass jeder ueber 80 gar nicht mehr medizinisch behandelt werden wuerde, sondern nur noch Sterbebegleitung bekommt. Was machen wir eigentlich mit den ganzen Schwetstbehinderten, können die auch weg? Erinnert an Schulbücher von 33 bis 45. Da wurde genauso mit der Belastung für die arbeitende Bevölkerung argumentiert. Die aktuelle Vorgehensweise, dass nach Berufsgruppen priorisiert wird und nicht nach Risiko, kommt dir dann ja entgegen. Und zum tausendmal, es ging bei den ganzen Maßnahmen immer nur darum die Wirtschaft und das öffentliche Leben am Laufen zu halten. Das Leben Alter und Schwacher interessiert doch unsere Politiker genauso wenig wie dich. Wenn Corona nur ueber 80-jaehrige betroffen hätte, waere gar nichts passiert, die hätte man sterben lassen.


Finale

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Antwort auf Beitrag von Sille74

Nein, ich glaube Tonic wollte das nicht zum Ausdruck bringen. Es ist hier halt wieder eine gewisse Haeme zu spüren, dass der Mann gestorben ist. Ich empfinde es tatsächlich als dramatisch wenn Menschen, die nur noch wenige Jahre zu leben haben und in letzter Zeit sehr isoliert gelebt haben, jetzt nach der Impfung wieder die Chance auf ein normales Leben haben und dann sterben.


Berlin!

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Antwort auf Beitrag von Finale

Du hast recht. Das war auch mein erster Gedanke und ich finde Tonics Argumentation und Meinungsmache widerlich. Natürlich sollte man immer überlegen, ob jemand, der am Ende seines Lebens angekommen ist, noch medizinische Maximalversorgung im Sinne von Lebensverlängerung etc. haben sollte. Aber das ist ein ganz anderes Thema.


cube

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Antwort auf Beitrag von Finale

Hättest du mal meine Antwort auf Sille auch noch gelesen .... Außerdem sprach ich von Interpretation bezogen auf den Ausgangspost bzw. dessen Absicht - nicht davon, dass ich das so sehe. Aber ist doch schön, wenn man sofort wieder Feindbild hat, das macht die Sache so schön einfach ;-)


Feuerschweifin

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Antwort auf Beitrag von Finale

Ich bin bei Finale.