Mitglied inaktiv
... ich kann das nicht verstehen, wie vernünftig denkende Menschen sowas tun können. Heute in der Zeitung stand, dass wieder ein totes Baby gefunden wurde. Die angebliche Mutter hatte es auf dem Dachboden ihrer Eltern verteckt und diese haben es gefunden. Wie mögen sich die armen Menschen fühlen, ihr eigenes Enkelkind in einer Schachtel zu finden. WIE KANN SOETWAS IN UNSERER SO AUFGEKLÄRTEN ZEIT NUR PASSIEREN?
daß diese frau in dem moment vernünftig war? sie war es eben nicht, sonst hätte sie nicht so gehandelt. aber wenn man nicht in der situation ist, kann man es nicht verstehen. claudi
Wieviel Druck üben Menschen auf ihre Mitmenschen aus, dass die sich zu solchen Maßnahmen gezwungen fühlen? Was würde passieren, wenn all diese Mütter die ihre Neugeborenen umbringen, sich auf ihr Umfeld verlassen könnten? Warum bedeutet eine Schwangerschaft für ein junges Mädchen so ein Drama, dass sie nicht mit ihren Eltern darüber reden kann? Geben wir alle unseren Kindern das Gefühl: Egal was passiert, wir werden das schon gemeinsam hinbekommen. Das Elend fängt an, wenn unsere Kinder aus Angst vor uns, uns was zu verheimlichen. Beispielsweise bei einer schlechten Note. Ich glaube, die Anzahl der Mädchen, die in so eine Notsituation kommen, und die Situation durch eine Tötung ungeschehen machen wollen, ist im Verhältnis zu denen die es tun würden sehr gering. Selbst meine Mutter wurde mit 17 schwanger, und hatte eine unglaubliche Angst es ihrer Mutter zu erzählen. Zu ihrer Überraschung hat aber ihre Mutter die Situation nun mal als gegeben hingenommen, und ihre Tochter unterstützt. Aber wissen da unsere Töchter auch?
dein beitrag gehört in die zeitung. toll. ich denke genauso, hätte es aber nicht so gut ausdrücken können.
Gebe dir Recht, wieviel Angst oder Zukunftssorgen muss man da haben. Deshalb frage ich echt, die sowas in unserer aufgeklärten Zeit passieren kann. Ich denke, die meisten Eltern haben doch Verständnis und wenn nicht gibt es viele Alternativen (Frauenhaus, Babyklappe usw.).
würde aber sagen das zwischen 17 und 22 schon ein Unterschied besteht. Die Mutter des Babys studiert in München Medizin
Ich verstehe es auch nicht, die Menschheit ist eben doof! Aber was mir auffällt ist, daß es fast nur in Ostdeutschland passiert! Und kommt mir jetzt nicht damit daß die Mütter kein Geld haben und zu jung sind. Ich bin selber mit 22 Jahren Mutter geworden und hatte auch niemanden und kein Geld und hab es prima gemeistert. Für mich war die Situation auch nicht einfach aber ich wäre nie auf so eine bescheuerte Idee gekommen, mein Kind alleine zu bekommen und es dann einfach im Stich zu lassen! Es gibt so viele andere Möglichkeiten und so viele Familien die keine Kinder bekommen können. Melanie
in einem interview, ich glaube mit einem psychiater, link wurde hier mal gepostet, wurde die aussage getroffen, dass eine große zahl der mütter, die ihre kinder töten eine persönlichkeitsstörung hätten. diese gehen nicht selten auf traumatisierungen, im besonderen sexuelle gewalterfahrungen zurück. sexuelle gewalt gegen kinder ist leider nichts, was einzelfälle darstellt. insofern gehe ich davon aus, dass diese frauen, die erwachsenen kinder, in großer innerer not sind und aus ihrer situation heraus keinen anderen weg sehen können. das soll um himmels willen nichts entschuldigen, aber einen (von sicher vielen) erklärungsansatz liefern.
und worauf führst du es zurück, dass es fast nur in ostdeutschland passiert?? sind ossifrauen einfach alle krank, und wenn ja wieso? ist es in ihnen begründet? oder welche lebensbedingungen sind es, die sie dazu bringen?
Ich komme aus dem Süden und jedesmal wenn ich sowas lese ist es eben im Osten passiert. Ich weiß es nicht warum ich halte die Damen im Osten für genauso intelligent wie die im Westen und daher begreife ich es nicht. Und finanziell denke ich wird da auch an Stütze usw. kein Unterschied gemacht. Melanie
wo die Mutter ihre Jungs getötet hat, liegt im Nord (Westen). Trini
Ich glaube, dass es nicht an Ost oder West festgemachte werden kann, jedenfalls jetzt nicht mehr. Denn mit 22 ist man fast nur unter "gesamtdeutschen" Bedingungen aufgewachsen. Ich denke, dass kommt darauf an, ob man weiss an wen man sich wenden kann und da fehlt es an vielen Orten vielleicht noch an der nötigen "Aufklärung" und Präsens (ist das richtig geschrieben?) solcher Beratungsstellen.
mit Möglichkeiten aus, um sich helfen zu lassen. Ich denk mal grad in Münschen gibt es bestimmt die ein oder andere Babyklappe.
Laut Medienberichten war die Frau bei der Geburt 22 Jahre alt und studierte Medizien. Und sie verbarg sorgfältig die Schwangerschaft vor der Umwelt. Für mich: Vorsatz ! Und ich kann und will es dann einfach nicht glauben, das das Kind dann auch noch "zufällig" tot zur Welt gekommen ist ! Sorry, aber immer wird einem eingeredet, man soll doch Verständnis für diese Frauen haben. Alle haben ihre Vorgeschichte und Probleme...blablabla Die habe ich auch. Bekomme meine Kinder trotz Hartz IV groß.(bis jetzt wenigstens) Ich will da kein Verständnis haben ! Es gibt so viele Möglichkeiten, die Kinder anders unterzubringen. Anonyme Geburt, Babyklappen, Adoption u.s.w. Und wie schon geschrieben: wenn eine Frau 40 Wochen lang ihre Schwangerschaft verschweigt, dann glaube ich einfach nicht an eine Todgeburt !!!! Und selbst wenn, warum versteckt man das Kind gerade da ???
ob es denn in diesen extremsituationen der säuglings-und kindstötung wirklich NUR um die äußeren umstände geht? ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand, der ein neugeborenes tötet in dem moment im vollbesitz seiner geistigen und psychischen kräfte ist.
ich finde schon, dass es möglich ist, für die diversesten schlimmen taten ein VERSTÄNDNIS zu entwickeln. in gewissem sinne halte ich das sogar für notwendig, um weiteren fällen vorzubeugen. aber verständnis heißt ja nicht nachsicht oder gutheißen oder kopftätscheln.
und was ist mit denen die die ganzen Wochen die Schwangerschaft verdrängen bzw. wo das Kind geboren wird und sie in dem Augenblick einfach nicht mehr bei sich sind. Gerade ich habe wenig Verständnis wenn eine Frau ihr Kind umbringt, aber Fakt ist wenn eine Frau das tut ist sie ganz sicher in so einer Ausnahmesituation das sie nicht Herr ihrer Sinne ist. Und nicht jede ist in so einer Umgebung aufgewachsen um zu wissen das man Unterstützung bekommen kann bzw. das sie HILFE bekommen kann.. Ich denke wenn Ihnen irgenwann bewußt wird, was sie da getan haben dann werden sie ihr Leben nicht mehr froh. Gruß Kathrin
... wird quasi mit Einsetzen der Mens schon gesagt:"Whe, Du kommst mir mit nem Kind heim! Dann fliegst Du hier raus und kannst ins Heim!" Oder sonst was böses? Ich kann mich noch sehr genau an diesen Satz meiner Mutter erinnern - dmals als ich so 15 war! Dieser Satz hat mich fix und alle gemacht - wurde ja nicht nur einmal angedroht sondern regelmäßig! Aus Angst, daß was passiert ... meine Ma wurde nämlich missbraucht ... Wenn ein junges Mädchen schon solche Drohungen zu hören bekommt, wo ist das Vetrauen dann hin????? Und es spielt keinerleri Rolle ob 15 oder 22 ... Denn sie soll studiert haben! Das kostet, sie ist abhängig von den Eltern ... und nun war sie schwanger ... was hätte sie machen sollen???? Babyklappe? Jemanden vor die Türe legen? Man entwqickelt doch Ängste ohne Ende - irgendwie könnte mich jemand sehen, es kommt sicher dann raus - dumme Zufälle gibt es doch immer! Was blieb ihr denn übrig?! Ich denke, sie ist nicht psych. gestört - ich denke, sie war total fertig! Ich war durch diese Androhungen so fix und alle, daß ich meine FG im Alter von 23 vor mir selber verdrängt habe!!! Ganze 8 Jahre!!! Und als ich vor einiger Zeit mit meiner Mutter über damals sprach, da sagte sie doch tatsächlich zu mir:"Ja, wenn was passiert wäre damals, dann hätten wir das nicht getan, wir hätten das Kind schon groß bekommen!" Das sagt sie HEUTE ... Ich bin nicht nachtragend und habe ein gutes Verhältnis zu ihr - aber hätte ich das Pech gehabt und wäre schwanger gewesen - ich weiß nicht, wie ICH dann reagiert hätte ... ich hätte es wohl jemanden nachts vor die Tür gelegt ... Ganz ehrlich! LG Jamu
Sie hatte 40 Wochen Zeit sich zu überlegen was sie macht und es gibt genug Möglichkeiten Hilfe zu bekommen. Evtl. hätten sich ihre Eltern ja gefreut? Ne sorry ich hab dafür kein Verständnis! Warum legt sie es nicht in eine Babyklappe, da passiert ihr doch nichts! Melanie
Liebe Jamu, danke für Dein Posting, es zeigt es gibt eben nicht nur schwarz und weiß. Was ich eben noch überlegte gibt es nicht sogar eine medizinsche Indikation auf Geburtsstationen das man der Mutter das Kind wegnehmen kann, wenn Gefahr in Verzug ist. Weil einfach bekannt ist das Frauen nach der Geburt in so kritische Situationen kommen können, glaube meine Cousine hat mir das mal erzählt die arbeitet auf der Kinder und Frühchenintensiv....da ist es aber in der Klinik und die Chance das eine Schwester oder Hebamme das bemerkt ist eben größer, als wenn eine Frau ihr Kind alleine auf dem Klo im Kaufhaus oder in einem Abbruchhaus zur Welt bringt. Es ist schrecklich und ich fühle da immer Schmerz, aber die Frauen sind mit Sicherheit in einer absoluten Ausnahmesituation Gruß Kathrin
es ist halt immer einfach, über andere zu urteilen und zu wissen was man an deren stelle machen würde, wenn man nicht in deren haut steckt. du kommst ein wenig undifferenziert rüber...
Du hast recht, habe eher auf das Posting von Silvia bezug genommen. Sie meinte das vieler orts die nötige Aufklärung fehlt.
Genau das sollte man unterscheiden. Verstehen ist ein kleiner Schritt um zu verhindern. Babyklappen sind eine Möglichkeit die gottseidank auch angenommen werden. Leider besteht auf dem Weg zur Babyklappe immer noch die Gefahr entdeckt zu werden. Auch ich glaube nicht, dass eine Frau, die 40 Wochen schwanger ist, und dann ihr Kind gebährt wirklich 40 Wochen darüber nachdenkt wie sie ihr Kind töten kann. Vielmehr verdrängen solche Mädchen/Frauen die Schwangerschaft, und fühlen sich von einer Geburt überrascht. Das mag für jeden anderen unverständlich sein, aber da es immer wieder passiert gibt es für solche Vorgänge auch immer eine Historie. 17 oder 22 spielt im Prinzip eher in der Wahrscheinlichkeit eine Rolle, nicht aber im Verhalten. Elterlicher Druck kann weit über die Kindheit Wirkung zeigen. Wir, die Mütter von Töchtern müssen uns klar darüber werden, dass jeden von uns eine zu frühe Schwangerschaft unserer Töchter überraschen kann. Daher sollten wir nach so einem Geschehen eher in uns gehen statt mit Fingern zu zeigen. Natürlich heisse ich so ein Vergehen nicht gut, das Mächen wird auch ihre Strafe erhalten. Ihr wird wahrscheinlich in nächster Zeit sehr bewusst werden, dass sie mit dem Verheimlichen (vielleicht auch sogar Tötung des Kindes) sich mehr geschadet hat, als sie je mit der Bekanntmachung einer Schwangeschaft oder der Wahl einer Babyklappe getan hat. Sie wird eine Haftstrafe verbüßen, sowie ihren Traumberuf Ärztin an den Nagel hängen müssen. Ost oder West? Da die Wahrscheinlichkeit sehr gering ist, dass in die Kindstötungen in den neuen sowie alten Bundesländern gleich ist, wird wohl oder übel ein Bundesland trauriger Statistiksieger sein müssen. Ich finde es immer müssig, sofort Vergleiche ziehen zu wollen. Ob psychisch Krank oder nicht. Auf jeden Fall glaube ich, dass die Person in dem Moment des Tötens, sowie während der Verdrängung der Schwangerschaft psychisch nicht stabil und als normal anzusehen ist. Wer redet denn von denen, die 40Wochen lang ihre Schwangerschaft verdrängen und verheimlichen wenn die Kinder geboren und angenommen werden? Es sind gar nicht so wenige, und doch sind alle die ihre Schwangerschaft verheimlichen bis zum Zeitpunkt der Geburt gleich belastet.
Du hast keine Ahnung von meinem Leben! Ich wurde mit 22 Jahren schwanger, mein Freund hat mich verlassen. Ich hatte keine Arbeit und meine Eltern standen auch nicht hinter mir. So jetzt erzähl mir nicht ich wüßte nicht Bescheid! Ich hab mir auch meine Gedanken gemacht, ich war jung und wollte noch weggehen, feiern und nicht schon Mama sein, aber das hätte ich mir früher überlegen sollen! So also was tun, abtreiben konnte ich nicht, also hab ich mich damit abgefunden das Kind zu bekommen. Ich hab es auch überall verleugnet, kaum jemandem davon erzählt, ich hatte eigentlich keinen Schwangerschaftsbauch! Aber ich hab mich gekümmert daß es meinem Baby nach der Geburt gut geht, daß ich am Anfang finanzielle Hilfe hatte. Mein Sohn ist jetzt 6 Jahre alt und ich bin froh daß ich mich für ihn entschieden habe, es war alles andere als einfach, wenn deine Freundinnen sich abkapseln weil du ja nimmer mit kannst und du plötzlich alleine da stehst aber mein Sohn hat mir Kraft gegeben!! Also erzähl mir bitte nicht so einen Mist, ich weiß ganz genau wie es einem geht und gerade deshalb versteh ich es nicht!! Melanie
Ja, ich bin ja auch KS und habe u.a. auch auf der Gynäkologie und Babystation gearbeitet... Es gibt da so eine Regelung, aber da muß die Indikation bombensicher stehen! Wir hatten leider einmal den Fall, da war im Vorfeld bekannt, daß die Frau labiler war - in welcher Art und Weise weiß ich nicht mehr. Sie bekam das Baby - es war ein total süßes Mädchen. Sie hatte sich nach einer Weile selber gefreut - mit 2 Monaten hat sie es gegen die Wand geprügelt und der Freund meiner Kollegin mußte als Rettungssanitäter dorthin! Was glaubst Du, wie es uns erging im KH? Diese Starre ... dieses Entsetzen war unglaublich! Ich habe nicht unbedingt immer Mitleid mit Frauen, die ihre Kinder heimlich bekommen und dann unversorgt lassen, aber ich kann ihre Handlung nachvollziehen - zumindest manchmal! Und nicht jede Frau hat die Stärke und das Selbstbewusstsein wie Melanie78, ihr Leben auf die Reihe zu bekommen! Es gibt nun mal auch schwache Menschen, eisame Menschen ... und vielleicht haben ihre Eltern sie einfach massiv unter Druck gesetzt! Das weiß im Endeffekt aber auch nur die Familie ... LG Jamu
na dann sei doch einfach froh das Du scheinbar eine gewisse Grundstärke mitbekommen hast, das heißt aber noch lange nicht das das jede haben muß. Man könnte jetzt endlos darüber sprechen aber es ist einfach so das es nicht nur starke Menschen gibt. Glaube mir bei jeder einzelnen denke ich auch warum hat sie so reagiert. Dazu kommt ich bin eine Engelmama mein Sohn verstarb mit 2 Monaten. Auch ich war damals eine junge Mutter von 20 Jahren, allerdings in einer festen Beziehung und nein auch ich verteufel diese Frauen trotzdem nicht....denn sie sind in dem Augenblick psychisch einfach dermassen neben sich. Mal abgesehen von der Strafe die sie bekommen wenn sie dann gefunden werden, sind sie ihr ganzes langes Leben von ihrer Tat gestraft. Ich denke nicht das sie nach ein paar Jahren lustig leben......und sie haben nicht die Chance wie die Frau die ihr Kind in die Babyklappe legt es sich nochmal zu überlegen und doch zu Ihrem Kind zurückkehren, sie werden ihr ganzes Leben damit klarkommen was sie taten. Aber ich schrieb ja schonmal es gibt nicht nur weiß und schwarz. Weniger könnte ich es verstehen wenn sie die Kinder behalten und sie dann vernachlässigen oder ihr leben lang hassen, sie schlagen oder ihnen etwas antun, zuschauen wie gewalttätige Partner den Kindern was antun ect. ect. das ist dann kein Affekt mehr aber auch täglich in den Zeitungen zu lesen..... Gruß Kathrin
unfassbar, dafür fehelen mir echt die Worte. LG Jean
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