Chantie
Ich habe gerade das letzte Jahr Revue passieren lassen und festgestellt, dass es wirklich aufreibend und emotional anstrengend war. Uns ging es so gut: Gute Jobs, genug Geld, Haus, Kinder gut in der Schule/ Ausbildung… im Nachhinein betrachtet ganz schön oberflächlich. Und dann ging es los! Mein Mann hatte im Februar einen Burn Out, ich hatte einen Bänderriss im Juni und merkte da, dass unsere Tochter nicht mehr richtig isst und dann plötzlich ganz aufhört. Ich dachte sie verhungert und verdurstet vor meinen Augen. Ich hatte daraufhin eine akute Belastungsreaktion und war für Wochen nicht mehr handlungsfähig in einer Situation, in der ich so gebraucht wurde. Als Familie haben wir alles auf null gestellt! Unseren Sommerurlaub storniert (einige hier haben es ja mitbekommen) und uns intensiv um unsere Tochter gekümmert und um uns als Familie. Irgendwie haben wir es ganz gut da rausgeschafft - ohne Klinik für unsere Tochter, mit ganz viel Familienarbeit und ambulanter Therapie. Noch ist es nicht ausgestanden, aber wir sind auf einem sehr guten Weg! Was nehme ich mit: Ich höre meinen Töchtern wieder mehr zu - im Alltag und der Arbeit ist das irgendwann verloren gegangen. Ich bin ruhiger geworden, versuche Stress besser abzubauen Ich nehme nichts mehr als selbstverständlich hin Das letzte Jahr hat mich sehr geerdet - und das war auch nötig! Für 2024 habe ich keine großen Wünsche, außer natürlich gesund zu bleiben. Aber dafür sind wir eben selbst verantwortlich, nicht nur physisch sondern auch mental. Ich habe heute zum ersten Mal seit Monaten wieder ein Gefühl von Freude und Zuversicht. Ich dachte das kommt nie wieder! Und dafür bin ich so dankbar und deshalb auch dieser Post! Was ist euer Fazit vom letzten Jahr? Was wünscht ihr euch? Lg…
War nicht so doll....hoffe dieses Jahr wird besser, allerdings reist meine Tochter in 6 Wochen für 4 Monate durch die Weltgeschichte und zieht danach aus .... ich wriss noch nicht, wie ich das finden soll (aber das ist ja mein persönliches Problem)
huhu Gesundheit ist immer am Wichtgsten im Leben, da nutzt kein Geld der Welt oder Karriere etwas wenn die nicht stimmt. Und Familie ist bei uns das Wichtigste, dass es allen gut geht Bis auf das Ende des Jahres als uns zwei Autos kaputt gingen, der Dampfgarer an Heiligabend schmorte, wir durch den Sturm Wasserschaden im Schuppen hatten mit Schäden am teuren Werkzeug... und manches mehr - sprich aktuell ich einen Geldbaum gerne hätte war 2023 ein schönes Jahr für uns. Das erste Enkelkind, Kind Klein hat den Bachelor gut bestanden und den Studienplatz für den Master bekommen wie erhofft, schon im Januar den Wunschurlaub gemacht den ich schon so lange erträumte, im September nochmals Island besucht. Kind groß hat statt einem neuen Mann im Leben die Karriereleiter bestiegen was sie glücklich macht wir haben einen schönen runden Geburtstag mit allen Kindern an der Ostsee verbracht. Ansonsten bieten alle Jahre die üblichen Krankheiten die keiner braucht. Die Inflation trifft uns auch alle und zwingt zu Einschnitten aber das haben wir eben auch für uns beschlossen, wir arbeiten nicht mehr um dann als Familie keine Zeit zusammen zu haben nur um wie früher viel zu reisen oder oft Essen zu gehen. Zeit ist unbezahlbar
Ich erinnere mich noch an Deine Tochtersorgen. Wie schön, daß es ihr und damit ja auch Euch besser geht.
Ich kenne das Gefühl und es ist schrecklich, aber leider gar nicht so selten, daß ein Kind, das vorher gut „funktionierte“, mit „der Flagge runtergeht“ ( ich benutze hier meine Übersetzung in den „“, der Sprachgebrauch ist mir leider ja auch nicht fremd, hedich eben auf Dänisch).
Und ich kenne auch das Gefühl, für die gaaanz kleinen Fortschritte und das, was andere für selbstverständlich oder gar ihre eigene erzieherische Leistung halten, unendlich dankbar zu sein.
Aber das ist auch eine Bereicherung: die kleinen Dinge, Gesten, Worte mehr zu schätzen; das Rundlaufen in der Familie, im Leben , eben diese Selbstverszändlichkeiten zu achten, sie überhaupt zu bemerken - und zu genießen.
Und dankbar zu sein.
Es freut mich, daß Ihr doch auf dem Weg aus Eurem Tal seid.
Laßt Euch Zeit dabei, macht Pausen, erwartet wenig und genießt, was langsam kommt.
So machen wir es auch.
Ich erwische mich oft beim Heimfahren spätabends, daß ich bete: laß es so bleiben, dann ist es schon gut. Da habe ich vor auch nicht allzu langer Zeit ganz anders gebetet.
Und natürlich kann noch vieles besser sein, aber schlimmer eben auch.
Meine Große hatte kein gutes Jahr, fast sah es zwischen den Jahren so aus, als setze 2023 gleich einen Knaller für den Anfang von 2924 drauf, aber sie ist ein pragmatischer Mensch auf IHRE Art und hat erstmal einen Lösungsansatz gefunden, von dem ich sehr wünsche, daß er das Ziel erreicht.
Für die Jüngste sind meine Wünsche fast unverändert, Hauptsache, sie kann ihren Weg weitergehen.
Und uns Eltern geht es gut, ohne große Glücksmomente, aber auch ohne diese Tiefen. Und nach denen kann ich dieses „langweilig“ Dasein mit kleinen Sternstunden enorm genießen und will es kaum anders haben.
Aktuell wünsche ich mir Frühling: nach den Schneefällen im2. Teil der Woche sind jetzt viele Straßen wegen Glatteis gesperrt oder nur schwer befahrbar, Busverkehr in Aarhus war wieder bis heute 10.00 Uhr eingestellt , las ich vorhin, keine Ahnung, ob sie jetzt fahren. Wir sitzen eh ziemlich fest bei uns im Dorf.
Es friert Stein und Bein, immer noch minus 11 Grad, allerdings bei herrlichstem Sonnenschein. Dagegen ist in unserem Haus schwer anzuheizen!
Wenn so ein Winter
wenigstens ein Garant für einen tollen Sommer wäre, aber da habe ich eher Zweifel… Immerhin hatten wir letztes Jahr einen ganzen Juni, der den Namen Sommer verdiente… da konnte Seele ein bißchen auftanken.
Ja, du merkst, große Wünsche habe ich gar nicht. Wenn es so bleibt, ist es gut.
Ich wünsche Euch eine ähnliche Ruhe … alles Gute für dieses neue Jahr!
… und auch so viele andere hier!
Eure lieben Worte habe mir im letzten Jahr so manches Mal geholfen
Den Blick zu verlieren für das Wesentliche und dann wieder dorthin zurückzukehren war und ist ein schwerer Weg.
Meine kleine Tochter wieder lachen zu sehen, unsere Vertrautheit und die Liebe tut so gut!
Ich musste kämpfen wie noch nie, für sie und gegen viele andere, die gesagt haben, dass sie aus der Familie raus muss, weg von der Mutter, Abstand bekommen.
Ich habe immer gespürt, dass das für uns der falsche Weg ist.
Sie von uns als Eltern zu trennen hätte sie noch mehr verzweifeln lassen.
Und dahinter immer die Angst es doch falsch zu machen…
Aber jetzt ist es vorbei! Vielleicht kommt es wieder, aber wir werden die Anzeichen besser erkennen. Wir reden mehr und hören uns mehr zu.
Mehr brauche ich gerade auch nicht - es ist gut so wie es ist!
Jetzt habe ich doch geschmunzelt, obwohl ich den Kern deiner Aussage nur unterschreiben kann. Bei uns war der richtige Weg, daß Tochter und wir auch auf räumliche Distanz gingen, und eine gut Freundin in Dtld. schrieb aus der Ferne, so ein "gefährdetes Kind" (und das war sie) könne man doch nicht allein lassen. Das war genau, was meine dt. Elternseele auch dachte - und wo die dän. Ratgeber und auch mein Kopf wußten: Das geht nicht gut, für uns beide nicht, und wird alles nur schlimmer machen. Für uns war es der richtige, wenn auch für viele vor allem in Dtld. lebende Freunde und Bekannte verkehrte oder unverständliche Weg, sie gehen zu lassen, damit sie von sich aus zurückkommen konnte. Und mir tat es gut - und somit auch - daß ich nicht alles mitbekam, was evtl. auch noch schiefging, anders hätte gehändelt werden sollen etc. Was wird, weiß man nicht. 2023 bröckelte es just bei der anderen Tochter, wo wir alles in guten, sicheren Bahnen glaubten. Es gibt keine Sicherheiten im Leben. Und genau darum bin ich dankbar und zufrieden mit dem, was JETZT ist - Vergangenheit können wir eh nicht ändern und Zukunft nicht vorhersehen - also genieße ich den Augenblick viel mehr, und wünsche mir eben nur, daß es noch möglichst lange so ruhig bleibt - was nicht bedeutet, daß wir nicht für Veränderungen bereit sind.
"Es gibt keine Sicherheiten im Leben. Und genau darum bin ich dankbar und zufrieden mit dem, was JETZT ist - Vergangenheit können wir eh nicht ändern und Zukunft nicht vorhersehen" Das kann ich nur dick und fett unterstreichen, auch wenn es nach einem Kalenderspruch klingt. Außerdem habe ich die Erfahrung gemacht, dass an ungebetenen Ratschlägen vor allem bei den Leuten kein Mangel ist, die selbst nie wirklich in so einer Situation waren. Aber ich habe mit der Zeit auch gelernt, konsequenter auf Durchzug zu schalten, wenn ich merkte: Das geht völlig am Thema vorbei und funktioniert hier nicht. Auch von fachlicher Seite, übrigens. Bemerkenswert fand ich, wie viel einem Offenheit bringt (mir zumindest in einem privaten Rahmen), weil man nämlich plötzlich nicht mehr mit Binsenweisheiten abgespeist wurde, sondern die Leute wirklich anfingen zuzuhören und ernsthaft mitzuüberlegen. Das war auch ein gutes Gefühl, weil es vor allem mir Halt gegeben hat. Nicht alles mitzubekommen, was passiert, hat sich bei mir aber vor allem bei dem anderen Kind als hilfreich erwiesen, ich wäre sonst tausend Tode gestorben. Gut, dass man manchal auch einfach gezwungen wird loszulassen.
"Der wichtigste Baustein von allen ist dann, als Eltern da zu sein, gut hinzuhören, vorgefasste Denkweisen fahren zu lassen und es einfach so zu nehmen, wie es kommt, jeder gewonnene Tag ist ein Schritt in die richtige Richtung." Das wiederum unterschreibe ich bei Dir dick und fett, Dots, , denn auch wenn ich es in der Krise nicht geglaubt habe: Der Rat, einfach nur da zu sein, immer wieder offen zu bleiben und dies auch zu signalisieren, zu helfen ohne Vorwürfe etc. - das hat sich als goldrichtig erwiesen. Jegliche Ermahnung, jedes "wenn du jetzt dies... dann mußt duch auch das ..." wäre total nach hinten losgegangen und hätte sie natürlich von uns weggetrieben - so aber war einfach die Türe offen und sie wußte: meine Eltern sind da. Wenn sich das, gerne mehrmals, bewährt hat und sie um Hilfe bitten konnte, ohne daß da Sprüche kamen, ist Annäherung eben einfacher und angenehmer als wenn man dauernd ermahnt, bevormundet, genötigt und erpreßt wird. "Und jeder gewonnene Tag ist ein schritt in die richtige Richtung" - ganz genau! Auch wenn andere diese schritte gar nicht sehen, gar nicht wertschätzen in ihren eigenen Familien: für uns bedeuten sie mehr als die Welt und sind Zeichen der Annäherung und des Vertrauens. Und gerade beim Schreiben denke ich so: für manche politische Situation wäre das auch die bessere Haltung, oder?
2023 war für mich auch ein herausforderndes Jahr, aber vor allem deshalb, weil mir die Sorge im Nacken saß, nicht rechtzeitig eine bezahlbare Eigentumswohnung zu finden, wenn mein Kind hier auszieht und ich dann zusätzlich unterhaltspflichtig werde. Das war im Verhältnis zu deinen Sorgen wirklich eine kleine Sorge, aber auch die hat sich zum Glück gegen Ende des Jahres aufgelöst, weil ich einfach noch mal neu überlegt und meine persönlichen Weichen anders gestellt habe. Jetzt, wo da eine Lösung gefunden ist, blicke ich auch zuversichtlich auf das neue Jahr und bin deutlich entspannter. 2024 wird ein arbeitsreiches Jahr werden, aber auch ein gutes mit vielen spannenden neuen Perspektiven. Die Sorge um deine Tochter kann ich aus persönlichen Gründen sehr gut nachvollziehen. Ich hatte deine Geschichte nicht mitverfolgt, aber ich kenne das Gefühl, wenn sich alles, worauf man als Familie bisher hingearbeitet hat und was einem wichtig schien, noch mal völlig neu kalibriert und man sozusagen auf die "Basics" zurückkatapultiert wird. Eine Freundin von mir sagte mal, die Zeit zwischen 11 und 25 sei eben auch eine ganz besonders verletzliche Zeit, und für viele Eltern bewahrheitet sich da der abgedroschene Spruch "kleine Kinder, kleine Sorgen, große Kinder, große Sorgen". Umso schöner ist es, wenn ihr da jetzt auf einem guten Weg seid. Gerade die Corona-Zeit hat auch bei vielen Familien mit älteren Kindern mehr Spuren hinterlassen, als man das ursprünglich vielleicht gedacht hätte, das merke ich im Bekanntenkreis, viele Teenager und jüngere Erwachsene haben da "Auffälligkeiten" entwickelt, in verschiedener Ausprägung natürlich, aber eigentlich bei keinem wirklich "harmlos". Der wichtigste Baustein von allen ist dann, als Eltern da zu sein, gut hinzuhören, vorgefasste Denkweisen fahren zu lassen und es einfach so zu nehmen, wie es kommt, jeder gewonnene Tag ist ein Schritt in die richtige Richtung. Deshalb wünsche ich euch von Herzen alles Gute für 2024!
Ich habe deine Postings auch verfolgt und freue mich dass es deiner Tochter so viel besser geht ! Unser letztes Jahr ( eigentlich die letzten 2 Jahre ) waren in Bezug auf unsere jüngste 17 jährige Tochter auch sehr anstrengend... Sie war schon immer sehr anhänglich, ängstlich, aber bis vor 2 Jahren kamen wir mit Therapie etc gut durch. Corona und homeschooling brachte sie völlig aus der Bahn. Sie entwickelte eine Sozialphobie, hatte Angst vor vielen Nahrungsmitteln ( Emetophobie ) der selektive Mutismus kam wieder, depressive Episoden kamen dazu. Sie ging nicht mehr zur Schule, wir haben so viel versucht. Schließlich ging sie nach langer Wartezeit in die KJP, wo sie über 4 Monate blieb. Wir hatten und haben immer eine gute Beziehung gehabt, aber wir mussten lernen, dass sie sich dringend von uns lösen muss. So zog sie Ende November in eine therapeutische Mädchen-Wohngruppe ca 50km von uns entfernt. Es war anfangs schwer, aber inzwischen geht es ihr sehr gut und sie macht so tolle Fortschritte. 2 Wochenenden im Monat kommt sie nach Hause . Sie macht wieder Ballett, geht schwimmen, mit neuen Freundinnen in die Stadt. Wir sind da also sehr guter Dinge . Dann kamen dieses Jahr 3 Enkelkinder, so haben wir nun insgesamt 8- das ist so schön ! Unser letztes Kind ( von 8 ) wird in den nächsten Wochen ausziehen, somit sind wir dann im großen Haus allein. Naja, wir haben noch 2 Hunde, von denen einer 14 Jahre ist und seit einem Jahr Windeln trägt... ( es hört nicht auf mit dem wickeln ). Daher müssen mein und ich Mann noch immer entgegen gesetzt in Schichten arbeiten, damit die Hunde nicht zu lang allein sind ( und ins Haus pieseln ). Ich selbst bekam in April die 2. Knieprothese und arbeite seit 2 Monaten wieder ( Pflege ) , und merke dass es mir noch recht schwer fällt, ich schnell erschöpft bin. Einer unserer Söhne hat das Nachbarhaus gekauft, da wird mein Mann beim renovieren helfen, ich hoffe er übernimmt sich nicht. Da sind dann noch meine Eltern ( 83 und 85 ), die auch merklich abbauen. Meine Mutter besteht aber weiterhin darauf Auto zu fahren...aber da häng ich mich nicht mehr rein, ich kann es nicht ändern. Ich schaue optimistisch ins neue Jahr, hoffe auf Gesundheit und dass sich die allgemeine Weltlage verbessert . LG
hinterlassen. Schön das es eure Tochter wieder gut geht und sie neben der Unterstützung der Familie auch therapeutische Hilfe gekriegt hat.
Und es scheint nicht einfach weiterzugehen!
Letztendlich gibt es oft kein richtig und falsch - was für den einen gut ist, ist es für den anderen gerade nicht!
Das war auch etwas, das ich mitgenommen habe.
Wie oft habe ich mir vorschnell eine Meinung gebildet, einfach weil ich es in der Situation anders gemacht hätte.
Vielleicht ist auch nicht immer alles richtig - gerade bei der Kindererziehung, aber ich fange an wieder mehr mit und meinem Gefühl zu vertrauen und nicht immer auf andere zu hören. Was nicht heißt, das ich ab jetzt beratungsresistent bin
Und ich merke bei all den Geschichten, ob durch euch oder auch in meinem Umfeld, jeder hat sein Päckchen zu tragen und eine eigene Art damit umzugehen.
konzentrieren. Weltverbesserer die unermüdlich in ihrer Mission sind, gibt es genug.
Zu denen zählst Du mich sicher auch. Dennoch finde ich es ebenso wichtig, sich außerhalb der eigenen Familie und Dunstblase engagieren. Wir hätten keine eigene Schule bekommen, wenn wir uns nur auf uns begrenzt hätten und die Verhältnisse nur meckernd ertragen hätten. Wer Veränderungen, Verbesserungen will, muß was dafür tun. Ich bin froh, daß unser Beispiel für gesellschaftliches , aber auch nachbarschaftliches oder mitmenschliches Engagement auch auf unsere Töchter abgefärbt hat und sie sich auch für die Welt einsetzen, in der sie leben. Da gibt es ja unzählige Möglichkeiten, aber nur das eigene Wohlbefinden gouttieren, ist uns zu engstirnig und klein-klein gedacht. Unsere Welt ist Gott sei Dank größer.
Uhi , das klingt alles sehr aufwühlend:( Gut, dass ihr da so zusammen halten konntet.
Da bei uns ja 20 / 21 und 22 schrecklich waren, fand ich 23 für UNSERE Verhältnisse ganz gut;)
Mein Mann hat die Bestrahlungen seines Hirntumors gut verkraftet , i. M. ist keine Vergrößerung zu sehen. Einzig die im März beantragte EU Rente, tut nicht der gleichen...eilt ja nicht, wir wollen ja nicht so sein und da irgendwie stressen...hängt ja nur eine Familie dran Wie es beruflich weiter geht , wissen wir nicht.
Stolz bin ich auf meinen 19jährigen Autisten hier . Abi mit 1,8 und Führerschein problemlos bestanden. Gut , dass er zum Bund geht, hat mich doch ein paar Tränchen gekostet. Ich hätte ihn gern noch bissel in der Nähe gehabt.
Sorgen macht mir Kind 2. Seit der Opa im November gestorben ist, redet er sich ein, er stirbt auch. Das endet, sowie er aus dem Haus soll, in hohen Puls , Übelkeit und Panikattacken.
Ich selber habe einen neuen Job und verdienen nu das 3fache .....auch mal schön...und trotzdem...es ist mir eigentlich egal und die Antwort, auf die Anfrage, ob ich noch aufstocken möchte, habe ich erstmal gekonnt umschiffen können . ( im Leben nicht... Eher das Gegenteil)
Ich will 24 auch nur Gesundheit und weniger Sorgen. Im Februar fliegen wir das erste mal ohne Kind 1 in den Urlaub.
Naja ...Unsere Familie verändert sich...ich hoffe zum positiven.
Euch auch alles Gute.
Nachdem mir innerhalb von drei Jahren drei wichtige Säulen des Lebens weggebrochen sind, hab ich 2023 tatsächlich hauptsächlich damit verbracht, das alles zu verarbeiten. Mein Hirn war eigentlich permanent auf Lösungssuche, um mich insgesamt „neu aufzustellen“. Gesundheit steht natürlich an oberster Stelle, aber ansonsten will ich 2024 noch einmal richtig durchstarten, beruflich gesehen.
2023 war für uns durchwachsen.... Eigentlich gab es viele Highlights: Kind1 hat sein Abi und seinen Führerschein bestanden, wir hatten einen genialen Urlaub in den USA, waren auch Ostern noch in London gewesen, Kind2 macht alles großartig, hat jetzt auch ne Freundin und noch weniger Zeit, fährt mit mir aber immer noch auf Achterbahn-Touren.... Die Firman von meinem Mann läfut gut trotz Covid und Wirtschaftskrise und all dem Murks der in Berlin da regiert wird und wir haben auch nach langer Suche einen guten Unternehmensberater gefunden mit dem wir planen können, wie wir die Firma übergeben, wenn wir in Ruhestand gehen. Ist noch ein paar Jahre hin, aber das will wohl durchdacht sein, aber so haben wir einen Weg gefunden, wie wir beruhigt unseren Ruhestand genießen können (wenn die unfähige Regierung nicht dazwischengrätscht). In Haus und Garten haben wir einiges umgebaut, einiges für nächstes Jahr geplant. Läuft... Kind2 hat schon viele Pläne für nächstes Jahr, 2 x Jugendreise mti den Freunden, er darf in einem großen Musical hier vor Ort Gitarre spielen an mehreren Aufführungen, dazu Schule und Sport und Freundin. Kind1 wird Ausbildung oder Studium beginnen, er sortiert sich gerade, wohin er möchte und bis Sommer weiter jobben um sein Auto zu finanzieren...Aber ich denke, Ende nächsten Jahres wird er seinen Weg gefunden haben... Ich hoffe, er zieht nicht sofort aus... Dann starb meine Schwiegermutter für uns alle völlig überraschend, was sehr stressig war (wir kamen direkt aus dem Urlaub), meine beiden Schwager haben sich wie üblich aus allem rausgehalten, so dass mein Mann wieder alles an der Backe hatte. Bestatter, Trauerfeier, Wohnungsauflösung etc... Wieder einmal hat sich bestätigt, dass man sich auf seine Brüder im Notfall eben nicht verlassen kann. Schade. Aber nicht neu für uns... Meine Mutter wird auch immer hinfälliger. Noch läuft es mit dem Pflegedienst aber in diesem Jahr fürchte ich, wird der Punkt kommen, wo sie nicht mehr alleine leben kann. Das ist aktuell meine größte Baustelle, denn natürlcih will sie ihr gewohntes Umfeld nicht aufgeben, obwohl kaum noch jemand von früher da ist (alle entweder verstorben oder entfernt ins Altenheim gezogen oder so dement, dass Kontakt sehr schwierig geworden ist)... Insofern warten da noch einge Herausforderungen... Insgesamt wünsche ich mir für 2024 aber nur eines. dass all die Kriege und sinnlosen Konflike aufhören! Es macht mich mittlerweile krank, Nachrichten zu hören, auch weil unsere Regierung irgendwie mit allen Krisen sehr schlecht umgeht.... Mir fehlt da die Merkel, auch wenn ich nie Fan war, aber Scholz geht mir mittlerweile sowas von auf die Nerven mit seiner Bräsigkeit...
Ja, alte Eltern (oder Tanten) können große Sorgenkinder sein! Nur zu Deinem letzten, eher weltpolitischen Absatz: Gestern oder heute hörte ich söder oder Merz oder einen anderen der christl.. Parteien sagen, die Ampel bringe Unruhe ins Land. Und ich dachte spontan: das ist prinzipiell nicht schlecht. Denn nach 16 Jahren totenruhe, Grabesstille , wo nix passierte, ist es wohl nötig, daß Dinge in Bewegung kommen. Und Bewegung wie auch Neues verunsichern und mache; vielen Angst. Das verstehe ich, ist aber auch mit die Folge einer Merkelregierung, die eben einfach nur „weiter so“ an schwarzen Nullen bastelte. Daß da jetzt viele Löcher zu stopfen sind, während zusätzlich Krisen die Welt erschüttern, ist klar und kostet. Fakt war zumindest noch im letzten Herbst laut einer Studie, daß die ampelregierung mehr wahlversprechen realisiert hat als viele (alle?) Regierungen vor ihr. Fakt ist leider auch, daß die Kommunikation weiterhin grottenschlecht ist, so daß Erfolge untergehen . Und natürlich ist das derzeitige Hin und Her leider nicht vertrauenerweckend, das ist mehr als nur schlechte Kommunikation. Aber sich Merkel zurückwünschen? Wieso? Wie würde sie das Land denn in dem Zustand , in dem sie selbst es hinterlassen hat, verbessern? Und wer kann das von den jetzigen Bewerbern für Regierungsarbeit überhaupt?
Für uns war 2024 ein ruhiges, "normales" Jahr ohne riesen Highlights, aber glücklicherweise auch ohne Probleme oder Schicksalsschläge/Tiefpunkte. Ich bin sehr dankbar dafür, wie 2023 gelaufen ist! Wir hatten keine gesundheitlichen Probleme. Bei den Kindern lief auch alles glatt. Auch beruflich und finanziell lief es gut. Klar, es gab beruflich immer wieder stressige Momente, so dass man schon schauen musste, hier einen Ausgleich zu finden (was aber insgesamt zum Glück gelungen ist), aber wirklich ungewöhnlich war da nichts. Dass es meinen Eltern und Schwiegereltern - alle zwischen 79 und 83 - allen noch wirklich richtig gut geht, darüber bin ich sehr froh. Ich weiß aber natürlich, dass sich das in dem Alter schnell ändern kann. Für 2024 wünsche ich mir, dass es uns weiter gut geht und keine größeren Probleme, seien sie gesundheitlicher oder beruflicher oder finanzieller Art - auftreten. Dann brauche ich auch keine besonderen umd herausragenden Highlights. Schön wäre es, wenn es auch meinen Eltern und Schwiegereltern weiterhin (altersentsprechend) gut gehen würde. Aber wie gesagt, da weiß ich, dass man sich da in deren Alter eben auch auf anderes einstellen muss.
Ich wünsche mir für 2024, dass mein Mann und ich uns auf eine für beide Seiten zufriedenstellende Lösung in Bezug auf Kinderwunsch (ich hätte tendenziell gern noch ein 2., mein Mann tendenziell nicht) einigen können. Dazu müssen wir beide darüber im Klaren werden wie wir uns die nächsten Jahre (und eigentlich auch Jahrzehnte) vorstellen, in Bezug auf Selbstverwirklichung. Darauf möchte ich mich dieses Jahr konzentrieren, um nicht hinterher eine Entscheidung zu bereuen. Ansonsten wünsche ich mir, dass unsere Familien gesund werden/bleiben, trotz diverser kritischer Krankheiten und Demenz (natürlich nicht heilbar). Das Jahr 2023 war bis auf kleinere Rückschläge erfolgreich und sollte Futter für dieses Jahr sein.
Ende des Jahres war es beruflich nicht mehr so doll. Von daher : Ich wünsche mir neue Teamleiter.. die vielleicht auch mal menschlicher sind. Eine 24jähre Fachkraft... die es noch nicht einmal heute für nötig hielt, noch ein frohes, neues Jahr zu wünschen... und mich noch nicht einmal gefragt hat, wie es mir mit der Situation geht. Erwartet man zuviel von jemanden, der 24 ist... und meint, sie wäre mega erwachsen ???
Das klingt nach einem harten Jahr und einer Mammuaufgabe für euch als Familie. Toll, dass ihr Stärke gezeigt und euch durchgekämpft habt! Das wird eure Tochter nie vergessen - die Stärke, die Kraft, die Macht, etwas zu ändern an der eigenen Situation. Ich, mit meinen beiden Jungs von 5 und bald 2c mach‘s kurz, was die Wünsche für 2024 angeht: Schlaf. Der Rest kommt dann hoffentlich von allein. Alles Gute euch!
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