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Wie seht Ihr das? Erbe...

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Hallo Ihr Lieben, was haltet Ihr von folgender Situation? Meine Schw.eltern haben ein etwa 750 qm großes Grundstück. Das alte Haus, welches sie bewohnen, befindet sich auf dem hinteren Teil. Nun hat meine Schwägerin (Schwester meines Mannes) mit den Eltern zusammen beschlossen, dass sie nun auf dem vorderen Teil baut. Mein Schw.vater meinte vor ein paar Wochen zu meinem Mann am Tel. in 2 Sätzen, dass sie den vorderen Teil bekommt (als Schenkung), und meinem Mann dann der hintere Teil überschrieben wird. Mein Mann hörte sich das erstmal an. Es bedeutet quasi, dass meine Schwägerin nun einen Geldvorteil von etwa 60.000 Euro hat, die sie sich spart, da sie ja das Grundstück hat. Mein Mann soll seinen Teil nach Ableben der Eltern bekommen, was gut und gerne noch 25 Jahre dauern kann. Was das betrifft toi, toi, toi. Man wünscht es keinem!! In 25 Jahren kann sonstwas passieren, da kann mein Mann schon ... sein. Da können 1000 Dinge passieren. Meine Schwägerin verlangt von meinem Mann ein Vorkaufsrecht für das hintere Grundstück, was ja dann seins ist. Mein Mann und ich finden diese ganze Angelegenheit ungerecht. Wir sind der Meinung alle oder keiner. Mein Mann hat ihr vorgeschlagen, dass sie alles bekommt und mein Mann ausgezahlt wird, erstmal nur einen Teil. Sie meinte, dass es gut ist wie es ist und die Eltern mit dem Grundstück machen könnten was sie wollen. Ich finde die denken nicht weit genug, Zu dem hinteren Grundstück muss sie ein Wegerecht zuweisen, dann hat sie von ihrem Grundstück von 3 Seiten aus nur 3m zum Zaun. Der Weg wird am Haus grenzen. Grundstücksfläche nur 375qm. Mein Mann wird ihr niemals ein Vorkaufsrecht geben. Ich finde es schon allein ein Unding, dass meine Schwägerin und Schwiegereltern sich zusammensetzen, das so beschließen und mein Mann außen vorgehalten wird und am Tel. 2 Sätze dazu gesagt bekommt. Ich finde, da setzt man sich doch mal komplett zusammen und bespricht wie man es nun am besten macht, dass kein Kind vernachlässigt wird. Meine Schwägerin ist natürlich nun schon am Machen und Tun, Baufirma raussuchen usw., Grundstück vermessen lassen. Im März kauften wir uns ein Auto, da gaben uns Schw.eltern eine Summe dazu. Sie meinten aber auch gleich zu uns, dass die Schwester dann genau dasselbe bekommt. Ich fände es sehr schade, wenn es vielleicht noch Streit gibt. Und das sehe ich kommen. Wir verstehen uns alle recht gut. Aber mein Mann meint, wenn sie seine Vorschläge übergehen, wird er mit ihnen brechen. Und ich steh im Grunde daneben. Natürlich stehe ich zu meinem Mann, keine Frage, kann ihn auch verstehen, aber andererseits haben sie 3 Enkelkinder, die sie natürlich trotzdem weiterhin sehen werden, aber dennoch würde das Verhältnis ja nicht mehr so wie jetzt sein, wenn es hart auf hart käme. Was meint Ihr denn dazu? Also ich würde es mit meinen Kids nicht so machen, das weiß ich. LG Steffi


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ich meine nur das ich mir das auto selber sparen würde oder zur bank gehen würde wenn ich geld brauch niemals zu meinen eltern also ich würde nie von denen so viel geld geschenk haben wollen ja und wegen dem haus phu da sollen sie ich am besten mal alle zusammensetzten


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Sie haben uns aus freien Stücken Geld gegeben. Wir sind nicht hingegangen. Waren natürlich bei der Bank und hatten Erspartes. Steffi


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Ich kann Dir leider nicht sagen, wie es rein rechtlich aussieht. Aber ich denke, dass die Eltern es - abgesehen von einem bestimmten Pflichtteil - so handhaben können, wie sie es wollen!!! Ob Ihr (Du und Dein Mann) das als ungerecht empfindet, interessiert hierbei wahrscheinlich wenig. Ich würde vermutlich auch weder schön noch gerecht finden, WIE die Eltern die Sache geregelt haben. Ob ich aber etwas dagegen unternehmen würde, wüßte ich nicht..... Ich glaube, eher nicht! Was würdet Ihr auch machen wollen??? Es liefe auf eine Konfrontation hinaus, die die Beziehung unwiderruflich vergiften würde. Wenn es Euch innerlich allerdings keine Ruhe läßt..... Gibt es denn einen Grund, weshalb die Schwiegereltern ihrer Tochter dieses Grundstück jetzt bereits zur Verfügung stellen? Braucht sie den Grund JETZT, während Ihr eventuell in Bezug auf Eure jetzige Wohnsituation gut versorgt seid? LG Flocke


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Wie so oft ist wieder einmal der Erblasser sehr ungeschickt, aus welchen Gründen auch immer (viele haben ja die Einstellung: nach mir die Sintflut). Wenn Dein Schwiegervater so dumm ist, muss eben Dein Mann der Klügere sein. Auch wenn er jetzt, zurecht, stinkesauer ist. Dein Mann, seine Schwester und der Vater müssen sich zusammensetzen und eine Lösung finden, die zukünftigen Streit möglichst ausschließt. Zu so viel sollte v.a. der alte Vater bereit sein. Klar, ist das eine blöde Grundstückssituation. Ein Quell zukünftiger heftigster Fehden. Stellt Euch vor, Ihr wolltet da mal einziehen. Das mit den 60´ Vorteil verstehe ich nicht. Das einzige, was ich verstehe, ist, dass die Schwester natürlich jetzt sofort einen geldwerten Vorteil hat, weil sie ihr Erbe ja schon voll nutzt. Während Ihr, wie unschön, quasi auf den Tod der Eltern warten sollt/müsst, um in den Genuß Eures Erbes zu kommen. ### Aber ich denke, das ist oft so. Ich beispielsweise könnte aus meiner vorherigen Generation 3 große Grundstücke haben, aber zwei meiner Onkels saßen näher an der Quelle zu den Erblassern (deren Eltern, meine Großeltern) und haben sich auf den Grundstücken meiner Großeltern noch zu deren Lebzeiten dicke Häuser hingebaut. Nach dem Tod meiner Großeltern haben deren leer ausgegangenen Kinder (u.a. mein Vater) dann eben wegen Streitvermeidung davon abgesehen, sich ihren Anteil an diesen Grundstücken auszahlen zu lassen, weil sowieso nix schriftlich niedergelegt war. Die in gewisser Weise Erbschleicher saßen halt mit ihrem Hintern auf ihren Häusern auf den Grundstücken der Großeltern (und hatten nebenbei immer auch als erstes die Hand auf jedwedem vererbbaren Gegenstand, bevor der Rest der Erben davon wusste :-). Das ist ganz verflixt. ### Und so ist es im Grunde bei Euch auch. Ich sehe eigentlich keine gerechte Lösungsmöglichkeit. Außer die Schwägerin würde jetzt erst einmal darauf verzichten, drauf zu bauen. Und das wird sie mit Sicherheit nicht. Und Dein Schwiegervater wohnt eben noch auf dem anderen Teil; das ist nicht änderbar. Andere Lösung: Dein Schwiegervater überschreibt Deiner Schwägerin das gesamte Grundstück mit allen darauf stehenden Immobilien. Er selbst wohnt per Vertrag quasi auf dem Austragshaus weiter im Hintergebäude bis zu seinem Tode. Die Schwägerin beleiht das Erbe und zahlt Deinem Mann seinen Erbanteil komplett in bar aus.


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Hallo, nein, rechtlich würde mein Mann da nix machen. Um Gottes Willen. Wir wohnen zur Miete und haben uns vor kurzem ein Haus (Gebrauchtimmobilie, es ist noch viiieeel zu machen) gekauft, in das wir voraussichtlich nächsten Spätsommer einziehen werden. Schwägerin möchte ein 2. Baby, neue Whg. muss her, zu teuer in Bln. Deshalb der Plan des Hausbaus (vollunterkellert). Steffi


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Das Grundstück hat einen geschätzten Wert von etwa 120000 T, vielleicht etwas drüber. Durch 2 macht 60T. Durch diese gesparte Summe kann sie sich einen Vollkeller leisten. Steffi


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BERLIN


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Ich fasse mal zusammen. Deine Schwiegereltern haben ein Grundstück. Dieses wird jetzt in 2 Teile aufgeteilt. Teil A bekommt die Schwägerin jetzt sofort, Teil B bekommt dein Mann nach dem Tod der Eltern. Die Schwägerin hat Angst, das ihr das Grundstück nach dem Tod der Eltern verkauft und möchte Vorkaufsrecht. Ihr fühlt euch übergangen, weil die Schwägerin schon jetzt etwas mit ihrem Erbe anfangen kann, ihr aber noch "warten" müsst. Ich glaube, daß dies rechtlich ok ist und kann dir nur raten das Gespräch mit allen Beteiligten zu suchen. Kennst du den Spruch: Verstehst du dich mit deiner Familie? Wenn du mit ja antwortest, kann ich nur antworten: Dann hast du noch nicht geerbt. Versuche die Eltern für eure Gedanken sensible zu machen und lass es nach Möglichkeit nicht auf einen Streit hinauslaufen, denn du sagst zu Recht, deine Schwiegereltern können noch lange Jahre leben. Franziska


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Also ich werde mich da komplett raushalten, das geht mich überhaupt nichts an. Das muss mein Mann schon erledigen. Vor einigen Wochen haben wir sie zum 4. Advent zu uns eingeladen. Ich hoffe ja, dass das Thema dann mal auf den Tisch kommen und nicht alle so tun, als wäre alles tutti. Steffi


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und kann wenn die schwiegereltern sterben, dein gatte das haus bekommt, noch ihren pflichtteil beantragen!


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aber halt schwierig anzusprechen, oder ? und dann mal so nebenbei beim adventskaffee? würde die schwiegereltern bitten, einen termin diesbezüglich beim notar zu machen, damit niemand benachteiligt wird!


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...im Grunde verstehe ich Dein Problem nicht wirklich bzw. nur bedingt. Das Grundstück gehört Deinen Schwiegereltern, und sie können damit machen, was sie wollen. Sie können es komplett Deiner Schwägerin schenken, sie könnten es komplett an irgendeine soziale Einrichtung herschenken oder ein Heim für schwererziehbare Alkoholiker dort gründen oder was auch immer - es ist ihr Eigentum. Und im Grunde geht es Euch nichts an, was sie mit ihrem Eigentum machen - oder? Natürlich kommt sich Dein Mann irgendwie ungerecht behandelt vor, wenn seine Schwester jetzt etwas bekommt und er nicht. Aber deswegen von seinen Eltern zu verlangen, einen Kredit aufzunehmen, um ihn auszubezahlen..? Ist doch auch nicht optimal, wenn sie ein Darlehen auf ihr eigenes Grundstück aufnehmen müssten, um den Sohn ausbezahlen zu müssen, nur damit sie der Tochter den Grundstücksteil zukommen lassen können, den die Eltern jetzt doch wohl eh nicht nutzen, auf dem die Tochter dann aber klasse ihr Haus bauen könnte... um es mal von dieser Seite zu sehen. Und das Vorkaufsrecht finde ich auch sehr vernünftig und ist doch auch (meiner Erfahrung nach) die Regel bei zwei Grundstücken, die so zusammen hängen. Sooo ein Nachteil ist ein Vorkaufsrecht aber doch auch nicht, d.h. doch nur, dass seine Schwester das Recht hätte, wenn er mit einem potentiellen Käufer einen Vertrag abschließt, zu genau denselben Konditionen wie der Käufer in den Kaufvertrag einzutreten. Das würde doch nicht zwangsläufig zu einem Nachteil für Deinen Mann führen, oder? Warum würde er sich denn da so unbedingt sträuben wollen..?


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Hat keiner geschrieben. Mal abgesehen davon, ist das Geld da. Aber das spielt keine Rolle. Ich habe auch 3 Kinder und ich würde NICHT einem das Haus geben und den anderen gar nichts. Sorry. Meine Tante hat auch das Haus bekommen und meine Mutter und die andere Schwester nichts. Das ist jetzt 20 Jahre her und liegt immer noch zwischen ihnen. Ich bin nichtin erster Linie erbost darüber, dass sie was bekommt, sondern die Art und Weise ist für mich / uns unverständlich. Steffi


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Die Schenkung kann aber 10 jahre lang angerechnet werden. Aber laut Jordis wird der Schwiegervater ja wohl länger leben. Dann wäre die schenkung dem Erbe nicht mehr anrechenbar.


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Hört sich immer doof an.


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..dann würde es wohl niemanden so GÄNZLICH kalt lassen!!!! Oder??? Natürlich gebe ich zu, dass auch ich mich viell. ärgern würde oder enttäuscht wäre. Mir würden es aber mein Stolz und meine Einstellung verbieten, nun um dieses Geld bzw. um dieses Erbe zu kämpfen und überdies die familiäre Situation zu gefährden. DENN: Natürlich können die Eltern es regeln, wie sie wollen. Enttäuschung meinerseits gäbe es vielleicht!! Einen Kampf gäbe es nicht!! Eher würde ich mich zurückziehen...., ließe es mir tatsächlich keine Ruhe! ICH würde auch versuchen, mein Vermögen unter meinen Kindern gerecht aufzuteilen. Wenn es aber der Eine MEHR (oder FRÜHER) benötigt als der Andere, dann würde ich vermutlich auch hier versuchen, eine Lösung zu finden! Kann das vielleicht bei Euch bzw. Deiner Schwägerin der Fall sein, Jordis??? Natürlich geht auch das nur, indem man GEMEINSAM darüber redet.... LG


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Ich versteh grade nicht: eben? wie eben? Ihab nx von eben gesagt. oder täusch ich mich wg. Schenkungsverjährung?


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...habe ich die Situation denn missverstanden? Ich dachte, Ihr seid wohnungstechnisch bereits in guten Verhältnissen, und die Tochter möchte jetzt bauen, und die Eltern wollen ihr dafür den hinteren Teil ihres Grundstücks, das sie eh nicht weiter nutzen, überlassen? Dann könnte ich die Eltern schon gut verstehen... und wüsste auch nicht, warum (moralisch gesehen) dafür eine Ausgleichszahlung fällig sein sollte. Dein Mann und seine Schwester wären dann einfach nicht in der gleichen Situation, und warum sollte man ungleiches gleich behandeln, das wäre doch auch nicht gerecht... mal überspitzt ausgedrückt. Ich finde, man sollte ein Erbe als (postumes) Geschenk ansehen, nicht als irgendetwas, auf das man ein "Anrecht" hat. Dann entstehen auch keinerlei Erwartungshaltungen, kein "es muss doch gerecht zugehen" o.ä. Wir hatten in der Generation meiner Großeltern schon etliche Erbfälle, und wenn ich eines gelernt habe, dann das, das es nur böses Blut gibt, wenn man sich ums Erbe streitet. Wenn jemand meint, er ist so bedürftig und muss es unbedingt bekommen - bitte schön. Den Streit mit den eigenen Geschwistern und den ganzen Unfrieden ist kein Erbe der Welt wert. Ach ja, und noch eines habe ich gelernt - über Geld (und Erbe) spricht man nicht. Als mein Mann und ich uns ein Haus gekauft haben, haben meine Eltern uns auch (über eine sog. mittelbare Grundstücksschenkung) einen ganz nette Summe Geld dazu gegeben. Meine Schwester weiß nichts davon, weil sie sonst auch sofort denselben Betrag ausbezahlt haben wollte. Was an sich für meine Eltern auch kein Problem wäre - nur kennen sie meine Schwester auch schon ein paar Jahre, wissen, dass sie chronisch pleite ist, immer wieder der Gerichtsvollzieher bei ihr vor der Tür steht, und sie regelmäßig heimlich bei meiner Mutter anruft, um Geld zu schnorren. So gesehen ist sie einfach niemand, dem man guten Gewissens viel Geld geben würde. Die Schenkung wird hinterher im Erbfall angerecht, und gut ist. Außerdem - was ist schon gerecht? Meine Eltern haben meiner Schwester ihr Studium bezahlt, ich habe meines selbst finanziert. Die Umstände waren halt jeweils andere. Hätte ich dafür auch einen finanziellen Ausgleich erwarten sollen? Man kann nicht alle Kinder immer gleich behandeln, einfach weil sie zu verschieden sind und die Situation immer eine andere - ist zumindest meine Überzeugung.


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Ich dachte, Ihr seid wohnungstechnisch bereits in guten Verhältnissen - Nein, haben uns ein älteres Haus vor kurzem gekauft und müssen noch viieeel investieren, bis wir im Spätsommer einziehen können, selbst dann wird es noch lange nicht fertig sein. Steffi


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sei halt etwas wortfleissiger. Ich versteh jetzt gar nicht mehr, was Du meinst. Bitte...es verjährt nicht??????? Mein Fall: Mir wurde vor Gericht eine Schenkung innerhalb der letzen 10 Jahre vom verstorbenen Erblasser noch zum Erbe hinzugerechnet.


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so kenn ich das auch. Steffi


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...Du hast recht: Der Erblasser kann mit seinem Vermögen machen, wws er will. Er kanns versaufen, verhuren, verschenken. Aber wenn er seine Kinder ungleich behandelt (wass hier bei Jordis eben schon ziemlich auffällig ist), dann säht der Alte Zwietracht unetr den Jungen. ER sollte der Weisere sein, und also ganz gerecht sein, oder es versuchen. Im Jordis-Fall wäre zumindest ein Gespräch mit dem Sohn angebracht gewesen. Denn die Sache ist natürlich nicht so einfach. Ich habe schon so viel Ärger und schlimmeres erlebt, was durch Gleichgültigkeit und Oberflächlichkeit der Erblasser verursacht wurde, dass ich da ziemlich unnachsichtig mit kurzsichtigen Erblassern geworden bin. Und: Viel wichtiger als das WAS ist das gerechte Verteilen der Hinterlassenschaft.


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...okay, wenn die Sache so ist, dann könntet Ihr schon mal nachfragen bei den Schwiegereltern, ob sie Euch nicht denn auch eine Ausgleichszahlung geben könnten, weil Ihr eben genau jetzt derzeit auch das Geld so gut für Euren Hausbau gebrauchen könntet. Wissen Deine Schwiegereltern denn, dass Ihr das Geld so gut gebrauchen könntet, oder denken sie, die Finanzierung ist bestens geregelt, in trockenen Tüchern etc.? Aber was hat Dein Mann denn nun so unbedingt gegen ein Vorkaufsrecht für seine Schwester? Du schreibst ja, dass er sich darauf um keinen Preis einlassen würde..?


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Sie haben das Geld locker, würden es uns aber nicht geben. Da bin ich mir sicher. Also wenn sie nicht wüssten, dass wir es ebenso gebrauchen könnten, wären sie ganz schön dumm. Eigentlich müssten sie es wissen. Mein Mann würde es ihr nicht geben, wenn die ganze Chose so läuft wie die beiden Parteien es sich ausmalen ohne Rücksicht auf meinen Mann. Würde er beachtet, soll die Schwester ja das komplette Grundstück bekommen. Steffi


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Vielleicht liegt ja genau das eines der Haupt-Probleme, in einer mangelnden Kommunikation? Du schreibst, Deine Schwiegereltern müssten schon wissen, dass Ihr das Geld für Euren derzeitigen Haus(um)bau sehr gut gebrauchen könntet, wenn sie's nicht wüssten, müssten sie schon sehr dumm sein. Wieso? Meiner Erfahrung nach haben Eltern selten wirklich Einblick in die finanzielle Situation ihrer Kinder. (Mein Schwiegervater macht sich z.B. chronisch Sorgen, ob wir uns unser Haus überhaupt leisten können, denn mein Mann ist nicht Beamter geworden, sondern ist in der freien Wirtschaft, und das kann ja nichts Dauerhaftes sein. Außerdem kostet bei uns in der Gegend ein Haus doppelt so viel wie bei ihnen in der Gegend ein vergleichbares Haus, also das ist ihm doch wirklich arg suspekt *jau*). Vielleicht hilft's ja, mal deutlich zu sagen, dass Ihr für den Umbau Geld braucht..? Und Fragen kostet ja nichts, also warum gleich erwarten, dass sie Euch das Geld nicht geben würden..? Klingt irgendwie nach einer selbsterfüllenden Prophezeiung... Und warum Dein Mann kein Vorkaufsrecht bestellen würde, verstehe ich immer noch nicht. Aus beleidigtem Stolz, weil die Chose jetzt nicht so läuft, wie er das möchte und keiner auf ihn Rücksicht nimmt..? Und, mal aus Sicht der Schwester gesehen - sie will ja wohl nicht das ganze Grundstück, sondern nur das halbe, müsste aber sonst noch 60.000 Euro mehr Kredit aufnehmen, um ihn für etwas auszubezahlen, was sie gar nicht haben will? Wenn Du sagst, für die "gesparten" 60.000 für das Grundstück kann sie sich jetzt eine Vollunterkellerung leisten, dann klingt das ja nicht so, als ob sie die 60.000 mal eben so nebenbei locker machen könnte. Fände Dein Mann es denn gerechter, wenn seine Eltern das ganze Grundstück jetzt aufteilen würden und er den Teil mit dem Elternhaus bekäme (mit Wohnrecht für die Eltern)?


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falsch. Möglich, daß er einfach meint, daß sein Sohn mit seiner Familie besser dasteht als seine Tochter und ihr nun auf die Beine helfen will? Oder daß sie in der Vergangenheit viel für ihn getan hat und er sie darum bevorzugt? Wie gesagt, das sind so ganz verzwickte Familiensachen, da hat man von außen gar keinen Einblick. Wie steht es mit Deinen Eltern, Jordis? Geht er vielleicht davon aus, daß von deren Seite auch noch was kommen wird, kommen kann, was bei Deiner Schwägerin ausgeschlossen ist, und er daher Deiner Schwägerin einen Vorteil verschafft? Wenn ich mir vorstelle, von meinen zwei Jungs ist einer Single, mit gutem Job und Jahreseinkommen von über 100.000 € und der andere hat eine Frau und drei Kinder und die würden gern in unserer Nähe bauen, damit wir uns um die Kinder kümmern und unsere Schwiegertochter wieder arbeiten kann... Ja, dann würde ich wohl den Sohn auch erst einmal bevorteilen, und ihn finanziell unterstützen, damit er seine Familie absichern kann und würde auch nicht unbedingt die Veranlassung sehen, den gut situierten Sohn gleich zu behandeln, damit er die Kohle zinsgünstig anlegt oder sich einen Porsche Carrera davon kauft, das kann ich nämlich auch ;-)


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Ganz ehrlich? Ich finde, sie können mit ihrem Geld bzw. Grundstück machen, was sie wollen. Am besten geben sie es für sich aus, solange es möglichst noch bis zum Ende reicht. Ich erwarte von meinen Eltern kein Erbe und bin auch nicht sauer oder erwarte einen Ausgleich, weil mein Bruder bereits die halbe Fima meines Vaters überschrieben bekommen hat. Den Rest wird er wahrscheinlich auch noch bekommen. Ist die Entscheidung meines Vaters, er hat die nämlich aufgebaut und nicht ich! Das einzige, was Deine Schwiegereltern überdenken sollten, ob sie sich ihr Grundstück zubauen sollen wollen. 750 qm sind nicht soviel... Und ob es ihnen gefällt immer an der Tochter vorbei zu fahren? Und ob die Tochter sich da wohlfühlt? Was, wenn die Tochter wegziehen will? Kann sie das Grundstück frei verkaufen? @mandala: anstelle Schenkung kann man ein vorzeitiges Erbe vereinbaren, dann wird es später angerechnet. (laienhaft ausgedrückt)


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damit es hinterher nicht zum Streit kommt und hinterher keiner mehr was vom anderem wissen will. spreche da aus erfahrung - zu lebzeiten wird immer viel geredet...viel zuviel....nur das bringt es nicht. ein notar kann weiterhelfen


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Natürlich können sie machen, was sie wollen. ABER: Durch solch ein Handeln kommt ggf. Streit auf, und um das zu vermeiden, spricht man mit allen Beteiligten VORHER über diese ganze Sache. Das finde ich zumindest. Nur das ist fair. Steffi


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Das Grundstück gehört den Eltern und die können damit machen was sie wollen. Wenn die Eltern entscheiden, dem einen Kind das Grundstück zu geben (und wenn es das ganze wäre) ist das ihre Entscheidung und ich würde mich reinhängen. Oder wollt ihr Erbstreitigkeiten schon vor dem Tod der Eltern anfangen? Die Eltern wollen der Tochter gerne helfen und versuchen sogar dem Sohn einen Ausgleich zu geben. Was erwartet ihr - soll die Schwester auch noch bis zum Tod warten. Wollt ihr Geld als Gegenleistung.... Ich finde das sehr berechnend. Gruß Julia


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eben gedanken - grad wenn die schwester schon etwas bekommen soll. so ganz fair ist das eben nicht. aber wie gesagt - klare fronten - von einer neutralen person - eben notar!!!


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"Natürlich können sie machen, was sie wollen. ABER: Durch solch ein Handeln kommt ggf. Streit auf" Streit kommt evtl. dadurch auf, dass auf Seiten der Kinder eine Erwartungshaltung vorhanden ist was das Erbe betrifft. Ich finde es schrecklich, wenn diskutiert wird, was und wieviel wem zusteht !


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Hi, ich sag dir nur eines: Ziehe niemals in ein Haus zude dir eine Wegerecht zusteht. Das gibt IMMER Ärger! google mal nach Wegerecht! Da bekommst du Storys..., auch von Geschwistern! Ansonsten finde ich das euch die Schwägerin übervorteilt. Gruß g.


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Also ich verstehe es nicht! großes Grundstück, geteilt durch 2 Schwester vorne ihr ein platz hinten. Schwester will vorkaufsrecht falls ihr später mal verkauft. ist doch normal. Warum denn auch nicht? bei wegerecht am haus der Schwester vorbei kauft doch kein anderer so ein Grundstück?!? dann ist es doch prima, wenn die schwester das mal später hinzu nimmt. Wenn ich es richtig verstehe bekommt ihr dann doch später die Summe x von ihr?!? Wollt ihr SOFORT es haben? oder wie?


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Es ist schwierig, das von außen zu beurteilen, wenn man die Familienverhältnisse nicht kennt. Sein Schwester bekommt die Hälfte des Grundstücks im Rahmen einer Schenkung. Dein Mann soll die andere Hälfte erst bekommen, wenn Deine Schwiegereltern versterben. Wer bekommt eigentlich das Haus, das darauf steht? Wie dem auch sei: 1. Wenn Deine Schwägerin mit Deinen Schwiegereltern zusammen wohnen wird, wird sie auch im Zweifel den Bärenanteil übernehmen, wenn Deine Schwiegereltern einmal Hilfe oder gar Pflege benötigen. 2. Wenn es zu dem hinteren Grundstück nur über ein Wegerecht über das vordere Grundstück geht, mindert das den Grundstückswert.. 3. Man kann nicht "einfach so" ein Grundstück teilen. Die Parzellierung muß beantragt, genehmigt und eingetragen werden. DANN würde ich den Wert beider Grundstücke mit einem Sachwertgutachten bestimmen lassen. 4. Deine Schwägerin möchte mit ihrer Familie bauen, Deine Schwiegereltern möchten ihnen helfen. Das finde ich LÖBLICH und als Geschwister sollte man nicht immer nur auf seinen eigenen Nicht-Nachteil bedacht sein. (Kleines Beispiel: meine Schwägis sind gerade in das Elternhaus meines Schwippschwagers eingezogen, seine Mutter ist ausgezogen. Seine beiden Geschwister mußte er auszahlen, alle drei Kinder haben sich darauf geeinigt, die Miete für die Mutter zu zahlen. Damit meine Schwägis für die Auszahlung der beiden Geschwister nicht so einen hohen Kredit aufnehmen müssen war die Schwester einverstanden, das Geld nicht jetzt, sondern aus einer Lebensversicherung zu bekommen, die in 10 Jahren ausläuft. Dafür übernimmt ihr Bruder ihren Mietanteil. Der andere Bruder wiederum, wollte das Geld sofort, obwohl er bestens verdient und will nun auch nichts mehr vom Zahlen der Miete wissen. Die Schwester ist mir wesentlich sympathischer). Weißt Du, wenn Du zwei kleine Kinder hast, die gleichtzeitig schreien, kannst Du auch nur zu einem hingehen und mußt Dich entscheiden, bei wem es gerade dringender ist. 5. Sie MÜSSEN gar nichts. Wenn Ihr ihnen auf den Zeiger geht, dann zahlen sie Deinen Mann mit seinem Pflichtteil aus und dann erbt er gar nix mehr. 6. Und es ist einzig und allein ihr Geld mit dem sie tun und lassen können, was sie wollen. Nirgendwo steht geschrieben, daß man allen Kindern immer gleichwertiges schenken muß und das Verlangen danach finde ich... naja. SIE haben das alles erwirtschaftet, nicht Ihr. Und bei dem Autokauf haben sie Euch schließlich auch unterstützt, wer weiß, vielleicht hat Deine Schwägerin auch nie Geld bekommen und stattdessen jetzt eben das Grundstück. 7. Dein Mann sollte zu seinen Eltern fahren (m.E. ist das eine Familienangelegenheit, mit der Schwiegerkinder nichts zu tun haben) und ihnen sagen, daß die Lösung so für Euch einfach blöd ist. Wenn Deine Schwester, aus welchem Grund auch immer, von ihrem Ankaufsrecht keinen Gebrauch macht, wird er auf dem Grundstück evtl. sitzen bleiben und dann? 8. Die eleganteste Lösung wäre wirklich, wenn das Grundstück MIT dem Haus Deiner Schwiegereltern darauf bewertet würde und alles, mit lebenslangem Wohnrecht für Deine Schwiegereltern, auf Deine Schwägerin im Rahmen einer Schenkung (ist sicher innerhalb des Freibetrages und damit steuerfrei) übertragen wird. Die Auszahlung Deines Mannes muß ja nicht in einem Betrag sofort, sondern kann ja auch in Raten geschehen. Ggf., wenn Deine Schwiegereltern über einen höheren Betrag an Geldmitteln verfügen, kann man auch sagen, daß Deine Schwägerin beim Ableben Deiner Schwiegereltern eine Schlußzahlung in Höhe von X aus ihrem Gelderbe zahlen muß.