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Wie ist das mit Kinderärzten und extrem dicken Kindern?

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Wir waren gestern am späten Nachmittag in einer Art Straussi. An unserem Tisch sass eine Mutter mit einem Mädchen (4 Jahre) und einem Jungen (1 Jahr). Dabei waren schätzungsweise auch die 2 Omas. Die ganze Familie war superdick, besonders die Mutter. Ich habe erst im Gespräch erfahren, dass sie auch noch im 5. Monat schwanger ist. Das hat man nicht mehr sehen können. Mein Mann und ich waren von dem Essensszenario total geschockt. Das Mädchen, das schon kaum mehr normal laufen konnte weil es so fett war (lässt sich nicht anders ausdrücken), ass vor dem Essen 2 grosse Stücke Schinkenpizza von der Mama. So viel Pizza essen meine Kinder als Hauptmahlzeit und sind dann satt. Dann kam ihr eigentliches Essen, 2 panierte Schnitzel und Butterreis. Das Mädchen mochte logischerweise auf halbem Weg nicht mehr, wurde aber von der Mutter und den Oma aufgefordert doch bitte aufzuessen. Sie hat es dann sogar fast geschafft (eine Portion die ich kaum essen würde). Logischerweise wurde das Ganze noch gut mit Fanta getränkt. Danach gab es für das Mädchen noch ein grosses Eis. Auch das mochte sie kaum noch, wurde aber von der Oma gefüttert bis es auf war. Mir kam das vor als würden die sich eine Stopfgans halten. Dem 1-Jährigen ging es nicht anders (der war auch schon so dick und gross). Mich würde interessieren in wie weit da von aussen eingeschritten wird oder werden kann. Jeder Kinderarzt müsste doch die Hände über dem Kopf zusammen schlagen. Das Mädchen war so dick, dass man keinen Hals mehr sah und es konnte nur breitbeinig laufen, klettern ging gar nicht. Mich beschäftigt das immer noch. Dass es keine Institution gibt die da einschreiten kann und das Kind vielleicht erst Mal in eine Kur schickt oder so etwas. Das Kind ist für's Leben geschädigt (Gelenke etc.). Mich macht das so traurig denn eigentlich war sie total lieb und süss.


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vieleicht geht sie ja nichtmal in den Kindergarten...bei uns im Kindergarten wurde da breits darauf geachtet,auch durfte dort nix süßes in der Brottasche sein. Wer weiß wann sie mit dem Kind das letztemal beim Arzt war. Kann mir kaum vorstellen das da die Kinderärzte nix sagen.


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Dem würde ich mich anschließen. Die meisten Kinderärzt meckern schon rum wenn das Kind in der Tabelle des Ü-Heftes auf der oberen Linie liegt (wie bei meinem am Anfang). Sicher gibt es allerdings auch sehr beratungsresistente Eltern. Kommst Du aus der Schweiz? Dann ist das mit den regelmäßigen Voruntersuchungen glaub ich nicht so wie in D. Liebe Grüße Kieselchen


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...zum Glück ist das Thema "aufessen" heutzutage bei fast keiner Familie mehr üblich...! Ich denke dass auch das Aufessen nicht das eigentliche Problem ist, sondern eher das was solche Kinder zwischendurch noch naschen... Obwohl ich sagen muss...wenn ich so die Rationen meines Sohnes durchdenke...der ist aber ein Spargeltarzan...der kann essen was er will und nimmt nicht zu. Ok, er ist aber auch in der Pupertät, denke da brauchen die eh mehr?!


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Ja, wir wohnen in der Schweiz, das war aber eine deutsche Familie (wir gehen meist in D weg weil es günstiger und es da bessere Möglichkeiten für Familien gibt). In der Schweiz hat man genau so regelmässige Untersuchungen, die heissen aber nicht U.. Nach der Geburt, mit 1 Monat, mit 2 Monaten, mit 4 Monaten und dann noch Mal irgendwann, dann mit 1 Jahr, mit 2 Jahren, mit 4 Jahren und dann gibt es sowieso die Einschulungsuntersuchung vom Amt. Dann ist die nächste Kontrolle mit ca. 8 Jahren usw. Dadurch, dass der KIGA ab 4 Jahren Pflicht ist (wie Schulpflicht), wird auch da regelmässig vorher geschaut. Hier ist es auch so, dass 2x jährlich der Schulzahnarztwagen kommt und die Zähne klassenweise kontrolliert werden.


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Super! Ist das in den Kantonen verschieden? Ich habe in Luzern gewohnt und meine beste Freundin wohnt im Kanton Bern, aber die sagt immer, dass die Us nicht von der Kasse gezahlt werden. Ich glaub aber eh, dass das ein längerübergreifendes Problem ist. Und das liegt ganz klar bei den Eltern. Die Geschichte, die Du erzählt hast ist ja schon an der Grenze zur Körperverletzung. Salü in die schöne Schweiz!


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Du, keine Ahnung, ich kenne es nicht anders. Hier in unserem Kanton ist es so. Ich weiss, dass es im Kanton Aargau auch so ist, denn da habe ich während meiner Studienzeit bei einer Krankenkasse gearbeitet und hatte mein eigenes Gebiet (habe die Abrechnungen gemacht).


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DAS hab ich mich nach unserem letzten Freibadbesuch auch gefragt... Da war ein Mädchen, das ziemlich genau Deiner Beschreibung entsprach. Die Eltern superdünn - aber selbst wird sie sich wohl nicht so vollstopfen?! Keine Ahnung, in wie weit Kinderärzte da "eingreifen" können, aber wer, wenn nicht sie? Grüße, Andrea


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Und was bringt eine Kur? Das Kind nimmt zwei Kilo ab und zu Hause sind die in einer Woche wieder drauf. Das Problem sind die Eltern - aber Erwachsene "umerziehen" ist schwer und manchmal unmöglich. Es reicht ja nicht, daß Mama und die Omas wissen, wie es "richtig" geht - sie müssen es dann auch anwenden. Die sind ja eßgestört, ihm wahrsten Sinne des Wortes. Wahrscheinlich ist Essen für sie ein Liebesbeweis, ein Zeichen der Geborgenheit. Nimm ihnen das weg - was haben sie dann noch? Eine Therapie für alle Erwachsenen der Familie wäre m.E. die einzige Lösung - aber für eine Therapie muß man willig sein, sonst klappt das nicht. Vielleicht reden Kinderarzt/Kindergarten/Wer-auch-immer seit Woche/Monaten auf die Erwachsenen ein, daß sie eine Therapie machen sollen. Weichkochen - anders geht es nicht. Schlimm, ja, aber einfache Lösungen gibt es da leider nicht. Gruß, Elisabeth.


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Genau das war auch mein Gedanke, die sind essgestört und für die ist Essen eine Liebesbezeugung.


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Sowas ist schwierig. Ich weiß von zwei Fällen: ein Kind im KiGa, Mutter psychisch krank. Das Kind (4), bekommt zum Frühstück nicht einfach nur Kakao, sondern geschmolzene Vollmilchschokolade... aus der Nuckelflasche. Das Kind ist so dick, daß es nur noch auf einer Sitzerhöhung sitzen kann, es gibt keinen Sitz, in das es reinpasst. Es ist schwierig, da etwas zu machen. Die Mutter hat wohl eine Ernährungsberatung machen müssen, "mußte" das Kind in den KiGa geben (wurde natürlich nicht eingewiesen, aber es wurde ihr nahe gelegt). Ich habe in der Spielgruppe meines Sohnes ein Foto von ihr vor einem Jahr gesehen: da war es schon schlimm, jetzt ist es noch schlimmer. In dem Falle noch besonders schlimm, da sie nur eine funktionstüchtige Niere hat. Es wurde wohl auch Teilbetreuung durch die Tante angeordnet (Tennislehrerin). Beim zweiten Fall kenne ich das Kind nicht, aber eine Bekannte (Anwältin) von uns vertrat die Interessen des Kinderarztes. Beim dem Jungen handelte es sich um ein Zigeunerkind, dieser Teppichhändler, die alle für zwei wiegen, fette Autos fahren und bei denen es wohl üblich ist, daß Fettleibigkeit ein Zeichen von Wohlstand ist. Ich kriege es nicht mehr genau zusammen, aber das Problem war wohl daß der Bauch des Jungen auf die Hoden drückte und dringend abnehmen mußte. Die Eltern weigerten sich mit Verweis auf ihre Kultur und verklagten ihn. Keine Ahnung, wie das ausgegangen ist. Ich bin nun nicht gerade schlank, aber mein Mann und mein Großer. Der Kleine ist auch nicht dick, aber eben klein und gedrungen (alles voll im Rahmen, aber es fällt halt im Vergleich zum Bruder auf: 116 cm und 20 kg und 94 cm und 16 kg). Spruch meiner Mutter: "Paß mal auf was der ißt, der kommt auf Dich!" Danke vielmals. Aber bei manchen ist es wirklich, wirklich so, daß sie einfach nicht wissen, obwohl es wirklich überall zu hören und lesen ist, daß Fanta NICHT gesund ist, auch wenn da irgendwo "weit hinten" Spuren von Orangen drin sind.


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... und ich weiss, man kann von aussen nicht viel machen. Und trotzdem muss ich ständig an das Mädchen denken und es macht mich traurig. In der Familie meiner Mutter sind auch alles wandelnde Tonnen (meine Mutter war zu Lebzeiten auch immer dick) und das nicht von ungefähr. Ich hatte immer Angst so wie die zu werden, habe aber zum Glück mehr Gene von meinem Vater mitbekommen (der immer sehr gross und ein Spargeltarzan war). Meine Kinder sind auch unterschiedlich. Meine Tochter ist breit gebaut und neigt eher zum Ansetzen (ist aber wohl proportioniert: 1,25 m und 25 Kg). Ich achte da auch ein bisschen darauf was sie ist. Mein Sohn ist ein Spargeltarzan (1,15m und ca. 18 Kg, mit breiten Schwimmerschultern wie sein Papa).


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wie man ein Kind überhaupt dazu bekommt, weiter zu essen, obwohl es ja offensichtlich keinen Appetit mehr hatte ? Meine Tochter ißt das, was sie mag und wenn ich sie bitte, doch noch mal etwas anderes zu probieren, dann würde sie mir einen Vogel zeigen (bildlich gesehen, natürlich macht sie das nicht..). Ich überlege gerade, aber mir fallen gerade "nur" 3 soo dicke Kinder in diesem Alter ein, die ich bis jetzt gesehen habe. Und man sieht tag täglich die untersschiedlichsten Kinder (und erw.)Die meiseten in dem Alter sind doch eher dünn und schlank. Von daher ist es, denke ich, eine, leider erschreckende, Ausnahme. LG


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Ich kenne Eltern die innerhalb kürzester Zeit schon dreimal den Kinderarzt gewechselt haben. Grund: die bösen Ärzte behaupten, ihr Kind sei zu dick! Ich denke solche Beratungsresistente sind leider kein Einzelfall.Die armen Kinder müssen es halt ausbaden. Ich geh sogar noch einen Schritt weiter und behaupte mal frechweg (ohne Studien, rein von dem was mir meine Optik so aufdrückt): Es ist nicht wahr, daß es in Deutschland mehr übergewichtige Kinder gibt, aber wenn sie zu dick sind, dann massiv


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Tja, von außen kann man nicht viel machen. Für gesunde Ernährung braucht es Vorbilder.


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In meiner Familie sind alle besser beleibt. Ich auch :o( Es war eine schreckliche Kindheit, immer nur gehänselt und verarscht und gefoppt zu werden. Die Jugend war dann noch schlimmer. Mein Mann ist sehr dünn, eigentlich fast schon untergewichtig (1,70 m mit 57-62 kg). In seiner Familie sind alle schlank. Unsere Kinder sind wie er. Alle schlank. Ich glaube aber nicht, daß das mit Vererbung was zu tun hat. Wir achten sehr auf die Ernährung, es gibt viel gesunde Nahrung, wenn sie zwischendurch Hunger oder Gluscht haben, gibts nen Apfel oder ne Gurke. Die Kinder bevorzugen die frischen Sachen von sich aus! Klar gibts hier auch mal Kekse oder ein Eis oder Schoki oder Chips, aber eben alles in Maßen. Bei mir scheint der Zug abgefahren zu sein, es geht nichts weg, so sehr ich mich auch anstrenge und Sport mache und Kalorien zähle und und und. Deswegen ist es mir besonders wichtig, meinen Kindern eine - was die Figur betrifft - sorgenfreiere Kindheit zu verschaffen, auf daß sie es als Erwchsene dann leichter haben. Im wahrsten SInne des Wortes. Ich kenne aber auch eine Familie mit einem überdurchschnittlich dickem Kind, das bereits mit seinen 4 Jahren in ihren Bewegungen derart eingeschränkt ist, daß sie manche, für dieses Alter normale Sachen gar nicht machen kann. Die Mutter ist völlig begeistert von ihrer Tochter, weil sie meint, wenn das kind mal krank wird, hat sie zumindest Speck, von dem sie zehren kann. So ein Blödsinn! DIe Kleine hat auch noch WIndeln an (sie wird bald 5!) - weils einfacher ist, meint die Mutter. Mir wäre das zu blöd. Naja, aber ich glaube, daß bei der Familie mehr im Argen liegt. Ich für meinen Teil wäre froh gewesen, wenn man bei mir etwas mehr darauf geachtet hätte...


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Die wirklich superdicken (also Fettleibigen und daher für mich essgestörten) sind für mich suchtkrank. Es fehlt ihnen einfach das Sättigungsgefühl und das Maß und daher finde ich schon das hier Ärzte (auch der FA der Mutter) und die KiÄ sowieso eine Pflicht haben, die gesamte Familie "auf den richtigen Weg" zu führen. Das ist für mich auch kein Éingriff in die Privatsphäre, denn diese ganze Familie ist quasi schon vorprogrammiert, dass sie später schwere Herz-Kreislauferkrankungen, Gelenkproblem etc. bekommen. Sowas muss man dann als Arzt einfach ganz krass und ungeschminkt den Eltern mal sagen: Wenn ihr so weiter macht, dann haben eure Kinder bald keine Eltern mehr und die Kinder werden nach einem kurzen, beschwerlichen Leben euch bald nachfolgen. Und wenn viele tatsächlich so "naiv " sind und es einfach nicht besser wissen (Ja, Fanta, Schnitzel und Pommes sind einfach UNGESUND und Bewegung kann auch Spass machen...) dann gehört halt eine Ernährungsberaterin an die Seite gestellt. Klar, kostet wieder alles Geld, aber wenn diese Kinder dann wissen wie es geht und nicht wieder den Fehler mit ihren Kindern machen ist das ja schon was.


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Ich hab jetzt eine Messehostess, die hat angegeben: 160 cm, 47 kilo, und sie möchte irgend ein Supersuper-xs als Größe. Gabs aber bei der Shirt-Druckfirma nicht. Das ist doch Magersucht, oder? Der schlottern ja meine Firmen-Shirts in S um die Rippen. Und das andere Mädl hat auch bloß bez. Größe mehr zu bieten. Ansonsten nix über 50 kilo. In allen Extrem-Fällen (dick und dünn) sind es die falschen Vorbilder, die Druck machen, der jede ihre eigene "Philosophie" entgegensetzt. Heidi sollte man wirklich den Ziegen geben.... In meiner Teenagergeneration fings an. Barbie wurde heuer 50. Kein Zufall. Ich erinnere mich nur zu gut....


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Naja, 47kg bei 160, das ist meiner Meinung nach doch noch im Rahmen für eine junge Frau. Es gibt ja immer welche die am unteren wie am oberen Rand des "Durchschnittsgewichts" kratzen. Ich bin z.B. mit 180cm/60kg in die Schwangerschaft gestartet, das Gewicht hatte ich vorher seit Jahren, und ich habs nicht geschafft, mehr draufzubringen bzw. das zu halten. Gibt halt unterschiedliche Typen. (ps - ich hab auch mal als Messehostess gejobbt. Solche Jobs bieten sich halt an, wenn man die entsprechende Statur mitbringt) Aber generell geb ich dir schon recht, der Magerwahn ist irrsinnig, ich weiß gar nicht, was ich trauriger finden soll, eine Victoria Beckham oder Nicole Richie, oder diese komplett verfetteten Familien, die auch noch ihre Kleinkinder stopfen


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hatte ich mit 23 j. ! war aber nicht so dünn, wie vielleicht manche meinen, denn ich hatte immer breite schultern und hüften, dafür eine aber wespentaille. heute sind es 20 kg mehr - noooch vertretbar, möchte aber nicht mit dem diätengespinne anfangen - mir fehlt einfach das laufen ... aber allein kann ich mich nicht aufraffen 2-3mal die woche 5-6 km im wald zu laufen meine nichte ist 12 j. 1,67 und wiegt 80 kg + ?!!! ich sag da nix mehr zu. kommentar ihrer mutter: "na und, dann geht sie halt mit zu weight watchers". wie ich diesen mist hasse! meine tochter ist ebenfalls 12, 1,56m - mom. 41 kg (aber auch NICHT zu dünn, halt so wie ich damals)


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Vielleicht sind die beiden Kids schon längst in Behandlung? Als wir zur Reha waren, waren dort ganz ganz extrem dicke Kinder (auch ganz ganz kleine), die aber alle einen Grund zum Dicksein hatten, sei es das Prader-Willi-Syndrom, das Klinefelter-Syndrom oder durch diverse Medikamente. Auch mein Sohn, der mittlere, der immer untergewichtig war, hat nun die Übergewichtsgrenze überschritten, und das "nur" durch das Medikament Dipiperon, wenn er ißt, dann ißt er nicht mehr normal, sondern er schlingt und er würde unendlich viel verputzen wenn er dürfte. Da er nicht darf (von meiner Seite aus) gibt es jedesmal riesig lautes Hunger-Gebrülle und Geweine, so daß ich schon von Nachbarn angesprochen wurde, ich würde meinem Kind nichts zu essen geben. Der Kinderarzt hat mir aber gesagt, daß ich so handeln soll, wie ich das tue und trotz alledem hat mein Junior nochmal wieder zugelegt :-(


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Meine 6 jährige Tochter ist leider auch zu dick.Sie hat im Urlaub mit Oma und Opa über drei Kilo zugelegt.Pommes,Nudeln,Currywurst,Eis usw.Und das drei Wochen lang .Aktuell wiegt sie bei einer Grösse von 118 cm 26 kg. Ich habe ihr jetzt Süssigkeiten und Eis reduziert.Zu trinken gibts Wasser und Tee.Ich hoffe das wir das schnell wieder in den griff kriegen.Sie bewegt sich genug.Geht schwimmen,reiten,turnen und rennt ansonsten den ganzen nachmittag draussen auf dem Spielplatz rum. Da wir aber alle nicht die dünnsten sind hat sie leider auch die veranlagung dazu.


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das gibt es durchaus, paßt aber nicht zum hier beschriebenen Eßverhalten, von daher glaube ich da nicht wirklich dran, daß diese Kinder wegen Medis dieses Aussehen haben,sie werden eher gemästet...es soll ja Zeiten gegeben haben, wo Dick schick war,weil es zeigte, daß man es sich leisten konnte. Wobei ich animiere meine Tochter auch zum aufessen, sie ist seit geburt (1630g) ein Hering:-). Die hat nie Zeit zum Essen, da sie so wuselig ist, da muß man dann schonmal hinerher sein, wobei sie holt sich das dann woanders, beim Eismann hat sie Zeit:-) Aber es muß auch mal was vernünftiges in guter menge in das Kind. Tragisch finde ich eher, daß sie ihre normal gebaute Schwester als fett betitelt (die ist rund 1,08 bei 18kg):-(. Dabei zieht diese Tomate und Gurke einem Eis etc.vor. Glaube in der Pubertät gibt das dann noch Ärger, wenn die eine essen kann was sie will und schlank bleibt und die andere nicht:-( sie sind nur zwei Jahre (und 5cm) auseinander, aber völlig verschiedene Typen. LG Nina


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die veranlagung zum dicksein oder zu einem essverhalten, dass dicksein fördert?


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Also zum Aufessen animieren, weil Kind zu dünn. Meine allerallerbeste Freundin, seit der 1. Klasse, ist sehr klein und sehr dünn. Ich bin sehr groß und sehr dick. Sehr passend ;-). Bei meiner Freundin war es immer so, daß ihre Mutter sie zum Essen animiert hat. Meine Mutter hat mir immer den Teller weggezogen. Wir haben beide ein "Trauma". Wenn Du möchtest, daß meine Freundin SOFORT mit dem Essen aufhört, mußt Du nur sagen: "Ach, iß doch noch was, Du bist so dünn!" Dann vergeht ihr selbst dann der Appetit, wenn sie eigentlich gerade überlegte, ob sie noch Nachschlag nehmen soll. Und wenn Du möchtest, daß ich sofort nochmal richtig zuschlage beim Essen, dann mußt Du nur sagen: "Hör auf zu essen!" Selbst, wenn ich eigentlich nur noch ein winziges bißchen von dem leckeren Gemüse nehmen wollte, haue ich mir dann sofort noch mal eine Megaportion auf den Teller. Wir haben kurzzeitig überlegt, die Mütter zu tauschen ;-). Meine Kinder bekommen von mir nicht gesagt, was sie wann essen sollen. Sie sind beide normalerweise normalgewichtig. Zwischendrin hatten beide immer mal Phasen, wo sie etwas dürr oder auch mal etwas moppelig daherkamen - aber das hat sich immer nach kurzer Zeit normalisiert. Bei Kindern im Wachstum normalisiert sich das fast immer. Mein Extrem-Negativbeispiel war die Tochter von der Familie, wo ich als Au-Pair gearbeitet habe. Das war der Brüller schlechthin: Eine Familie mit drei Kindern - zwei Jungs und ein Mädel. Das Mädel war die Jüngste, damals 4, die Jungs waren 6 und 7. Wir waren ZWEI Au-Pairs, und wir beide waren explizit für das Mädel "eingestellt". Die Jungs liefen nebenher. Bei jeder Mahlzeit mußte eine von uns beiden das Mädel zum Essen bringen - egal wie. Ich habe STUNDEN damit zugebracht, irgendwas zu Essen in das Kind reinzudiskutieren. Nach jedem Frühstück lagen 5 bis 6 fertig geschmierte Brote um das Kind herum, weil sie immer eine Brotsorte mit einem Belag wollte, davon dann ein Fitzelchen gegessen hat (oder auch nicht), und dann eine andere Brotsorte mit einem anderen Belag wollte. Das Kind hat mit seinem Eßverhalten die ganze Familie tyrannisiert. Wenn Kindelchen im November JETZT Erdbeeren wollte, dann ist Papa mit dem Auto eine Stunde in die nächste Großstadt gefahren, um Erdbeeren zu holen - von denen sie dann eine halbe gegessen hat. Ich wette, daß das Kind (das jetzt auch schon 28 Jahre alt sein dürfte) inzwischen mega-eßgestört ist. Eigentlich war sie es damals schon - mit 4. Damals schwor ich mir, daß ich NIEMALS mit KEINEM Kind jemals wieder über Essen diskutieren würde. Kein Kind verhungert freiwillig - und kein Kind stopft ohne Not Essen in sich rein. Ich stelle ausreichend gutes, ausgewogenes und gesundes Essen zur Verfügung - wer es nicht essen mag, ißt halt bei der nächsten Mahlzeit mehr. Und wer Hunger hat und reinhaut, ißt an anderer Stelle weniger (oder trainiert sich das wieder ab). Obwohl ich tatsächlich seit Jahren wegen Eßstörungen in Behandlung bin - Danke, Mama! - haben meine Kinder ein normales und entspanntes Verhältnis zum Essen. Gruß, Elisabeth.


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Der Anfang erinnerte mich nun an umgedrehte Psychologie, man sage das Gegenteil von dem was man will:-) Hab das bei meinem Großen praktiziert, nicht beim Essen sondern allgemein, ABER das führt dazu, daß man es doch irgendwie unterstützt, daß das Kind einfach nicht hört, wenn man was sagt, von daher seh ich von dieser Praktik derweil ab (wobei ab und an kommt es dann doch mal vor:-)). Beim Essen ist es einfach so die schlankere kann und will sich nicht konzentrieren, das ist bei Hausaufgaben oder in der Schule allgemein auch so, die ist total hibbelig und hat daher keine Zeit mal in Ruhe zu essen. Vom Mittagessen geht fast immer über die Hälfte zurück, natürlich wird dann zwischendurch gegessen, sie ißt letztendlich nicht weniger als die Schwester, aber es nervt mich doch schon, daß sie die warme tägliche Mahlzeit links liegen läßt. Sie ißt ansonsten wirklich quer Beet, also da passen Unmengen Schokolade und Eis rein, aber auch Unmengen Obst und rohes Gemüse (Gurken, Tomaten etc.). Nur halt immer wieder nur ein bißchen anstatt 3-4 mal am Tag. Frühstücksbrot in der Schule kommt auch fast immer komplett wieder mit heim, sie hat in der Pause einfach keine Zeit dazu und stürmt dann at home erstmal den Kühlschrank. LG Nina


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Einfach grausam so etwas! Aber neulich beim Kinderarzt, habe ich so etwas ähnliches beobachtet. Eine Mutter sahs mit ihrem Baby (es war nicht mal ein Jahr alt) da und stopfte die ganze Wartezeit das Baby mit Süsskram voll. Mir wurde schon von zuschauen schlecht. Wir sind zwar alle schlank in unserer Familie,mein grosser hat eher zu wenig auf den Hüften.Er isst zu wenig,ich habe also das umgekehrte Problem. Aber wenn ich das höre oder sehe wie manche Eltern so unverantwortlich mit der Ernährung ihrer Kindern umgehen,dann kann ich nur noch mit dem Kopf schütteln. LG Blondie


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... vor gar nicht allzulanger Zeit hab ich mal gelesen, dass die Kinder dicker Eltern überdurchschnittlich oft selber dick werden. Das hatte der Studie zufolge verschiedene Gründe, zum einen den offensichtlichen, siehe die von Krüml beobachteten Kindermäster, und zum anderen diejenigen Eltern, die Zeit ihres Lebens gegen das Übergewicht kämpften und ihren Kindern das ersparen wollen. Um den Preis, dass sie den Kindern das Essen zu stark regulieren und dadurch ein Mangelgefühl erzeugen, dass das Kind bei jeder Gelegenheit wieder ausgleicht (und spätestens mit dem ersten Taschengeld am Süßigkeitenkiosk). Das ist ziemlich tragisch, wir haben im Freundeskreis auch so eine Familie (zweite Kategorie) mit kleiner Tochter, bei der die Entwicklung absehbar ist. Hingegen war mein Ex ein Opfer der ersten Kategorie, der musste auch immer aufessen, was auf den Teller kam, bis er mit 18 Jahren und nicht mal 180cm weit über 100kg wog - und die Notbremse zog, in Form von Leistungssport. Die Komplexe sind ihm jahrelang geblieben, trotz späterer guter Figur, und auch das "gedächtnis" der Fettzellen - der brauchte eine Schoki bloß anzusehen, und wog schon ein kg mehr. Aber kann oder darf man etwas gegen solche wohlmeinenden Eltern tun? Schwere Frage... In England wurde doch erst letztes Jahr Eltern eines völlig verfetteten Kindes das Sorgerecht entzogen, soweit ich mich erinnere. Aber das ist wohl die letzte Alternative.


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ich gehe davon aus, dass ab einer bestimmten übergewichts-klasse auf jeden fall auch ein relevantes psychisches problem beteiligt ist. insofern sind dann ernährungskurse für übergewichtige eltern genauso sinnlos wie maßnahmen, die nur das kind betreffen. wenn eltern wirklich so stark übergewichtig sind sind sie die ersten, bei denen eine hilfe nötig wäre. nur muss man das auch wollen.


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Ich denke schon das es eine veranlagung ist.Es gibt Menschen die können alles essen ohne dick zu werden und andere schauen das essen nur an und wiegen ein kilo mehr. Klar hat meine Tochter sich das jetzt angefressen.Und das obwohl die Oma vorher noch zu mir gesagt hat,ich solle doch mal auf die Figur meiner Tochter achten damit sie nicht zu dick wird .Und im Urlaub durfte das Kind dann essen was es wollte . Ich denke wir werden das wieder in den griff kriegen.Sie bewegt sich ja viel.Und Pizza und Co sind im moment gestrichen.


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das erinnert mich an die Jugendliche, die wohl in irgendeiner Sendung aufgezählt hat, dass sie ja nicht nur was Ungesundes trinkt sondern auch Säfte, sie sagte dann wie z.B. Fanta, Mezzomix usw. Und unser Radiosender wiederholt die Aufzählung täglich


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so tragisch es auch ist,wir haben furchtbar gelacht als wir das hörten. Wußte nicht, daß das öfter kommt, hab es einmal gehört und nicht vergessen.


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ich verstehe es niiiiieeeeee! dem mästen, ebenso verhungern von kindern, vorgebeugt werden. misshandelte kinder könnten erkannt werden.. o.k.- schlecht ist es bei seelisch misshandelten - aber da sollte möglw. noch eine pyschischer test gemacht werden, falls man spürt, das ein kind unter druck steht.... NICHT AUSREICHEND ist, meiner meinung nach, die 10-min. -mal eben zwischendurch- untersuchung! diese mästenden eltern müssten aufgeklärt werden !!! finde ganz gruselig was für dicke kinder durch die welt laufen


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Ich finde das sehr gut und denke, dass beherzte Kiä som auch viel "verhindern" können... ZUmindest kann frühzeitig eingegriffen werden! LG