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Wie findet man einen guten Heilpraktiker?

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Ich befürchte, einen Impfschaden durch FSME-Impfung erlitten zu haben. Obwohl ich eher Befürworter der klassischen Schulmedizin bin und der Heilpraxis eher skeptisch gegenüberstehe, würde ich nun doch gerne einen Versuch dahin wagen, da ich mich von der normalen Schulmedizin eher unverstanden fühle. Doch wie findet man den richtigen Heilpraktiker, es gibt ja doch eine Menge schwarzer Schafe???? In die "Gelben Seiten" zu schauen, bringt wohl nicht viel und eine Empfehlung aus dem Bekanntenkreis habe ich auch nicht. Komme übrigens aus der Nähe von Frankfurt...


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NIchts für Ungut. Und viel Erfolg bei der Suche. Gruß und gute Besserung AyLe


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ICH kenne schon Heilpraktiker, die ich für sehr gut halte.Habe erst heute eine tolle Erfahrung dort gemacht . Nur weiß ich trotzdem nicht was ich dir raten soll.


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Wat biste fies, AyLe Aber widersprechen kann ich Dir nicht..... Gruß, Elisabeth.


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und hör bitte nicht auf diejenigen hier, die schlechte erfahrung gemacht haben. wenn einem sowas mit einem stinknormalen hausarzt passiert, ist das ja wurscht, da wird nicht groß diskutiert. aber ein heilpraktiker ist sofort ein scharlatan. schade, daß manche so engstirnig sind. claudi


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... sorry, aber das IST ein Vorurteil. Klar, die Scharlatane sind vergleichsweise häufig, weil die Ausbildung nicht standardisiert ist, und der geäußerte Verdacht eines FSME-Impfschadens lässt einen erst mal "automatisch" misstrauisch werden - Tatsache ist aber, dass Probleme, die in Zusammenhang mit Impfungen auftreten und die Leute am eigenen Leib erfahren, nicht selten gerade aus einer schulmedizinischen "Überreaktion" heraus heruntergespielt und ins Lächerliche gezogen werden. Zum Ausgangsposting: Es gibt einige Heilpraktikerverbände (im Netz zu ergoogeln, ich habe gerade keine Adresse parat), die ihre Mitglieder nach Ausbildungsqualifikation auswählen. Dorthin würde ich mich zuerst wenden, viele dieser Sites verfügen auch über eine Postleitzahlensuchfunktion. LG Nicole


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So, es ist also Tatsache, dass "... Probleme, die in Zusammenhang mit Impfungen auftreten und die Leute am eigenen Leib erfahren, nicht selten gerade aus einer schulmedizinischen "Überreaktion" heraus heruntergespielt und ins Lächerliche gezogen werden." Hast Du Dir mal einen Beipackzettel durchgelesen? Kein ernstzunehmender Mensch leugnet Impfschäden (auch nicht die pöse Pharmaindustrie). Die Frage ist, sind Impfschäden als das kleinere Übel hinzunehmen. Darüber kann man diskutieren und es wird auch bei jedem neuen Impfstoff darüber diskutiert (und zwar ausführlich und über Jahre). Bei den "klassischen" Impfungen sagen die meisten (alle?) Experten ja. Die Gegenargumente sind meist schlecht vorgetragen (wie Deine "Tatsache"), häufig hanebüchen und vielfach wissenschaftlich widerlegt. Da werde ich mir nicht einbilden, mehr von der Materie zu verstehen. Ich bin dabei gar kein Gegner der Naturheilkunde und mache auch Kamillenbäder und schmiere die Beulen meiner Kinder mit Arnicacreme ein. Wenn ein Heilpraktiker sich damit auskennt, her damit. Sobald aber der Glaube an etwas wichtiger wird als die Wissenschaft (Zuckerkügelchen, Bachblüten, Gesundbeten) wäre ich skeptisch. LG Oeli_bene p.s. ich gebe meinen Kindern übrigens auch Globuli wenn sie sich weh tun. Wirkt klasse. Genausogut wie der Kuss auf die wunde Stelle. Aber doppelt gemoppelt hält besser,


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Hi, erst mal an dich eine Frage: Bist du aus dem medizinischen Bereich? Wir kennen uns meines Wissens noch nicht, ich bin keine "Gegnerin der Schulmedizin", falls du das herausgelesen haben solltest. Ich finde auch die Pharmaindustrie nicht "pöse". Das aber nur vorweg. Die Tatsache (und, ja, es ist meiner Erfahrung nach eine), dass viele Schulmediziner geradezu allergisch auf das Reizwort "Impfschaden" reagieren, kommt natürlich nicht von ungefähr - das ist mir bewusst. Wenn aber jemand bei sich Probleme beobachtet, die nach einer Impfung auftreten und vorher nicht da waren, gilt es das ernst zu nehmen, und das scheint bei ihr offensichtlich nicht der Fall zu sein. Das ist der Kritikpunkt an dem ich ansetze, und ja, es haben viele Schulmediziner ein Problem damit solche für sie unklassifizierbaren Befindlichkeitsstörungen sauber einzuordnen und adäquat darauf zu reagieren. Ich will hier dem alten Disput zwischen Naturheilverfahren und Schulmedizin nicht das Wort reden, ich nutze beides und habe mit beidem gute Erfahrungen gemacht (im naturheilkundlichen Fall mit Homöopathie). Was ich hier anspreche, ist die Herablassung, mit der einem schnell begegnet wird, wenn das Stichwort "Heilpraktiker" fällt. Wie ich schon schrieb, das hat mit der Berechtigung mancher naturheilkundlicher Verfahren nicht das Geringste zu tun, es ist eher eine Geschmacksfrage. Was den "wissenschaftlichen" Nachweis in der Medizin angeht, bin ich übrigens sehr kritisch - ich übersetze medizinische Studien, habe einen Mann, der auf dem neurobiologischen Sektor arbeitet, und ich weiß, wie viel Lobbying in jeder einzelnen naturwissenschaftlichen (und insbesondere medizinischen oder pharmazeutischen) Studie steckt. Díese Nachweise kannst du nicht selten in die Tonne kloppen, bzw. decken sie oft nicht mal einen Bruchteil der Nebenwirkungs-Bandbreite ab. Der Wirksamkeitsnachweis (bzw. die ernstzunehmenden Nebenwirkungen) wird hier nicht selten ebenso empirisch erbracht wie in der Homöopathie, ob mit oder ohne teure Studie im Hintergrund... Mit "Glauben" hat zumindest Homöopathie eher wenig zu tun, sondern eher mit Beobachtung und Erfahrung. Den Placebo-Einwand kann ich im Übrigen nicht mehr hören, der ist so alt wie der ganze Disput. Fraglich ist nur, weshalb bei einer reinen Placebowirkung dann zumindest in meinem Fall nicht jede Form von "Zuckerkügelchen" gleich wirkt.... LG Nicole


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Kein Arzt, habe anwaltlich in klinischen Studien beraten. Klar gibt es da Lobbying und natürlich ist viel Geld im Spiel. Aber von US-amerikanischen Unternehmen werden Nebenwirkungen sicherlich nicht kleingeredet, sondern liebe eine zuviel als zu wenig aufgenommen. (Stichwort: objects in mirror are closer than they appear.) Aber das mal beiseite, ich verstehe Deine Argumentation mit der Empirie nicht. Kann denn der Wirksamkeitsnachweis eines Medikamentes im Zulassungsverfahren anders als empirisch belegt werden? Die geforderte Doppelblindstudie mit Placebos ist rein empirisch. Ich warte auf die erste peer-reviewte pacebokontrollierte Studie, die eine statistisch signifikante Wirksamkeit von Homopathika nachweist. Es gibt tausende homöopathische Mediziner, sehr gut verdienende Produzenten homöopathischer Mittel, eigene Fachbereiche an Universitäten und sogar ein mit einer Million $ ausgelobter Preis. Und doch ist niemandem bis jetzt ein solcher Nachweis gelungen. Im Gegenteil, es gibt peer-reviewte pacebokontrollierte Studie die nachweisen, dass es keine statistisch signifikante erhöhte Wirksamkeit über dem Placeboeffekt hinaus gibt. Ich will ja gerne akzeptieren, dass es wirkt, es muss mir nur jemand EIN (!!!) vernünftiges Argument geben. "Mir hilft es" reicht nicht, denn auch ein Placebo hilft. (Auch wenn Du es nicht mehr hören kannst, kannst Du die Existenz des Placebo-Effekts, nachgewiesen in tausend Studien - an Babys und an Tieren - und am eigenen Leib erspürbar, nicht leugnen. Ansonsten verlässt Du eine vernunftbasierte Diskussionsebene.) Dein Argument mit den verschiedenen Zuckerkügelchen die unterschiedlich helfen verstehe ich nicht. Natürlich hilft die blaue Kugel besser als die grüne, wenn Dir Dein Homöopath sagt, die blaue Kugel hilft. Das ist doch gerade der Placeboeffekt. Jeder "Selbstversuch" müsste doppelblind sein. Wie gesagt, eine (!!!) peer-reviewte pacebokontrollierte Studie würde mir ausreichen. Kann wegen mir von der Homöopathikaindustrie finanziert sein. Aber die gibt es nicht. Und Homöopathen sträuben sich mit fadenscheinigen Begründungen dagegen. Warum? Bis dann gibt es keinen rationalen Grund, von einer Wirksamkeit auszugehen. Gleich hinter der Ratio beginnt die Metaphysik. Und das Gute ist, die Ratio sagt sogar, dass die Metaphysik hilft (tut sie, keine Frage) !!! Allein mit fehlt der Glaube. LG oeli_bene


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Hallo Oeli, ich meinte nicht die Empirie im Rahmen der Studie, sondern in der späteren Anwendung. Nicht umsonst hat jeder Arzt auch seine "Lieblingspräparate", oder es stellt sich nach jahrelanger Anwendung eines Präparats heraus, dass es nun doch schädliche bzw. gar tödliche Nebenwirkungen hat... Was Homöopathie und Studien betrifft: Der bekannteste (und für mich nachvollziehbarste) homöopathische Einwand gegen placebokontrollierte Studien ist der, dass Homöopathie nicht i. S. der "bewährten Indikationen" funktioniert, sondern dass individuell therapiert wird. Sprich: Der Vergleich mit Wirkstoffstudien hinkt, weil an Patienten mit einem Krankheitsbild, aber unterschiedlichen Symptomen zig verschiedene Mittel getestet werden müssten - das hält aber den an klinische Studien gestellten wissenschaftlichen Kriterien nicht stand. Das ist also des Pudels Kern. Für "bewährte Indikationen" und so genannte "Komplexhomöopathika", die im klassisch schulmedizinischen Sinne funktionieren - also: alle Patienten haben Krankheit K, die Therapiegruppe bekommt dafür Homöopathikum H und die Placebogruppe Pseudokügelchen P - gibt es einige Studien, die eine höhere Wirksamkeit belegen - leider fehlt mir allerdings gerade die entsprechende Quelle, um dir das zu belegen, aber es wurden auch schon derartige Studien im Ärzteblatt veröffentlicht. Was deinen Einwand mit den blauen und gelben Zuckerkügelchen betrifft: Wie erklärst du dir, dass das blaue Kügelchen A, das mir die Homöopathin gab (der ich von Anfang an vertraute) keine Wirkung zeigte, das nach einer nochmaligen Konsultation verabreichte gelbe Kügelchen B aber doch? Zufall? Wäre ich sowieso "von alleine gesund geworden"? Möglich, aber so kann man auch bei der Schulmedizin immer argumentieren. LG Nicole


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Tatsächlich gibt es ähnliche Studien auch in der Schulmedizin. Zum Beispiel haben Farbe und Form der Pillen Einfluß auf die Wirksamkeit, aber auch die Art, wie ein Arzt die Medikamente verschreibt bzw. wie er zu genau DIESEN Medikamenten kommt. Beispiel: Wenn der Arzt sich eine halbe Stunde die Sorgen des Patienten anhört, hat statistisch jedes Medikament eine höhere Wirksamkeit als wenn der Arzt einfach den Rezeptblock zückt und feddich. Ich verstehe, daß unter solchen Umständen eine absolute Wirksamkeit von homöopathische Midkamenten nicht beweisbr ist, aber dann muß man halt mit dieser Tatsache leben. Was übrigens m.E. die Glaubwürdigkeit jeglicher alternativer Heilmethoden geradezu dramatisch herabsetzt: Die ewig gleiche Behauptung, daß sie keine Nebenwirkungen haben. Es gibt nur erwünschte Wirkungen und unerwünschte Wirkungen. Da die Tablette/Kugel/Pille aber nicht weiß, welche ihrer Wirkungen erwünscht und welche unerwünscht sind, ist NICHTS "nebenwirkungsfrei" - nur Dinge, die auch sonst absolut wirkungslos sind. Wer also dermaßen von der Nebenwirkungslosigkeit der alternativen Medikamente und Therapien überzeugt ist, kann m.E. irgendwie auch nicht wirklich von der Wirsamkeit der gleichen Therapien überzeugt sein. Gruß, Elisabeth.


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ich denke grade so für mich, dass es beim thema schulmedizin-versus-homöopathie ähnlich wie beim ehemaligen streit kapitalismus-versus-kommunismus sein könnte: die beiden ach so "unvereinbaren" lager sind sich ähnlicher, als sie meinen, bzw. als sie verraten bzw. tun so, als ob sie sich gegenüber stünden, um aus diesem scheinstreit ihre vorteile zu ziehen. das heisst unterm strich haben sie alle nur eins im sinn: den menschen für dumm verkaufen, ausbeuten, manipulieren. bei beiden lagern muss man sehr genau hinschauen, was da abläuft, sehr genau. die einen erliegen in ihren extremen ausläufern u.a. dem chemiewahn, die andern irgendwelchen eso-trips bis hin zum tatsächlichen wahnsinn. auch sehr interessant, wenn man die geschichte mancher jeweiliger heilmittel-hersteller und der personen dahinter anschaut, auch jener der "ganzheitlichen" wundermittelchen. sich zu informieren ist eben immer alles. nur halt sehr schwer und zeitaufwändig und mühsam zu bewerkstelligen, leider.


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Das "blau" und "gelb" war hier nicht im wörtlichen Sinne zu verstehen, glaube ich ;-) Aber das nur am Rande... Homöopathie ist NICHT nebenwirkungsfrei, das ist Blödsinn. Ich habe schon Globuli genommen, die bei mir die so genannten "Prüfungssymptome" ausgelöst haben - zuletzt bei Nux Vomica, das ich wegen Kopfschmerzen genommen hatte und danach richtig übel brechen musste (Kopfschmerzen gingen aber nicht weg). Deshalb bin ich auch kein Freund davon, wenn hier in den Foren Pauschalempfehlungen à la "Zahnungsbeschwerden? Gib mal Chamomilla, hat bei uns geholfen" gegeben werden. Die Nebenwirkungen bewegen sich aber, wie die Wirkweise auch, auf einer anderen Ebene - es werden zwar auch Prozesse in Gang gesetzt, aber es wird nicht punktuell in chemische Regelkreisläufe eingegriffen - einer der Hauptgründe, weshalb bei medizinischen Wirkstoffen oft nicht alle Nebenwirkungen komplett abgeschätzt und nachgewiesen werden können, ist unser noch unzureichendes Wissen über alle Aspekte des Zusammenspiels von Hormonen, Mineralien, Neurotransmittern etc. im Körper. Wie komplex das Ganze ist, sieht man ja z. B. auch an der bei euch diagnostizierten EKG-Auffälligkeit deiner Tochter - nicht jeder Kalziumkanalblocker wirkt sich in dieser Weise auf die Erregungsleitung des Herzens aus, und warum passiert das gerade jetzt, wo vorher alles unauffällig war? Ist das ein "Akkumulationsphänomen", oder liegt es an der Präparateumstellung? Da ist auch bei den Mediziner vielfach Verdachtsdiagnose und Trial and Error angesagt... LG Nicole


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Hier bei uns gibt es 2 sehr gute die wir auch schon für die ganze Familie genutzt haben. Selbst meinem Mann wurde mit seiner Nickelallergie geholfen obwohl er nicht an den "Humbug" glaubt. Dieses und noch andere Problemchen hat der Heikpraktiker mit einem langen Vorgespräch und Gabe von einigen Kügelchen (war es Sulfur? Maleja weiss das besser) in den Griff bekommen. Ich und meine Kinder haben ihn auch schon erfolgreich aufgesucht. Unser Heilpraktiker (speziell für Kinder) wurde uns von der grössen Apotheke hier im Ort empfohlen. Ich hatte da nachgefragt weil die sich dort mit alternativen Mitteln wie Bachblüten sehr gut auskennen. Gleichzeitig lag seine Visitenkarte bei der Logopädin aus und sie schwörte auch auf ihn. Jetzt weiss ich wieso. ;-) Im Endeffekt kannst Du Dich wirklich nur so erkundigen weil es keine geschützte Berufsbezeichnung ist und viele diese Dienste anbieten ohne wirklich Ahnung zu haben.