Mitglied inaktiv
Hallo zusammen, mein Sohn ist erst 3,5 Jahre alt aber ich beschäftige mich schon länger mit dem Gedanken ihn auf jeden Fall auf eine Privatschule gehen zu lassen. Aber ehrlich gesagt bin ich etwas ratlos was das angeht. Waldorfschulen, Montessori... Was mir an den Waldorfschulen vom bisherigen Infostand gut zusagt ist das sie kreativ & musikalisch & sprachliche Schwerpunkte setzen, während an den Montessori eher auf das Mathematische geachtet wird. Bisher tendire ich daher eher dazu nach einer Waldorfschule für ihn zu schauen. Jetzt aber mein Problem: Wie finde ich die richtige Schule und was kann mich das kosten? Ich bin AE und habe mir als Limit 200 € gesetzt was die Schulgebühr pro Monat angehen darf. Mehr werde ich einfach nicht ausgeben können vom aktuellen Stand her gesehen. Muss man für die Schule dann schon weiter weg fahren? Ich würde gerne mit meinem Sohn im nächsten Jahr nach Herrenberg (Ba-Wü) ziehen, allerdings habe ich keine Schule dort ausgoogeln können. Ohne Auto, dafür aber mit VZ Job wird das schwierig wenn die Schule weiter weg ist vom Wohnort. Wie läuft das mit den Privatschulen ab? Besteht dort die Möglichkeit die Kinder abholen/bringen zu lassen (shuttelbusse z.b. wie bei staatlichen Schulen)? Oder muss man dann als Elternteil selbst dafür sorgen dass das Kind zur Schule und wieder heim kommt? Wie lange sind die Wartezeiten in der Regel? Ich geh mal davon aus das man das Kind frühzeitig anmelden muss. Würd mich über Ratschläge und erfahrungsberichte freuen! Grüßle, Tinsche
Hi, google doch mal Montessori Karlsruhe. Bei einem der zwei Montessori-Kigas in Karlsruhe gibt es einen link, der sämtliche Montessori-Einrichtungen in Deutschland auflistet. Falls du ihn nicht findest, schreib nochmal kurz, dann such ich ihn dir raus. Wenn als auf besagtem link eine Schule in eurer zukünftigen Nähe dabei ist, kannst du dich ja direkt informieren, auch über eventuelle Fördergelder für AE. Ansonsten lese ich gerne die Antworten, die du hier erhalten wirst, schaue nämlich so langsam auch nach einer geeigneten Schule (wobei mich auch noch die internationale Schule interessiert, über Waldorf & Co. hinaus). LG JAcky
Erzählst du mir was zu den internationalen Schulen Jacky? Wie gesagt, ich bin im Moment noch für alles offen. Fest steht für mich nur das ich wenn irgendwie möglich, das es keine staatliche Schule sein soll. Ich wünsche mir die bestmögliche Bildung für meinen kleinen und aus dem Grund bin ich auf der Suche nach Alternativen. Von der Karlsruher Seite hab ich jetzt nur die Schule in Weiblingen gefunden beim PLZ Bereich 71.. und die ist dann doch etwas weiter weg von Herrenberg. Grüßle, Tinsche
Hi, meine Kids werden zweisprachig erzogen, deshalb böte sich die internationale Schule an. Google doch ma internationale Schule Karlsruhe. Da gibt's recht viele Infos zum Thema. Außerdem geht die Große von @krueml in einen internationalen Kiga (englischsprachig). Vielleicht hat sie auch Kenntnisse über private und international ausgerichtete Schuleinrichtungen im allgemeinen. Lg JAcky
Hi aus Süddeutschland, aber nördlicher als Herrenberg. Am besten schaust Du Dir dei Schulen an. Gerade bei den Waldorfschulen gibt es extreme Unterschiede (alleine in Stuttgart zwischen der Gründerschule Uhlandshöhe und den anderen). Zumal bei den Waldorfschulen zum Teil eine erhebliche Mitarbeit der Eltern verlangt wird, die gerade für AEs nicht so einfach zu bewerkstelligen ist. Zu den Stuttgarter PS könnte ich Dir was sagen, aber die dürften von Herrenberg aus alle zu weit sein. Ich weiß, dass sich nicht selten Fahrgemeinschaften bilden - das ist sicher regionsunabhängig. Ansonsten frag mal im Forum "Grundschule" nach, da wirst Du mehr erfahren. Spätestens 1 Jahr vor Schulantritt solltest Du Dich genauer informieren. Es gibt Schulen die im Dezember schon Anmeldeschluss fürs nächste Schuljahr haben. Gruß Tina
huhu tinsche, ich wollte nur mal kurz was dazwischenschmeißen: privatschule heißt nicht unbedingt, dass dein sohnemännchen eine bessere bildung erhält... meiner meinung nach liegt es zum größten teil am umfeld (freunde, atmosphäre in der schule), ob ein kind gut lernt oder nicht. und eine privatschule birgt nicht automatisch ein gutes umfeld. ich würde, bevor du dich auf eine privatschule festsetzt, alle alternativen abchecken... sprich mit freunden und bekannten über ihre erfahrungen mit den öffentl. schulen in deinem umkreis, besuche tage der offenen tür etc... übrigens, ich war auch auf einer privatschule (für mädchen) - allerdings war es eine katholische schule, für die kein schulgeld bezahlt werden musste. und ich kann dir eins sagen: der bildungsstand auf dieser schule war nicht zwingend besser als auf den staatl. schulen im umkreis. klar war der ruf ein wenig besser, aber vom leistungsstand her sind viele staatl. schulen mit privaten gleichzusetzen lg
Das ist etwas schwierig weil ich in Essen sitze. Möchte aber auf jeden Fall bis zur Einschulung zurück in Ba-Wü sein. Deswegen ist das etwas schwierig sich die Schulen vor Ort anzuschauen. Hab jetzt gesehen das in Böblingen eine Schule ist, aber das sind auch 30 km weg von Herrenberg wo ich eigentlich mit ihm hin möchte. Situationsbedingt hätte ich bei einer normalen Schule so meine Bedenken. Ich seh das mein Sohn sich für vieles interessiert und mit Begeisterung jetzt schon in Atlanten stöbert und ihm das lernen, soweit es bisher zu sagen ist, leicht fällt. In den privatschulen wird eher auf jeden einzeln eingegangen. Mir grauts einfach von der Vorstellung das er mit vielleicht noch 3,4 anderen Kindern die sauberes Deutsch sprechen, in der Klasse sitzt und der Grossteil schon mit Sprachproblemen zu kämpfen hat und dementsprechend schleppend vorangekommen wird. Es ist mir wichtig das er motiviert am Unterricht teilnimmt und viele verschiedene Lerninhalte ordentlich vermittelt bekommt. Im Moment spricht mein ganzes Gefühl eben gegen eine staatliche Schule. Ich werde eine vernünftige Ganztagsbetreuung brauchen und ich bin eben auf der Suche nach einer finanzierbaren Lösung mit der sowohl er als auch ich zufrieden sein können. Grüßle, Tinsche
soll in hessen die deutsch-sprach-pflicht in kigas und schulen eingeführt werden. damit soll gewährleistet werden das die kinder untereinander nur deutsch sprechen. gute sache aber meiner ansicht nach nicht durchführbar. wer soll das denn ständig kontrollieren. ich bin allerdings strikt gegen waldorfschulen. die generation die im moment schulabgänger ist kommt z.b. im studium oder in der ausbildung nicht gut zurecht.gerade weil diese schule mehr werd auf das kreative und musische legen. gruß diana
Hi, ich kenne 2 ehemalige Waldorf-Schülerinnen, die eine ganz normale Lehre zum Reiseverkehrskaufmann abgelegt haben und "ganz normal" ihrem Beruf nachgehen. Auch in der Durchführung ihrer Arbeit konnte ich keine außergewöhnliche Kreativität oder ähnliches feststellen. Ich werde beizeiten an den Infoabenden teilnehmen, die diese Schulen regelmäßig veranstalten und versuchen, mir ein möglichst objektives Bild von der jeweiligen Einrichtung zu schaffen. LG JAcky
Achtung, Privat heißt nicht unbedingt, dass auf dein Kind individueller eingegangen wird. Grad an der Walddorfschule (mit mir haben zwei studiert, die dort waren) sind oft die Klassen mit über 40 (!) Schülern besetzt und das Lehrniveau ist gaaanz unterschiedlich, weil die Lehrer anscheinend z.T. gar nicht Pädagogik etc studiert haben sondern spezielle Kurse gemacht haben. Meine Freundin z.B. (nach der 10. Klasse Waldorf hat sie mit ach und krach aufs Gymnasium gewechselt) klagt darüber, dass sie nicht die blasseste Ahnung von Rechtschreibregeln hat, weil sie 10 Jahre lang scheiben durfte "wie sie wollte". In der Regel- Grundschule mit einem vorgeschriebenem Lehrplan kann so etwas nicht passieren. Vom Prinzip der Montessori-Schulen bin ich begeistert! Da kann ich mir schon vorstellen, dass das etwas für deinen Sohn wäre. Während eines Seminars an der Uni (ich habe Lehramt studiert), haben wir an einer Montessori-Sch. hospitiert - klasse!!! Die Neigungen und Interessen der Schüler dominieren viel mehr den Unterricht, als an der Regelgrundschule, wo ein 45MInuten - Rhythmus eingehalten werden muss und der Stoff "durchgebracht" werden muss. Außerdem ist der Lerndruck viel geringer... Ich persönlich tendiere immer zum Modell "Montessori-Grundschule mit der Möglichkeit, eine weiterführende Schule zu besuchen." Mittlerweile gibt es M-Schulen, die bis zur Mittleren Reife und zum Abitur führen und deren Abschlüsse staatlich anerkannt sind. (die Abiprüfungen sind z.B. dieselben wie am Gymnasium) Dies gilt aber NICHT für die Waldorfschule. Möchte man hier das Abitur machen, muss man sich extern an einem Gymnasium anmelden und doppelt so viele Prüfungen absolvieren (weil eben Waldorf viel zu wenig am staatlichen Lehrplan orientiert ist). LG und ich hoffe, du triffst die richtige Entscheidung.
Hi, eigentlich finde ich die Waldorf-Idee recht gut. Während meines Studiums habe ich aber einige Absolventen dieser Schule kennengelernt, durch die Bank fähige Leute, die ihr Studium aber kurz vor der Zwischenprüfung geschmissen haben oder direkt danach, weil sie mit dem Standard-System nicht zurecht gekommen sind. Allesamt besuchten dann wiederum private Ausbildungsinstitute mit Waldorf-Hintergrund. Eigentlich schade, daß der Bezug zur Realität "draußen" offenbar nicht ausreichend gefördert wird. Die Montessori-Schule in unserer nächsten Kleinstadt ist inzwischen zu einer Institution für betuchtere Eltern geworden, die ihre erziehungsresistenten oder lernbehinderten Kinder auf keine staatliche Förderschule schicken wollen. Auch in früheren Jahren war es so, daß nahezu kein Kind den Übertritt auf`s Gym geschafft hat, außer aber die Eltern haben versucht, innerhalb eines Jahres vier Jahre Regelschule aufzuholen. Üblicher Werdegang ist also Montessori-Schule - Hauptschule - Lehre. Nur sehr wenige schaffen auch den Sprung an die Realschule, kaum jemand an die FOS oder ans Gym. In jedem Falle wird mindestens ein Schuljahr verschenkt. Die Lehrer sämtlicher Schulen, die Montessori-Kinder später unterrichten mußten (ich habe selbst am Gym unterrichtet), sind äußerst genervt, weil den Kindern jeglich Disziplin abgeht. Ich selbst könnte mir nur eine internationale Schule für unseren Sohnemann vorstellen. Diese kommt jedoch nicht wirklich in Betracht, da sich die nächste 120km weiter in München befindet. LG Fiammetta
Hallo! Also vonwegen, alles geht schleppend, weil kaum dt. gesprochen wird. Da würde ich mich erstmal erkundigen, wie es da aussieht, wo ihr hinzieht. In der Klasse meines Sohnes ist kein ausländisches Kind und sie sind schon sehr weit was rechnen und lesen angeht, und Ganztag geht er ebenfalls wo Hausaufgaben gemacht werden. Also wenn das die Kriterien sind, dann ist privat kein MUSS. Achso, die klassen sind mit 23 Schülern auch nicht allzu groß. LG Nina
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