Leewja
Gilt vielleicht hier nicht exakt wie in den USA, aber es gibt eine ganz gute Idee https://www.instagram.com/tv/CAxUB-cAV0R/?igshid=1lz2co3z5cuu9
... ich schicke Dir eine PN
Hast du meine PIN bekommen? Ich habe die Befürchtung dass sie im weltweiten Netz verloren gegangen ist es war ein richtiger Roman
Mittlerweile sind ca, 8 bis 9% der Weltbevölkerung weißer Hautfarbe, Tendenz stark absteigend. Allein deshalb wird es auf lange Sicht kein Privileg mehr sein, "weiß" zu sein, u. U. gar gegenteilig, wie in Südafrika. Spannend wird dann irgendwann sein, wenn es den bösen weißen Mann kaum noch gibt, zu sehen, wie dann all die Ethnien zusammenleben und bestenfalls gar zusammen arbeiten, wie hoch dann die Kriminalitätsraten sind, wie es um die Chancengleichheit generell bestellt ist , wie hoch die Anzahl der Schulabbrecher, usw. Weiß sein, ist kein Privileg, aber auch nichts, wofür es sich zu schämen vermag.
Ich kenne diesen Vergleich schon lange. Aber er hat mehr mit Privileg an sich zu tun, als mit weiß. Es gibt genügend weiße Familien, in denen es Scheidung, Gewalt und Armut gibt. Und ich finde dieses „beide Elternteile zuhause“ als Maß von Privileg sehr fragwürdig. Eine Beziehung kann auch eine Giftige sein - mit Sucht, Gewalt und Missbrauch. Zugang zu guter Bildung und Unterstützung dafür und Elternteile, die sich kümmern - das ist Privileg - ja.
Ich fand das sehr interessant, vielen Dank, viele Dinge macht man sich einfach nicht so klar. Aber ich war auch überrascht: da ging es doch eigentlich nur um sozio-ökonomische Faktoren und gar nicht um die Hautfarbe? Also, ich hätte gedacht, dass "white privilege" z.B. bedeutet, im Zweifel nicht als Ladendieb oder Gewalttäter angesehen zu werden. Aber ob meine Eltern unverheiratet sind, der Vater über alle Berge ist, auf Bildung vielleicht nicht so viel Wert gelegt wird oder nicht genügend Mittel vorhanden sind - sind das wirklich alles Dinge, die die Gesellschaft zu verantworten hat oder ist da nicht das unmittelbare Umfeld, Familie bestenfalls, verantwortlich? Natürlich im größeren Kontext der Gesellschaft, das schon. Aber eben auch auch individuell. Und was mich auch interessieren würde - wie sähen diese Fragen in Deutschland aus? Doch sicher deutlich anders?
eben überproportional häufig im Nacken haben. Es kommt ja vieles dazu - in den USA werden Schulen durch die Property-Taxes der Umgebung finanziert und daher haben reichere, sprich weißere Gegenden gute Schulen mit vielen, gut bezahlten Lehrern und arme, schwärzere Gegenden eben nicht. Da ist ja wirklich vieles sehr anders, als bei uns... Ich fand die Gesichter der farbigen Jugendlichen erschütternd, die dachten, sie machen einen spaßigen Wettkampf und innerhalb von wenigen Minuten sah man schon nur noch die reine Resignation, weil sie schon wieder die gearschten sind....
White privilege bedeutet eigentlich, dass man trotzdem viele Probleme, ein hartes Leben, viel Nachteile haben kann, aber dass die Hautfarbe das eben nicht noch verschlimmert . Die Hautfarbe ist bei weißen kein zusätzlicher Faktor, der das Leben erschwert. Es gibt Studien, dass "schwarze"! oder "Ghettonamen" auf Bewerbungen zu mehr Ablehnungen führen, selbst wenn die Leistungen gleich oder besser sind. So was gibt's hier ja auch, das ist ja bekannt. In den USA gab es zudem nach dem Ende der Segregation bestimmte Stadtbezirke, die "zu teuer" waren für die armen Schwarzen, die eben auch keine Kredite bekamen (selbst schwarze Familien mit mittlerem Einkommen Bekommen schlechter einen Kredit, als weiße mit niedrigem Einkommen), so dass sie eben in den ärmeren Gegenden festhängern. Das ist ein Kreislauf, in dem man eben auch keinen vererbbaren Wohlstand aufbauen kann. Für jede 100 Dollar, die eine weiße amerikanische Familie sparen kann, kann eine schwarze im Schnitt 5-6 Dollar sparen. Alles Dinge, die sehr spezifisch US-amerikanisch sind, daher fidne ich es auchs chwierig, die ganzen "Aufrufe" die derzeit in den social media an Weiße gerichtetw erden, hier umzusetzen, aber ich bin sicher, wir haben ähnliche Probleme und können auch da etwas tun.
Richtig, das ist genau der Punkt.
https://pinkstinks.de/wenn-weisse-nur-mit-weissen-reden/ Finde ich auch sehr erhellend.
Hej! ich finde, das Video zeigt bestimmt , wie Privilegien verteilt sind und wie sie wirken. Genauso könnte jemand eine trockene Statistik lesen (tun aber sicher weniger) - sie kämen zu demselben Resultat. Und wer hier schreibt: Ach, es gibt auch bei Weißen geschiedene und arme Eltern - ja, stimmt. Aber Armut IST bei Einwanderern und Menschen anderer Hautfarbe in den meisten (weißen) Ländern eben prozentual trotz allem mehr verbreitet, und dadurch eben auch Kriminalität. Denn soziale Ungerechtigkeit gibt IMMER Unfrieden. DerSchluß, daß dies also ein Beweis dafürsein, daß diese Menschen dümmerund krimineller veranlöagtseien, der entspricht wirklich nazistischem Denken, darübersollten ma ldie nachdenken, die so schnell soclhe Rückschlüsse ziehen. Es gibt ja überall, auch hier im ach so gleichberechtigten DK, Statistken (und Klagen) über den Einfluß des "sozialen Erbes" und daß man das nicht einmal brechen kann, obwohl sogar die Kleinkinder ja sehr früh und ausgiebig betreut und gefördert werden. Und auch da kann ich dann sagen: Jaja, es gibt aber auch Menschen aus der "Unterschicht",die sich fleißig hochgearbeitet haben. Ja, gibt es, so wie im Video eben guteLäufer auch unter denen, die zurück- statt vorgehen dürfen. ABER sie haben es eben ungleich schwerer als andere --- an einem Küchentisch, um den noch 3 kleine Geschwister toben, jetzt bei Corona ohne Computer (habe über ein dt. Mädchen gelesen,das alles vom Handy aus versuchte) ist es eben schwerer als im eigenen Zimmer mit I-pad und Schlepptop (was gleichaltrige Zwillinge ohne Probleme hatten, incl .Hilfe durch einen gut ausgebildeteten Vater).. Man kann IMMER auf dieAusnahmen verweisen und sagen: Na bitte, geht doch. Das entschuldigt doch aber nicht,daß man massenhaft Menschen imStich läßt. Gestern bei Lanz Sendung zum Thema ich kam später rein und hörte nur den ehem.)?) Fußballer erzählen, welche Erfahrungen er gemacht hat. Und schon standen mir die hier vor Augen, die eben meinen: Gibt es bei uns doch gar nicht. Nee, muß man selbst erfahren haben, dann kennt man das. Und während er noch meinte, "naja, Polizeikontrollen erlebe ich öfter als hellhäutige Mitbürger, aber immerhin bin ich hier nicht so in Gefahr wie in Amerika", protestierte die Soziologin und konnte aus dem Stegreif Fälle von Polizeigewalt in Dtld. benennen, die Liste sei sehr lang... Die - ich glaube NRW- - Ministerin für Integration hat türkische Wurzeln und sagte, es sei immens wichtig, daß man fühlen könne: Ich stehe damit nicht allein, wir stehen damit nicht allein. Daß eben auch NICHT-BETROFFENE aufstehen und dagegen ansprechen, anrufen, andemonstrieren! Daß sie nicht mitlachen, wenn ein Juden- oder Türkenwitz gemacht wird. Daß sie nicht wegschauen, wenn jemand angemacht wird auf sexistische oder rassitsische Weise. Daß sie sich das ebenso verbitten wie die Betroffenen selbst. Wer ans Dritte Reich denkt, kann vielleicht verstehen, daß es für alle wichtig war, daß es auch Deutsche, Niederländer, Dänen, Franzosen ... gab, die sich für die Rechte der Juden einsetzten oder ihnen halfen. Nicht nur Juden unter sich. Warum sollte das heute anders sein? Solidarität ist keineFrage der Hautfarbe, sondern eine der Betroffenheit. und ICH fühle mich betroffen, wenn jemand neben mir schlechtere Karten hat und beleidigt wird,. nur weil er eine andere Herkunft oder Hautfarbe hat als ich. Wenn junge Menschen sich über tamilische Asylbewerber aufregen: "diese Ausländer sollen doch bitte dahin, wo sie herkommen - ich habe ja nichts gegen die, aber..." und die erstaunt gucken, wenn ich meine Siebensachen packe und aufstehe und zu meinem Mann sage: Komm, wir gehen. "Warum woltl ihr gehen?" - Nun ja, mein Mann ist auch Ausländer, hier haben wir nichts mehr verloren. "Nein, DAS ist ja was anderes, DK ist ja okay." (So geschehen vor einigen Jahren in Dtld.) Ach ja? Ausländer erster und zweiter Klasse? Da aufstehen und NEIN sagen schadet keinem und hilft den Betroffenen viel - und wenn sie nur merken, daß man mit ihnen auf derselben Seite steht. Wer sich da anmaßt, sich über die "Befindlichkeiten oder Empfindlichkeiten" der Betroffenen aufzuregen, hat vieles nicht verstanden. Manches kann man nachlesen und drüber nachdenken, z.B. hier: https://www.zeit.de/2020/07/identitaetspolitik-politische-korrektheit-sprache-gender-lgbtq-kritik/seite-2 und hier: https://blog.zeit.de/teilchen/2020/06/05/carolin-kebekus-brennpunkt-ard-rassismus/?utm_term=facebook_zonaudev_int&utm_content=zeitde_redpost_zei_link_sf&utm_campaign=ref&utm_medium=sm&utm_source=facebook_zonaudev_int&wt_zmc=sm.int.zonaudev.facebook.ref.zeitde.redpost_zei.link.sf&fbclid=IwAR3StDzTOKm0HrmKMMdPABw6WZQAke003i-bXXpmhjVh4rzkSk-WazHlJh8 Bequemer ist es allemal zu glauben, Rassismus, Sexismus gebe es bei uns in der heutigen Zeit nicht mehr. Fragt sich nur, wielange das gutgeht mit den Augen zu und durch... Gruß Ursel, DK
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